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THEMA: Der Trend geht zum “Spielbahner”

THEMA: Der Trend geht zum “Spielbahner”
Startbeitrag
Andreas X. [Gast] - 08.02.05 13:34
Gefunden auf der Internetpräsenz der Nürnberger Spielwarenmesse http://www.spielwarenmesse.de/

Der Trend geht zum "Spielbahner”

Wer sich auf die Modelleisenbahn im klassischen Sinn beschränkt und nur die Sammler und Stammkunden aus der Glasvitrine heraus bedient, dürfte an diesem Punk tatsächlich Probleme bekommen. Einmal, weil diese Zielgruppe langsam "satt” ist und außerdem - um es drastisch auszudrücken - ausstirbt. Zudem machen dem stationären Handel hier der Versandhandel aber auch eBay und Kollegen zu schaffen.

Der Trend geht eindeutig zum "Spielbahner”. Das heißt, es wird wieder mehr gebaut und gespielt. Das hat starke Auswirkungen auf das Geschäft mit dem Zubehör. Häuser, Fahrzeuge, Landschaftselemente, aber auch elektronische Ausstattung mit Light und Sound-Effekten liegen im Trend.

Wer als Händler mit der Modelleisenbahn erfolgreich sein will, muss Sie auf größerer Fläche mit einem breiteren Zubehöranteil (angeboten in SB-Zonen) präsentieren und sollte sich nicht im stillen Winkel einer 3B-Lage verstecken sonder dorthin gehen, wo die Kundenströme (und die Parkplätze) sind.

Hallo.

Da steht aber zB auch: ":::Ein Problem für die gesamte Branche ist die Abhängigkeit von Neuheiten. Aus Mangel an neuen Vorbildern aus dem realen Bahnbetrieb, haben sich die Hersteller immer weiter und differenzierter in die Vergangenheit begeben, um vor allem den Sammlern immer neuen Kaufanreize zu geben.

:::"

und das relativiert zumindest bei mir das Urteilsvermögen der schreibenden....
Denn auch wenn die Vorbildbahn einfarbiger geworden ist, so kann ich kaum Modellvielfalt oder gar farbgebung (Private) vermissen.
Es kommt immer darauf an wer wie fragt und wer welche Statistiken in Auftrag gibt.

Skeptisch

WE
Hallo,

Bei Trix ist eine o.g. Entwicklung durchaus zu sehen. Als Beispiel sei der ICE3 genannt, der mit seinem Preis sicher nicht ein superdetailliertes Modell werden kann - soll er wohl auch nicht. Auch die Display-Wagen sprechen wohl kaum den anspruchsvollen Modellbahner an (zB. Diskussion umd die Tankcontainer vom letzten Jahr). Natürlich haben sich einige hier über die "mangelhafte" Ausführung der Container ausgelassen, aber 49 von 50 Modellbahnern wird es egal sein, die freuen sich über ein gelungenes Modell.
Die Hersteller haben nichts davon, wenn ihre Produkte hier gelobt werden, von einer großen Zahl an Modellbahnern aber nicht gekauft werden, weil sie entweder zu teuer sind oder sich aufgrund ihrer maßstäblichen Ausführung (zB. Schürzen oder zu schwache Spurkränze) auf der heimischen Anlage nicht einsetzen lassen.

Letztendlich lebt die Industrie davon, daß die Produkte gekauft werden und nicht davon, daß sie einzelne Kunden als gelungen bezeichnen.

       Gruß Lothar
"Auch die Display-Wagen sprechen wohl kaum den anspruchsvollen Modellbahner an" => Und warum nicht? Gerade die freuen sich doch über verschiedene Betriebsnummern. Den "Betriebsbahnern" sind doch Lok- und Wagennummern, so musste ich mich hier schon belehren lassen, eh egal, da man sie aus 1m nicht mehr sieht.

Über die Tankcontainer kann ich nichts sagen, da sie nicht in meine Epoche passen, aber die Güterwagensets nach DB, bzw. SNCF/DSB-Vorbildern waren immer klasse. Ich denke, selbiges wird man auch von den Ep.IIIa Schürzen behaupten können.

Gruß,
Stephan
Hallo,

Zu den Tankcontainern: Die Tanks der Container sind zu klein.

Zu den Displaywagen: Hier liegen zB. oft die Brmsen nicht in radebene und die Formen der Wagen sind auch ansonsten schon recht betagt. Wie schon gesagt, die meisten Modellbahner stört es nicht.....

         Gruß Lothar (Der auch jede Mange Displaywagen hat)

Lothar,
"die Tanks sind zu klein" - das gilt so nicht.
Ich arbeite im Industriepark Höchst (ehemals Hoechst AG) und sehe die Dinger jeden Tag zu Dutzenden.

In den 20"-Rahmen hängen Tanks von ca. 15 000 bis ca. 27 000 l Volumen - je nachdem für was der Container gebraucht wird (spezifische Dichte des Ladegutes), ob er isoliert ist oder nicht, wie dick das Blech sein muß, ob Edelstahl oder Normalstahl usw.

Die Containerhersteller (und Vermieter) leben von den unterschiedlichen Anforderungen ihrer Kunden.

Gruß
Reiner
@ Pinguin:

ich habe die Tanks nachgemessen, sie stimmen nicht mit dem angegebenen fasungsvermögen überein. Da ich dieses aber im Betrieb nicht lesen kann, stört es mich nicht weiter. In Kiel sehe ich auch oft genug die verschiedensten Tank-Container.

