THEMA: Streubox ersetzt Elektrostat?

Aber locker !
Bei uns hat sich übrigens ein Schwenksieb zum Streuen von Puderzucker bestens bewährt.
mfG
Herbert

Ja???? Dann bin ich doch beruihgt!!!
Hast du vlll Bilder ))))

Holla Thomas,

kommt darauf WAS du streuen willst!
Wenn du was Langfaseriges verarbeiten willst welches als Endprodukt eine Wiese sein soll, geht nichts über den Elektrostaten.....

So denn,
Günter

Ja klar aber für den Anfang muss das reichen!

Etwas off Topic, aber bis heute morgen war hier noch eine Antwort von mir zu dem Thema
Na ja, wenn jetzt hier sachliche Beiträge verschwinden, dann hat entweder die Datenbank ne Macke oder irgendwer hat ein Problem.
In beiden Fällen sehe ich keinen Grund mehr, hier was zu schreiben, dafür ist mir meine Zeit zu schade.

Edward

Stand da nicht was auf dieser Seite mit nem geladenem Luftballon? Derjenige der den Artikel geschrieben hat (oder natürlich auch jeder andere hier) könnte das doch mal näher erklären.

Gert

von NOCH gibts demnächst einen neuen Elektrostat für 129,- Euro, batteriebetrieben, geht ziemlich gut das Teil.

Stefan T.

Bei mir geht´s so:
-Wiese einstreuen.
-Sich selber auf Teppichboden stellen.
-Lineal an Baumwolltuch reiben.
-Mit Kunststoff-Lineal knapp über die Wiese Fahren-Streu stellt sich auf.

Habe so ca. 6qm eingepflanzt. Allerdings hat es einen kleinen Nachteil: Man selber fängt sich auch ein paar der Fasern ein.
Statt einem Lineal kann man auch ein beliebiges Stück Kunststoff nehmen. Alte Schaltplatte geht auch.

He???
Edward warum verschwindet denn ausgerechnet ein guter Beitrag???
Bitte! Kannst dus vll noch einmal schreiben?
Thomas

Hallo Stefan T,

woher weisst Du dass dieses Gerät ziemlich gut geht wenn es erst demnächst erhältlich sein soll???

Grüße, Peter W.

@10
weil man es auf der Messe in Aktion sehen konnte und auch probieren.
Jürgen

Ich war in Nürnberg und hab es mir angesehen bei einer Vorführung.

www.noch.com
Artikel 60130 - Grasmaster

@ Sven #8

Was ist eine
"Alte Schaltplatte"?

fragend
Günter

Stefan, Jürgen,

Danke für die Info! Sieht interessant aus - wie eine umgebaute Taschenlampe...

Grüße, Peter W.

@ 13
eine alte Schallplatte nannte man vor dem CD-Zeitalter LP und ist schwarz, ziemlich groß (30cm Ø) und aus Vinyl, deshalb sehr gut statisch afladbar.
Gruß aus LeverkuseN
Peter JuNge
http://www.people.freenet.de/peter.junge/index.html

130 Teuro sind immerhin rd. 250 Märker. Dafür tue ich mir was besseres an. Schaut mal auf die Seiten von   http://www.mtkb.de/        dann unter Tips.Tricks Bäume. Dort wird der Bau des Gerätes beschrieben, mit Stückliste usw, somit bekommt man eine Preisvorstellung.
H-W

@16
Leider ist die von Dir erwähnte Beschreibung nur unvollständig, auch sinds nur etwa 3.000 Volt.
Es sollten schon 7.000 bis 10.000 Volt sein - wer seinen Modellbahntrafo  verwenden will, kommt in Summe etwa auf 30 -40 Euro beim Eigenbau. Allerdings sollte man schon etwas von Elektronik und Hochspannung verstehen, bevor man das Ding selbst bastelt, weil sonst könnte der Herzschrittmacher ziemlich in Schwierigkeit kommen...

Laut Angaben eines Technikers bei Noch arbeitet das Gerät mit ca. 7 - 8 kV, die Ergebnisse waren auch wirklich zum Herzeigen geeignet. Der Vorteil ist halt, dass dieses Gerät sehr professionell gemacht ist, dass keine Gefährdung erfolgt. Natürlich läßt Noch sich das zahlen, die wollen ja auch was verdienen.

