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THEMA: Modelle -> wie Bilder machen/finden

THEMA: Modelle -> wie Bilder machen/finden
Startbeitrag
OliBoe - 05.02.05 18:12
Hallo,

ich verzweifel gerade an meiner Canon Ixus40 und einigen meiner Modellen. WIE kann ich am einfachsten die Lok-Modelle fotografieren?

Schärfe ist kein Problem - aber entweder werden bestimmte Partien überstrahlt (Blitz) oder der Eindruck ist zu dunkel und die schwarzen Teile wie Fahrgestell etc. sind kaum erkennbar.
Habe schon zusätzlich zur "normalen" Beleuchtung einen 400W Halogenstrahler genommen - hilft auch nicht. Bilder sind etwas heller, aber nicht ausreichend.
Halte ich ihn in Richtung der Modelle, dann ist der Schattenwurf viel zu stark...

*grummel*

Hat jemand gute Tips oder eine Adresse, wo ich Bilder in guter Qualität (800*600 oder mehr und nicht zu komprimiert) im Internet finde?
(z.B. die Roco 232 )

Viele Grüße,

Oliver

Google oder web.de Bildersuche schon versucht? Ob du da aber deine Auflösung von 800*600 findest.... ausprobieren !
Gruß Fidelis
Hallo,
Blitzlicht ist wohl die aller schlechteste Lichtquelle um Modelle zu fotografieren.
Da hilft meienr Meinung nach nur ausgewogene indirekte Beleuchtung und lieber etwas länger belichten. Ein Stativ ist da natürlich Vorraussetzung. Ein paar Ergebnisse meiner Bilder gibt es hier
http://www.raimonds-moba.de/modellbahn/picture/bilduebersicht.htm

Hier ist auch eine gute Beschreibung
http://www.kazmedia.de/bahn/licht.html

Gruss Raimond
Hallo ich benutze einen Halogenstrahler mit 2 mal 1000 Watt ( nicht zu dicht ran wird sehr warm ) , schräg  von einer Seite auf der anderen Seite stelle ich eine Dialeinwand als Refektor auf. Mit den Entfernungen und Winkel mup man ein bischen spielen bis es eine ausgewogene Beleuchtung ergibt, da hilft nur probieren und dann Erfahrung.
Dann natürlich stark abblenden um viel Tiefenschärfe zu bekommen, ist nur im cm Bereich. wegen der langen Belichtungszeit natürlich ein STABILES Stativ um ein schwingen der Kamera sicher zu verhindern.
Ich benutze Kleinbild Diafilm dabei nicht einen Blaufilter 80B vergessen sonst stimmen die Farben nicht, kostet ca 2 Blendenstufen Licht.

Gruß von Karl - Michael
versucht's mal DRAUSSEN. Ist immer noch das beste Licht und immer noch deutlich heller, als irgendwelche mega-Strahler. Blitz ist eigentlich generell (nicht nur hierfür) Totsünde. Ich suche an meiner Digitalkamera auch immer noch den Schalter für "Blitz ganz aus" ;)
Ich nehme immer mein Stativ und mach die Bilder per Langzeitbelichtung. Als lichtquelle nehme ich die normale Zimmerlampe. Die Belichtungsdauer bestimmt die Kameraautomatik.
Geht aber leider nur bei Stehenden Fahrzeugen.
Bei meiner kleinen Digitalen halte ich beim Auslösen immer den kleinen Finger vor Blitzlicht, das dämmt gut ab und überleuchtet die Bilder nicht so.
Bei der Digicam genügt NICHT BLITZEN, dafür Ausleuchten mit einer gewöhnlichen Schreibtisch-Halogenlampe. Wichtig: Die Lampe so ausrichten, dass das Licht vom Modell gespiegelt wird und dann auf das Objektiv trifft. Der Spiegelungswinkel wird gleich berechnet wie beim Billard-Spiel
Wenn die Digicam einen Monitor hat, kannst du "online" sehen, wie die Ausleuchtung wird. So hab ich schon schwarze Fahrwerke wie auch schwarze Steckbuchsen in einem schwarzen Stecker prima abbilden können.