              Gruß Lothar
Um noch einmal zum Ausgangsthema zurückzukommen:

"Der Trend geht zum Spielbahner", ja, aber von wo kommt der denn, der NEUE Spielbahner? Die gegensätzliche Gruppe zum "Spielbahner" istlaut Bericht nicht der "Nietenzähler", sondern der "Sammler", eine bei Spur N nicht allzu verbreitete Spezies. Insofern sollte man kritisch hinterfragen, inwieweit der Text überhaupt auf die 1:160er zutrifft, zumal Gimmicks mit Licht und Sound noch Mangelware sind.

Gruß,
Stephan
den "Mangel an neuen Vorbildern" ist wohl ziemlicher Unsinn, wenn man einerseits aktuelle Entwicklungen wie die 146 "übersieht" (selbst in H0), dafür Exoten wie eine E80 baut, denen der logisch denkende Modellbahner kaum eine Kleinserienumsetzung zutraut.

Was wirklich ausstirbt, sind übrigens nur die Leute, die alles kaufen, ohne es zu bewerten - halt der klassische Märklinsammler und ähnliche Anhänger anderer Fabrikate.
"Was wirklich ausstirbt, sind übrigens nur die Leute, die alles kaufen, ohne es zu bewerten - halt der klassische Märklinsammler und ähnliche Anhänger anderer Fabrikate."   => Da stimm ich dir zu, dafür sind die M* oder R*-Neuheiten mittlerweile einfach zu teuer.

Bei der E80 ist es aber egal, wie oft die gebaut oder wie lange die eingesetzt wurde. Die fasziniert einfach durch ihr Aussehen und Technik beim Vorbild, evtl. vergleichbar mit der V320.

Gruß,
Stephan
Sehe ich genauso - über Vorbildmangel braucht man sich wahrlich nicht zu beklagen! Aber gerade in der Spur N gibt es gegenüber H0 noch erheblichen Aufholbedarf, was die Modelle und deren Umsetzungen anbelangt. Es gibt noch immer keine echte Neukonstruktion der Standardloks vom Typ E10, E10.12, E40, E41, E50 in der Spurweite N. Dabei sind diese Loks teilweise sogar noch heute im Einsatz = bei mir fahren täglich rote E10-Bügelfalten vorbei! Zwar in untergeordneten Diensten wie RE usw., aber sie fahren noch. Die Modelle von Minitrix (Bügelfalte) und Arnold (Kastenbrot) sind Konstruktionen der späten Achtziger und einfach von der Optik und vom Antrieb her nicht mehr up-to-date...

Gruß, Claus
Kai hat Recht
Ich denke der Trend geht eben nicht in die genannte Richtung.
Bemerke tendenzen hin zu "Wenig ist mehr" und zu feinen Dingen.
Es werden hochwertigere Szenarien nachgebildet. An die fahrzeuge werden mehr Anforderungen gestellt.
Die Vitrinisten sind Passeee.
Ich haue Loks raus die nix taugen egal von wem. Was will ich damit.
Auch Fantasiemodelle die bunt sind können mir gestohlen belieben. Die Sets mir Werbeglump etc egal wer braucht das?
Dies höre ich auch aus anderen Kreisen.
Mag sein, dass der Billigsektor wächt (Piko Spiellok) Ist ja auch gut so! Werden so Kunden von Morgen herangeführt aber daraus Spielbahner zu machen ist kurzsichtig!
CU
WE
Ich denke, dass hier in diesem Forum im wesentlichen Leute sind, die sich intensiv(er) mit dem Thema Modellbahn auseinandersetzen, noch dazu in einem relativ kleinen Marktsegment der Spur N.

Wie in einem der Beiträge schon stand - 40 von 50 Besitzern der Tankcontainer wird es schon nicht einmal mehr egal sein, ob das Volumen richtig im Maßstab dargestellt ist - nachrechnen wird es wahrscheinlich nur einer von 10000 :)

Daher sind Allgemeintrends für die Spur N aus diesem Forum nicht umlegbar auf die Gesamtheit der N-Bahner, geschweige denn auf das marktführende Segment H0.

Ich traue mich aber auch, eine ketzerische These aufzustellen (Steinigungen bitte später): Weil aber die Hersteller lange Zeit auf die spezialisierten Anwender setzten, hat sich das Angebot für die Spezialisten zwar erweitert, für den "Durchschnittsmodellbahner" aber liefen die Preise davon. Der berühmte Durchschnittsmodellbahner ist aber eher der "Teppichbahner" oder vielleicht noch auf einer Holzplatte montierende "Spielbahner", der mit R1 um die Ecke fährt, einen 30cm langen Plastiktunnel wo hinstellt und sich darüber freut, dass ein Schranken bei jedem Wagen auf- und wieder zugeht. Und für diesen Typ des Kunden hat die Modellbahnindustrie absolut am Markt vorbeiproduziert! Mehrere Firmen haben das spät, aber doch erkannt und eigene Produktlinien (neudeutsch würde man von "LowCost" reden) auf den Markt gebracht. Ich kenne zwar die Absatzzahlen nicht, aber aus Händleraussagen meines Händlers weiß ich, dass gerade in H0 (interessanterweise auch bei LGB Spur IIm) seit Einführung dieser Produktlinien das Geschäft wieder besser geht.

Ich denke auch, dass sich der Markt weiter splitten wird in cost sensitive und high quality. Die High Quality Kunden werden bereit sein, für die Qualität zu zahlen, der (vermutlich umsatzmäßig größere) Markt für LowCost eine Renaissance erleben.

