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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Rollenprüfstand

THEMA: Rollenprüfstand
Startbeitrag
Mobafan160 - 10.09.19 00:46
Hallo Zusammen

habt Ihr Rollenprüfstande? Welche Marke bzw. Modell?

Ich möchte mir schon lange einen zulegen.
Bin zwischen dem von KPF Zeller und Mazero unentschieden, welchen findet Ihr besser?

https://kpf-zeller.de/product_info.php?info=p36...d-10-laufkatzen.html

https://www.marion-zeller.de/product_info.php?products_id=6


Oder sonst eine andere Marke?

Was die Länge betrifft sollte schon 500mm haben, damit man 3 oder 4-teilige Triebzüge komplett drauf stellen kann, oder?


Gruss

Christian

Hallo Christian,

habe ich und zwar schon etwas länger, aus der Zeit als KPF-Zeller und Marion Zeller ein Unternehmen waren, die hatten damals schon mit ihren Kugellagerfreien Rollenprüfständen geworben.
Die schwarzen Kunststoffenden sind mittlerweile andere, und meiner hat noch ein Plexiglasplatte wo das ganze draufgeschraubt ist.
Die Kunststoffenden sollte ich mir mal holen, macht das ganze handlicher. Und neue Auflage für nicht angetriebene TFZ Teile. die neuen Rollen - zum einfacheren aufsetzen - für die Wellen sehen auch interessant aus.

Von der Technik her sind die identisch, auch wenn beide Anbieter was anders behaupten und auf den andern nicht gut zu sprechen sind.
KPF ist günstiger, max. 800mm lang - MZ biete aber noch bis 1000 mm länge an.

Zur praktischen Erfahrung:
Die Idee mit den Messing Gleitrollen ist ja mal gar nicht so dumm, aber der Rollwiderstand ist im Auslieferungszustand zur N Fahrzeuge zu hoch. Mit dem Finger über die Rollen sind leichtgängig, aber eine N Lok fährt über die Laufkatzen hinweg. Die Loks sind schlichtweg zu leicht.
Also denkt der kluge Bastler, einfach ölen - aber HALT, Öl isoliert, kannst du vergessen.
Ein Test mit ATF sorgte aber für Verbesserung - Strom kommt immer noch an den Rädern an, die Testlok rollte aber nicht mehr von den Laufkatzen.


Gruß Detlef
Hallo Christian,

ich hatte versucht den Rollenstand wie beworben für das Einmessen zu nutzen. Eine Katastrophe. Kein Messergebnis war auch nur annähernd gleich. Eine Nutzung somit unmöglich. Abhilfe hat rein gar nichts gebracht. Dafür eine Woche Modellbauzeit komplett verloren....

Schöne Grüße

Manfred
Hallo,

mich würde interessieren ob man bei einer Dampflok eventuelles Taumeln sicher erkennen kann.
Reicht der Abstand für kleine Loks mit kleinen Rädern und kurzem Achsabstand? Da steht nirgendwo ein maß für die Abstände.

Eine Frage, die man sich vor der Ausgabe von 60€ schon mal stellt. Und dann liegt das ganze einfach so auf dem Tisch? Eine Bodenplatte wäre schön.

Grüße Torsten
Hallo Manfred,

dein Problem könnte an den Rollen und dem Rollwiderstand liegen, gepaart mit dem Gewicht der Loks, wie ich das in @ 1 schon geschrieben hatte. Teste mal mit etwas ATF ein Tropfen an die Welle wo die Rolle sitzt - bei jeder Rolle.

Hallo Torsten,

das wird aber nur bei Loks möglich wo die Treibräder auch angetrieben sind.
Da wo das so ist, ist ein taumeln oder zittern oder wackeln der Lok zu sehen.
Krumme Achsen oder außermittig  ausgepresste Achsen lassen sich so schon erkennen / erahnen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Reicht der Abstand für kleine Loks mit kleinen Rädern und kurzem Achsabstand? Da steht nirgendwo ein maß für die Abstände.


ja, da du nicht unter jede Achse ein Laufkatze schieben mußt / kannst.

Eine Roco BR 44 steht auf 3 bis 4 Laufkatzen und zusätzlich noch 2 unter dem Tender für die Stromabnahme.

Gruß Detlef
Hallo,

@ Detlef, wie breit sind denn die Böcke? Kann man bei der 44 nicht unter jede Achse einen bauen?
Ich denke, das Taumeln kann man nur beurteilen wenn alle Achsen ordentlich aufliegen. Hängt eine in der Luft dann kann das schon anders aussehen.

Dann brauch ich doch keine 10 Böcke....

