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THEMA: Arnold BR 78 211

THEMA: Arnold BR 78 211
Startbeitrag
Reiner58 - 19.04.19 10:17
Hallo
Ich habe eine alte Arnold BR 78 211 und suche den Orginalwaschzettel. Habe nur einen ähnlichen von einer BR 78 142 gefunden der meiner ziemlich ähnlich ist. Bei meiner fehlt der Motorhalter, würde im Gehäuse auch nicht hinein passen un der Motor Zylinderform ist wohl eingeklebt, habe keine Schraube gefunden.
Wollte meine auf digital umbauen mit einen Kühn Decoder und suche nun den Massepunkt, damit ich mir den Decoder nicht schrotte.
Kann mir da jemand helfen?

Reiner58 Berlin-Lichtenberg

#Titel und Text auf 78 geändert

Moin Rainer,

Arnold hat keine BR 87, aber doch einen BR 78 211 art# 2270 {Zahlendreher?}

https://www.spur-n-datenbank.de/cb_detail.php?nr=2280
Waschzettel: https://www.digit-electronic.de/wiencirz/waschzettel/arnold/109_arnold.php
Decoder einbau Anleitung: https://www.digit-electronic.de/wiencirz/lokeinbauten/Arnold/13_Arnold.php

Der 78 142 hat der Art# 2272: https://www.digit-electronic.de/wiencirz/waschzettel/arnold/111_arnold.php

Grüße aus Assen (NL)
Jan
Hallo Reiner
Meinst du BR 78 211 Arnold 2270
anbei der passende Waschzettel
http://www.arnold-ersatzteile.de/mediapool/60/6..._Dampf_BR_78_211.pdf

Gruß Gerd
Hallo

Iss ein Zahlendreher, BR 78 211 ist die richtige Bezeichnung.

Hat aber keinen Motorhalter ... Motor geklebt
Versuche mal ein paar Fotos ran zuhängen.
Bilder zu gross muss sie erst verkleinern.

Reiner58
Hallo

das versprochende Foto

Reiner58
Hallo Reiner58,

leider immer noch nicht

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Hallo

so letzter Versuch dann bin ich mit meinem Latein am ende, ein Foto hoch zuladen.


Die von Reiner58 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Reiner,

Ich erkenne einen Glockenanker mit Schwungmasse.
Wahrscheinlich SB-Modellbau.

Gruß
Martin
Hallo zusammen,

so isses. War übrigens auch mein erster Motorumbau.

Die Gleisanschlüsse des Decoders werden anstelle der Litzen vom Motor ans Fahrwerk angeschlossen, die Beiden Motoranschlüsse am Heck an den Motor anlöten, Den Anschluss LV an die Birne der vorderen Beleuchtung.  Die Feder für die Halterung der Birne isolieren, das müsste es gewesen sein. den anderen Pol bekommt die Birne über das Gehäuse. Die hintere Beleuchtung ist damals noch beim Einbau des Glockenankermotors entfallen.

Der Klotz an den Litzen könnte ein Auslaufmodul sein, das für den Analogbetrieb die Beleuchtung vom Motor entkoppelt und so den Auslauf verlängert, das sollte raus.

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der Klotz an den Litzen könnte ein Auslaufmodul sein, das für den Analogbetrieb die Beleuchtung vom Motor entkoppelt und so den Auslauf verlängert, das sollte raus.



Hallo,

für den Analogbetrieb sollte das Auslaufmodul drin bleiben. Sonst macht die Schwungmasse keien Sinn.

Grüße Michael Peters
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

für den Analogbetrieb sollte das Auslaufmodul drin bleiben. Sonst macht die Schwungmasse keien Sinn.



Sorry aber das ist so pauschal gesagt Quatsch. Das Auslaufmodul entkoppelt den Motorstromkreis vom Rest und verbessert die Wirkung der Schwungmasse. Dafür nimmt es aber 3 V Spannung weg, was u.U. zu einer zu geringen Endgschwindigkeit führt, und ausserdem die Anfahrspannung um 3 V erhöht und den Regelbereich beschränkt. Auch ohne Auslaufmodul hat die Schwungmasse noch reichlich Wirkung.
Mit wesentlich weniger Nebenwirkungen haben 2 antiparallele Dioden im Motorstromkreis die gleiche Entkoppelungswirkung, bei nur 0,7 V statt 3 V Spannungsverlust.