Bei der Spiegelreflex mit konventionellem Film gilt im Prinzip dasselbe, aber da braucht es dann eher den 1000W-Halogenstrahler.

Es ist auch etwas Übungs- und Erfahrungssache, hat mir ein Profi-Fotograf mal gestanden...

Felix
Wenn Ihr ein Tempotaschentuch vor den Blitz haltet, bekommt ihr ein schönes diffuses Licht (sanfte Schatten, und die Preiserlein haben keine roten Augen). Die etwas profesionellere Variante ist hier: http://www.bhphotovideo.com/bnh/controller/hom...sku=93262&is=REG Das Teil wird mit Klettband am Blitz befestigt und sollte bei jedem gutsortierten Photohändler erhältlich sein.

Blitz von der Camera nehmen (Canon bietet ein - teures - TTL Kabel an). Nie ein Modell direkt anleuchten, wenn man nur mit einer Lichtquelle arbeitet, gibt zu harrsche Schatten und punktuelle Überbelichtung.

Ein anderer Trick, um Schatten zu besänftigen ist, einen Diffusing Filter zu kaufen ($$$) oder einfach einen Nylonstrumpf (Laufmaschen beachten!) der Gemahlin vermittels eines Gummibandes auf der Lense zu befestigen, oder einen billigen UV filter einfach mit Vaseline beschmieren.

Hoffe gegolfen zu haben,
Claus
Hier ist noch ein bisschen Lesestoff (in Englisch): http://www.shutterbug.net/columns/1003sb_lesson/index.html

Man muss nicht diese teuren Diffuser Panel kaufen, ein Stück weisses Nylon Stoff tut's auch.

Ganz professionell wird's damit: http://www.shutterbug.net/columns/1104sb_photogear/index1.html
Billigere Lösung: Das Modell in ein Iglu Zelt stellen.
siehe
Alba Buchverlag „Kleine Modellbahnreihe“ Band 11: „Modellbahn vor der Kamera“.
Da steht alles drin, was du zu diesem Thema wissen willst.

Gruß aus LeverkuseN
Peter JuNge
Tschuldigt, wenn ich diese Kamelle wieder hochziehe, aber ich habe gerade eine interessante site gefunden, die sich auch mit Modellphotographie befasst: http://www.all-model-railroading.co.uk/amr/index.htm

Leider ist das Ding in Englisch, aber sehr leicht verständlich geschrieben.

Nach dem Laden der Introsite auf "Model Photography" klicken.

lg,
Claus
@10 Gute HP, die Foto-Tips sind allerdings für Spiegelreflex-Kamera.
Ich habe mit Digicam gute Ergebnisse erzielt draussen auf dem Terassentisch oder im Zimmer bei Beleuchtung mit Kaltlicht-Leuchtstofflampen.
Udo, ein kleines Geheimnis über Photographie: Der eizige Unterschied zwischen Digital und Analog ist das medium, auf dem das durch das Objektiv gehende Licht aufgefangen wird. Die optischen Gesetze sind die Gleichen.

Für diejenigen, die jetzt vergeblich an ihrer Digicam nach f/22 oder 32 suchen: Braucht Ihr nicht! Da die digitalen Sensoren weitaus kleiner sind als das Kleinbildformat, kriegt Ihr mit f/8 die gleiche Schärfentiefe, wie mit f/22 auf ner Spiegelreflex.

Wer jetzt über Photoflood nachdenkt: Baustellenlampen aus'm Baumarkt tun's total! Eine 1000 Watt funzel fürs Hauptlicht, 500 oder 250 für's Fülllicht, und eine 250'er für's Licht von oben .... Mit dem Kit könnt ihr dann auch als Portait Photographen auftreten.

Für Freiluftphotographie nutzt man am besten bedeckte Tage, gibt ein schönes, diffuses Licht und satte Farben. Um Dampfloksteuerungen darzustellen, muss man das Licht noch ein bisschen reflektieren. Die kriegen nämlich sonst nix ab. Aufhellen in Photoshop geht zwar, bringt aber Bildrauschen in's Bild.

lg,
Claus


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