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THEMA: Womit klebt Ihr Gleise auf Kork?
ich beginne mit dem Bau meiner Ebene -1 und den Schattenbahnhöfen. Im "Keller" meine Anlage werden die Gleise auf Kork verlegt, aber nicht geschottert.
Ich möchte die Gleise (Fleischmann mit Bettung) nicht mit Nägeln oder Schrauben befestigen wegen der entstehenden Schallbrücken. Daher kommt nur Kleben in Frage.
Welchen Kleber verwendet Ihr?
Dann möchte ich noch einmal nach den Teilen für die Befestigung der Gleise an den Segmentkanten fragen, die ich in der Bucht gesehen habe, jetzt aber nicht mehr finde. Das waren kupferbeschichtete Kunststoffteile, die durch zwei Löcher links und rechts neben dem Gleis auf der Platte verschraubt werden. Die Enden der Gleise werden aufgelötet.
Die Schwellennachbildung von Fremo kenne ich, die werde ich im sichtbaren Bereich verwenden. Für die zahlreichen Gleise im Schattenbahnhof und den anderen nicht sichtbaren Bereiche suche ich aber eine Alternative. Oder wären Platinen eine Alternative, die ich mir selber zuschneide? Ich weiß nicht ob die von der Dicke her passen würden.
Danke für Eure Hilfe.
Gruß
Robert
ich habe gute Erfahrungen mit dem Flexleim von Frank Henschen gemacht: http://www.modellbahn-atelier-henschen.de/. Hält gut, trotzdem lassen sich die Gleise auch nach längerer Zeit notfalls wieder lösen.
Viele Grüße
Andreas
ich kann ebenfalls nur Frage 1 beantworten.
Ich habe alle meine Gleise mit Patex geklebt!
Aus der Dose das Patex gel mit einer Spachtel aufbringen. Bei den Gleisen habe ich den Kleber aus der Tube aufgetragen. Dann 20 Minuten warten, Gleise anbringen und mit einem Tapetenroller (Gummi-Rolle) festdrücken. GGf noch mit Gewichten einige Zeit andürcken.
Fehlerkorrektur ist auch nach dem Härten möglich, einfach mit einem Teppichmesser wieder trennen.
Ist zwar müssig geht aber.
Bilder findest du hier:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1044879&start=1
Gruß
Mike
ich benutze halt Nägel..
An den Segmentenden schraube ich Messingschrauben rein und löte die Schiene dann drauf. Am besten erst Schraubenkopf absägen.
Gruß
Christian
zur Frage 1: Ich habe Ponal verwendet, also einen normalen Holzkaltleim. Wenn erforderlich, anfangs mit Gewichten beschwert. Bei 15m Rundumanlage mit geschätzten 100m Gleis bisher keine Probleme. Ich habe den wasserunlöslichen Ponal genommen, wegen der nassen Verarbeitung der üblichen Schottermethode, das entfällt ja bei dir im Schattenbahnhof und du könntest die normale Version nehmen.
Viele Grüße
Frank
zu #1
ich nehme auch Pattex bzw. Uhu Kontakt.
#2
kupferbeschichtete Print gibt es mit 1,5mm Dicke. Das passt hervorragend unter die üblichen Schwellen, die Schienen kann man dann gut anlöten.
VG Christian
ich verwende bei meiner neuen Anlage kein Kork, dafür Gummigranulatmatten.
https://www.gummimatte-shop.de/bautenschutzmatt...latmatte-3mm-schwarz
Diese Matten klebe ich mittels Acryl auf die Platte, die Geräuschdämmung ist wesentlich besser als mit dem Kork, den ich bei meiner "alten" Anlage verwendet habe. Den Kork klebte ich mit einem Ponal-Holzleim auf.
Die Gleise werden dann mit dem UHU Kraft Alles-Kleber befestigt.
https://www.uhu.de/de/produkt.3462?cookie-consent-level=functional
Grüße
Andreas
auch ich verwende, wie Andreas, Gummigranulatmatten
Verklebt habe ich die Gleise mit
https://klebeberater.com/produkt/pattex-100-kleber-multi-power/
ist lösungsmittelfrei und flexibel
LG
Günter
mit dem ganz normalen Ponal-Holzleim haben meine Fleischmann Piccolo Gleise auf Kork gut gehoben. Ich habe zum Verlegen der Flexgleise aber zusätzlich Nägel zum Fixieren genommen und diese dann, ein paar Tage später, wieder heraus gezogen um eine Schallbrücke zu vermeiden.