Als Modulbahner in einem Klub sehe ich mich irgendwie zwischen LowCost und High Sensivity - ich wünsche mir schöne, vorbildgetreue Modelle, bin ich aber nicht bereit, 500 und mehr Euronen für ein einziges Modell hinzublättern - aber ich möchte auch Betrieb machen. Und wenn da ein Modell nicht ganz so toll nachgebildet ist, kann ich damit leben. Übrigens lasse ich meine "exquisiten" Modelle bei Publikumsbetrieb sowieso nicht auf der Anlage laufen (außer ich geh daneben her :) ), es soll ja schon vorgekommen sein, dass manche Modelle ungewollt einen Besitzer wechselten.

LG

Enrico
Hi.
Ich denke da ist viel Wahres dran!
Besonders das "ScheidewegThema" ist wohl der gang der Dinge:
Die "Freaks" wollen immer besser/Vorbildorientierter werden und "die masse" konsumiert den 49.- er Taurus von Piko in H0
Fragt sich nur (bitte bitte nicht ausweiten jetzt) was das "selbsternannte" Zwischensegment M* macht:
Weniger Details (Falsch) für mehr Geld.
Ich denke schon , dass ich ohne Bodennachbildung und so leben kann, wenn 10 Persowagen dafür günstiger hergehen würden.

Das "Low cost" Segment sehe ich aber nicht nur als Konsumartikel der die Umsatzzahlen stärkt und dem Tiefzietunnelbahner eine preiswerte Alternative bietet, sonder ich sehe das als "Virusimplantation" Das was die Ind jahre verpennt hat: Das Kind von heute ist der potentielle Hochpreiskunde von morgen
CU
WE
@ Wutz 13

"Das Kind von heute ist der potentielle Hochpreiskunde von morgen"

Das sehe ich anders, die heutige junge Generation wird später nicht mehr das nötige Kleingeld für teure Modelle besitzen, weil der Trend eindeutig dahin geht: geringe Absicherung mehr Alter seitens des Staats, weniger Gehalt/Lohn mit höheren Abzügen usw. - Leider leider ist da so, weil der "Sozialstaat" sonst komplett untergeht.

Deshalb wird eher der Markt für LowCost eine Renaissance erleben (siehe Betrag Nr. 12 Enrico).


Hi.
Ich schreibe ja nicht von der breiten masse; da hast Du sicherlich (leider) Recht. Warum ich auch privat vorsorge, weill ich mich hier auf nix und niemanden mehr verlasse
Aber die die heute statt Nint-doofo (sorry) mit der Bahn spielen, wenn die dereinst zu was kommen sollten, dann ist der Virus schon da.....
CU
WE
Kommt, lasst mal die Kirche im Dorf. Nur weil ich fürs Alter vorsorgen und mehr Steuern zahlen muss, kann ich mir doch trotzdem noch eine normale Lok kaufen.  Das klingt immer so, als würde eine normale Lok 500 Euro kosten...

Der eine kauft sich halt einmal im Jahr einen Fleischmann-Dampfer für 170 Euro, der andere dafür 3 Hobby-Taurüssel. Ich denke, es wird sich die Waage halten und der Markt wird beide Zielgruppen erfolgreich bedienen.

Gruß,
Stephan
Na ja.
Veränderungen wird es sicherlich geben.
Ich sehe schon die Tendenzen.
Früher haben die die heute Peco fahren noch über Arnold Gleise gejubelt
Wenn heute was ohne KKK kommt geht schon ein Raunen durch die Szene.
Die "Irgendwieeinmodellmachbranche" lockt keinen hinterm Ofen raus; es sei denn s ist "saubillig".
Wenn ich mir die jungen Schnösel mit BM. oder Sternkarossen ansehe oder am Flughafen die Schlange vor den Cuqu in Countern, dann ist das Kohle Problem wohl eher eine Sache für die (sorry) sozial schwächeren Regionen
CU
WE
... ich komme mehr aus der Plastikmodellbau-Ecke, und da ist es schon seit ca. 15-20 Jahren üblich, (optional) Bausätze durch Messingätz oder Zinn/Resin-Zurüstsätze aufzuwerten. Manche Zurüstsätze verdoppeln-verdreifachen den Endpreis dann mühelos.

Der Tend ging auch zu immer höherwertigen und teuren Bausätzen, die Schwierigkeiten der Branche wegen mangelnder Nachfrage durch gestiegende Preise dürften parallel zur MoBa-Industrie liegen.
In letzter Zeit ist es aber wieder möglich, preisgünstige und dennoch qualitätiv hochwertige Bausätze zu erhalten, meist aus chinesischer Produktion.
Die Preise für identische Modellbausätze sind somit wieder um bis zu 60% runtergegangen !

Alllerdings kann man sagen, dass sich die Typenvielfalt im Plastikmodellbausektor in den letzten 10 jahren nahezu verfünftfacht hat, also sind heute (Exoten-)Modell erhältlich, die früher nur als Eigenbau möglich gewesen wären.

Persönlich hat mich seit Wechsel auf Spur N der MoBa-Virus wieder eingefangen, aber wenn ich für eine Lok mit (nutzlosen) Faulhabermotor und mangelhafter Detaillierung (zB MT BR 45) 260,- Euro ausgeben soll, dann stimmt etwas nicht.
Auch die neuen GFN Dampfer bewegen sich nun mittlerweile nahe an der 200,- Euro Klasse.

