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THEMA: Werkzeug für genauen Trennschnitt für Gleisbau?

THEMA: Werkzeug für genauen Trennschnitt für Gleisbau?
Startbeitrag
Johannes - 21.04.19 17:43
Hallo,
in Spur N sollten die Schienen, insbesondere Flexgleise, genau verlegt sein, um einen sicheren Verkehr der Züge sicherzustellen. Daher meine Frage: welches Werkzeug verwendet Ihr zum genauen Zuschnitt der Gleise? Ich verwende die Modellbausäge der Fa. Proses. Dabei kann ich jedoch nicht die genaue Lage des Trennschnitts sehen (wird teilweise verdeckt). Bei der Proxxon Dekupiersäge "weicht" das Sägeblatt manchmal aus.

Vielleicht könnt Ihr mir hier mit Hinweisen weiterhelfen? Vielen Dank!

Grüße, Johannes

Hallo Johannes,


ich mache es mit einer Juweliersäge und habe mir noch was dazugebaut. Funktioniert klasse.

http://www.weihenstephan.org/~christre/010/010_151117.html

Viele Grüße
Christian Strecker
Hallo,

ich verwende ( auch ) die Korund-Trennscheiben in der Minibohrmaschine, damit kann man auch ein bisschen nachfeilen. Freihand...

Gruß kkStB
Hallo,

Ich habe nach alter Väter Sitte eine Laubsäge benutz und war mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Gruß Dieter
Hallo,

ich verwende die XURON Zangen - sehr empfehlenswert!

Gruß
Georg

Servus,

alte "ROCO"-Säge.......super Preis-leistung Verhältnis !

Gruß Rainer
Ich benutze eine Schienensäge, die ich bei Herrn Fohrmann gekauft habe. Die hat ein recht dünnes Blatt und viele sehr kleine Zähne, ist ziemlich scharf und offenbar recht standfest.
'N Abend Johannes ,

Empfehle vor allem die Xuron -Zange weil mann seeeehr genau die Schneidebacken positionieren kann : rotierendes Instrumentarium sowie auch Hand(Laub-)saege koennen verschieben und so fuer eine zu kurze oder zu lange Gleisabschnitt sorgen d.h. mann dadurch extra Arbeit.
Bei der XURON -Zange kann eigentlich nichts mehr schief gehen und fast nix an Nacharbeit mit Feilen usw..: fuer mich fast eine "Wunderzange " ! Und -auch in finanzieller und zeittechnischer Hinsicht - eine sehr gute investition !!!

Knallhart empfohlen von
Rae
Hallo,

ich finde, dass man nur mit einer Zange gut an die Gleise drankommt, wenn sie schon liegen.
Die Sägen reissen mir zu sehr seitlich an den Schienen, sodass sie aus dem Schwellenbett rausgerissen werden können.

Ist aber sicher auch viel Gewohnheit und Übungssache.
Gruß
Georg
Hallo,
ich benutze einen "Dremel "  mit einer selbstgebauten "Kappsäge"  aus der Krabbelkiste mit
Korund-Trennscheiben.

Der Dremel ist fixiert und über ein Flex-Bohrfutter mit der Vorrichtung verbunden.

LG Lupus-Wolf


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Hallo zusammen,

hat jemand von Euch schonmal etwas gebaut, mit dem man Flexgleise vor Ort, also am endgültigen Einbauort (in situ) trennen kann? Mir schwebt da etwas vor, was ich auf die Schienen aufsetzen, präzise positionieren und dann einen Trennschnitt mit Breite der Trennscheibe durchführen kann. Idealerweise sollte auch ein schräger Schnitt für Trennstellen möglich sein.

Bei Freihandschnitten bekomme ich in den meisten Fällen eine Trennstelle, die deutlich breiter als die jeweilige Trennscheibe ist  

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard

Hallo Modellbaufreunde,

ich verwende für Schienen Peco Code 55 einen "watenfreien" Metallschneider. Gibt es im Werkzeughandel. Watenfrei bedeutet, dass die Scheiden an einer Seite nicht gefast sind und einen senkrechten rechtwinkeligen Schnitt ohne Quetschungen ermöglichen. Für eine genau senkrechte Führung des Metallschneiders schraube ich einen Flexgleispanner auf das Gleis. Die Schnitte erfolgen dann bei beiden Schienen automatisch mit gleicher Länge, weil der Flexgleisspanner rechtwinklig auf dem Gleis sitzt. Wenn man vorher genau misst und anzeichnet, ergeben sich spaltenfreie Schienenübergänge. Flexgleispanner sind vor allem zur Gleisverlegung von Kurven eine feine Sache (bei mir von Massoth). Siehe Bilder, sagen mehr als Worte.