Ich bin ein Freund der Faller Korkettungen. Für große Flächen habe ich bei meiner alten Anlage rechteckige Korkplatten im Bastelbedarf gekauft.
Die von manchen vorgeschlagenen Gummigranulatmatten würde ich persönlich nicht verwenden. Die Abfallindustrie entsorgt damit elegant ihre Gummiabfälle. Wer weiß was da alles an Schadstoffen wie PAK (https://de.wikipedia.org/wiki/Polycyclische_aromatische_Kohlenwasserstoffe) drin schlummert. Im Wohnbereich, und dazu zählich ich auch das Zimmer mit meiner Modellbahn, will ich das fragwürdige Material nicht verbauen. Das Zeug muss irgendwann ja auch wieder entsorgt werden. Aber das muss jeder Modellbahner für sich selbst entscheiden.
Das Thema Gummigranulatmatten stand ja eigentlich auch gar nicht zur Debatte, das Thema lautet ja: Womit klebt Ihr Gleise auf Kork?
Grüße
Markus
meine Gleise (Selbstbaugleis Code 40, Schwellenband von JeNs E.) verklebe ich ausschließlich mit dem "grünen" 2K-Kleber von UHU namens Endfest. Das ist quasi wie verschmolzen. Nur von Kork bin ich total abgekommen, da der Nachteil beim einschottern und Flüssigverkleben des Schotters auftritt, denn der Kork quillt leider gerne auf. Und dann ist die Gleislage nicht mehr so akurrat wie gewünscht. Und nach dem Abbinden des Klebers zwischen den Schottersteinchen ist der geräuschmindernde Effekt auch dahin. Ich klebe nun direkt aufs Multiplex-Trassenbrett die Schwellen auf. Bisher hält alles bombenfest. Die Erfahrung muß immer jeder selbst machen, was für ihn das Beste ist.
SchöNeN AbeNd wüNscht
JürgeN / Kreativ3.De
https://www.modellkreationen.de/
zum Kleben verwende ich Planatol BB. Das ist Buchbinderleim, der bleibt nach dem Aushärten elastisch. Allerdings kann ich nichts zur Verwendung auf Kork sagen. Ich habe Resorb verlegt, dort hält der super, auch Flexgleis in Kurven.
Gruß aus Sachsen
Andreas
Alle paar Zentimeter links und rechts einen Tropfen.
Natürlich sind die Gleise vorher korrekt verlegt.
Grüße
Rainer
eine Antwort kann ich Dir nicht geben, ich stelle mir nur die Frage, ob das nicht kontraproduktiv ist:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich möchte die Gleise (Fleischmann mit Bettung) nicht mit Nägeln oder Schrauben befestigen wegen der entstehenden Schallbrücken. Daher kommt nur Kleben in Frage.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das waren kupferbeschichtete Kunststoffteile, die durch zwei Löcher links und rechts neben dem Gleis auf der Platte verschraubt werden. Die Enden der Gleise werden aufgelötet.
Das auflöten und Verschrauben ist doch genau eine solche Schallbrücke, die Du an andere Stelle vermeiden möchtest, oder?
Viele Grüße
Dirk
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Nur von Kork bin ich total abgekommen, da der Nachteil beim einschottern und Flüssigverkleben des Schotters auftritt, denn der Kork quillt leider gerne auf.
Um das zu vermeiden habe ich beim Profi Brandl abgeguckt.
Ich habe bei meiner Anlage nach dem Schleifen der Übergänge und vor dem Verlegen der Gleise den Kork mit Schleifgrund (z. B. Clou) verfestigt. (Bauen wie Brandl1 S. 45)
Das verschließt die Poren und vermeidet dann das Aufquellen.
Achtung Raum gut belüften und Maske tragen!
Gruß
Mike
im sichtbaren Bereich verlege ich zwei Lagen Kork, beide mit Acryl aus der (Baumarkt-) Kartusche verklebt. Die untere Lage ist dabei vollflächig auf den Trassen in Trassenbreite verklebt, während die obere Schicht das Gleisbett darstellt. Das Einschottern erfolgt auf der mit Dispersionsfarben grundierten Trase mit Putzverfestiger.
