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THEMA: Plannung meiner ersten großen Anlage

THEMA: Plannung meiner ersten großen Anlage
Startbeitrag
Indiana - 06.02.05 23:12
Hi all,

Ich bitte um eine "kleine" Beratung ob mein Ansatz ok ist oder ich auf dem holz Weg bin.

Geplant ist eine "Anderwand" Strecke da sich mein Hobbyraum dafür ideal anbietet.

Ich wolte mit dem Lenz compact Set starten, mehr als 100 Loks und 100 Magnetartikel werd ich nicht haben.
Gut, 2,5A sind etwas wenig wenn mal mehr als meine aktuell fünf Loks auf der Strecke stehen.

Hier mein jetztiger Plan, das ganze wird auf 115cm höhe sein.
http://www.kreisl.net/1zu160/plan1.gif

Würdet ihr die Weichen anders setzen?
Und wie die Signale?
Wolte ausschließlich Peko Code 55 verwenden.

Wenn wer eine guteIdee für meine Platzverhältnisse hätte wäre ich auf jeden fall interessiert.
Bin für jeglichen Vorschlag offen.

C'ya
Indiana

PS: Ich hoffe das die Kategorie past, aber unter Anfänger kann man(n) ja nie verkehrt sein.

Hallo Indiana,

was mir zuerst auffällt ist die "Reißbrett-Planung", immer schön senkrecht und waagerecht und dann möglchst schnell "um die Ecke". Ich würde vorschlagen die Bögen deutlich größer zu machen und auch die langen Geraden durch einen gelegendlichen Bogen auflockern. Die Gleispläne der Bahnhöfe sind sehr minimalistisch, mir würden Abstellgleise, Ladegleise usw. fehlen. Außerdem fehlt für den Fall daß Du mal mehr als 5 Loks hast ein Schatten-/Abstellbahnhof für zusätzliche Züge.

Was steht denn noch so im Zimmer, bzw. wofür wird es außerdem genutzt? Da ist noch so viel Platz in der Mitte des Raumes .

Nur meine ersten Gedanken.

Gruß
Dirk W.
Moin Moin

Bin zwar selbst noch Anfänger, aber mir gefällt der Plan
an sich sehr gut.
Viel Platz zu fahren und für Landschaftsbau.

Sehe das auch so wie Dirk.
Bei dem Platz solltest du die Ecken größer machen
um größere Radien bauen zu können.
Auch würde ich die langen Graden nicht so bauen.
Nimm Flexgleise und bau ein paar leichte Kurven
/ Schnörkel ein.
Was ist mit einem Schattenbahnhof ?

Was ich mich bei deinem Plan aber immer frage ist :

Wohnst du alleine ? Geht die Tür nach innen auf ?

Gruss Dirk
Hi Indiana

Überlege dir mal ob du nicht eine Punkt zu Punkt - Anlage bauen möchtest, wenn du nur an der Wand entlang fährst. Das heißt zwei Kopfbahnhöfe mit einem Ausweichpunkt in der Mitte der Fahrstrecke. Aber mach dir auch zuerst Gedanken über das Anlagenthema wäre nicht schlecht. Welche Epoche, Dampf, E- oder Dieselbespannung.

Gruß
Martin
Hi, danke für die ersten Anregungen.
Hier die Antworten auf eure Fragen.

Hier eine Skitze wie der Rest des Raumes aussieht.
http://www.kreisl.net/1zu160/raum.gif

Es ist mein Hobby Raum im Keller.
Ich bin zwar nicht alleine (Frau + Kind), aber das ist eben MEIN Raum

Die Tür geht nach ihnen auf, hab schon über ein Abschliessautomatismus nachgedacht wenn die Brücke unten ist.

Unter der Stadt wäre noch Platz für einen Schattenbahnhof, kann man den nicht auch nachträglich noch einbauen?

Punkt-zu-Punkt habe ich schon Überlegt, aber solange nichts gegen die Rundumanlage spricht beforzuge ich diese.

Die Bahnhöfe sehen tatzächlich etwas mager aus, werd ich ändern.

Da es von Peko Code 55 nicht soviel verschiedene gebogene Gleise gibt werd ich die Ecken mit dem Flexi-Gleis machen. Welchen Radius brauchich um mit einem ICE gut durchzukommen? 40cm?