Enrico

Jaja, der Geiz ist halt immer noch für viele geil. Bevor ich mir für 50 Euro irgendwas selbst bastele (und mich evtl. als Laie noch selbst ins Nirvana jage), was irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes ist (da "nur" 3000V), leg ich doch 80 Euro drauf und hab was richtig haltbares.

Ich bin froh, dass Noch eine Alternative zu dem teuren Heki-Elektrostat bietet, wer keinen braucht, muss ihn ja nicht kaufen.

Gruß
Stephan

Das auf der Nürnberger-Messe gezeigte Noch-Gerät hat wirklich Hand und Fuss.
Es wird mit einer 9 Volt-Blockbatterie betrieben und ist daher kabellos. Zum Erden ist ein Kabel mit Krokoklemme bereits an der "Taschenlampe" befestigt.
Die Streuergebnisse sehen wirklich sehr gut aus, auch mit unterschiedlichem Streumaterial.
Für 130 Euro auch ein recht akzeptabler Preis - man kann ja so ein ing aber auch in Gemeinschaft kaufen.

Wolfi64

Hallo auch,

erstemal an den DokuPeter: eine Schallplatte ist mir schon bekannt (habe bei mir gut und gerne wohl noch 500st. rumliegen )  ). Aber ich fragte nach dem Wesen einer Schaltplatte!

Zu der Höhe der Spannung:
Im ersten Moment hört sich ein Wert von 7000V und mehr recht gefährlich an. Ist es aber nicht weil die Spannungsquelle einen recht hohen Innenwiderstand hat.
Beispiel:
Jeder hat schon mal sicherlich einen elektrischen Schlag beim Berühren einer Türklinke bekommen. Die Höhe der Spannung liegt bei 25000 - 60000 Volt je nach der Beschaffenheit des Fußbodens an dem wir uns aufgeladen haben.
Oder die Zündung im Moped (alte Zeiten?), auch da liegen Spannungen von mehreren 1000 Volt an.
Herzschrittmacherträger sollten allerdings doch etwas Obacht geben!!

Die Selbstbauproblematik ist m.E. eine Andere: Die Isolation der ganzen Sache! Der Aufbau muß sehr sorgfältig durchgeführt werden. Abstände müssen eingehalten werden, sonst gibt es Spannungsüberschläge = Lichtbogen = Brand !
Als Kabel kann man Hochspannungsfeste Leitung mit entsprechender Isolierung benutzen. Ebenso müssen die Bauteile eine entsprechende Spannungsfestigkeit haben.
Wenn das beachtet wird, steht einem Selbstbau nichts mehr im Wege.....


meint
Günter

@15

Du Schallplattenmisbraucher. Also ich möchte keine einzigste meiner guten Vinyls für sowas misbrauchen. Außerdem weis ich nicht ob der Tonabnehmer sich so über die statische Aufladung freut.

Aber die Idee mit dem Lineal ist genial (Cool: Lineal genial reimt sich).

Gert

ich habe diesen begraser und kann ihn nur empfehlen ca75€.
http://www.modellbahnwerkstatt.com/eigenentw.htm

genau,

ich habe dafür vor 2 Jahren noch 48 Euro bezahlt und das Ding ist echt gut!

Gruß
Peter

@20
Die Selbstbauproblematik sind die Abstände einerseits, die mögliche Leistung andererseits.
Wichtig sind vernünftige Abstände zwischen spannungsführenden Teilen (im Minimum je 1000V 2mm, besser 3mm), Lötstellen ohne Spitzenform produzieren (es kommt dort zum Koronareffekt), mehrere Ausgangswiderstände verwenden (wenn einer durchschlägt sind noch immer andere da) und ein Hochspannungskabel verwenden.
Nicht dumm ist es auch, den gesamten Vervielfacherteil mit Kunstharz einzugießen, dann ist das Zeug sogar berührungssicher.

Wer einen Radio/Fernsehtechniker kennt, der sollte sich an den wenden - die haben Hochspannungserfahrungen (meist selber leidvoll miterlebt) und wissen, wie man sowas bauen kann.