Im Untergrund liegt eine mineralische Trittschalldämmung unter den Gleisen (mit Pattex o.ä. verklebt), die Gleise werden durch Heißkleber rechts und links gehalten.
Bisher keine negativen Erfahrungen
Viele Grüße
Michael
wir sind von der Verarbeitung von Kraftkleber total begeistert. Kork und Gleis mit Kleber bestreichen, 10 Min warten bis er berührungsfest angezogen hat und dann das Gleis in den gewünschten Biegungen auf die Anlage drücken und bombenfest. Funktionierte auch ohne Gleisspanner bis in die engsten Radien.
Anpassen ging durch wegschneiden des Korks.
Bzgl. der Schallbrücken ist jedoch die Verschlechtering nach dem Einschottern zu beachten.
Gruß, Felix B.
Die ganzen Klebetechniken mit Kraftkleber, UHU-Plus, Pattex und wie sie alle heißen, haben in meinen Augen einen ganz entscheidenden Nachteil: Die so behandelten Gleise kannst du bei einem eventuell anstehenden Neu- oder Umbau getrost in die Tonne treten.
Wohl dem, der soviel Kohle hat und sich das leisten kann und/oder will.
Wer etwas sparsamer sein will und die verlegten Gleise später wieder verwenden will, der mache es wie ich: Im verdeckten Bereich werden die Gleise mit Sanitärsilikon aus dem Baumarkt verklebt. Silikon lässt sich auch nach Jahren noch völlig rückstandslos von den Schwellen abziehen.
Einfach die Gleislage mit Stecknadeln auf dem Kork fixieren und außen den Schwellenrand mit Filzstift markieren --> Gleise entfernen, mittig einen nicht zu dicken Streifen mit der Kartusche auf den Kork --> Gleis wieder auflegen, mit ein paar Stecknadeln fixieren und mit ein paar Gewichten (Holzklötze, Bücher oder dergl.) beschweren und ein paar Stunden ablüften lassen.
Bleibt ewas elastisch, hält aber trotzdem bombenfest und funktioniert auch bei Flexgleisen einwandfrei.
Im sichtbaren Bereich statt dem Silikon einfach Acryl verwenden! Ist etwas fummeliger beim Abziehen von den Schwellen, geht aber genauso rückstandslos ab! Unterschied: Acryl lässt sich - im Gegensatz zu Silikon - mit Farbe übermalen (z.b. beim Einschottern und vorherigem Einfärben der Schwellen), aber das muss ja im Untergrund nicht gemacht werden.
Liebe Grüße
HaWeO
@Robert
deine Silikon-Variante finde ich echt geil, gerade für den Probeaufbau bei Schattenbahnhöfen ist deine Lösung genial. Mit Nägeln oder Stecknadeln fixieren mache ich auch und entferne diese nach dem Aushärten des Klebers wieder, um die Schallbrücken aufzuheben. Im Schattenbahnhof verwende ich auch noch Kork, wird ja nicht eingeschottert und "eingenäßt"
@Mike:
da hast du berechtigt beim "Meister" abgekuckt. Das mit dem Clou probiere ich auch aus. Gerade in Kurven ist das passend zugesägte Multiplex-Trassenbrett mit Böschungswinkel doch sehr aufwendig, evtl. wird mit deiner Methode Kork doch wieder eine Alternative. Ich werde sehen ...
Liebe Grüße seNdet
JürgeN / Kreativ3.De
https://www.modellkreationen.de
vielen Dank für die vielen Tipps. Ich denke ich werde im Schattenbahnhof den Kork mit Korkkleber auf der Platte befestigen und dann die Silikon Verklebung probieren. Zur Fixierung werde ich die Gleise festnageln und die Nägel später wieder entfernen.
Gruß
Robert
wir möchten keinen neuen Thread eröffnen, daher hängen wir uns hier mal an.
Peco Code 80 Weichen & Flexgleise (ohne Bohrung) sollen im Schattenbahnhof verlegt und befestigt werden. Untergrund wäre verklebter Korb auf Pappelholz.
Wir wollten erst schrauben, aufgrund der fehlenden Löcher und der Schwierigkeit des Tausch`s dann doch irgendwie nicht (mehr). Nun, kleben wir? Wenn ja, womit?