Was meint ihr mit "leichten Kurfen" auf der Geraden?
Sieht das dann nicht etwas "gepfuscht" aus?
Rechen 20cm breite für die Geraden?

Ab Epoche III, hauptsächlich E-Loks.
Vieleicht verleg ich auch Oberleitungen.
Landschaftlich in der einen Ecke bis zur Stadt Alpenvorland.
In einer der anderen Ecken mehr Industriell.

In den Raum rein wolte ich eigentlich keine Strecke bauen.

Gruß,
Indiana
Das Peco Code 55 hat nur Flexgleis und Weichen..wenn du mit Flexgleis arbeiten moöchtest was ich sehr empfehlen kann ist Peco wohl die beste Wahl!
Hab es auch und bin super zufrieden! Mit leichten Kurven meinen die halt leichte Kurven nicht das alles wie mit dem Linial gemacht aussieht!
Was hällst du den von 2 Gleisiger Strecke a la Hundeknochen??
Hast du nicht das Problem mit der Tür.
Schau mal unter http://www.meine-n-welt.de
und unter http://www.kazmedia.de/bahn/
Hallo Indiana,

Zum Radius für einen ICE: So groß wie es überhaupt nur vetretbar ist! 40cm sieht nicht so hitverdächtig aus, ich habe 50cm, das ist auch noch nicht der Bringer. Richtig schön sind Radien um einen Meter, und mit einem sanften Übergang Gerade zu Kurve. Dann legt sich der ICE schön in die Kurve.

Zum Schattenbahnhof: Plane von Anfang an mit einem großzügigen Schattenbahnhof. Wenn du ein paar Stumpfgleise einplanst kannst du einen S-Bahnverkehr zum Hbf und zurück Punkt zu Punkt betreiben, ohne dein Rundumkonzept in die Tonne zu treten. Da hast du auch noch die Möglichkeit Überholvorgänge zu simulieren. Immer im Kreis wird Erfahrungsgemäß schnell langweilig.

Kurven auf den "Geraden" Strecken: Du hast ein Alpenvorlandthema, da gibt es eher selten schnurgerade Strecken. Überlege die ein paar landschaftliche Eigenheiten die deine Strecke dazu zwingen Ihnen auszuweichen. Für das Alpenvorland kann das geologischer "Abfall" aus Eiszeiten (Endmoräne) oder ein Haufen größere Felsbrocken sein. Für Bayern auch immer praktisch eine Kapelle, die war der Strecke im Weg.

Alternative NBS: Neubaustrecken der deutschen Bahn gehen gerne schnurgerade durch und über alles was geographisch anliegt. Für die rechte Seite wäre das Thema Brücke / Einschnitt / Tunnel sehr schön. Eine gute Vorlage ist die Brücke über Markgröningen an der Strecke Mannheim - Stuttgart.

Tunnel im Schrank: Den solltest du weiter auf die Gerade ziehen, es sieht nicht so toll aus wenn der ICE vorne und hinten aus dem Tunnel rausschaut. Hier könnte auch der Abzweig zum Schattenbahnhof sein.

Breite der Trasse: 20cm wären mir persönlich ein wenig schmal, 40cm geben da mehr her. Baue am besten alles modular auf, aber da wird sich sicher noch Felix in diesem Thread melden, der hat da immer gute Ideen.

Das wars erstmal, Glückwunsch einen solchen Raum zur Verfügung zu haben.
Gruß Christian
Ich werde auch in 2 Jahren meinen eigenen Raum haben ... endlich!
Hi Indiana,

ich würde Dir vorschlagen als Erstes den Raum maßstäblich aufzuzeichnen, dann die Möbel im gleichen Maßstab einzeln aufzeichnen und ausschneiden, dann den Raum auf Papier "einrichten". Dabei auch auf sich öffnende Schranktüren (Klapp- oder Schiebetüren), wieviel Platz man für den Stuhl hinter dem Schreibtisch braucht.

Unter Umständen ergibt sich dann die eine oder andere Einrichtungsvariante. Im nächsten Schritt würde ich dann die Möbel von der Wand rücken (wo nötig, bzw. wo möglich), dann hast Du den verfügbaren Platz für Deine Anlage und kannst dann anfangen zu überlegen, was für Themen Du bauen willst und was für Züge Du fahren lassen willst.

