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THEMA: Wieder einmal - Glasmachers
Ich bin an ein paar Glasmachers-Schnecken geraten, von denen ich allerdings nicht weiß an welche Loks sie passen.
Bei meiner FLM Br 94 (T 16) hab ich jetzt eine der Schnecken verbaut und die Lok läuft jetzt natürlich langsamer.
Allerdings hat sie in Fahrtrichtung vorwärts bei mittlerer Geschwindigkeit ein recht lautes, brummendes(?) Geräusch vom Getriebe.
In einer umgerüsteten E 32 klingt es ähnlich, aber nicht ganz so laut.
Hatte sonst jemand von euch solche Ergebnisse oder ist das schlichtweg die falsche Schnecke? Oder würde eine falsche Schnecke gar nicht laufen?
Schöne Grüße
Georg
die Schnecken müssen ganz exakt ausgerichtet sein, das ist extrem anspruchsvoll zu machen. Bei Loks wie der 94 kommt hinzu, dass die Schnecke auf einer relativ langen Welle sitzt, da hebt es die Schnecke gern mal aus dem Zahnrad. Ganz besonders extrem hatte ich das mal mit einer 94 mit Schnecke und neuem Stufenzahnrad, das war fast nicht beherrschbar.
Wahrscheinlich kommt das Brummen bei dir auch davon, dass die Welle etwas ins Schwingen gerät. Oder du hast den Eingriff zu tief eingestellt, das gibt manchmal auch komische Geräusche.
Viele Grüße
Carsten
Die 94er Tenderlok hat keine lange Motorwelle und auch einen sehr steifen Rahmen.
https://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/images/gfn-br94-1.jpg
Um die Lage des Motors auszurichten müsste ich den Motorhalter mit den 2 selbst zentrierenden Schrauben hinten am Motor bearbeiten (was ich aber nicht möchte).
Das Geräusch klingt tatsächlich wie eine Vibration. Die verbaute Schnecke ist etwas dicker als die anderen, die ich auch noch ersteigert habe.
Gruß
Georg
nein, ich meinte schon die BR94. Aber ich hab bei meinen Umbauten grundsätzlich nen Glockenanker eingebaut, denn was nutzt mir ein Top-Getriebe mit diesem ollen Rasselmotor :D Da deren Wellen noch dünner sind, verschärft sich das Problem natürlich nochmal.
Generell bleibts aber dabei, dass Geräusche in der Regel von falschem Zahnradeingriff stammen. Wackel doch mal an deiner Motorwelle, bewegt die sich leicht? Dann ist das Lager möglicherweise nicht mehr optimal und die Welle schwingt.
Viele Grüße
Carsten
DIe Steigung scheidet hier aus, weil die sonst nicht laufen würde.
Bleibt der Durchmesser.
Wenn die Schnecke etwa 1/3 tief in das Zahnrad taucht, ist der Durchmesser richtig.
Stimmt das soweit, kommen die anderen Faktoren ins Spiel.
Ins Getriebespiel.
Leider sind die Fertigungstoleranzen der orig. Zahnräder nicht auf einen Schneckenumbau hin angelegt worden, so dass ein normal nicht störender Unrundlauf bei einer GL-Schnecke Laufgeräusche verursachen kann.
Hier ist besonders das Bohrungsspiel des Stufenrades zu nennen, als auch die nicht zentrische Verzahnung. Sogar das nächste Zahnrad kann Einfluss nehmen, wenn es das Stufenzahnrad aus der Mitte drückt.
Derlei Umbauten erfordern meist ausprobieren mehrerer Zahnradkombinationen, bis man was zueinander passendes gefunden hat. Sehr aufwändig und manchmal auch erfolglos, wenn man daraus kein feinmechanisches Lehrstück machen will.
Das blosse Verschieben des Motors zeigt oft keine Besserung.
Bei dieser Lok ist der Rahmen aber nicht so stabil, dass man den Motor nicht weiter abkippen könnte, wenn man weiter eintauchen will.
Jürgen H.
Jürgen dürfte Recht haben. Ich habe mal eine FLM 94 und 80 umbauen lassen, müsste 1:3 sein (also anderes Stufenzahnrad, Glockenanker mit SW). Die laufen sehr gut.