Gruß Engelbert
Hallo Engelbert,

dann würde ich mich an Deiner Stelle mal etwas mit Theorie und Praxis der Schwungmassen befassen und mit den Gerneratoreigenschaften eies Glockenankermotors.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael,

ja hab ich alles. Ich habe knapp 100 Modelle mit Glockenanker und Schwungmasse, mittlerweile keins mehr davon mit Auslaufmodul. Das Auslaufmodul verlängert den Auslauf maximal um 50 %, dafür aber mit erheblichen negativen Nebenwirkungen. Da baue ich dann doch lieber eine etwas größere Schwungmasse ein. Meiner Euromodell/Arnold Köf II musste ich die Schwungmasse halbieren, damit sie auch ohne Auslaufmodul meine 25 cm lange Trennstellen nicht locker überfuhr. Manchmal schafft sie es aber trotzdem noch. Bei einer ordentlichen Schwungmasse ist die Bremsleistung des Glockenankergenrators einfach nicht mehr groß genug...
Und wenns doch sein muss: wie gesagt, 2 antiparallele Dioden im Motorstromkreis haben die gleiche Wirkung, verschlucken aber statt 2,8 V nur 0,7 V.

Gruß Engelbert

Jungens,

Reiner58 wollte den "Massepunkt" für den Einbau eines Decoders wissen, was mir aber immer die Nackenhaare stellt. Keiner hat so recht die korrekte "Masse" definiert, und deshalb kracht es auch immer wieder. Und deshalb sage ich nix zum Thema "Masse".

Ich habe Reiner58 den einfachen Decoderanschluss komplett beschrieben, und Ihr grätscht hier wieder mit dem ollen Analogbetrieb hier rein, gehts noch???

Also Ruhe jetzt, vielleicht nochmal die Eingangsfrage lesen, und gut ist!!!

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Hallo Engelbert

Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: Engelbert

Mit wesentlich weniger Nebenwirkungen haben 2 antiparallele Dioden im Motorstromkreis die gleiche Entkoppelungswirkung, bei nur 0,7 V statt 3 V Spannungsverlust.

Kannst du das erklären?

Ich sehe das so, dass die Generatorspannung über die antiparallelen Dioden (um 0.7 V vermindert) problemlos ihren Weg zu den Lampen findet. Aber vielleicht habe ich da als Elektroingenieur falsche Vorstellungen?

:-? Dietrich
Hallo,

nein erklären kann ich das nicht (obwohl ich das eigentlich können müsste ), aber es ist trotzdem so.
Wieso die Transistorbrücke entkoppelt, kann ich ja auch nicht erklären...

Gruß Engelbert

Edit meint, möglicherweise ist einfach die Generatorspannung < 0,7V.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Wieso die Transistorbrücke entkoppelt, kann ich ja auch nicht erklären...


Das kann aber ich. Die Transistorbrücke ist nur "offen" wenn Spannung auf der Schienenseite ist. Sonst eben zu. Aber 3V? Spannungsfall in Sättigung sollte doch auch nicht höher sein als eine Diodenstrecke. Wo kommen die 3V her? Gemessen?

Grüße,
Harald.
Hallo,

ganz einfach, 4 pn Übergänge (je Transistor 2) mal 0,7 V gib 2,8 V, und man kann es nachmessen.

Gruß Engelbert
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


4 pn Übergänge (je Transistor 2) mal 0,7 V gib 2,8 V



Warum sollte man den Strom durch 2 Transistoren jagen? Einer pro Richtung in einer Zuleitung reicht doch zum Abschalten und wenn ich mich richtig entsinne ist das auf den Auslaufmodulen von Minitrix, die man in den NEM-Schnittstellen findet auch so gemacht.

Ein Transistor sind nicht einfach 2 Dioden, so der Spannungsfall CE ist beim Transistor in Sättigung nicht 2x 0,7V

Heutzutage sollte man vielleicht eigentlich mit MOSFET weiterdenken aber etwas tricky wegen der Rückwärtsdiode und den Gatespannungen. PhotoMOS-"Relais" schalten ja auch erst ab so 1,5V und der Schaltstrom ist leider DC, sonst wärs ideal.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


und man kann es nachmessen.