LG Claus

Hallo Indiana,

Der Plan ist, sagen wir mal, etwas langweilig... ein doppelspuriges Oval... da hast du nicht mehr Fahrmöglichkeiten als auf der ollen Toporama-Platte (1.40x0.70m). Willst du das wirklich?

Wenn ja: Folgendes würde ich anders machen:

-> Die Skizze ist unmassstäblich! Da fällt man sehr leicht auf die Nase. Nimm Karopapier und zeichne alles massstäblich auf und scanne dann das Blatt ein, wenn du es zeigen willst.

-> Schattenbahnhof fehlt. Wo willst denn die 100 Loks mit ihren Zügen hinstellen? So viel Schbf-Gleise wie möglich vorsehen; 4-6 reichen definitiv nicht.

-> Warum alles flach? Du bist doch "in den Bergen" zu Haus, nicht an der Nordseeküste. Eine Modellbahn ist kein zweidimensionales Objekt. Es gibt eine vertikale Dimension, die besonders dann interessant wird, wenn "kein Platz" ist...

-> Schranktunnel ohne Weiche bauen! Weiche ausserhalb des Tunnels platzieren.

-> Die Durchführung vor den beiden Fenstern ist ein grösseres Problem. Die Fenster müssen sich ja öffnen lassen. Auch soll die Moba das Licht nicht wegnehmen.

Martin (3) hat einen guten Vorschlag gebracht: Punkt zu Punkt. Ich treib's noch etwas weiter: Start ist im offen zugänglichen Schattenbahnhof (Kopfbahnhof). Von dort fährt die Bahn eingleisig (mehr ist nicht glaubwürdig auf 20cm breiten Anlagensegmenten) einmal "ums Zimmer" und steigt dabei leicht an (oder auch nicht; s.u.). Nun folgt ein Endbahnhof, wo alle Züge eine Spitzkehre einlegen. Dann geht es andersrum nochmals "ums Zimmer", leicht steigend. Der Streckenendpunkt liegt über dem Schattenbahnhof. Die Fahrstrecke wird so lang, dass du gar kein Oval mehr brauchts (mir ist's jedenfalls so ergangen). Anstelle der Spitzkehre kannst auch eine Wendeschleife vorsehen.

Dieser Vorschlag löst auch nicht alle Probleme (Fenster!), aber bringt für meinen Geschmack interessanten Fahrbetrieb.

Modular muss es nicht unbedingt sein; das kann man je nach persönlichem Geschmack machen. Der grosse Vorteil der Module ist halt, dass auch schon mit wenigen Modulen (denjenigen von strategischer Bedeutung) Betrieb gemacht werden kann. Allerdings, wenn dieses Haus / diese Wohnung nicht dein Eigentum ist, würd ich ausschliesslich modular bauen, sonst landet beim Umzug alles in der Abfuhr.

* * * * * * * *

Jetzt hab ich in Nr.4 gelesen, dass das dein Hobbyraum ist. Ja was denn?!? Dein Gleisplan ist ein brauchbarer Vorschlag für eine "Schlafzimmerbahn" oder eine Einzimmerwohnung. Wenn das dein Hobbyraum ist, würd ich als erstes Sofa und Tisch rauswerfen und die Fenster verbarrikadieren, und den Computerschreibtisch anders hinstellen! Und auch den Schrank 20cm von der Wand werücken, sonst geht der nicht mehr auf...

Etwa so: (Hundeknochen)
http://img124.exs.cx/img124/2974/vorschlaghundeknochen4yp.gif
oder so: (Punkt zu Punkt)
http://img124.exs.cx/img124/8301/vorschlagpunktzupunkt3jj.gif

Was die Bahnhöfe betrifft, kauf dir das Buch "Vorbildliche Modell-Bahnhöfe / Alba-Modellbahn-Praxis - Band 6" Das ist eine hervorragende Anleitung, die ich auch heute, nach vielen Jahren, noch zur Hand nehme.

