THEMA: Piko Schienenbus VT 98 öffnen

Hallo Sebastian,
laut meiner Aufzeichnungen ists nur durch Spreizen zu öffnen.

Viele Grüße
Carsten

Hallo Sebastian,
auch ich kann nur bestätigen, dass es nur durch leichte Spreizung geht. Da ist nichts anderes.
Ich habe gerade einen (roten)  auf Sound umgebaut und auch Bei- und Steuerwagen digitalisiert.
Ohne irgendwelche Probleme.
Die Rastnasen im Gehäuse sind etwas weiter außen als die Achsen, 5mm von der Achsmitte entfernt.
Gerade nochmals ausprobiert: geht ganz leicht.
Viel Erfolg
Klaus

Hallo zusammen,

danke für die Antworten! Meinen roten Piko-Schienenbus habe ich damals ja wohl offensichtlich auch durch Spreizen (und Wackeln) aufbekommen, nur macht der neue Steuerwagen so halt leider keinen Muck.

Die Rastnasen liegen frei (die kann ich sogar sehen), aber das Chassis sitzt bombenfest, das kann ich beim besten Willen nicht herausziehen oder auch nur bewegen. Hatte ich noch nie, und bei meinen inzwischen über 80 Loks und Triebwagen habe ich das Gehäuse bislang noch immer irgendwie abbekommen. Von der Piko Hotline kommt übrigens auch keine andere Empfehlung als spreizen und schütteln...

Ich schaue mir jetzt erstmal den zugehörigen Motorwagen an und nehme mir auch noch mal meinen roten Schienenbus vor. Nach Studium der im Internet verfügbaren Bilder des Innenlebens (z.B. Carstens Seite) bin ich leider noch nicht schlauer, was da bei dem Steuerwagen so straff sitzen könnte...

Wenn nichts klappt, geht das Modell halt an den Händler zurück. Wenn man das Produkt nicht wie beschrieben aufbekommt, um es auf Digital umbauen zu können, ist das für mich leider ein Mangel...

Viele Grüße,
Sebastian

Hallo Sebastian,
möglicherweise war da die Farbe noch nicht ganz trocken, als das Gehäuse aufgesetzt wurde, und verklebt es jetzt mit dem Chassis. Ich wurde zwischen Gehäuse und Chassis mal dünne Kunststoffblättchen schieben, an den Achsen Fäden befestigen, die dann ihrerseits irgendwo fixiert werden und dann vorsichtig am Gehäuse ziehen, bis es sich hoffentlich löst. Achte aber drauf, dass du die Achsen nicht rausreißt, ich bin mir beim VT98 nicht sicher, ob die nur vom Boden gehalten werden oder ob die direkt im Chassis sitzen.

Viele Grüße
Carsten

Hallo Carsten,

die gute Nachricht vorweg: ich habe es jetzt endlich geschafft, das Gehäuse abzubekommen. Das war aber wirklich eine Gewaltaktion, und Deine Theorie mit der Farbe lässt sich nicht ganz von der Hand weisen!

Was ich nun sehen kann, dass das Chassis an Vorder- und Hinterseite punktuell Farbspuren aufweist, Stellen an denen in der Innenseite des Gehäuses entsprechend Farbe fehlt - das Gehäuse, das eh schon recht stramm sitzt, scheint hier wirklich festgeklebt zu haben.

Nachdem alles Spreizen und Wackeln nichts gebracht hatte - auch nicht zu versuchen, das Chassis mit den Fingernägeln in den schmalen Spalten des gespreizten Gehäuses rauszuziehen - bin ich schließlich wie folgt vorgegangen: Wagen aufs Dach gelegt, mit zwei Zahnstochern die beiden Seiten aufgespreizt, um die Rastnasen freizulegen, und dann mit einem feinen Schraubendreher vorsichtig unter den abschließenden, dünnen Steg des Chassis am Fahrzeugende (ganz außen, vor der Kupplungskulisse) gegangen, um das Chassis dann vorsichtig nach oben aus dem Gehäuse zu hebeln. Hat geklappt, möchte ich aber sicher nicht jeden Tag aufs Neue machen müssen .

Ob Dein Vorschlag funktionieren würde, kann ich nicht sagen. Die Achshalterungen sind zwar fester als man denkt, aber das Ersatzteilblatt zeigt, dass sie nur in das Chassis eingesteckt werden.

Letzte Anmerkung: ich habe auch noch mal meinen roten Schienenbus geöffnet - Gehäuse spreizen und schon kullert einem alles entgegen ist allerdings auch da nicht! Ohne Ziehen am Chassis kommt auch dort das Gehäuse nicht ab, aber wenigstens muss man keine rohe Gewalt anwenden .

Viele Grüße,
Sebastian

Hallo Sebastian,
gut, dass es geklappt hat. Wenn die Achsen nur vom Unterboden gehalten werden, taugt mein Vorschlag natürlich nicht. War mir halt nicht mehr sicher..

Viele Grüße
Carsten

Hallo,

ich habe aktuell mit meinem Modell dasselbe Problem gehabt: Spreizen und "einfach" abheben wollte gar nicht.

Der Beiwagen ließ sich zuerst auch nicht öffnen, nachdem ich etwas dünnen Litzendraht links und rechts zum Abspreizen zwischengelegt hatte. Gewalt anwenden - lieber nicht. Und wirkliche Ansatzpunkte zum Heraushebeln bietet das Gehäuse ja auch nicht.

Allerdings: Unterhalb der Achsen befindet sich jeweils ein rundes Loch. Dort kann man mechanisch ansetzen, nachdem man die Achsen herausgenommen hat (und eventuell auch ohne). Ich habe jedenfalls dort einen Mini-Schraubendreher eingesteckt und sanft nach links und rechts gewackelt und dabei das Gehäuse so nach und nach nach oben schieben können.

Beim Wiederzusammenbau drauf achten: Die Radschleifer wollen "innen" am Rad schleifen, das machen sie leider nicht freiwillig, sonder nur mit Fummelkram. Und die Achsen selbst muss man wirklich zentral in das Plastiklager senkrecht einführen. Andernfalls geraten die Achsspitzen in die Lücken der nachgebildeten Blattfedern, und das geht eventuell nicht gut aus. Es gibt (wenn der Wagen auf dem Dach liegt) oberhalb der finalen Achslager noch eine kleine Vorposition, in die die Achse zuerst beidseitig eingeklipst werden sollte. Dann kann man auch die Radschleifer sortieren und hat insgesamt viel weniger Schrägstellung der Achse und Räder.

Ich hoffe, das hilft.

Viele Grüße
N00b

Hallo,

meinen roten Schienenbus Ep IV konnte ich auch zunächst nicht öffnen. Mit Fingernägeln das Gehäuse spreizen klappt nicht. Mir gelang das schließlich nur mit einem Bastelmesser mit ganz feiner Klinge, z. B. das von der Modellbaufirma Tamiya. Damit konnte ich das Gehäuse vorsichtig heraus hebeln. Das Steuerwagengehäuse saß sogar noch straffer.

Der Einbau des Piko-SmartDecoders mit Sound war problemlos, nicht aber das Ergebnis. Alle Soundfunktionen und das Licht funktionieren im Stand einwandfrei. Fährt man aber los, verwandelt sich das im Stand satte Geräusch in ein unerträgliches Krächzen. Es wäre ja auch zu schön gewesen. Ich habe mal Piko angeschrieben.
Viele Grüße
Sven