Viel Erfolg und liebe Grüße aus Hildesheim von Ulrich  

  

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Hallo Ulrich,
das sieht nach einem sehr guten Tip aus! Herzlichen Dank für´s Teilen
LG
Günter
Ich nehm den Dremel mit der Diamanttrennscheibe. (Die Korunddinger sind mir immer zerbrochen)

Felix
Hallo Felix,
jo die Korunddinger sind sehr empfindlich, machen aber einen super feinen Schnitt!
eine ruhige Hand ist erforderlich!
Eine Schutzbrille ist jedoch angesagt!
LG
Günter
Hallo
ich nehme Dremel mit Korund (für Peco Code 55).
Der Schnitt ist dünn und sauber und kann an verlegtem Gleis angewendet werden.
Ich schneide immer ein wenig länger (0,5-1mm) und schleife dann vorne ab bis ich mit der Länge/Winkel zufrieden bin. So kann man auch im Winkel trennen.
Wie Rainer in #6: die Roco-Säge.
Fein gezahnt und Schlitz nur ein paar Zehntel breit (muß den immer suchen )
Ein Schnitt mit der Korrundscheibe ist mindestens doppelt so breit, hab ich nur an einer Stelle in einem unterirdischen Abschnitt angewendet.

Grüße
Rainer
Hallo Leute,

hatte neulich einen nachträglichen Schnitt zwischen Weichenherzstück und anschließendem Gleis zu machen. Proxxon&Co fielen aus, da nicht dabei und die Durchmesser der Scheiben zu große gewesen wären. Mit der Rocosäge ging das einigermaßen gut. Nur »einigermaßen«, da ich wegen des knappen Raums nur einen guten Zentimeter des Sägeblatts nutzen konnte. Das war ein anstrengendes Hin und Her, aber erfolgreich
Muss mir gelegentlich eine auf Vorrat anschaffen …

Schöne Grüße, Carsten
Hallo zusammen,

ich nehme dafür den Langhals-Winkelschleifer von Proxxon

https://www.reichelt.de/langhals-winkelschleife...9_w_wcB&&r=1

mit einer Diamant-Trennscheibe von Donau-Elektronik

https://shopware.donau-elektronik.de/artikel/ho...chnittstaerke-0-3-mm

Das gibt hervorragende, dünne und gerade Trennschnitte

Viele Grüße und schöne Pfingsten
Herbert
[quote nr=#11 name=N-Bahn-BarNi ]hat jemand von Euch schonmal etwas gebaut, mit dem man Flexgleise vor Ort, also am endgültigen Einbauort (in situ) trennen kann? Mir schwebt da etwas vor, was ich auf die Schienen aufsetzen, präzise positionieren und dann einen Trennschnitt mit Breite der Trennscheibe durchführen kann. Idealerweise sollte auch ein schräger Schnitt für Trennstellen möglich sein. [/quote]

Hallo Bernhard,

ja, da giibt es eine relativ einfache Möglichkeit. Trenne die betreffende Schiene mit einer Resinsäge und in einem sehr spitzen Winkel, so daß ein acht bis zehn Millimeter langer Schnitt entsteht. Anschließend steckst Du in den Schnitt ein Stück Papier (normales Druckerpapier mit 80g/m²). Das Papier ist genauso dick wie der Schnitt breit. Dann gibst Du an das Papier einen Tropfen Sekundenkleber. Dieser wird durch die Kapillarwirkung der Fasern im Papier in den Schnitt gesogen. Nach fünf Minuten kannst Du die überstehenden Reste des leimhaltigen Papiers entfernen.
Das Ganze ergibt einen isolierten Schienenstoß, welcher ziemlich fest verklebt ist und mit bloßem Auge nur schwer wieder zu finden ist.