Grüße Torsten
Hallo Detlef

ATF?
Wenn die Technik die gleiche ist dann bestelle ich den von KPF-Zeller, kostet weniger, 59 eur für 800mm und 10 Laufkatzen. Reichen 10 (ja, nur angetriebene Achsen..)? Ich denke an Triebzüge die man nicht trennen kann bzw. möchte.. Dann braucht man auch keine Auflage für nicht angetriebene TFZ Teile, kostet ja extra..
Oder vielleicht warte ich noch auf die MObamesse in Stuttgart, vielleicht gibt es da Sonderpreise?

Gruss

Christian
Hallo Christian,
ganz ehrlich... Spar dir das Geld. Ich hab mir auch mal einen Prüfstand gekauft und gehofft, der wäre sinnvoll einsetzbar. Aber die Loks eiern auf den Böcken doch ganz anders als auf nem Gleis, die Stromabnahme ist eher naja - letztlich war die Ausgabe für den Popo. Ich hab das Ding seit Jahren nicht eingesetzt, weils einfach sinnlos war.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

bei KPF Zeller sind die Rundstäbe aus "Alu"!!,
und bei Marion Zeller aus Edelstahl.

Gruß
Volker
Hi Volker

Alu = leichter, Strom fließt besser?
Edelstahl = robuster?

Macht bei mir keinen großen Unterschied glaube ich, wird befestigt auf meiner "Kommandozentrale+Werkstatt", somit keine Beschäftigungsgefahr.

@ Carsten, hatte immer Erfahrungsgemäß (Ingenieur) ein "schlechtes Gefühl" für die Dinger wegen dem wenigen Gewicht der Loks und dem "proportional hohem Rollwiderstand" der Rollen, deshalb nie gekauft obwohl es ja nützlich wäre wenn die funken, auch Kopfüber fürs Ölen..


Gruß

Christian
Hallo Christian,
ich schließe mich Carsten an: viel Nutzen hat so ein Ding nicht. Ich habe sogar zwei: den von Marion Zeller und einen alten (MK Rollenprüfstand, gibt es glaub ich, nicht mehr).
Beide habe Problem: Stromabnahme unsicher, man kann oft nicht unter jede Achse einen Bock setzen (Achs-Abstand zu klein), die Taumeleigenschaft verhält sich auf dem Rollenprüfstand anders als auf dem Gleis, Beurteilung daher gar nicht möglich.
Ich verwende ihn dann nur noch , wenn ich bei Sounddecodern in Dampfloks die Dampfschläge zu den Radumdrehungen einstelle. Aber auch das geht bei tenderangetriebenen Loks (Fleischmann und z.T. Trix) nicht.
Und auch die Anwendung, die Lok über Kopf einzuspannen, um die sich drehenden Räder in Ruhe putzen zu können, hat sich als Flop herausgestellt. Beim Einspannen macht man eher die Lok kaputt.
Und der Anpessdruck muß genau stimmen, sonst geht gar nichts.
Viele Grüße
Klaus
Muß  mich da anschließen, habe leider auch nicht die besten Erfahrungen mit rollprüf.

Eine Prüf Strecke ist mehr als genug

Mfg Jörg
Hallo,

dann habe ich genug gelesen, Prüfstrecke bleibt also

Grüße Torsten
Hallo Volker,

meiner von KPF hat kein Alustäbe, sondern Edelstahl.

Hallo Carsten,

die Frage der Sinnlosigkeit ist so eine Sache, muß jeder für sich selber entscheiden.
Man kann schon sehr gut erkennen ob und wo es eiert.
Vorteil gegenüber einem Testgleis Oval, ich drehe den RPS um und kann die Lok auch von der anderen Seite sehen. Festklemmoption für über Kopf habe ich nicht, dafür kommt die Lok in die Lokliege.
Auf dem Testgleis haut dir die Lok direkt ab, auf dem RPS bleibt sie vor Ort.
Als Ergänzung halte ich den für Sinnvoll, aber ein Testgleis kann er nicht ersetzen.

Hallo Torsten,

Laufkatzen:
Breite 11,25 mm
Mittenabstand der Wellen 5,55 mm
Mittenabstand der Wellen zur benachbarten Laufkatze: 5,55 mm
Rolleninnenmaß: 3mm
Rollenaußenmaß: 4,8mm

Alles ermittelt während die BR 44 drauf läuft.

Ich habe jetzt 5 Laufkatzen unter der BR44 & 2 unter dem Tender, die Lok sucht sich mehr oder wenige selber aus, auf welchen die stehen will, hängt auch mit dem Achsabstand und der Radgröße zusammen. Das kann dann von Lok zum Lok anders sein.
Eine 01, 03, 05 bekommt unter jeder Treibrad eine Laufkatze.