Auch wenn ich eher der Epoche III-IV zugeneigt bin, hätte mich zB. der ICE-3 von MT interessiert, und ... nun kenne ich den Preis der 3teiligen Kombination, aber die Zwischenwagen, Fehlanzeige.
Was soll so ein Blödsinn, zu 95% (?) fährt das Teil in einer 8teiligen Konfiguration, warum bietet man das nicht gleich so an.
Viele Bekannte aus meiner Umgebung sind zwar keine Modellbahner (sondern Modellbauer), würden sich aber sofort aus Interesse so einen ICE-3 zulegen - was soll ich denen zB. sagen ... "ähm, ja, ich weiss nicht, was der gesamt kosten würde, vielleicht braucht ihr da noch Wagen von einer anderen Firma, die es nicht mehr gibt usw ... eBay etc ...", schon ist das Interesse gestorben, oder ?!

Um aufs Thema zurückzukommen, für mich persönlich wären Spielbahner Low-Cost-Lösungen am besten, die man optional aufrüsten bzw verfeinern könnte.
Allerdings müssten dann eventuelle Zurüstteile auch jederzeit verfügbar und beziehbar sein, ohne monatelangen Lieferzeiten und ungewissen Bezugmöglichkeiten.

Hat jemand der Leserbrief im Magazin "Modelleisenbahner Nr.2", Februar2005 auf Seite 31 (Aus und vorbei?) gelesen ?

Gruss
Marcus
dieser "Low-Cost-Markt" ist ja eigentlich nur ein Wiederaufleben des typischen 70er-Jahre-Marktes. Damals wäre kein Hersteller je auf die Idee gekommen, eine E80 in Großserie zu bauen. Sicher ist es eine interessante Lok, aber aufgrund von Stückzahl und Verbreitungsgebiet für vorbildgerechten Betrieb in Modell einfach überflüssig.Ebenso wie übrigens dutzende andere Loks, die in den letzten Jahren erschienen sind. Dafür fehlen am anderen Ende Standardloks (eine brauchbare V90, eine 146.1, eine anständige Bügelfalten-E10, eine V60 DR...)
Kai
Was ist eine V 90 ?!
CU
WE

@ 20 Wutz

V90 = Rangierdiesellok, heutige Bezeichnung Baureihe 290 / 294 usw.. Werden heute noch umfangreich der DB AG im Rangier- und Güterverkehrsdienst eingesetzt. Solche ein Lok gibt es gerade als Neuauflage von Roco in Ep. 3: http://www.roco.cc/content.php?id=1181&m_i...p;Go.x=24&Go.y=5 Bild: http://www.roco.cc/media/image/produkte/prod_thumbs/1105688855.jpg
   I know!

(Wie lange hat denn die 290 V90 geheissen?)

Aber was hast Du gegen die 290-er von Roco?

CU
WE
@ Marcus:

Der ICE mag zu 95% als Achtteiler fahren, aber wohl auch 95% der Modellbahner haben nicht den Platz, ihn auch achtteilig zu fahren....


     Gruß Lothar
?
Also In Doppeleinheit = 16 x 165 mm, das würde ich verstehen aber 8 Wagen sollte doch gehen:
Sind doch eh modellbahnerfreundlich die von der DB AG mit dem neuen Zeugs:
ICE II ICE II ICE-T etc
CU
WE

PS Dreiteilig ist ein Scherz; (Wie ein Lamborghini mit 34 PS)
Abgesehen davon dass das betreibstechnisch beim Vorbild wohl kam machbar wäre.
@ Lothar
Zur Not geht auch ein 7-teiler, aber in Spur N dürfte das kein allzugrosses Längenproblem darstellen.

Wir reden hier nicht von einem ICE-1 oder einer ICE-2 Doppeleinheit, sondern von einem ca. 1.25m langen Modellzug für eine 8teilige Einheit (keine Doppeleinheit! ).
Abgesehen von reinen Nebenbahnern dürfte dieser Zug bei Interesse auf einer Paradestrecke überall mal seine Runden drehen, eine Prozentzahl verkneife ich mir

Bevor ich nicht 100% weiss, dass ich so einen Komplettzug zu einem vernünftigen Gesamtpreis erhalten kann, werde ich mir ganz bestimmt nicht die 3teilige Kombination zulegen, auch nicht für 89, Euro UVP.

Es müsste auch kein 100% Modell sein, einfach nur optisch ansprechend, ohne sichtbare Mängel und vernünftig fahrbar. Wenn MT das im Jahre 2005 nicht hinbekommt, sollen sie es halt ganz lassen.

Gruss
Marcus

...vielleicht kommt der ja wieder mit "Schwenkpufferbohle".....

CU
WE
Ich bin ein homo reagens: sollten die Hersteller in N wieder einen Retrokurs fahren, steig ich um auf H0. Zu diskutieren gibt es da nicht viel, vor allem nicht künstlich. Viele Leute, die ich kenne, sind Kompromissler bzw. beides, daher halte ich die Kategorisierung in Sammler und Spielbahner für undifferenziert: sie haben mehr als auf der Anlage gefahren werden kann, und dies dann in einer Vitrine stehen, und das muß eine AUgenweide sein.