Bei einer FLM 81 wurde nur die Schnecke eingebaut, die habe ich nicht vernünftig zum laufen gebracht. Entweder griff sie zu tief ein, oder bestimmte Zähne sind übersprungen. Da war das Problem sicher das FLM Stufenzahnrad.
Bei einer anderen Lok mit DG mit sehr langen Wellen hat es auch nicht wirklich funktioniert.
Wenn ich es Recht in Erinnerung habe, wurden doch auch andere Zahnräder mit "spitzeren" Zähnen angeboten. Mit den normalen Zahnrädern (und auch allgemein) kann es zwar funktionieren, muss aber nicht. Einige sind bei mir noch im Einsatz, andere wurden zurückgebaut (und die waren von Profis umgerüstet).
Viele Grüße
Georg
stefan Glasmachers hat eigentlich für jede Baureihe ein individuell Schnecke im Programm gehabt, für mache Baureihen war es auch ein identische.
Manche Modelle mit 2 Schnecken hatten auch verschieden Schnecken, da war es wichtig die nicht an der jeweiligen Welle zu vertauschen.
Mitunter sind die Schnecken auch nur einen Hauch - wenige 1/10 mm - kleiner oder größer als eine andere aber die Steigung ist dann auch dementsprechend angepasst gewesen.
Da jetzt einfach wahllos eine Schnecke nehmen kann gut gehen, muß es aber nicht. Dann ist halt das angrenzende Zahnrad früher oderspäter hinüber, meist aber früher.
Was Jürgen bezüglich des Bohrungsspiels des Stufenzahnrades oder auch nur Doppelzahnrad schreibt kann ich auch für sonstige Zahnräder die in die Schnecke greifen unterschreiben.
Das Problem hatte ich bei diversen Fleischmann Drehgestellloks. Glücklicherweise sind di lieferbar und kosten nicht viel.
Ganz wichtig ist auch das Spiel mit dem die Schnecke in das Zahnrad greift muß minimal und gleichmäßig sein.
Auch kann ein Längsspiel der Motorwelle ungünstig sein, das läßt sich bei den 3-Pol Fleischmann Motoren aber mit Unterlegscheiben reduzieren.
Für Fleischmann Motoren mit 2 Schnecken waren auch immer entsprechende Scheiben in verschieden Stärken dabei.
Ein falsche Schnecke würde vermutlich ein wenig laufen - arbeiten bis das Zahnrad rund - ausgenudelt ist.
Die umgebauten Fahrzeuge können durchaus ein wenig lauter sein als vorher.
Wenn die Originalschnecke auch Messing war dann eher weniger bei Kunststoff eher mehr.
Analog lohnt sich der Umbau eigentlich immer, digital nicht wirklich.
Das Bild der Lok mit der Orignalschnecke sagt leider nicht genug aus.
Hast du nur die Schnecken oder auch die Anleitungen?
Der Motor ist doch von hinten geschraubt, aber auch da läßt sich die Eingrifftiefe einstellen.
Gruß Detlef
PS- ich habe diverse Loks mit den Schnecken Umgebaut
Ich hab nur die Schnecken und eine ganz allgemeine Erklärung, aber keine Einbauanleitung, leider.
Die Eingrifftiefe dürfte mit ca. 1/3 ganz gut hinkommen. Ich kann mir nicht vorszellen, dass es die Schnecke aus dem Zahnrad heben könnte. Dazu ist der Motor einfach zu fest verschraubt und der Rahmen zu steif.
Natürlich wäre zB ein Zahnrad mit Schrägverzahnung leiser und vermutlich auch langlebiger. Die originale Schnecke war ja aus Kunststoff.
Die erwähnten spitzeren Zahnräder waren, glaube ich, für die MTX und Arnold Modelle, bei denen das Zahnrad in den Drehgestellen sitzt und die Schnecke starr ist. So wird das verschwenken des Zahnrads in der Schnecke möglich...
Wenn jemand irgendwelche Anleitungen hätte wäre ich natürlich dran interessiert, auch wenn sie ein anderes Modell betreffen.
Gruß
Georg
Eingrifftiefe 1/3 ?
das ist mit Sicherheit die Grenze des Machbaren. Und wenn man davon ausgeht, dass mehr Spiel auch mehr Lärm macht....