Noch was zum Schluss: Die Zeit, die du in die Planung der Anlage inverstierst, ist auch wertvolle "Mobazeit". Mach dir die Planung nicht zu einfach!

Felix
Hallo Indiana,

ich habe jetzt auch endlich meinen Raum frei und plane gerade. DIe Maße meines Raumes sind ziemlich ähnlich (340 x 520 cm). Auch meine Bahn wird an der Wand entlang gebaut. Allerdings habe ich mich gegen eine Brücke an der Tür entschieden (Unfallgefahr und zu großer Aufwand). Wenn ich jetzt mal deinen Plan nehme, dann habe ich die untere Seite, die linke Längsseite, oben wieder die Querseite und dann wieder etwas runter bis zur Tür. Auf diese Weise habe ich kein Problem mit der Tür und ein Zug fährt z.B. unten rechts los (Abfahrtsbahnhof)bis zum anderen Ende der Anlage (Zielbahnhof) und kommt auch wieder zurück.
Mein Plan sieht allerdings eine Anlagentiefe von 80 - 100 cm vor. Die 100 cm sind an den Anlagenenden vorgesehen, um dort Züge im unsichtbaren Bereich (im sichtbaren Bereich ist mir ein Radius von 45 cm wirklich zu arg) z.B. von der hinteren Anlagenkante (Wand) nach vorne zu führen. Bei der Anlagentiefe von 80 cm hast du auch genügend Platz für Landschaftsgestaltung. Da ich Anhänger der Epochen I und II bin, plane ich die Bahn in der Übergangszeit, wobei die beiden kürzeren Seiten einmal preußsch und einmal bayerisch geprägt sein werden mit jeweils kleinen Nebenbahn-Bahnhöfen. Auf dem langen Schenkel plane ich einen etwas größeren Bahnhof (Bahnsteiglänge ca. 150 cm, was für Epoche I / II ausreichend ist) mit Bahnbetriebswerk und im Hintergrund angedeuteter Stadt.
Die beiden kurzen Schenkel zeigen also typischen Nebenbahncharakter während auf der Hautstrecke der Betriebsmittelpunkt im Bahnhof stattfindet. Die Nebenbahnzüge fahren den Bahnhof in der "Großstadt" an und fahren dann wieder in die Provinz. Natürlich wird die Strecke durch einige Schnörkel verlängert. DIe Hauptstrecke wird sich dann von einem Ende der Bahn bis zum anderen Ende der Bahn ausdehen, jedoch die beiden Nebenbahnbahnhöfe nicht tangieren und die Entfernung optisch vergrößert.
Empfehle dir jedoch - sofern es der Platz zuläßt - die Anlagentiefe größer zu wählen und einen Mindestradius von 40 cm nicht zu unterschreiten. Wenn du die Strecken in den Anlagen- bzw. Raum-Ecken zuvor nach hinten nahe der Wand führst, kannst du sie einfacher in einem großen Radius im Eckstück verlegen, ein 90-Grad-Knick ist nicht wirklich toll.

Herzliche Grüße
Frank
Nachtrag: Die beiden Pläne von Felix (siehe 9) gehen so etwas in Richtung meiner Überlegungen. Die Tür ist auch korrekt eingezeichnet *g*

Gruß
Frank  
Hallo Indiana

Felix hat kurz angesprochen was eine sehr gute Lösung dastellt. Überlege bei deinen Planungen genau was du möchtest, sonst kann es passieren das du nach kurzer Zeit deine Anlage abbricht und eine neu baust, weil Langeweile aufkommt.

Gruß
Martin
Hallo Indiana,
eigentlich sind die wichtigen Fakten schon gebracht worden.

Du willst unbedingt ICE fahren? Dann brauchst du seeehhr weit gezogene Kurven (Radius bei 100 cm oder mehr) !! Sonst sieht's einfach nur lächerlich aus (gewollt aber nicht gekonnt). Und die Strecke muss mindestens zweigleisig sein – oder sogar viergleisig, wenn ICE-Fernverkehr und der Rest (= Regional- und Güterverkehr) auf getrennten Trassen verkehren sollen (sehr zu empfehlen).
—> Überleg's dir besser noch mal

Drei Ergänzungstipps habe ich noch:
Wenn du unterwegs noch die eine oder andere Betriebsstelle einfügst für Gleisanschluss für Industriebetrieb, Nebenbahnhof usw., dann wird auch der Spielspaß (ähm, der Fahrbetrieb!) etwas interessanter. Der Nebenbahnhof hätte zudem den Vorteil, dass bei eingleisiger Streckenführung eine Möglichkeit zum Ausweichen bzw. Überholen von Zügen entsteht. Die Betriebsstellen sollten lokal gesteuert werden (also kein „Zentralstellwerk“!), dann können auch mehrere Kumpels mitspielen, ähm: fahren.