RW, der sich fragt, ob bei dem einen oder anderen "Trend" nicht der Wunsch der Vater des Gedankens ist
Mit meinen 52 Jahren auf dem „Buckel“ habe ich bereits das Problem der Finanzierbarkeit des Moba-Hobbys reichlich ausgekostet. Das normale Leben (Euro —> Teuro) und die faktisch sinkenden Einkommen zwingen uns doch, den Cent mehrfach umzudrehen, ehe wir uns entschließen, dann doch lieber das Auto in die Inspektion zu geben, anstatt einen neue Lok zu kaufen.

Was ich mir wünsche, ist eine vom Durchschnittsverdiener bezahlbare Modellpalette. Ob alle Nieten, Beschriftungen 100%ig dem Original entsprechen, ist mir sch...egal, aber vernünftig fahren soll das Ding, verdammt noch mal! Und zwar mit sauberem Rangiergang und modellgerechter Höchstgeschwindigkeit im Analogbetrieb (digital ist mir ohnehin zu teuer für den Gegenwert).

Im Zeitalter der DIN ISO 9001 (Qualitätsmanagement) sollte man doch annehmen dürfen, dass taumelnde Fahrgestelle oder wackelige Motoraufhängungen oder falsche Getriebeuntersetzungen endgültig der Vergangenheit angehören, aber wahrscheinlich bin ich nur naiv

Gruß aus LeverkuseN
Peter JuNge
http://www.people.freenet.de/peter.junge/index.html
Die ISO 9001 schreibt nur fest, dass der Herstellungsprozess und die anderen dazu notwendigen Prozesse dokumentiert werden müssen - immerhin garantiert die Zertifzierung aber, dass die Hersteller wo stehen haben, welchen Sch*** sie manchmal bauen. :) Mit Qualitätsmanagement hat die ISO 9000-Zertifizierung nicht viel zu tun - außer, wenn vorhanden, dass diese Prozesse dolumentiert werden.

Enrico
@27: den müssen sie nicht fahren. Die meisten N-Modelle sind in etwa auf dem Detailierungsstand einer Piko-Hobby-Lok. Alles, was darüber hinausgeht (Freistehende Griffstangen an den Türen!) ist in N gar nicht machbar. Darum sind in N solche Aktionen auch nur über die Menge möglich.

Thema ICE3: wieso guckt eigentlich NIEMAND mal in den H0-Teil? Was findet ihr da? GENAU! Zwischenwagen für einen ICE3!!! Was kann man daraus schließen? Die Wagen kamen auch in H0 1 Jahr später!!!

@Wutz: Die V90 (oder meinetwegen 290) von Roco ist leider technisch nicht so ganz in der Neuzeit angekommen. Die Lampenanordnung ist ohne LEDs nicht beleuchtbar, ok - nur: die gibt's nu. Schwungmasse, Kurzkupplung oder Digitalschnittstelle sucht man ebenso vergebens.
@Kai

Stimme Dir absolut zu, die Zwischenwagen für den ICE3 kommen AUF JEDEN FALL!!! Deine Parallele zur H0-Ausführung bestätigt das. Vielleicht reicht ja auch nicht immer die Zeit/das Budget der Hersteller, alles auf einmal auf den Markt zu bringen. Vielleicht wollte Trix auch nur schnell auf den Markt damit, bevor es ein anderer tut. Aber hier rumzumosern und auf dem derzeitigen Fehlen der Zwischenwagen rumzutrampeln, zeugt m.E. von Unkenntnis des Marktes, speziell auch der Gepflogenheiten des Hauses MäTrix, was immer man davon halten mag. Ergänzungen (auch zur Verlängerung von normalen Zügen) kommen grundsätzlich immer später, schon seit Jahren! Und zwar sowohl in H0 als auch in N (siehe z.B. Schürzenwagen-Serie).

Fazit: Wenn der ICE3 von MT was taugt, haben sie preislich einen echten Kracher gelandet! Von vornherein zu sagen, für den Preis könne er ja nix taugen, ist absoluter Schwachsinn. Das verstehe ich hier übrigens manchmal sowieso nicht, alle "schreien" mehr oder weniger lautstark nach preisgünstigen Modellen und wenn dann eines kommt, ist es auch wieder nicht recht. Also watt jetz? Klappe halten, abwarten und Tee trinken!

Gruß, Claus
Warum eigendlich nicht wieder "back to the roots" ? Ein Stückchen zumindest ?

Abgesehen davon,dass oft bei der Währungsumstellung nur das "DM" gegen das "€" getauscht wurde, ist die Preisentwicklung doch durch die Käufer und die Fachpresse mit dem Wunsch nach immer grösserer Detailtreue und anderen z.T. unsinnigen "Extras" mit bestimmt worden.

Wozu Schwungmasse z.B. in einer Köf ? 5mm mehr Auslauf lohnen den Aufwand nicht, zumal bei vielen Loks der Schwungeffekt durch selbsthemmende Getriebekonstruktionen verpufft.
Bessere Detailierung? Manch heutiges Modell ist mittlerweile so filigran,dass man schon beim Entnehmen aus der Packung Angst bekommt etwas zu demolieren.
Fahrverhalten...eine gut abgestimmte Motor/Getriebekombination reicht oft völlig,Faulhaber muss nicht sein (ein Uralt- 3-Poler aber auch nicht).

Meines Erachtens kann ruhig wieder etwas zurückgeschraubt werden- wer statt gutem exellentes Fahrverhalten, statt einem guten Allgemeineindruck eine Superdetailierung ,u.Ä. (KK,Innenbeleuchtung) wünscht, kann dies alles ja nachrüsten (lassen). Dadurch könnten die Preise für Serienmodelle wieder etwas sinken und somit wieder zum Kaufanreiz werden,und die Kleinserienhersteller, Aus- und Zurüster hätten auch wieder mehr Luft.