In einer Drehrichtung bewegt sich die Motorwelle ja etwas nach vorne bzw. nach hinten. Diese Verschiebung macht sich auch in der Geschwindigkeit bemerkbar.
VG kkStB
Ich kann mir aus einer Anleitung ein Spiel zwischen Schnecke und erste Zahnrad erinnern dass 0,15 mm betragen sollte. Dazu war ein dünner Draht beigefügt. Zwei Umbauten sind mir gelungen und der Kato Br. 57 liegt noch herum weil die Zäne des ersten Zahnrades nicht scharf genug waren.
MfG, Rudolf
für das Ausheben reicht schon das Spiel der Motorwelle, zumindest, wenn man Schnecke UND neues Stufenzahnrad hat. Bei deiner Konstellation sollte das aber tatsächlich nicht auftreten. Ich erinnere mich, dass ich mal eine 94 so umgebaut hatte (aber auch wieder mit Glockenanker). Die Schnecke hat das Zahnrad erstmal ein bisschen "ausgearbeitet", meine besorgte Nachfrage bei Glasmachers wurde damit beantwortet, dass das normal sei und sich nach einer Weile gibt. Ein Draht zum Einstellen der Eingrifftiefe lag bei mir auch bei.
Ich fürchte nur, dass dein Problem nicht ganz so trivial zu lösen ist. Ich wüsste jetzt nicht, wie man rausfinden könnte, ob die Schnecke überhaupt die richtige ist. Da du den Originalmotor verwendest, ist es auch nicht einfach die Eingrifftiefe zu verändern... Du könntest evtl mal versuchen den Motor vorn ein kleines bisschen zu unterfüttern, vielleicht hilft das.
Viele Grüße
Carsten
Motor unterfüttern? dann hebt die Schnecke ja noch weiter aus dem Zahnrad. Wenn überhaupt, dann etwas tiefer legen.
Wenn die Schnecke infolge höherer Drehzahl und unter Last bei zu großem Spiel etwas "abhebt" kann das durchaus zum "schnarren" führen. Das dies nur in einer Richtung passiert liegt eben daran, dass die Motorwelle sich vor oder zurück bewegt, je nach Drehrichtung.
VG kkStB
ich würde erstmal das versuchen. Tiefer bringen dürfte schwieriger sein - Möglicherweise klappts, wenn man was oberhalb der Befestigungsschrauben zwischen Motor und Chassis klemmt. Falls der Motor nicht vorn aufliegt, das weiß ich nicht mehr.
Viele Grüße
Carsten
Habe vor etlichen Jahren schon eine meiner 94er auf die Glasmachers-Schnecke umgerüstet.
Läuft ohne Probleme.
Gruß : Werner S.
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in keiner Anleitung stand irgendein Maß wie weit die Eingrifftiefe sein soll nur eben das es ein minimal Spiel geben muß.
Das verschieben der Motorwelle in Längsrichtung hat keinen Einfluß auf die Geschwindigkeit, kann aber zu Beschädigung der Schneckenzahnrädern führen.
Ein dünner Draht war auch bei keinem Umbausatz dabei, dünne Drähte sind bei den Motoren von SB Modellbau dabei.
Diverse an der Sachen waren aber durchaus bei verschieden Umbausätzen dabei,
Stufenzahnräder oder schmalere Zahnräder die im Drehgstell sitzen und in die Schnecke greifen. Ebenso diverse Hilfsmittel zum Tausch der Schnecken
Gruß Detlef
ob die Schnecke höher oder tiefer muß läßt sich nicht pauschal sagen.
Erst mal einbauen und das Spiel kontrollieren.
kkSfB,
hast du schon mal die Umbauten gemacht oder sich dein Äußerungen rein theoretischer Natur?
Gruß Detlef
erreicht senken der Schnecke reichte aus.
Gruß von Karl - Michael
Ich muss morgen einmal ein Foto machen so wie das in #13.
Also überspringen der Schnecke am Zahnrad passiert dzt. nicht. Es ist wie gesagt eine gut hörbare Vibration, fast so wie eine Resonanz (wenn ihr wisst was ich meine).
Bis morgen
Georg
endlich das angekündigte Bild.
