THEMA: Tomix Schienenreinigungswagen

Hallo Hans-Dieter!

Frühere Digitalsysteme boten die Möglichkeit, eine Analog-Lok fahren zu lassen. Ob aktuelle diese Möglichkeit bieten weiß ich nicht. Ich kenne jedenfalls keins.

Herzliche Grüße
Elmar

Hallo Hans-Dieter,

warum willst Du denn unbedingt einen Decoder einbauen?
Baue doch einfach eine Z-Diode in Reihe mit dem Motor ein. Hier kannst Du Werte je nach gewünschter Saugleistung bis ~5,1V einbauen.

Grüße Michael Peters

Hallo

Der Tomix hat einen Brückengleichrichter eingebaut. Daher würde eine Regelung über Adresse 0 nicht funktionieren.

Allerdings kann man den eingebauten Kaltleiter (PTC) gegen einen größeren Widerstand (100 Ohm (1 W) bis ca. 300 Ohm ( 0,5 W)) tauschen. Dann läuft der Motor dauerhaft langsam genug.

Dietrich,
der seinem Tomix einen Decoder spendiert hat, damit er aus ist, wenn der Reinigungszug steht.

Edit hat die Widerstandswerte geändert und Belastbarkeit dazu geschrieben.

Die von Dietrich M. zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Dietrich,

der muß aber schon ordentlich belastbar sein bei dem Stromfluß. und er sollte weit weg vom Gehäuse plaziert sein.


Der Brückengleichrichter wäre überflüssig, da der Decoder auch einen Gleichrichter hat.

Grüße Michael Peters

Hallo Elmar
Ich fahre mit Lenz Digital. Ich habe noch eine analog Lok die
läßt sich über die Adresse 0 ansteuern.
Viele Grüße aus Berlin

Hallo Michael

Die Idee des TO (Hans-Dieter? ohne Gruß und Namen) mit Adresse 0 zu steuern ist für ANALOG-Fahrzeuge OHNE Decoder gedacht. Hier wird durch "ungleichmäßige" Rechtecke ein Spannungsmittelwert ungleich Null erzeugt. Beim Tomix liegt allerdings wegen des Brückengleichrichters ohnehin die volle Digitalspannung am Motor.

Zur Belastbarkeit: Annahme: 20 V Digitalspannung, 10 V am Motor, 10 V am Widerstand
100 Ohm: 10 V, 100 mA, 1 W
330 Ohm: 10 V,   30 mA, 0,3 W
Hier muss man etwas testen und schauen, wie heiß er wird.


Dietrich,
der die Digitalspannung NIE auf eine Analoglok loslassen würde.
Edit hat die Widerstände geändert und den Text angepasst.

Hallo Dietrich und alle anderen User
Vielen Dank für eure Antworten.
Dann werde ich vor Kauf nochmal nachdenken welche Variante ich nehme.
Viele Grüße Hans-Dieter

Hallo,
ich habe dafür einen ausrangierten - weil mit schlechten Regeleigenschaften ausgestatteten - Fleischmann Decoder verwendet. Dafür ist der Fleischmann-Decoder völlig ausreichend.
Auch ein Decoder, dessen Lampenausgänge defekt sind, eignet sich dafür hervorragend.
Gruß
Gerd

Hallo Dietrich,

wie kommst Du auf solche niedrigen Stromwerte? Der Motor im Tomix braucht etwa 100mA, und der Strom muß auch durch die Widerstände fließen, ergo das 10fache dessen, was Du an Belastung errechnet hast, muß verbraten werden.
Oder ist in den neuen Tomix jetzt mit einem Glockenankermotor ausgestattet.

Grüße Michael Peters

Hallo Michael

Ich habe meinen Tomix noch mal nachgemessen und ja, du hast recht, er braucht soviel. Irgendwie hatte ich einen falschen Widerstandswert im Kopf. Ich will den Tomix jetzt aber auch nicht zerlegen um nachzusehen, welcher Widerstand zwischen Decoder und Motor verbaut ist.

Ich habe daher #3 und #6 korrigiert. Die Verlustleistung ist übrigens die Gleiche, ob ich z.B. 5 V an einem Widerstand oder an einer Z-Diode "verbrate".

Dietrich

Hallo Dietrich,
richtig, nur ist eine Z-Diode kein Heizelement

Grüße Michael Peters

Hallo Michael

Wie meinst du das? Die Z-Diode "heizt" genauso stark wie der Widerstand.

:-? Dietrich

Hallo,
bereits mehrfach erwähnt, dafür sehr einfach:

Tomix-Platine abräumen, incl. Kondensator,  sonst dreht der Motor durch(!) und nur eine Diode (z.B. SMD) in den Stromkreis. Der Motor läuft dann auf DCC-Halbwelle, bekommt als im Mittel ca. 8 V. Läuft bei mir seit Jahren gut und ich muss nicht immer mal die DCC-Adresse ändern.

Nachteil: Kann nur mit dem Schalter auf dem Tomix abgeschaltet werden.

Viele Grüße
Nimmersatt