Und was die Frage der Modellvielfalt anbetrifft- sicher klaffen im Bereich N noch viele Lücken, aber unter Lücken verstehe ich nicht die x-te Farbvariante eines Modells. Es gibt noch viele interessante Vorbilder,egal ob sie oft anzutreffen waren oder vielleicht auch nur als Einzelstück.

Gruss Willi
Modellspielbahner
Willi, da hast Du meine volle Zustimmung. Es wurde schon mal vor längerer Zeit Modelle mit ausreichender Detaillierung, Sicht aus etwa 1Meter und dafür ordentliche Motor/Getriebeeinheit gewünscht und auch teilweise gefordert. Faulhaber muß nicht sein und extrasupergroße Schwungmasse auch nicht. Es sollten standardisierte Bauteile, Motor, Getriebe, Platine usw. Einzug finden, um die immensen Preise in den Griff zu bekommen. Was wurde da auf diejenigen mit den vorstehenden Wünschen, Vorschlägen gewettert. Spielbahner, oder gar Teppich/Tischplattenmodellbahner wurden verpönt. Aber von diesen spielbahnern lebt die Mobaindustrie. Die wenigen Erbsenzähler und Pufferküsser sowie Vitrinensammler mit den unnötigen Wünschen haben ja teilweise mit für die Misere und Hochpreispolitik gesorgt. Diese Klientel sollen sich ihre Superloks von Kleinserienherstellern und Zurüstern doch aufmotzen.
Ich bekenne mich auch zum Spielmodell-Betriebsbahner, der Freude an seinen fahrenden Zügen und der Landschaft hat.
H-W
bei Piko fährt die Hobbybahn jetzt auch auf TT.
http://www.piko.de/d/wir_ueber_uns/presse/Press...r_die_Spiwa_2005.php
Wo findet man denn einen Test des Trix ICE3?

Ich hoffe inständig, daß das mal ein tauglicher Triebzug aus deutscher Produktion ist.

Ihr habt recht, als Dreiteiler ist das eine Lachnummer. Das Argument der Zuglänge ist bei nur 1,25m Gesamtlänge albern. Wer DEN Zug nicht unterbringt, sollte auf Z umsteigen.

Gruss
Cox
@Cox

Der ICE3 ist doch noch gar nicht auf dem Markt! Er soll im 3. Quartal 2005 erscheinen; im ebay sind schon ein paar Händler, wo man ihn für 79,99 / 84,90 Euro per Sofortkauf ordern kann - gegen Anzahlung von 10% des Preises.

Modellbahn-Kramm gehört auch zu den Anbietern:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&am...&ssPageName=WDVW

Eigentlich ist die Idee so schlecht nicht; so wissen die Händler, wie viel sie vorbestellen können.

In Nürnberg wird man vermutlich schon ein Handmuster sehen können, aber das erfahren wir wohl noch früh genug, da ja einige aus dem Forum nach Nbg fahren.

Gruß, Claus
Die wenigen Erbsenzähler und Pufferküsser sowie Vitrinensammler mit den unnötigen Wünschen haben ja teilweise mit für die Misere und Hochpreispolitik gesorgt. Diese Klientel sollen sich ihre Superloks von Kleinserienherstellern und Zurüstern doch aufmotzen."

=> Super, wenn man immer so ein einfaches Weltbild hat. Langsam wird es langweilig.

@34: was zu erwarten war. Tillig hat sich da ja trotz massiven Nachfragen mit teilweise idiotischen Ausreden ("fährt nicht im TT-Stammland") rausgeredet. Jetzt kündigt man aber eine CFL-Nohab an - aha ;). Naja, in Sebnitz geht wohl eh bald das Licht aus, bei den "Neuheiten" (man stapelt Ankündigungen, kündigt dann nach Jahren gefragte Modelle wieder ab und bringt dann neue Ankündigungen, die es schon anderswo gibt oder die nicht zur Zielgruppe passen...)

@32: nu komm' mir nicht mit Detailierung und Kosten. DER dicke Brocken ist das nicht. Vielmehr die diversen "Maßnahmen zur Stückzahlruinierung". Wenn man mal erst denkt, dann ankündigt, kommt soetwas wie der Ucs 908/909 von Trix heraus: 10 Wagen (je 5 mit anderen Nummern) für je 20€ Liste. Das Modell ist danach vermutlich für Trix schon weiter "vorfinanziert", als es der durchschnittliche Güterwagen ist, bevor das Modell veraltet ist.
Zitat Cox:
Ihr habt recht, als Dreiteiler ist das eine Lachnummer. Das Argument der Zuglänge ist bei nur 1,25m Gesamtlänge albern. Wer DEN Zug nicht unterbringt, sollte auf Z umsteigen.

Die Erfahrungen der MoBa-Hersteller sind aber offenbar anders, sonst würde man es nicht so machen.