Ich finde, dass die Schnecke schön eingreift, vielleicht sogar etwas zu tief?
Gruß
Georg
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ist die Schnecke neu? Die sieht in der Mitte etwas sehr "abgefahren" aus, was die Geräusche erklären würde. Denn da rutscht das Getriebe.... überspringen von Zähnen.
Im Übrigen, hat die Schnecke m.E. grundsätzlich zuwenig (!) Eingriff, da viel zuwenig "Fleisch" auf den Windungen.
Nach der Formel Teilkreisdurchmesser ( halber Eingriff ) hätte eine Schnecke mit m0,3 0,6mm im Teilkreis, heißt 1,2mm Tiefe der Zähne bzw. Windungen - und, das sieht mir nicht danach aus. Ganz außen ja, aber nicht in der Mitte.
Wobei, Modul 0,3 ist eine Vermutung....
Gruß kkStB
wie kkStB schon schrieb, die Schnecke sieht "abgenudelt" aus, mag aber auch an der Hintergrundbeleuchtung liegen.
meint
Günter
vergleicht doch mal die Bilder, von Werner in @13 und Georg in @18.
Das sind völlig verschiedene Schnecken.
Und dann bitte die Zahnräder vergleichen, bei Werner sieht es tadellos auf, das bei Georg ist angefressen.
Das die Schnecke "abgenudelt" ist glaube ich nicht, könnte auch eine Verzerrung der Aufnahme im Makrobereich sein.
Messingschnecke (Glasmachers, sehr scharfkantig) trifft auf Kunststoffzahnrad.
Wenn die Eingrifftiefe nicht stimmt kommt es zum Schaden ..... die Schnecke gewinnt immer.
Ich habe mich dazu auch schon in @ 6 ausgelassen
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
....... wahllos eine Schnecke nehmen kann gut gehen, muß es aber nicht. Dann ist halt das angrenzende Zahnrad früher oder später hinüber, meist aber früher.
Gruß Detlef
Es gibt keine Formel für Schnecken mit "falscher" Steigung zum Zahnrad.
Man nehme die orig. Schnecke, zählt die Windungen pro cm Länge und sucht eine GL-Schnecke mit der genau doppelten Anzahl.
Das ist die einzige "Formel", die in Frage kommt, sofern das Zahnrad nicht geändert wird (1:3 o.ä. )
Die Frage von Detlef in #15 scheint nicht unbegründet.
Jürgen H.
Was ihr da seht liegt an meinen Foto"künsten". Die Schnecke ist neu und nicht tailliert sondern zylindrisch. Das kommt vom hellen Hintergrund...
Und das Zahnrad sieht nur so zerfressen aus, weil es eigentlich 2 parallele Zahnräder sind und man auch die genau um 1/2 Zahn versetzten Zähne des hinten liegenden Zahnrads sieht.
Ich bin mit der Lok nach dem Umbau auch erst 2 Meter gefahren....
@Werner S: Welchen Außendurchmesser hat denn deine Schnecke?
Gute n8
Georg
Zitat - Antwort-Nr.: 19 | Name: kkStB
Die sieht in der Mitte etwas sehr "abgefahren" aus, was die Geräusche erklären würde. Denn da rutscht das Getriebe.... überspringen von Zähnen.
Im Übrigen, hat die Schnecke m.E. grundsätzlich zuwenig (!) Eingriff, da viel zuwenig "Fleisch" auf den Windungen.
Nach der Formel Teilkreisdurchmesser ( halber Eingriff ) hätte eine Schnecke mit m0,3 0,6mm im Teilkreis, heißt 1,2mm Tiefe der Zähne bzw. Windungen - und, das sieht mir nicht danach aus. Ganz außen ja, aber nicht in der Mitte.
Dass ein Schneckengetriebe 2x den Modul als Eingriffstiefe (gemessen von Spitze des Schneckenganges zu Spitze der Schneckenradzähne = Kopfkreis) hat ist zwar prinzipiell richtig - für "normale" Schnecken. (Wie kommst du übrigens dann mit deiner Formel auf 1,2 mm, also 4x m?)
Bei den Glasmacher- oder "halbgängigen" Schnecken verhält es sich jedoch anders: hier greifen jeweils 2 Schneckengänge einer 1gängigen Schnecke in 1 Zahnradlücke um eine Reduzierung der Geschwindigkeit zu erreichen, auf dem Foto in #13 schön zu sehen.
