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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Frage welcher Hersteller?

THEMA: Frage welcher Hersteller?
Startbeitrag
Zotty73 - 21.06.19 17:08
Hallo Forenmitstreiter...

Ich benötige mal Hilfe weil ich nicht erkennen kann, von welchem Hersteller meine Lok ist.

Sie ist defekt, die Plastikzahnräder in den Drehgestellen sind abgenutzt.

Ehe ich mich nun auf die Suche nach Ersatzteilen mache, müsste ich den Hersteller wissen.

Wie es aussieht wurde die Lok mal selber lackiert. Ich finde nirgends einen Herstellerhinweis...

Falls jemand an der Bauart was erkennt....? Bin für alle Hinweise dankbar.

Wäre auch mal schön zu wissen, wann ungefähr sie hergestellt wurde.

Gruß und Dank Simone

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hi Simone,

das sieht aus wie eine Arnold...siehe Beispiel https://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/arn-110.php hier.

mfg siggi
Hallo,

ja, das ist eindeutig Arnold.

Gruß kkStB
Ja, Arnold isses, aber keine 110.

http://www.stacken.kth.se/~haba/slamra/dcc/111/

Grüße,
Harald.
Hallo Simone,
das ist eindeutig eine Arnold Lok . Zu erkennen an den beiden Ausschnitten für die Simplexschnecke unten rechts. Vermutlich eine BR111  eventuell  AR 2440 mir umgebauten Messing-Zahnrädern .
Wegen der Zahnräder entweder an Hrn. Baier aus Leipzig, oder an Hrn. Krella von Arnold Ersatzteile wenden.
http://www.arnold-ersatzteile.de/mediapool/60/605716/data/2440_E_BR_111.pdf

Gruß Gerd
Hallo Simone,


das ist eine Arnold 111er.

Die Zahnräder sind aber so Standard, die kenne ich von meiner 111, aber auch 110; 140; 141; 1042 auch nicht anders.

Arnold-Ersatzteile ist eine gute Anlaufstelle.

Bei den Kunststoffzahnrädern meinst Du wohl die Schneckenzahnräder. Die würde ich auch wieder in Kunststoff, also original nehmen. Achte beim Zusammenbau darauf, daß die Schnecken sauber in der Aufnahme liegen und von der Platine sauber niedergehalten werden.

Müßte wohl die alte Ausführung ohne Schwungmasse sein (von einer mit wußte ich bisher gar nichts). Die Grundkonstruktion dürfte aus der zweiten Hälfte der 1970er stammen. Das Fahrgestell wurde für mehrere Loks verwendet (siehe bei mir oben).


Viele Grüße
Christian Strecker

Erstmal danke für die schnellen Antworten.

@Christian Strecker: Ja das schwarze obere Zahnrad was im Drehgestell oben drin ist und rauf zur Schnecke vom Motor geht. Die Motorantriebe liegen in dem Schacht und werden von der Platine gehalten. Hab mit Pinzette getestet, die lassen sich nicht nach oben wegdrücken.
Es wird durch eine Welle gehalten, die ich nicht gelöst bekomme. Kann ich die Welle sonst einfach zur Seite rausziehen, wenn ich sie irgendwie gelöst bekomme? Hatte die Drehgestelle schon kurz mit SR24 im Ultraschallbad...Das brachte nichts...Die Stifte sitzen fest.
Und ja...die Ausführung ist ohne Schwungmasse. Ist ja dann schon ein richtiges altes Schätzchen...
Hoffe, dass ich sie noch irgendwie retten kann...
Hallo Simone!

Wenn die Wellen sehr stramm sitzen, lege ich die Lok waagerecht, halte einen feinen Schraubenzieher auf die Welle und schlage vorsichtig mit einem Hämmerchen darauf. Das hilft eigentlich immer.

Viel Erfolg!

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Simone,

wo wird da was von einer Welle gehalten?

Mach doch mal bitte ein Bild ohne die Platine.

Sieht für mich nicht nach der Ur-Alt Konstruktion mit der durchgehenden Welle aus wo der Motor an der Platine ist, sondern nach Motor mit Kardanantrieb an die 2 Schneckenwellen.

Die Teile lassen sich eigentlich leicht zerlegen. Wichtig ist aber, bevor die die neuen Zahnräder einbaust, die Drehgestell richtig zu reinigen / entfetten und dann neu schmieren.

Gruß Detlef
Hallo Detlef, oben unter der Platine ist alles ok. Ich meine die Welle, wo das schwarze Zahnrad drauf ist im Drehgestell. Die bekomme ich nicht gelöst. In der Ersatzteilbeschreibung ist das aber alles einzeln dargestellt, also muss die Welle doch raus wenn ich das Zahnrad wechseln will.