Und man das Taumeln und die Ursache schon gut erkennen, zumindest in diesem Fall.

10 Laufkatzen sind schon gut, Triebzüge wollen ein Auflage für nicht angetrieben Räder, und wenn die zur Stromaufnahme dienen muß es eben eine Laufkatze und kein Ablageblock sein.
Kannst auch mal 2 Loks gleichzeitig drauf laufen lassen. BigBoy habe ich nicht aber der wir auch mehr brauchen.

Hallo Christian,

ATF
Automatic Transmission Fluid  = Automatikgetriebeöl

Ich glaube nicht das es noch besonders günstige Messpreise gibt, aber man weiß es nicht.

Meiner hat eine Nutzlänge von 46,5cm, für meinen alten ET420 von Arnold reicht das,
der 415 mm wäre da zu kurz.

Gruß Detlef
Hi Folks,

Ich habe mir schon vor geraumer Zeit auch einen Zeller-Rollenprüfstand aufgebaut, ob von KPF oder Marion kann ich jetzt nicht mehr sagen.
Auf jeden Fall macht dieses Teil durchaus Sinn, wie schon erwähnt... man jagt der Lok nicht hinterher, um nur einen Aspekt zu nennen.
Insbesondere beim Test einer Lok mit Rauchgenerator kann ein Testgleis, sofern es kein Testkreis ist, abstinken - einfach ungeeignet.
Beim einem Test mit einer Lok, die fehlerhaft umgearbeitet wurde, fiel es besonders auf. Der Rauchgenerator lief nur im Rückwärtsgang.
Auch für die Zeitmessung, wie lange das Rauchen mit der Tankfüllung möglich ist, gibt es m.E. keine optimalere Lösung.
Und das war nur ein Beispiel.

Gruß aus Nordertown
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Insbesondere beim Test einer Lok mit Rauchgenerator kann ein Testgleis, sofern es kein Testkreis ist, abstinken - einfach ungeeignet. Beim einem Test mit einer Lok, die fehlerhaft umgearbeitet wurde, fiel es besonders auf. Der Rauchgenerator lief nur im Rückwärtsgang.


Ja, stimmt.. Ist ja allgemein bekannt, dass eine Lok auf nem Testgleis nicht dampft, das geht nur und ausschließlich auf dem Prüfstand. Besonders die Richtungsabhängigkeit einer Funktion kann man auf dem Testgleis nicht prüfen, da die Loks logischerweise immer nur in eine Richtung fahren können.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auch für die Zeitmessung, wie lange das Rauchen mit der Tankfüllung möglich ist, gibt es m.E. keine optimalere Lösung.


Auch hier hast du selbstverständlich recht, mit einem Testoval wäre eine solche Zeitmessung unmöglich. Da sich die Lok ja bewegt, verfälscht der Einfluss der Zeitdilatation das Ergebnis bis zur völligen Nutzlosigkeit. Glücklicherweise sind verschiedene Last- und Fahrzustände der Lok, die bei lastabhängigem Dampf den Verbrauch des Fluids beeinflussen könnten, dagegen vollkommen irrelevant.

Hallo Detlef,
wenn ne Lok auf dem Prüfstand eiert, tut sie das nicht zwingend auch auf dem Gleis, das kann auch am Prüfstand liegen. Meinen hab ich z.B. sogar auf Kugellager als Laufkatzen umgerüstet, mit wenig Erfolg. Ich bin immernoch der Ansicht, dass man Fehlersuche möglichst in einem Umfeld betreibt, das den realen Anforderungen möglichst gleicht. Dazu ist ein Rollenprüfstand aber eben leider vollkommen ungeeignet. Wer Spaß an so einem Teil hat, der soll sich meinetwegen gern einen kaufen, ich halte es nach wie vor für rausgeschmissenes Geld. So ein Ding hat nur einen einzigen Vorteil: Er braucht weniger Platz als ein Prüfkreis.

Viele Grüße
Carsten
Moin,

mal ne Zwischenfrage.
Wie ist der Rollenprüfstand von Modellbahnunion?
Oder ist das etwa einer von den beiden Zellers?

Gruß Kai
Hallo Kai,

schau dir mal die Artikelbeschreibung genau an, ich kann da nur mutmaßen und ob Daniel sich dazu äußert, man weiß es nicht.

Die Länge von 270 mm hat keiner der beiden Zellers. Wäre aber 1/2 von dem von MZ (mittleres Angebot). Laufkatze sieht aber eher nach KPF aus. Und die Beschreibung der Schwarzen Endstücke läßt mich da auch auf KPF tippen.

Die Technik sieht auf alle Fälle identisch aus. Urteilen mußt du selber.

Gruß Detlef


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