Ist das Freilaufmodul bei 3V kann man ja auch gleich einen Decoder nehmen :->

Grüße,
Harald.
Hallo zusammen,

jetzt will ich mich auch mal zu dem Thema äußern.
Bekannter weise gibt es bei SB-Modellbau 2 verschieden Auslaufmodule für die Spur N und  eins für die Spur H0 was auf der Abmessung schwerlich bei dem Loks passen dürfte, aber wohl mehr Strom verträgt
AEM 3020 Lz 12 ist in der Artikelbeschreibung mit 2,2 V Spannungsverlust angegeben und der wert ist in der Größe auch gewollt hoch gewählt.
AEM 3006 Lz 12 hat in der Artikelbeschreibung keine Angaben
AEM-S Lz 12 hat ebenfalls kein Angaben - das sie die Ausführung für H0

ich habe von 2 weiteren AEM die Anleitungen hier vor mir liegen, in denen auch verschieden Kennwerte vermerkt sind.
Bei dem ältern AEM 27/211 LF steht etwas von ca. 1V Spannungsverlust
Bei dem wohl neueren AEM 3006 LF steht etwas von eine Spannungsverlust von 0,6V.

Welche Module ich tatsächlich wo in Verwendung habe läßt sich nicht genau bestimmen da ich einige mal gebraucht erworben hatte.

Verbaut habe ich 3 Stück, 2 x ET 403 von Lima und 1 x BR 85 von MTX
Die Modelle setzten sich von etwa 0,7V bis 1,2 V sichtbar in Bewegung

Sinn und Zweck der AEM (Auslauf) Module sind von Michale Peters schon beschrieben worden.
Ergänzend zu seine Ausführung sein noch erwähnt das lt. Anleitungen die AEM auch nur im analog Geeignet sind.

Wie Engelbert auf die 3V kommt kann ich hier nicht explizit nachvollziehen, es sein denn er hat eben ein spezielles Modul das eben solchen Spannungen bewerkstelligen soll.
Auch da kann ich mit Fälle für vorstellen wo das gewünscht sein kann. Modell ist nah Motorumbau noch zu schnell und der Wunsch nach einer Spannungsreduzierung besteht.

Gruß Detlef
Hallo

Werde mich nach BarNi seiner Beschreibung richten, also normaler einbau. Manchmal haben die Motoren eine kleine Nase die entfernt werden muß um keinen kurzen und damit der Decoder geschrottet wird. Da der Motor eingeklebt ist, hätte auch versteckt sowas vorhanden sein können.
Danke für die Hilfe, ich baue meine analogen Lok auf digital um. Habe nicht vor auf analog zurück zu kehren.

Allen schöne Ostertage

reiner58 aus Berlin - Lichtenberg
Hallo Reiner,

in Deinem Fall hatte ich keine Befürchtungen, dass einer der Anschlüsse des Motors "unsichtbar" mit einer der Schienen verbunden ist, da diese Motore nur über die beiden Anschlüsse ihren Strom beziehen, also keine Verbindung zu ihrem Gehäuse haben.

Wenn Du bastelwütig bist, kannst Du ja noch über die Wiederherstellung der hinteren Beleuchtung mittels SMD-LED nachdenken.

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Ich weiss nicht warum sich alle an "Massepunkt" aufhängen. Das gilt auch für diverse Anleitungen. Man braucht keinen Pol "Masse" zu nennen, das verwirrt nur. Außerdem sind wir keine Pickelbahner mit Metallgleis wo "Masse" vielleicht mehr Sinn macht, aber auch da ist "Masse" nicht gleich "Decoderplus".

Ein Decoder hat 2 Schienenanschlüsse, 2 Motoranschlüsse, mehrere Funktionsausgänge und manchmal ein blaues Kabel was den gemeinsamen PLUSpol für die Funktionsausgänge darstellt. Funktionsausgänge können aber auch gegen einen Schienenanschluss angewendet werden.

Ob zwischen Motor und Radkontakten (man teste beide Seiten) eine Verbindung besteht kann man vor dem Decodereinbau nachmessen.

Grüße,
Harald.


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