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Hallo Simone!

Wenn Du das Drehgestell schon so weit heraus hast, dann kannst Du es auch mit einer Zange probieren. Eine Seite drückt gegen den schwarzen Drehgestellkörper, die andere gegen die Welle.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Simone,


gut, die alte Konstruktion, wie ich sie von der 111 kenne.

Zum Drehgestell:
Ja, der obere Bolzen sitzt recht stramm. Ich mache einen Schraubstock einen Spalt auf, damit der Bolzen durchfallen kann und dann wie Elmar schon beschrieben mit einem kleinen Hammer (bei mir ein Fliesenlegerhammer ca. 50 gr.) und Bolzentreiber den Bolzen mit Gefühl rausKLOPFEN - nicht zu fest draufdreschen. Beim Einbau arbeite ich dann auch wieder mit dem Hammer.

Zur Drehgestell-/Zahnradreiniung:
SR 24 im Ultraschallbad, davon halte ich nicht viel, vor allem wenn Fett als Schmiermittel drin ist. Die Drehgestellblende geht relativ leicht abzubauen - einfach auf der Unterseite die Schrauben rausdrehen. Mit einem acetonfreien Bremsenreiniger und Borstenpinsel geht i. d. R. das verharzeste Fett raus. Oder SR 24 auf ein Papiertuch geben und mit dem Schraubenzieher dieses Tuch in die Zähne drücken und nachher mit Borstenpinsel ausbürsten.
Wenn ich mich recht erinnere sind die Zwischenzahnräder mit Bolzen im Drehgestell drin (wie das Schneckenzahnrad). Da braucht dann beim Ausbau auf die Radschleifer aufpassen. Dann wäre mein Rat zum obigen Bremsenreiniger.


Viele Grüße
Christian Strecker
Hallo Simone,

mit Uhrmacherwerkzeug ist die geholfen: da sind meist die kleinen Durchschläge drin, die man zum Kürzen von Edelstahlarmbändern nimmt. In solchen Sets ist auch immer eine Art Minischraubstock mit einem Drehgewinde an dem wiederum ein kleiner Stössel sitzt. Damit kann der Stift zumindest nicht wegfallen.

Habe leider gerade kein Foto von diesem Teil, aber vielleicht versteht man es auch ohne Bild

Gruß
Freddie
Hallo Simone

Den Bolzen einfach mit einer kleinen Zange rausziehen. Dann fällt das Zahnrad raus. Umgekehrt einfach einsetzen und Bolzen reindrücken. Absolut unproblematisch.

Gruß
Kurt
Hallo Simone,

meine Arnold 150 hatte auch mal Zahnschmerzen. Damals hatte sich ein Schotterkorn in den Messingzahnrändern verfangen und hatte den Zahn verbogen.
Wenn hier das Schneckenzahnrad aus Kunststoff die Probleme macht, dann könnte das Schneckenzahnrad auch ein Haarriss haben.

Die Arnold 2440 wurde übrigens von 1999 bis 2002 produziert. Sie sollte aber ein graues Lüfterband, einen grauen Rahmen und ein Logo der DB AG haben:

http://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-artdetails.asp?ID=244

Dein Lok sieht irgendwie seltsam aus. Es könnte auch eine ältere Arnold 2325 oder 2328 sein die vom Vorbesitzer selbst neu lackiert wurde.

http://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-artd...93&MaxCount=2832

Grüße
Markus
Hallo Simone,

das Zahnrad mußt du wie oben beschrieben wurde rausdrücken, Möglichkeiten gibt es viele.

Komplettes Drehgestell in SR 24 bring dabei nicht wirklich was Der Bolzen hat ein Presspassung im Drehgestell. Das Zahnrad sieht aber doch so weit ok aus, täuscht aber auch vielleicht auch dem Bild.
Haarriss glaube ich bei den Zahnrädern eher weniger die sind eigentlich sehr stabil, da gibt es andere Kandidaten.

Allerding solltest du das Drehgestell  zerlegen und die Teile alle reinigen, mache ich mit Isopropanol im USB, gut trocken und wieder zusammensetzen. Zwischenzahnräder die fest eingebaut sind kannst du aber drin lassen, wenn der Rest draußen ist

Auch die restliche Antriebseinheit solltest du direkt reinigen. Position des motors auf der Oberseite markieren, sonst fährt die Lok hinterher in die andere Richtung als sie soll.
Die Schnecken und Wellen sehen auch verdreckt aus.

Gruß Detlef


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