Pattex Kraftkleber wird oft empfohlen, wie verhält es sich da beim Tausch? Bei leichter Krafteinwirkung würde sich der (2mm) Kork sofort in seine Bestandteile auflösen.
Silicon? Sicher wieder zu lösen, in der Ausführung aber eine große Sauerei...?!
Heisskleber? Fein dosierbar....? Sieht auch nicht sooo schön (SBH ist teilweise einsehbar) aus...
Weitere Ideen?
Grüße
Markus
Pattex funktioniert einwandfrei, man sollte nur die Anleitung lesen/beachten.
Zum andrücken dann ein Brett o.ä. verwenden um keine Wellen in den Gleisen zu produzieren.
Na ja, und dem Kork passiert dabei garnichts.
Gruß
Roger
p.s.
Und Silikon sollte tabu sein, nimm stattdessen besser Acryl
Ich habe Acryl-Baukleber aus der Kartusche verwendet.Aus der Kartusche dünne Stränge auf die
aufgezeichnete Gleismittellinie gebracht und mit Spachtel dünngestrichen.Vor dieser Prozedur hatte
ich auch die Schwellenaußenkanten bei aufgelegtem Gleis mit Eddingstift markiert.Die Gleismittel-
linie wurde ja durch das aufgetragene Acryl verdeckt.Die aufgeklebten Gleise habe ich mit einem
Stahlprofil angedrückt um Welligkeit zu verhindern.Danach ca. 2 Stunden noch mit Gewichten beschwert.Weichen habe ich nicht verklebt um bei einem Defekt mit Trennscheibe austauchen zu können.Die Gleise selbst kann man nach längerem einweichen mit Wasser und vorsichtigen unter-
fahren mit Spachtel wieder lösen, zB.wenn was nicht paßt oder umgebaut werden soll.
mf Gruß
Werner V.
danke für Eure Tips
Grüße
Markus
Wenn man Weichenantriebe verdreht Unterflur verlegen möchte, was mit den alten (metallenen) Roco-Antrieben ohne Umbau an der Weiche funktioniert, da dort ein umgekehrt von oben einhakbarer Federdraht statt eines -bronzebandes benutzt wird, steht man vor dem Problem, jenen Antrieb im hoffentlich seltenen Wartungsfall nicht ohne Demontage der Weiche selbst austauschen zu können.
Das bedeutet, dass es gut wäre, wenn man das bewerkstelligen könnte, ohne Weiche UND Untergrund nachhaltig zu beschädigen. Ob man nun Kork oder Gummi als Basis nimmt: Sollte man nicht am besten wasserlöslichen Klebstoff benutzen, z.B. den ganz profanen Alleskleber aus dem Schreibwarenhandel? Erfahrungsgemäß hält der ja auch ziemlich bombenfest, ließe sich aber durch Anfeuchten jederzeit wieder lösen.
Was meint Ihr zu der Idee?
.lch wüsste nicht wozu man im Sbf Weichen In -oder Unterflur einbauen sollte, denn hier geht es nicht um die Optik, sondern rein um die Funktionalität.
Bei mir stehen nach einigen Versuchen die Mtx- Weichen im Einsatz und sie werden grundsätzlich "schwimmend" verlegt.
Die Roco (FloB) - Gleise haben bei mir In der Tat Alleskleber Gelpunkte die ich im Sbf alle 5 cm setzte. Dort habe ich die Nägel angeheftet.
Das reicht aus um die Höhendifferenz zu den "Denkenden Weichen" auszugleichen.
Zuletzt werden die Nägel aber gezogen.
Muss doch mal was weg gebaut werden reicht ein ausgezogenes Cuttermesser zum abtrennen. Der Klecks kann dann jederzeit mit flüssigem Alleskleber wieder angeklebt werden ohne seine Struktur zu verändern.
Überdies habe ich gar keine Matten, sondern übrig gebliebene 18mm Spanplatten vom Hausbau genommen,
Do scheppert nix.!®️
Gruß Sven
danke für Deinen Tip. Bei mir geht es allerdings nicht um den Schattenbahnhof, sondern um den sichtbaren Bereich. D.h. die Gleise sind auch geschottert, aber eine zerstörungsfreie Abnahme sollte grundsätzlich möglich bleiben. Da dachte ich an eine wasserlösliche Variante.
Gruß
Falco
Was n das ???