Enrico

Eine Schaltung für ein recht passabel funktionierendes Begrasungsgerät gibts hier:

http://img132.exs.cx/img132/5607/begrasungsgert0pj.gif

LG

Enrico

Schaun wir uns doch mal verschiedene Wiesen in Natura an:
1.Die wilde Wiese : Gras im Schnitt 10-15 cm lang , vereinzelte Staudenbildung mit 30 cm langem Gras - meist halbliegend , dazwischen kleinere und grössere Sträucher
2. Die Futter (Silage) Wiese : Halmlänge zw. 20 und 40 cm,teilweise auch halbliegend
3. Die Weide : hier ist das Gras um 15 cm
4. Der gepflegte Rasen : max. 5 cm

das Ganze nun umgerechnet auf N :
1.: 0,6-1 mm , max. 2mm
2.: 1,2 - 2,4 mm
3.: 0,9 mm
4.: 0,3 mm

Um Dieses darzustellen reicht eine Arbeitsweise wie unter #8 beschrieben bzw. ein leichtes Aufrauhen der frisch eingestreuten Fläche mit einem Metall- oder Kunststoffspatel, zumal dadurch noch eine natürliche Unaufgeräumtheit entsteht.
Mit einem Elektrostaten erzeugte Flächen sehen für mich immer irgendwie unnatürlich steril aus...selbst wenn unterschiedliche Fasern verwendet wurden.

In H0 mit dem Elektrostaten zu arbeiten mag ja noch angehen...in N ist es mit Kanonen auf Spatzen geschossen! Für den Preis eines Elektrostaten kauf ich mir jedenfalls lieber etwas sinnvolleres.

Gruss Willi

@26: ja zum beispiel maßstäbliche Gleise, die sind nämlich auch viel zu hoch
Bei dieser Schmalspurgleisoptik relativiert sich der Anblick des hohen Grases.

@ 27

Ich hatte geschrieben : etwas Sinnvolles !  :-p

Mal sehen, ob jetzt der Beitrag drinnen bleibt :-/

@26
Es kommt immer darauf an, was man damit macht. Eine Fläche gleichmäßig, öde einzugrasen bringt es natürlich nicht. Hier mal ein paar Beispiele von mir:
http://finescale.org/Images/gallery/Teil1_2/Modulkante.jpg
http://finescale.org/howtos/elektrostat/113-1395_IMG.jpg

Wenn man im Spätsommer mal versucht Epoche 5 Gleisanlagen zu besuchen wird man schnell bemerken, dass einem das Zeug bis zu den Achseln reichen kann

Edward

@29

das ist dann aber weniger Gras,sondern eher Brennesseln und anderes Kraut, Edward.

Wenn Du Brennesseln und anderes Kraut hast, kannst die aber auch mit dem Elektrostat streuen :)

Enrico

@29
Edward,
mischt Du Farben und Längen? Vor allem welches Fabrikat benutzt Du bei den Fasern. Ich habe von Faller irgend ein Sommergrün, das schaut unwahrscheinlich künstlich aus, also wenn Licht darauf fällt, sieht es aus wie ein verwaschener Fleecepullover.

Gruß
Peter

@32
Ich benutze alles, was auf dem Markt ist. Besonders gerne nehme ich Woodlandfasern für die verdörrten Teile, die langen Hekifasern und die ungefärbten aus der billigen "Wintergrastüte" von Heki.
Natürlich macht es nur die Mischung, reines Material verwende ich z.B. für die Ackerflächen.
Das unsägliche "Maigrün" verwende ich kaum, wobei manche wiesen im Mai wirklich so künstlich aussehen. Beim nächsten Vatertag empfehle ich mal einem Blick auf die Umgebung, bevor sich derselbige zu sehr trübt
Das Wintergras eignet sich hervorragend für Stoppelfelder. Außerdem kann man es natürlich mit der Airbrush beliebig einfärben.

Edward

Edward - schön, die V36. Hat die auch feinere Kuppelstangen, und wenn ja, woher?

Norman.

@enby
Jetzt schweifen wir langsam ab.
Ja, die hat neue Kuppelstangen. Gibt es zusammen mit der Aufstiegsleiter bei Krüger. Für die Dingler V36 gibt es mitterweile auch welche.

Edward

Edward
Danke, nächstes mal schweife ich dann schneller

Norman.