Daraus ergibt sich eine wesentlich geringere Eingriffstiefe als die oben genannte, was durch etwas spitzere Gänge zum Teil ausgeglichen wird. Das viel geringere "Fleisch" bzw. Höhe der Gänge ist Absicht, und daraus folgend ergibt sich auch die gegenüber den Standardschnecken viel heiklere Einstellung der Lage der Motorwelle und damit der Eingriffstiefe.
Dass die Schnecke auf dem Foto in #18 etwas abgenutzt erscheint könnte auch zu einem Teil an der Überstrahlung des hellen Hintergrundes und einer darauf empfindlichen Kamera-Objektivkombination liegen. Es handelt sich dabei auch um keine "Verzerrung im Makrobereich" - Ähnliches tritt durchaus auch bei Nicht-Makroaufnahmen von viel größeren Motiven auf.
Auf dem Foto in #18 sind außerdem deutlich 2 gegeneinander etwas verdrehte Schneckenräder auf gemeinsamer Welle zu sehen, während das bei #13 (neuere Ausführung?) nicht der Fall ist. Es scheint also 2 verschiedene Getriebe der BR94 zu geben?
Es könnte daher sein dass diese versetzten Zahnräder vermutlich für die Standardschnecke so konstruiert wurden, sich jedoch mit einer halbgängigen Schnecke auf Grund ihrer Geometrie nicht so gut vertragen.
LG
Didi
nicht 4x. Der Teilkreisdurchmesser gibt die halbe Höhe der Zähne an. Was bei Modul 03, -> 0,6mm wären, die gesamte Höhe beträgt aber 1,2mm
Siehe Bild
https://www.google.com/search?q=teilkreisdurchm...=chrome&ie=UTF-8
Und ist bei einer Glasmacherschnecke nicht anders. Die ist nur enger "gewickelt" und benötigt daher scharfe "Windungen" bzw. Zähne. Hat nichts mit der Eingrifftiefe zu tun.
Und, das ist nicht nur "prinzipiell" richtig!
Glasmachers reduziert so gesehen lediglich das Modul von 0,4 auf 0,2, lässt aber im Zahnrad jedes 2. aus.
Wenn Zahnräder und Schnecke in der steilen Ausführung gleich gefertigt sind, kann man auch die korrekte Eingriffstiefe anwenden.
Wenn man das Bild in #13 sieht, vermute ich eher m0,2 und da wird es mit der Präzision schon schwierig, da genügen kleinste Abweichungen und das Getriebe läuft unter Last unsauber.
Bei dieser "halben" Konstruktion muss man schon sehr genau arbeiten, um keine Unregelmäßigkeiten in der Übertragung zu bewirken.
@ Jürgen #22
"Die Formel..." bezog sich nicht auf die Steigung sondern auf die Berechnung des korrekten Durchmessers, also den Teilkreisdurchmesser: siehe den Link hier. Das hat alles nichts mit der Steigung zu tun. Bei einer Schnecke errechnet sich der Teilkreisdurchmesser aus Kopfkreisdurchmesser minus 2x Modul Und, der Teilkreisdurchmesser ist die halbe (!) Eingriffstiefe, wobei man noch etwas Spiel abziehen muss.
Die Eingriffstiefe, um die es hier geht, hat nichts mit der Steigung zu tun.
Beste Grüße kkStB
hätte da auch noch ein paar Links anzubieten zum Thema, auch zum Thema macht Glasmachers heute überhaupt noch Sinn?
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1045634
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1035363
diese Aktivitäten habe ich eingestellt wegen der Möglichkeiten durch Digitalisierung (fragt mal Carsten B. msfrog zum Thema):
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1046495
Gruß
Jürgen
danke für den Link - aber was ein Teilkreisdurchmesser ist ist mir bekannt.
Eine Standardschnecke mit Modul 0,3 mm taucht 2x m = 0,6 mm tief in ein Schneckenrad ein; wo genau sollten also dann deine "heißt 1,2mm TIEFE der Zähne bzw. Windungen" oder "gesamte Höhe beträgt aber 1,2mm" zu messen sein?