Grüße
Gert
"Früher" immer den Kork (Platten 60x90 aus dem Baumarkt) ohne Probleme verlegt......
...so sieht bei mir der Standardaufbau aus.
Auf den Kork kommt eine Lage Heki- Schotter, welches ich mit Uhu- Express anklebe. Dann folgt ein Kaffeesatz- Schottergemisch welches mit dem bekannten Spüli//Fitgemisch und Uhu/Ponal- Express fixiert wird. Die gehefteten Gleise verbinden sich mit dem Gemisch, welches zunächst noch recht pupertär aussieht. Dann werden die ,"Heftenden" gezogen.
Auch die zugeschnittene 4mm Baumarkt- Korkplatte wird mit Express angeklebt.
Da jeder weiß, dass die Korkplatten schwimmend verlegbar sind, kann man natürlich auf dem Tisch auf eine Klebung verzichten...und trotzdem ergibt sich eine Ebene.
Gruß Sven
PS: Gert, kann es sein, dass der nichtsaugende Untergrund deines Geländes, Grund für das fehlende "anziehen" des Weissleimes ist?
Da hilft nur Kraft- oder Alleskleber!
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ich klebe Kork und Gummikork grundsätzllcih mit Talens AMSTERDAM Extra Heavy Gel Mal von Gerstaecker. Damit klebe ich auch Teile auf die Anlage, Häuser, Bordsteinkanten usw. Ist von Hause aus kein Kleber funktioniert aber super und nach dem austrocknen unsichtbar und fest.
Dirk
Grüße,
Harald.
Ich bin gerade am Kork verlegen und nehme dazu feines doppelseitiges Klebeband und montiere den Kork darauf. Hält super, auch in Kurven. Gegenüber Leim usw hat dies den Vorteil das es sofort hält.
Gruss und vielen Dank an alle für die vielen Tips und Erfahrungsberichte.
Beat
Dann klebt es ja nicht auf Kork, sondern auf Klebeband..
LG ChristiaN
die schalldämmende Wirkung von Kork sollte man nicht überschätzen. Ich habe zu Beginn meines Anlagenbaus einige Tests mit verschiedenen Unterbauten und Befestigungen durchgeführt. So groß waren die Unterschiede auf meiner Anlage mit ihrem Unterbau aus Leistenkästen auf L-Trägern aus Holz nicht.
Ich habe mich für Kork als leicht zu bearbeitenden Naturstoff entschieden. Den Kork habe ich mit Tiefengrund auf wasserlöslicher Acrylbasis gegen ein Aufquellen geschützt. Die Industriegleise sind mit Kontaktkleber befestigt. Den Schotter klebte ich sowohl mit wasserlöslichem Holzleim und später mit Latexbindemittel auf. Das Bindemittel hat den Vorteil, dass Schottersteinchen beim Verkleben kaum nachdunkeln.
Später kam ich dann auf die Idee, oberirdisch Selbstbaugleise auf Holzschwellen zu verlegen. Einen Teil der bereits fertig verlegten Industriegleise mussten also runter. Natürlich sollten sie beim Abriss nicht zerstört werden, da sie ihren Dienst unterirdisch wieder aufnehmen sollten. Die wasserlöslichen Schotterkleber machten sich bezahlt. Das Bad mit einem Wasser-Spülmittelgemisch reichte, um den Schotter abzulösen. Der Kontaktkleber wehrte sich kaum gegen das Lösen der Gleise mit einem Cuttermesser mit ausgefahrener Abbrechklinge. Die anschließende Reinigung mit Isopropanol befreite die Kunstsoffschwellen von Resten. Der Korkgrund überstand dank der Absperrung mit Tiefengrund die Aktion fast ohne Schaden. Nach dem Abziehen mit einer Schleifplatte und dem Absaugen des Staubs hatte ich wieder eine gute Basis, um die Holzschwellen des Selbstbaus aufzuleimen. Nun, die werden wohl nicht mehr so leicht abzunehmen sein.
Teppichklebeband habe ich auch mal getestet. Das hat solange gut funktioniert, bis ich zum Einschottern kam. Der Kleber meines Klebebandes war wasserlöslich und mit dem Aufbringen des üblichen Leimgemisches schwammen mir die Schwellenbänder speziell in den Kurven davon. Man sollte also zuvor testen, wie der Haftkleber dieser Bänder beschaffen ist,
.