       Gruß Lothar

die Leute hier im Forum sind doch nicht der Nabel der N-Welt. Hier sind vielleicht wenn es hoch kommt 0,5 % der N-Bahner tätig. Dies sind ambitionierte N-Bahner mit Kenntnis. Der Rest, der übermäßig große Rest sind die Hauptkunden der Hersteller, von denen diese ja auch Leben und es werden dann wohl auch deren Wünsche in erster Linie in Zukunft verwirklicht. Wie soll denn die N-Bahnindustrie von den wenigen Forumsuseren leben? Glaubt ihr wirklich dies ginge. Seid mal nicht so weltfremd und mehr realistisch.
Die Hersteller werden bestimmt umdenken und zurück zu den ursprünglichen Kundengruppen und daher auch wieder preisgünstigeren Modelle für die Masse fertigen. Sonst sieht es mit Neukunden etc. sehr dünne aus. Eine teilweise Vereinfachung der Mopdelle, mit der Möglichkeit zur späteren Aufrüstung, darf allerdings nicht auf Kosten des Fahrverhaltens und der Langlebigkeit gehen, denn dies wäre sonst ein Eigentor. Faulhabermotor mit dem aufwendigen Einbau im Kessel, dann noch schlechte Fahreigenschaften, aber Rauchkammertüre zum Öffnen, zum Superspitzenpreis muß nicht sein. Die Technik und Detaillierung der BR 41/03 hätte völlig ausgereicht. Es muß mehr standardisiert werden um Kosten zu sparen, was ja in anderen Bereichen geschafft wurde.
H-W
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Dem Händler für mehr Geld garantieren, dass er in eine bessere Rabattstaffel kommt und netto weniger zahlt?
Das halte ich für ganz mächtig am rande der Legalität; zumal in einer Auktionsplattform
37
Ein nicht pltzendes Zahnrad; eine Schwungmasse zu fordern ist keinne Nietenzählung.
Ich denke wenn ich eine Lok der reihe 221 von GFN in Preis/Leistung mit der alten von A vergleiche, dann weisst Du was gemeint ist
CU
WE
PS Nicht nur die Nietenheinies (wie ich?) sondern wohl auch der Rückgang der Kundenzahl = Absatzzahlen sind sicher ein Grund.
Welche Kinder (Denkt an Euch in dem entsprechenden Alter) haben heute noch Mobah? Ja ja da gibt es mächtig Konkurrenz aus der "Hirnerweichfraktion"
@ Lothar
Ich denke, die bieten den Torso an, um den Preis niedrig zu halten. Damit sind Zukäufe programmiert.

Gruss
Cox
?
Bei dem Preis (Lok, ca 130 + 2 x 30 = 190) = Doppel.
Also:
Entweder ist das eine Hobby Ausführung oder man will A das Wasser abgraben (Hatten wir ja auch bei der Taurüssel Aktion kontra Hobbytrain)
In letzterem Falle (kontra A) ist das "Kindergartengehabe a la M*" von dem auf lange Sicht keiner was haben wird.
Schaumamal
CU
WE
Als Anfänger kann ich nur sagen, daß die derzeit angebotenen Modelle von der Detaillierung her, gemessen am Maßstab, sehr gut sind. Auch ich würde mir wünschen, dass die Hersteller mit den Preise runter gehen. Von mir aus auch auf Kosten der Detaillierung, denn ob eine Griffstange nun angesetzt oder einfach nur angedeutet und lackiert ist, erkennt man aus etwa 1,5 m Entfernung sowieso nicht mehr. Das Gesamtbild des Modells, und hier hauptsächlich die Proportionen,  muss stimmig sein.
Und dass mehr Detaillierung nicht zu lasten der Kosten und damit des Preises geht, diese Aussage kann man m. E. getrost in die Tonne treten. Denn je feiner eine Form gebaut werden muss, desto teurer wird sie auch. Ganz zu schweigen von den mehr benötigten Arbeitsschritten beim Zusammenbau der Modelle, wenn noch zusätzliche Teile angesetzt werden müssen.
Ich als Einsteiger bin für robuste Modelle mit stimmigen Proportionen und guten Fahreigenschaften bei denen ich nicht Angst haben muss, dass ich etwas abbreche wenn ich sie aus der Verpackung nehme. Außerdem könnte dann, wie gesagt, der Preis entsprechend niedriger gehalten werden, was wiederum mir die Möglichkeit gibt, meinen Fuhrpark etwas schneller zu erweitern und nicht monatelang auf ein Modell hinsparen zu müssen. Mit zunehmenden Kenntnissen und mit dem Fortschreiten des Anlagenbaus werden dann mit Sicherheit auch die Ansrpüche größer. Aber dafür gibt es ja dann entsprechende Hersteller.
Mein Vorschlag an die N-Industrie: Machts wie Roco bei H0. Baut Modelle für Einsteiger, den Fortgeschrittenen und einige ausgesuchte Modelle mit super Detaillierung für den anspruchsvollen Profi. Dann sind bestimmt auch alle glücklich!

Grüße aus Franken


Striezel  
@44: wird nix. In H0 sind die Details ein Kostenfaktor, ja. In N aber nicht, hier ist es die Stückzahl. Piko oder Hobbytrain arbeiten bei ihren Hobby-Loks mit 5- und 6stelligen Stückzahlen. Wenn dann die Entwicklung 100k€ [die Million glaubt wohl keiner] kostet, sind das vielleicht mal maximal 2€ pro Lok. Bei der "normalen Großserie" (soweit man hier noch von Groß reden kann), sind aber 5000 Einheiten schon SEHR VIEL - und schon hat man da 20€ Entwicklungskosten im Endpreis.
Das besser detaillierte Modelle nicht unbedingt teurer sein muss als ein weniger detailliertes ist vielleicht für einige nicht verständlich, aber deswegen ist noch lange keine Aussage, die man in die "Tonne treten sollte. Eine angespritzte Leitung sieht zum Teil besser und feiner als eine angesetzte aber viel zu klobige Plastikleitung aus. Der Konstruktionsaufwand dürfte der gleiche sein. Ein richtiges Dach bei der V80, die richtige Fensteranzahl beim RAMsch, tieferliegende Fahrwerke bei den GFN-Waggons (glücklicherweise mittlerweile realisiert), alles Punkte die bei der Konstruktion nicht unbedingt Mehrkosten bedeuten würden. Hauptsache das Totschlagargument "aus 1,5 Meter sieht man es eh nicht mehr" bringen.
So kommt hier sicherlich keine sachliche Diskussion zustande!