Und weiters:
Die Eingriffstiefe einer "halbgängigen" ist, verglichen mit einer Standardschnecke, tatsächlich geringer!
Soo spitz können nämlich die Schneckengänge gar nicht hergestellt werden dass die Ganghöhe und somit die Eingriffstiefe dieselbe bliebe. Außerdem hat das Schneckenrad ja eine konstante, vorgegebene Dicke der einzelnen Zähne am Zahnfuß: wenn die Ganghöhe/Eingriffstiefe nun gleich bliebe und damit die Gänge bis ca. zu diesem Zahnfuß reichen, müsste eben diese Dicke, mit zusätzlich etwas Spiel, in jede einzelne Lücke der Gänge der halbgängigen Schnecke passen! Bei einer gleichgebliebenen Ganghöhe wäre das geometrisch gar nicht möglich da die Lücke am Grund der Schneckenradzähne (in welche ja 2 Gänge passen müssen!) nicht breiter als diese genannte Dicke ist - daher geringere Eingriffstiefe, und es hat also sehr wohl mit dieser zu tun.
Das wird klar wenn man sich die Situation einfach mal auf Papier zeichnet, oder Bild #18 ansieht - #13 ist in diesem Detail leider etwas unscharf.
Oder es mit einer nicht umgebauten Lok vergleicht.
Außerdem widerspricht du dir in 2 aufeinanderfolgenden Sätzen selber:
Zitat - Antwort-Nr.: 25 | Name:
Und ist bei einer Glasmacherschnecke nicht anders. Die ist nur enger "gewickelt" und benötigt daher scharfe "Windungen" bzw. Zähne. Hat nichts mit der Eingrifftiefe zu tun.
Zitat
Glasmachers reduziert so gesehen lediglich das Modul von 0,4 auf 0,2.
Was nun: NUR enger gewickelt = gleiche Höhe und Eingriffstiefe, oder
reduzierter Modul = zwangläufig geringere Eingriffstiefe? (Die Kopfhöhe einer Schnecke beträgt ja ca. den Modul, und auch die Tiefe vom Mittenkreis bis zum Grund der Gänge wäre halbiert.)
Eine Glasmacher-/halbgängige Schnecke ist aber in Wirklichkeit weder das eine noch das andere:
weder ersteres - wie oben beschrieben geometrisch nicht möglich, der Zahnfuß würde nicht mehr zwischen die einzelnen Gänge passen,
noch einfach halbierter Modul - dann wäre die Eingriffstiefe tatsächlich zu gering; die Gänge sind demgegenüber etwas erhöht und spitzer.
LG
Didi
Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name: Georg
Welchen Außendurchmesser hat denn deine Schnecke?
Hallo !
Glasmachers hatte dem Umbausatz 2 Schnecken beigelegt ! (Gekauft 2008 für 14,-€)
Zuerst sollte die " dickere Schnecke" (3,7 mm Durchmesser,länge 6 mm) probiert werden.
Nur wenn die Eingriff-tiefe nicht passt,die 3,5 mm Schnecke aufgezogen werden.
Beide Schnecken haben haben 8 Gänge.
Für meine Lok war die 3,7 mm Schnecke optimal.
Gruß : Werner S.
Hallo,
da staune ich aber!
Warb Glasmachers nicht mit der Halbgängigkeit seiner Schnecken???
verwirrte Grüße
Roger
Nein. Es gibt eigentlich keine halbgängigen Schnecken. Wie soll denn ein halber Gang aussehen bei ganzen Umdrehungen des Motors?
Es muss richtig heissen, Schnecken mit halber Steigung (ggü dem Original)
Auch die Bezeichnung 8 Gänge ist nicht korrekt. Es ist nur ein Gang, der acht mal herum geht auf die Länge.
Es gibt auch Schnecken mit 2 oder mehr Gängen, aber nicht für uns Modellbahner, sondern eher für Großgetriebe.
Jürgen H.
ich würde fast darauf wetten dass beide Schnecken eingängig waren, und diese Gänge jeweils 8 "Umdrehungen" oder "Umgänge" hatten.
LG
Didi
OK, Jürgen hat es schon geschrieben.
Naja,bin kein Mechaniker
Auf den 6 mm länge zähle ich halt 8 Windungen.
