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THEMA: Parallele Gleise in der Kurve
THEMA: Parallele Gleise in der Kurve
tneumann - 28.05.19 17:49
Hallo und Danke schon vorab für die Antworten
Ich plane eine neue Anlage. Die benötigten Gleise habe ich zur Genüge da. Jetzt sehe ich auf manchen Gleisplänen, dass die Gleise auch in der Kurve ganz genau parallel verlaufen. Bekommt man dies auch ohne Flexgleise hin, wenn man verschiedene gebogene Gleise mit diversen Winkeln hat?
Ich plane eine neue Anlage. Die benötigten Gleise habe ich zur Genüge da. Jetzt sehe ich auf manchen Gleisplänen, dass die Gleise auch in der Kurve ganz genau parallel verlaufen. Bekommt man dies auch ohne Flexgleise hin, wenn man verschiedene gebogene Gleise mit diversen Winkeln hat?
Hallo Torsten,
die Hersteller von Fixgleisen haben für Kurven jeweils Abstände in den Radien, dass die Gleise im Parallelgleisabstand des Herstellers auch in der Kurve genau parallel verlaufen.
Beispiel: bei Kato kannst du 216mm, 249mm, 282mm, 315mm usw. parallel verlegen und der Abstand bleibt genau parallel. Die Winkel spielen dabei keine Rolle, sondern entscheiden nur darüber, wieviele Gleisstücke du brauchst. Natürlich müssen sie über den Kurvenlauf so passen, dass die Kurve jeweils parallel beginnt/endet.
https://www.1zu160.net/test/images2/kato-unitrack-plan1.jpg
Viele Grüße,
Simon
die Hersteller von Fixgleisen haben für Kurven jeweils Abstände in den Radien, dass die Gleise im Parallelgleisabstand des Herstellers auch in der Kurve genau parallel verlaufen.
Beispiel: bei Kato kannst du 216mm, 249mm, 282mm, 315mm usw. parallel verlegen und der Abstand bleibt genau parallel. Die Winkel spielen dabei keine Rolle, sondern entscheiden nur darüber, wieviele Gleisstücke du brauchst. Natürlich müssen sie über den Kurvenlauf so passen, dass die Kurve jeweils parallel beginnt/endet.
https://www.1zu160.net/test/images2/kato-unitrack-plan1.jpg
Viele Grüße,
Simon
Danke dir erst einmal dafür.
Jedoch verwende ich noch ältere Gleise, wo es keine passenden Flexgleise zu kaufen gibt.
Jedoch verwende ich noch ältere Gleise, wo es keine passenden Flexgleise zu kaufen gibt.
... ich nehme ein x - beliebiges Gleis, benutze eine selbstgebaute "Abstandslehre" und habe so einen parallelen Abstand zwischen Flex - und Fixgleis ...
Gleiskurven bekommt man nur dann ganz genau parallel, wenn die Kurven den gleichen Mittelpunkt haben. Dazu sollen sie einen unterschiedlichen Radius haben, sonst liegen sie genau aufeinander.
Die Radiusdifferenz entspricht bei Standardkurven dann auch genau den Standardgleisabstand.
Die Radiusdifferenz entspricht bei Standardkurven dann auch genau den Standardgleisabstand.
Hallo Torsten,
welche Gleise welchen Herstellers hast du denn?
Die Bezeichnung steht in der Regel auf der Unterseite.
Gruß Lavamat
welche Gleise welchen Herstellers hast du denn?
Die Bezeichnung steht in der Regel auf der Unterseite.
Gruß Lavamat
... diese Abstandslehre läßt sich i.Ü. sehr gut aus Holzleistenresten herstellen. Bevor man es wegwirft, einfach auf passende Länge sägen.
Zwei Varianten: 1)Holzleiste in Abstandslänge = Schienenoberkante Innenkreis/Aussenkreis, dann dazwischen legen (locker, für Nietenzähler ggf.zu ungenau)
2)Holzleiste Schienenabstand + 1cm, jeweils 5mm vom Leistenende eine Nut für das Schienenprofil fräsen/sägen (Vorteil dieser Variante = gleichzeitige Fixierung der Schiene /Nietenzähler Version)
Viel Spaß beim Streckenbau
Gruß aus Nordertown
Zwei Varianten: 1)Holzleiste in Abstandslänge = Schienenoberkante Innenkreis/Aussenkreis, dann dazwischen legen (locker, für Nietenzähler ggf.zu ungenau)
2)Holzleiste Schienenabstand + 1cm, jeweils 5mm vom Leistenende eine Nut für das Schienenprofil fräsen/sägen (Vorteil dieser Variante = gleichzeitige Fixierung der Schiene /Nietenzähler Version)
Viel Spaß beim Streckenbau
Gruß aus Nordertown
Hallo,
ich verwende noch die guten alten PIKO-Gleise (DDR-Hohlprofilgleise), da ich dort etliche tausende rumliegen habe, welche noch neu und nie verbaut waren
ich verwende noch die guten alten PIKO-Gleise (DDR-Hohlprofilgleise), da ich dort etliche tausende rumliegen habe, welche noch neu und nie verbaut waren
ReichsbahnLok - 28.05.19 22:09
Hallo ,
Als ich noch die alten PIKO-gleise verwendet habe , gab es ja nicht viele Möglichkeiten .