Gruß Jens

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Hallo Jens,

das sieht ja erstklassig und robust aus, fetten Respekt!! Dann werd ich mal auf die Suche nach einer Resinsäge gehen.

Vielen Dank dafür.

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Bernhard,

wenn Du Dir diese Säge kaufst, kaufe wenigstens drei Ersatzsägeblätter mit. Die Sägeblätter sind extrem hart, was zur Folge hat, daß sie sehr leicht brechen. Einmal leicht verkantet, weils's beim Sägen schnell gehen soll, reicht aus.

Gruß Jens
Hallo Jens,
das ist der beste Tipp zum Thema Flexgleistrennung, Gleisschnitte, Trennstellen usw.

Wenn Dir selbst das eingefallen ist, dann auch von mir großes Lob. Da hat sich einer richtich Gedanken gemacht. Wenn nicht, dann natürlich dem "Erfinder", und aber auch Dir, dass Du dieses Wissen mit uns teilst.

Herzlichen Dank! So werde ich in zukunft meine Trennstellen und die Weichen-Schnitte bei der Polarisierung machen.

Viele Grüße aus dem Salzburger Land

Beste Grüße
Stephan, der Kueste-N-Bahner
Hallo Jens,

heute ist meine Resinsäge gekommen und musste natürlich sofort ausprobiert werden. Ich muss schon sagen, dass ich sehr angetan bin davon. Lässt sich gut handhaben und hat auch eine super Schnittleistung.  Bei den 0,15 mm Sägeblattdicke kann man es auch verschmerzen, dass man bei Schrägschnitten notgedrungen ins Schwellenband sägt. Das sieht man kaum hinterher, vor allem wenn man nicht unbedingt mit der Lupe übers Gleisbett geht. Das Sägeblatt der abgenudelten Roco-Säge ist immerhin 0,3mm dick, was schon eher auffällt. Ersatzblätter habe ich auch gleich noch ein paar mitbestellt.

Vielen Dank für den Tipp.

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
hallo bernhard

war das diese saege

https://www.ebay.de/itm/JLC-Resinsage-mit-Ersat...&redirect=mobile

gruss kegs
Hallo kegs,

so eine ja, aber ich habe sie mir von Fohrmann schicken lassen.

https://www.fohrmann.com/de/resinsaege-mit-griffstueck-und-2-klingen.html

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
danke :)

gruss kegs
Bernhard,

warum unbedingt bei Fohrmann direkt? War das nicht sehr teuer mit den Versandkosten und Kleinmengenzuschlag?
Siehe beigefügtes Bild.

Gruß aus Nordertown

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Hallo Hans-Jürgen,

da pass ich schon auf, dass ich noch was mitbestelle, damit ich über den Kleinmengenzuschlag komme, und wenn es nur ein paar Reservesägeblätter sind. mit 0,15 mm und aus gehärtetem Stahl sind die Wahrscheinlich spröde wie Glas und geringes Verkanten oder der Mangel an der nötigen Ruhe sorgt dann bestimmt für Verbrauch

Ausserdem: Was nix koscht isch nix!!  (Alte schwäbische Lebensweisheit, die sich immer wieder bewahrheitet.)

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was nix koscht isch nix!!  (Alte schwäbische Lebensweisheit, die sich immer wieder bewahrheitet.)

... das mag vielleicht in vielen Fällen richtig sein, dennoch ist ein höherer Preis mit nichten ein Garant für bessere Qualität. Auch das hat sich - leider - sehr oft bestätigt.

Gruß aus Nordertown
Hallo,
wenn keine Mindermengenaufschläge und/oder Versandkosten berechnet werden, sind diese Kosten schon im Preis aufgeschlagen. Also ist ein Lieferant, der diese Kosten ausweist eigentlich ehrlicher, als ein "Amazoniker", den man mit Adressdaten o.ä. füttert.
Grüße, Kurt
Das ging ja schnell..
Für gesamte Gleistrennung nimm ich die Roco Säge oder Zange, und bei einen Cut in der Schiene, für z.B. Belegtmelder, den Drehmel mit Trennscheibe.

Gruß,
Robert


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