LG
Hubert
wenn ich Beat in #31 richtig verstanden habe, klebt er doch den Kork mit dem doppelseitigen Klebeband an der Anlage fest, nicht das Gleis...
Auch eine interessante Idee; hoffentlich hält das Klebeband lange. Meine Erfahrungen mit verschiedenen Klebebändern sind da eher nicht so gut, irgendwann trocknen die aus und kleben nicht mehr (Textilband) oder verhärten sich und werden spröde (letzteres bei Schaumbändern nach ca.5 Jahren erlebt).
Viele Grüße
Michael
Du hast natürlich Recht ... sorry, mein Fehler.
Das Aufkleben des Korks selbst könnte mit Teppichklebeband tatsächlich gehen. Wenn man nicht gerade ein qualitativ fragwürdiges Produkt erwirbt, bleibt die Klebekraft nach meinen Erfahrungen recht lange erhalten.
LG
Hubert
Zitat - Antwort-Nr.: 34 | Name: MHAG
Meine Erfahrungen mit verschiedenen Klebebändern sind da eher nicht so gut, irgendwann trocknen die aus
Exakt. So wie Kork (& CIAO bella Schalldämmung).
VG Freetrack
(Preisfrage: Warum werden gekorkte Weinflaschen waagrecht und nicht senkrecht gelagert?)
genau deshalb klebe ich auch zwei Lagen Kork mit Acryl (siehe oben in #15). Da dämmt weniger der Kork als vielmehr das Acryl, das natürlich auch in die Zwischenräume des Kork eindringt; der Kork ist also eher nur Gestaltungselement und "Acryl-Formgeber" Das Fahrgeräusch empfinde ich jedenfalls deutlich leiser und vor allem angenehmer als wenn die Schienen direkt auf Holz liegen (kenne ich von meiner ehemaligen Anlage).
Zitat - Antwort-Nr.: 36 | Name:
(Preisfrage: Warum werden gekorkte Weinflaschen waagrecht und nicht senkrecht gelagert?)
Damit man die Etiketten nicht so gut lesen kann, wenn die mit dem Hals Richtung Betrachter im Regal liegen
Prost!
Michael
…….damit sie nicht umfallen?….
. . da auch das Naturprodukt Kork "atmet", also auch trocknet, würde der Wein bei dadurch schrumpfendem Korken Luft ziehen und frühzeitig das Zeitliche segnen.
Bei liegend lagernder Flasche hingegen wird der Korken fortwährend von innen mit Wein befeuchtet und bleibt somit dicht.
Ach, ich möchte ein Korken sein:
Immer Wein an den Lippen und voll dicht.
Beste Grüße vom - ausgerechnet - ... Nordlicht (der sich als Weinkenner i.ü. mal versprach und meinte, er sei der geborene Weinkeller ...)
Die fliegen doch sofort runter !🤔
Zitat - Antwort-Nr.: 40 | Name:
...aber warum und vor allem womit soll ich jetzt die Gleise auf eine liegende Weinflasche kleben?
Die fliegen doch sofort runter !🤔
Die Lösung habe ich doch oben schon geschrieben: Acryl aus der Kartusche, am besten gleich den braunen; spart die Farbe. Und zum Schottern dann den Weinstein verwenden
Hicks
Michael
Die Flasche gehört in die Lok und der Korken in den Tender.
Die Flasche muss liegen, sonst würde die Lok die Steigung nicht schaffen.
Dass man immer alles erst erklären muss, ich dachte, das ist ein Fachforum....
https://www.brubaker.de/media/image/0a/49/94/Bo...2500-000_600x600.jpg
inzwischen habe ich gute Erfahrungen mit dem Flexleim von Frank Henschen gemacht (siehe Link in Beitrag 2). Verklebt habe ich damit im Schattenbahnhof Fleischmann piccolo Gleise.
Grüße
Markus
ich habe mich für das Nageln der Gleise entschieden, nachdem ein Schallbrückeneffekt für mich nicht hörbar war (Grundplatte mit 8 mm Pappelsperrholz, darauf 3 mm Gummikork).
Deutlich hörbaren Effekt hatte aber eine zusätzliche Gummikorkschicht zwischen Grundplatte und Rahmen sowie zwischen den einzelnen Rahmenhölzern. Ergibt ein wunderbar leises, beinahe meditatives Fahrgeräusch.
Grüße.
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