Ich würde die Punkt-zu-Punkt-Streckenführung sogar noch konsequenter verfolgen: Nirgendwo bei der originalen Bahn werden komplette Züge in eine Wendeschleife geführt. Jede Strecke endet mehr oder weniger in einem Kopfbahnhof. Dort wird bestenfalls die Lok gewendet, aber nie ein ganzer Zug! Also: Auf der eineen Seite der Tür der möglichst großzügige Schattenbahnhof (min. 10 Zuggleise plus min. 10 Lokgleise), von dort rund ums Zimmer in den Städtischen Kopfbahnhof (ein glaubwürdiger *Haupt*bahnhof wird nicht in dein Zimmer passen, dafür brauchst du die komplette Zimmerlänge!).
Im Schattenbahnhof achte auf gleichmäßig lange Abstellgleise, am besten elektrisch in der Mitte teilbar für zwei kurze Züge hintereinander. Ob du dort eine Drehscheibe für die Dampfloks einbaust oder (wie ich) ein einfache Wendeschleife, ist Geschmacks- und Finanzsache.

Wichtig für den Endbahnhof: Das Verhältnis Gütergleislänge zu Personengleislänge ist oft 3:1 bis 2:1 (je nach Epoche; je neuer, desto abnehmend). Also den Güterverkehr nicht vernachlässigen. Sonst würde es auch langweilig, nach meiner Meinung.

Gruß aus LeverkuseN
Peter JuNge
http://www.people.freenet.de/peter.junge/index.html
Hallo,
Fuer Landschaftsbau wuerde ich eigentlich schon die Anlage 60 oder 80 cm tief bauen, und die Radien so gross wie moeglich planen( Unser Vereinsbahn hat in der Hauptbahn keine Radien unter 100 cm bei eine Tiefe von 80-120 cm). Mit so einer Tiefe ist es auch noch glaubwuerdig etwas hoeher eine Nebenlinie zu planen. Und vergesse rundherumfahren: es wird schnell viel zu langweilig.
'WOW!
Vielen dank an alle für die Tips.
Nach dem lesen eines jeden Beitrags war ich mehr "durcheinander" (Im positiven sinn).
Und auch noch einen besonderen Dank an Felix für die TOP Vorschläge (und die zwei Skitzen).

Jetzt spucken mir tausend Gedanken im Kopf und ich kann mich die Woche garnicht mehr auf meine Arbeit konzentrieren

Aber so wies aussieht macht eine Rundumbahn wirklich keinen sinn.

Sobald ich einen neuen Plan habe werd ich mich hier wieder Melden.
Natürlich werd ich auch alles mit Fotos Dokumentieren.

Gruß,
Indiana
Ach ja, das Haus ist mein Eigentum.
Das Zimmer hab ich zur freien verfügung *grins*
Bis auf den Schreibtisch und die zwei kleinen Schränke (=Computer Zimmer) kann alles raus.
Dann:
Ich habe einen Hobby keller (Nicht mein Haus)
Der Schreibtisch steht mittig (!) und Drum herum ist die Segmentanlage mit Tiefen bis zu 600 mm (Abgesehen von der "Wende)
Hau alles andere raus. Mach nicht den Fehler zu unentschlossen zu sein.
Das Konzept muss stehen dann beginne.
Unnötiger Unfug der im Weg umgeht und dann doch nicht notwendig ist führt nur zu späterem Frust!
CU
WE
So, mich hat jetzt woll das Moba-Fieber gebackt.

Ich hab mal so grob alle Ideen versucht mit einzubauen.
http://www.kreisl.net/1zu160/plan2.gif

Ist vieleicht nicht so gut erkennbar wie ich das haben will.
Links oben und unten ist je einer der paaralelen Gleise im Tunnel durch den Berg.
Unten solte ich die längere Gerade eventuell vor die Industrie an den Rand holen.