Gruß : Werner S.
Die von wernerS zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
ich mache es so:
Wenn ich es wie oftmals bei Fl-Loks mit Schneckenrädern Modul 0.4 zu tun habe wechsle ich erst mal auf welche mit Modul 0.3.
Das ergibt bereits eine deutliche Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit.
Auch Schneckenräder mit Modul 0.2 habe ich schon verbaut.
Nur muß ich da sehr genau arbeiten.
Auf alle Fälle ist bei Zahnrädern mit Modul 0.3 bzw. 0.2 die Einstellung der jeweiligen Motorschnecken einfacher als das bei den Glasmacher-Schnecken der Fall ist.
Ein gewisser Aufwand bleibt aber immer.
Herzliche Grüße
Karl Heinz
kennt ihr diesen Hersteller?
https://shop.kkpmo.com/index.php?cat=c21_Zahnra...nraeder--Ritzel.html
Bei entsprechenden Vorgaben könnte dieses Unternehmen evtl. die "Glasmacher-Schnecken" fertigen?!
Ich habe dort eine Schnecke für das Faller-Car-System angefragt und prompt ein günstiges Angebot erhalten.
Mal als Anregung?
LG
Günter
bei Ebay inseriert immer wieder jemand Glasmachers-Schnecken.
Ich bin seit Umstieg auf Digital davon ab, wieil....
Einen Nachteil bei den G-Schnecken sehe ich darin, daß der Motor zum Erreichen der Sollgeschwindigkeit höher drehen muß, das Geräusch lauter wird und der Verschleiß an Motorkohlen steigt.
Von meinen ehemals 10 Loks mit G-Schnecken haben nur drei den Umbau.
Grüße Michael Peters
@Michael Peters: Naja, es gibt ja auch noch die Analogies unter uns!
ich bin zufällig auf diese Seite gestoßen und dachte mir das hier einmal zu posten.
Ich habe für mich auch entschieden keine Schneckenumbauten zu machen, allerdings eine Umrüstung auf Glockenanker werde ich bei einer ausgewählten Lok einmal probieren. (das gehört aber nicht in diesen Faden!)
LG
Günter
zwei Anmerkungen...
Schnecken: ein gewisser Teil der Leistung von Herrn Glasmachers ist ja auch gewesen, die korrekten Parameter für die Schnecken zu ermitteln. Für einen Fachmann mag das jetzt relativ leicht sein, aber gemacht werden muss es ja trotzdem. Deshalb ist das Finden einer Bezugsquelle nur der erste Teil der Aufgabe
- Digital: Je nach Motor und Modell kann es durchaus sinnvoll sein, auch digital mit Glasmachersschnecke zu fahren.
Grüße,
Rico
natürlich ist
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Deshalb ist das Finden einer Bezugsquelle nur der erste Teil der Aufgabe
nur ein Schritt.
Darum hatte ich auch geschrieben:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Bei entsprechenden Vorgaben könnte dieses Unternehmen evtl. die "Glasmacher-Schnecken" fertigen
Ich sehe die Problematik sehr wohl, aber es wurde hier immer der Verlust der Bezugsquelle/Fachmann bedauert, daher meine Anregung
LG
Günter
ich habe ja einige Loks mit der Glasmachers Schnecke zufriedenstellend und seit Jahren im Einsatz. Die von ihm eingebauten Schnecken haben das gehalten, was versprochen wurde. Allerdings habe ich mit den Lieferfristen Reparaturzeiten so meine Probleme gehabt, wurde ja auch schon in einem sep. Faden diskutiert.
Ich meine, er hat da einen Reparaturbetrieb, der auch für ihn tätig war,- ist, der die Schnecken mitsamt Einbau angeboten hat, evtl. auch noch anbietet. Leider ist mir der Name dieses Feinmechanikers entfallen. Vielleicht kennt ja hier jemand diesen Betrieb und könnte mal nachfragen. War nur so eine Idee.
Grüße
H-W
der Reparaturbetrieb ist Herr Schleiß.Er hat auch noch Glasmachers Schnecken für diverse Loks anzubieten und baut sie auch zuverlässig und ohne lange Wartezeiten ein.Kann ich bestens empfehlen.
Viele Grüße
Frank
Gruß
H-W
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