Rocos H0-Programm als Beispiel zu nehmen ist auch etwas gewagt. Gerade diese Einstufung in Playtime, Professionell und Platin hat es doch Roco ermöglicht, die Preise RICHTIG anzuheben.

Playtime sind Hobby-Modelle nochmals vereinfacht und im Vergleich zu Pikos und Märklin/Trix Hobbymodelle absolut überteuert. Wenn ich mir die H0 V90 und deren Preis anschaue, krieg ich echt das Grausen.

Professionel ist alles geworden, auch wenn es schon 30 jahre im Programm ist und vorher mehr im Hobbyprogramm angesiedelt war.

Der größte Witz ist aber Platin. Normale Modelle kommen auf einmal ins Platinprogramm und werden saftig verteuert. Dafür hab ich dann zuhause einen "Platin"-Karton rumliegen. Super.

Noch dazu hat sich die Roco-Qualität in letzter Zeit enorm verschlechtert, Endkontrolle findet beim Kunden statt und die Rücklaufquote soll wohl locker die Quote von Minitrix toppen.

Ich hoffe inständig, das kein anderer Hersteller auf die Idee kommt, diesen Quatsch nachzuahmen.
Varianten blasen die Kosten stärker auf als Detaillierung. Das ist nicht nur aufs Modell selbst begrenzt, auch Peanuts wie unterschiedkiche Kartons, aufwändigere Logistik bei hersteller und Händler sowie Marketingaufwand ziehen die Kosten hoch.

Hobbytrain/Conrad machen es vor. Sie fahren rein über die Stückzahl und ich glaube, der Damm ist jetzt gebrochen. Ein Indiz dafür ist beispielsweise, daß TRIX jetzt den Hobbytaurus in ÖBB-Lackierung bringt. Soll heißen, der Originale zu 150,- Euro ist mausetot.

Ich verstehe hier im Forum die wiederholten Diskussionen über die verteuernden Details nicht. Zwischenzeitlich dürfte sich doch rumgesprochen haben, daß die Herstellkosten einer Drehgestellok etwa 30,- Euro betragen. Was soll denn da die Einsparung einer Griffstange bringen? Und um mit Kai's Worten zu sprechen: Ob ich das Fahrzeug maßstäblich baue oder nicht, ist kostenneutral.

Nur mit hoher Zahl von Gleichteilen und möglichst wenigen Varianten sind Ersparnisse möglich. Und nochmal: Die heutigen Preise sind keine kalkulatorischen Preise, es sind Preise, die der Markt bis dato klaglos gezahlt hat. Wie anders sind die Margen zu den Herstellkosten zu erklären? Ich glaube kaum, daß ein knallhart kalkulierender Unternehmer wie Conrad seine Ware ohne Profit verkauft. Und Lemke an Conrad auch nicht. Und Ajin an Lemke definitiv nicht.

Gruss
Cox
Cox: Farbvarianten kosten nicht wirklich (auch wenn das einige Hersteller gerne behaupten, Formänderungen dafür umso mehr.
Halt!
1. Rechnet sich eine Lok noch nicht bei ihrer 1. Auflage. zB 221 oder 194 GFN.
Echten "Umsatz" macht man erst mit den "Varianten" weil, da "nur noch" Filme und Klischees zu Buche schlagen. Formänderungen für "Spilittervarianten" sind nicht drin!
Eine G_Stange in der Form, dann lediglich bedruckt mit silber, das eh in einem der Druckgänge mit drin ist ist billiger als:
Stange bauen und !! von Hand einsetzen lassen: Je 4 mal mindestens.
Und:
L* und C* sind sicherlich nicht "reich" geworden mit dem taurusprojekt!
CU
WE
>L* und C* sind sicherlich nicht "reich" geworden mit dem taurusprojekt!

aber arm auch nicht...

Enrico
Lass die Lok 30-40 Öcken kosten, dann haben C + L je 10 je Lok = 60000 Umsatz!
Toll, das reisst sicher einen vom Hocker
Also ich denke das kommt, wenn, dann erst mit den folgenden Modellen....
CU
WE
"Der Trend geht zum Spielbahner", und Roco "geht mit":

Heineken hat bei DSo erste Bilder von Rocos"Playtime"120:

http://people.freenet.de/heineken/Spielwarenmesse/124-2463_IMG.JPG

http://people.freenet.de/heineken/Spielwarenmesse/124-2462_IMG.JPG

Besonders praktisch der steckbare Stromabnehmer, mit dem sich Papa auch mal eine Flasche Bier aufmachen kann.
das kann man auch so interpretieren:
das ist eine Produktpalette mit hohem Spielwert und mit günstigeren Modellen für die Einsteigergruppe "Jugend", um diese später für höherwertigen Modelle zu interessieren und sie daher früh zu binden; das ist vermutlich  keine Ersatzproduktpalette für die erwachsene Kundengruppe. GFN machen das genauso. RW


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