Und ich kann die Finger einfach nicht von der beweglichen Brücke vor der Türe lassen.

Gruß,
Indiana
Guten Morgen.

Ja fetten respekt!
Da tut sich ja was!
Schon ein gewaltiger Schritt hin zur Modellbahn. Vor allem die dynamische Führung der Gleisgradienten sind schön.
Weiter so!
CU
WE
Yo! Warum nicht? Sieht doch gut aus.

Einige Dinge würd ich noch etwas anpassen:

-> Kreuzungspunkt einbauen: Das Dorf hinter dem Schreibtisch mit einem Ausweichgleis ergänzen. Wenigstens zwei Spurwechsel... Na ja, die sind jetzt schon da, aber das sieht nicht wirklich nach Ausweiche aus, und ist auch nicht vollständig. (Versuch mal, mit zwei Büroklammern alle möglichen Bewegungen durchzuspielen.)

-> Stadtbahnhof ergänzen mit viertem Gleis.

-> Bergbahn: Mit oder ohne Zahnrad? - egal. Beim Vorbild wird das eher eine kleine Stichbahn, auf die im Stadtbahnhof umgestiegen werden muss. Also: Bergbahn startet im vordersten Gleis an der Anlagenvorderkante und fährt dann auf den Berg, ohne die DB zu kreuzen, d.h. die DB wird erst dort überquert, wo diese bereits im Tunnel ist.

-> Schattenbahnhof: Entweder fehlt eine zweite Zufahrt, oder dann eine Wendeschleife auf der Anlage. So, wie die Situation ist, kommen die Züge zwar aus dem SchBf heraus, aber nicht wieder zurück...
Beispiel:
SchBF - Fensterstadt - Schreibtischhausen - Türdorf - ??? nun müsste man wieder in den SchBf können, oder wenden in einer Wendeschleife.

-> Flachbahn?!? Es ist immer noch alles platt, da ändert auch die Bergbahn nichts daran. Ok, es ist deine erste Anlage; da ist es kein Fehler. Aber denk mal darüber nach, bisschen "Sauschwänzle" einzubauen.
Anders sieht es aus, wenn du modular bauen willst: Dann geht es nur so.

Meine 2¢

Felix

Einspruch Euer Dingsda:
Ich habe was änliches mit Segmenten, da ist auch ordentlich Berg+Tal (Rampen etc) drin!
CU
WE
Felix, was meinst du mit "Sauschwänzle"?
Kannst du mir mal welche auf meinen Plan reinzeichnen?

Denn Hbf wolte ich bei gelegenheit noch detailierter ausarbeiten.

Die Bergbahn ohne Zahnrad.
Klar ohne "Kreuzen", aber so das sie zur not auch noch das erste durchgehende Gleis anfahren kann.

Für den SchBF - Türdorf werd ich mir wohl auch noch genauer gedanken machen.

Wie zeichne ich höhenunterschiede in den Plan ein?
Da sind schon höhenunterschiede geplant.
Die zwei Ecken links sollen 7 - 15 cm (~30cm Gipfelkreuz) höher als der Hbf liegen.
Von den Ecken zu den Dörfern "Buckelpiste" auf 0 runter.

US ¢ oder € ¢ ?

Gruß,
Indiana

PS: Bin von den Leuten hier echt begeistert.
PPS: Ein "moderneres" Forum wäre vieleicht noch nett.
Kann mir wer auch noch was zu dem Lenz Compact (Set) sagen?
So wie ich das sehe solte das für diese Anlage ausreichend sein.

Passen die zwei Decoder aus dem Set überhaupt in Spur N rein?
22,5x16,2x5,8 mm find ich etwas arg groß.
Die Lenz Gold mit 13x9x3,7 mm haben da schon bessere Dimensionen.
Höhenunterschiede..... Du solltest dir überlegen wie groß die maximale Steigung sein darf (2% wäre ziemlich optimal, auf Geraden Strecken reichen auf jeden Fall 3%), dann hast du automatisch 2cm Höhenunterschied pro 100cm (Sagt das Wort Pro-Zent ja schon aus ). Das heisst 4m Strecke für 8cm Höhe. Das ist zu bedenken.