Die beiden Standart-Radien 193 (innen) 223 (außen) paßten als Parallel-Gleise zusammen .
Dann gab es noch den 425er Bogen , welcher (eigentlich) nur das Gegenstück zur Weiche war , um nach dem Abzweig wieder in die Gerade zu kommen .
Einen passenden (kleineren oder größeren) parallel Bogen dazu gab es leider nicht . Für meine Paradestrecke wünschte ich mir aber eine großzügige Gleisführung .
Ich hab mir etwas unkonventionell dazu einen/zwei passenden Bögen gebastelt , indem ich das 425er Gleisstück bearbeitet habe . Um einen kleineren Radius zu erzeugen hab ich mit einem Seitenschneider das ganze Schwellenband unter der äußeren Schiene durchgekniffen , analog dazu für einen größeren unter der inneren Schiene .
Da meine Anlage damals noch im kühlen und feuchten Keller stand , hatte ich immer Probleme mit Korrosion , besonders an den Schienenübergängen .
Deshalb hab ich gleich nach der Wende die Gleise nach und nach ausgetauscht . Angefangen mit den Standart-Gleisstücken , später dann mehr und mehr Flexgleis eingesetzt , heute baue ich ausschließlich damit neu .
Nur auf einer kleinen Anlage liegt aus N-Ostalgie-gründen noch das PIKO - Gleis , worauf mache Loks aber nicht betriebssicher laufen . Genausowenig vertragen sich die PIKO-Loks mit manchem neuen Gleis , wegen der hohen Spurkränze . Bei einigen Fahrzeugen hab ich deshalb die Spurkränze abgedreht , erstaunlicherweise laufen sie damit auch noch auf dem alten Gleis .
Gruß Guido
Als ich noch die alten PIKO-gleise verwendet habe , gab es ja nicht viele Möglichkeiten .
Die beiden Standart-Radien 193 (innen) 223 (außen) paßten als Parallel-Gleise zusammen .
Dann gab es noch den 425er Bogen , welcher (eigentlich) nur das Gegenstück zur Weiche war , um nach dem Abzweig wieder in die Gerade zu kommen .
Einen passenden (kleineren oder größeren) parallel Bogen dazu gab es leider nicht . Für meine Paradestrecke wünschte ich mir aber eine großzügige Gleisführung .
Ich hab mir etwas unkonventionell dazu einen/zwei passenden Bögen gebastelt , indem ich das 425er Gleisstück bearbeitet habe . Um einen kleineren Radius zu erzeugen hab ich mit einem Seitenschneider das ganze Schwellenband unter der äußeren Schiene durchgekniffen , analog dazu für einen größeren unter der inneren Schiene .
Da meine Anlage damals noch im kühlen und feuchten Keller stand , hatte ich immer Probleme mit Korrosion , besonders an den Schienenübergängen .
Deshalb hab ich gleich nach der Wende die Gleise nach und nach ausgetauscht . Angefangen mit den Standart-Gleisstücken , später dann mehr und mehr Flexgleis eingesetzt , heute baue ich ausschließlich damit neu .
Nur auf einer kleinen Anlage liegt aus N-Ostalgie-gründen noch das PIKO - Gleis , worauf mache Loks aber nicht betriebssicher laufen . Genausowenig vertragen sich die PIKO-Loks mit manchem neuen Gleis , wegen der hohen Spurkränze . Bei einigen Fahrzeugen hab ich deshalb die Spurkränze abgedreht , erstaunlicherweise laufen sie damit auch noch auf dem alten Gleis .
Gruß Guido
Andreas V. - 29.05.19 12:55
Hallo,
da musst Du aufpassen, die Piko-Radien entsprechen ja im Prinzip den Arnold-Radien (192 / 222mmm), und da reichen die 30mm Abstand nicht für die Begegnung von normalen 165mm-Reisezugwagen, die kollidieren!
Viele Grüße
Andreas
da musst Du aufpassen, die Piko-Radien entsprechen ja im Prinzip den Arnold-Radien (192 / 222mmm), und da reichen die 30mm Abstand nicht für die Begegnung von normalen 165mm-Reisezugwagen, die kollidieren!
Viele Grüße
Andreas
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