Gruß Christian
@21 Wutz
Segmente und Module ist nicht das gleiche. Ich hab auf meinem "Kernstück" segmentiert gebaut mit viel Höhenunterschied, und dann modular erweitert - das ist eine Flachbahn.

Felix
@22 indiana
Sauschwänzle und Höhenunterschiede: Guckst du Nr.9, zweite Skizze, linke Seite
oder hier nochmals http://img124.exs.cx/img124/8301/vorschlagpunktzupunkt3jj.gif

Die Höhe lässt sich natürlich nicht direkt einzeichnen in eine Aufsicht. In einem massstäblichen Bauplan werden die Höhenabweichungen von "Normalnull" als Zahl eingetragen, z.B. "+140" heisst 140mm über Normalnull.

In der Skizze oben kann die Höhenentwicklung so sein:
Schattenbahnhof = Normalnull = +/-0
Strecke fährt flach bis links zwischen die Fenster. Dort ist der erste "Kringel"; ca. 3m Länge mit 2.5% macht Hochsteigen auf +75
Strecke fährt weiter in den Spitzkehrbahnhof und steigt dabei mit 1% weiter an auf +120
Der Spitzkehrbahnhof liegt flach (wie alle Bahnhöfe)
Nach dem Spitzkehrbahnhof (oder Wendeschleife mit Bahnhof, je nach Geschmack) steigt die Strecke weiter an mit 1.5% auf +180 bis links zwischen die Fenster
Nun folgt der zweite Kringel, welcher ebenfalls einen Bahnhof enthält, also flach liegt
Danach steigt die Strecke wiederum mit 1.5% an bis in die Ecke oben rechts, ergibt +240
Hier liegt der grosse Endbahnhof. Die Differenz von 240mm zum darunterliegenden Schattenbahnhof gewährleistet eine gute Zugänglichkeit.

Noch ein paar Hinweise:
- In der Ecke unten links sollte das tieferliegende Gleis an der Anlagenvorderkante zu liegen kommen. Das hab ich in der Skizze falsch gemacht. Muss getauscht werden.
- links zwischen den Fenstern kann eine senkrecht zur Wand stehende Holzwand mitten in die Kringel gebaut werden, die nicht ganz bis an die Vorderkante reicht. Himmelfarbig gestrichen, ist das dann ein "Scenic divider" (wie die Amis sagen), ein Landschaftstrenner. Ermöglicht eine völlig unterschiedliche Gestaltung vorn und hinten.
- Die Ecke rechts unten ist mit 1.2m Breite bross genug für eine grosszügige Schleife. Damit kann die Spitzkehre entfallen.
- Die Breite des Schattenbahnhofteils ist 0.8m Da kann, wenn gewünscht, ebenfalls eine Schleife eingebaut werden. Damit wird ein durchgehendes Fahren vom obenliegenden Endbahnhof einmal ums Zimmer, durch die Schleife, nochmal ums Zimmer, durch die Schattenbahnhofschleife, nochmal ums Zimmer, nochmal durch die Schleife, nochmal ums Zimmer, zurück in den Endbahnhof möglich. Total ca. 65m Fahrstrecke. Das gibt folgende Fahrzeiten:
bei 80 km/h (14cm/s) => 7min 45sec
bei 100 km/h (17cm/s) => 6min 20sec
bei 160 km/h (28cm/s) => 3min 50sec
bei 200 km/h (35cm/s) => 3min 10sec
bei 250 km/h (43cm/s) => 2min 30sec

Das ist halt das Problem bei einem ICE: Kaum hingeguckt und schon ist er wieder weg... Könnte es nicht auch eine Altbaustrecke sein? Da fährt dann auch der ICE nicht allzu schnell.

Am Wochenende hatte ich zwei Schuljungs neu im Mobaraum, diesen zeigt ich kurz wie's geht, dann durften sie selbst abwechslungsweise fahren. Die fuhren wie die geölten Blitze... Dann sagte ich, wenn sie langsamer fahren, könnten sie länger... Von da an fuhren sie ausgesprochen langsam ;-D

Felix


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