THEMA: Tams FDR-Basic 2 CV Probleme

Hallo Hartmut,

bitte kontaktiere Herrn Tams direkt. Nur er kennt sein Programm.

Ist die Basis Adresse eine kurze oder lange? Versuch mal ob sich etwas ändert. Vielleicht ist die lange eingestellt und die Zugriffe auf CV17/18 torpedieren CV19. Das muss natürlich im Speicher nicht neben einander liegen aber es könnte so sein.

Die MU Adresse CV 19 wird leider heute immer seltener benutzt. Es kann durchaus sein, dass ein eventueller Bug in dem Bereich unentdeckt bleibt.

Als Abhilfe könntest du statt der MU einfach die normale Adresse mit der Lok übereinstimmend setzen.

Vom Fehlerbild her könnte es auf einen Speicherüberlauf hin deuten. Mich wundert, dass keine weiteren CVs betroffen sind - vielleicht sind andere Werte auch verstellt, wirken sich aber nicht offensichtlich aus. Ich verstehe aus programmtechnischer Sicht auch nicht, was der Controller während der Fahrt im EEPROM ständig schreiben müsste bzw. warum er ständig auf die Adresse (bzw. den Block) wo CV19 hinterlegt ist, permanent zugreift. Allerdings ist klar, dass CV19 bei jeder Stromunterbrechung gelesen werden muss. Wenn da ein Bug wäre, müsste sich doch der Decoder mitunter auch selbst in den MU Modus befördern, wenn CV19 nicht gesetzt wurde. Das wäre auffällig.

Grüße, Peter W

Hallo Peter,

Ich hatte schon Kontakt mit Tams und werde es MO wieder tun.
Ich hatte auch schon die Idee der eigenen Adresse , aber die kippt auch weg
2 Decoder haben 95 bzw 58 alle anderen 510, 515, usw

Nach Werksreset auf Adr 3 passiert es komischerweise seltener.

gruss Hartmut

Hallo Hartmut,
ich würde (versuchsweise) einen Pufferkondensator - wie in der Bedienungsanleitung beschrieben - einbauen und schauen ob dann das Problem beseitigt ist. Außerdem würde ich die Laufflächen der Räder und die Kontakte "nach allen Regeln der Kunst" reinigen.
Gruß
Gerd

Hallo Hartmut,

OK dann ist das ein generelles Problem und kein expliziter Programmierfehler bei der CV19.
Entweder hat der uC einen Silicon Error oder es wurde die Brown Out Detection nicht (richtig) gesetzt. (Das wäre mein Tipp).

Was manche Decoder Programmierer machen bzw. gemacht hatten, war das ständige mitprotokollieren der Fahrstufe, Richtung und Funktionstasten. Bei den älteren uC Typen nützt sich dadurch das EEPROM sehr schnell ab und beginnt zu "vergessen".

Ich hatte betreffend den FD-Basic vor langer Zeit einmal einen Kontakt zu Hrn Tams, weil damals irgendwas mit der CV Programmierung war, was nicht gepasst hatte. Details weiß ich aber nicht mehr, es war wohl nicht wirklich tragisch - der Decoder wurde gegen einen mit neuerer Firmware Version ausgetauscht.

Grüße, Peter W

Hallo,
ich bin mir nicht sicher, ob mein Beitrag helfen kann:

ich hatte seinerzeit auch Probleme den Tams-Decoder zu programmieren:
Ich hatte einen Pufferkondensator angeschlossen um das Licht im Wagen flackerfrei zu halten und ich musste eine Lok auf das Programmiergleis stellen, später habe ich mir einen 60Ohm Widerstand zugelegt, um den Decoder einwandfrei programmieren zu können.

Viele Grüße aus Nds

Günter

Hallo,

Deine Zentrale hat auf dem Programmiergleis ein Problem mit dem durch den zusätzlichen Kondensator verursachen Einschaltstrom (Rush-In-Current) - vermutlich hattest du keine Lade-Entladeschaltung (Widerstand und Diode parallel) eingebaut. Da kann der Decoder nix für.

Grüße, Peter W

Hallo Peter,
da ist tatsächlich der Hersteller für verantwortlich, der die direkte Anschaltung von Kondensatoren ohne Lade-/Entladeschaltung in der Anleitung genau so dokumentiert. Ist zumindest in allen meinen Tams Anleitungen so drin, so weit ich mich erinnere.

Gruß,
Torsten

Hallo Torsten,

vielleicht gilt da: It Works on My Command Station
Man kann ja eine Toleranz gegen allfällige Einschaltspitzen einprogrammieren.
Tams ist ziemlich MM lastig und da ist es ihm vermutlich egal, weil es da kein Prog.gleis-Verfahren gibt.
Dennoch gebe ich Dir Recht, dass es keine gute Praxis ist, V+ stark kapazitiv zu belasten wenn man den ESR nicht kennt. Becherovka Elkos haben in der Regel höhere Innenwiderstände (Ausnahme: Low ESR Typen) als Tantals oder insbes. MLCCs. Dennoch kann der Rush In Current zur Zerstörung der Dioden (allenfalls indirekt über einen Spike, der die Z-Diode triggert) und zu verstärktem Kontaktbrand (damit verbunden starke HF-Emission) an den Radschleifern und im Rad-Schiene System führen, wobei die Schienenanlage zusätzliche HF mit Antennenwirkung abstrahlt. Das freut den nächst gelegenen DAB und DVB Empfänger mit Stabantenne.

So, jetzt wären wir hinlänglich OT. Sorry dafür.

Grüße, Peter W.

Hallo,
eine Frage:
kann jemand so eine Lade-Entladeschaltung für diesen Decoder hier einstellen?
Mit konkreten Werten für die Bauteile!
LG
Günter

Hallo,

mein Vorschlag wäre:

Diode: 1N4007
Widerstand: Kapazität des Kondensators in uF geteilt durch 10

Grüße, Peter W

Hallo,

ich dachte eher an eine konkrete Schaltung; ich hatte seinerzeit ein GoldCap angeschlossen, aber nach dem was ich hier gelesen habe, bin ich am überlegen, ob alles so richtig war!
Darum: bitte konkreter, einen Schaltplan!
LG
Günter

Hallo Günter,

hier findest Du die entsprechenden Infos:
https://www.1001-digital.de/pages/basteln-bauen...md-kondensatoren.php
Die Bauteile kannst Du dort auch kaufen.

Grüße
Stephan

Danke @Stephan #12:
genau das habe ich nachgefragt und gesucht!
allerdings fehlen dort die konkreten Werte der Bauteile
LG
Günter

Hallo,

es ist ja toll das ihr meine nicht vorhandenen Einschaltspitzen auf dem nicht benutzten Prog-Gleis hier heftig diskutiert, aber ich Prog nur auf dem Hauptgleis und lese CVs per Railcom.

Der Fehler tritt nach 10 bis 20 min im eingeschalteten Stillstand der Anlage auf.

Ich habe heute mit der Fa. Tams telefoniert und dort teilt man meine Meinung, das es vermutl. ein Fehler im Decoder sein wird.

gruss Hartmut

Hallo,
ich hatte in letzten Monaten einigen Schriftverkehr Hrn. Tams und das Ergebniss ist = 0
Der Fehler liegt lt. Hrn. Tams nicht am Decoder, weil sich zu wenige Anwender mit diesem Fehler melden.
Es reichte Ihm auch nicht, das der Entwickler der DR5000 dieses Problem selber auch hat und ich ihm Anbot er möge doch den Kontakt von Fachmann zu Fachmann suchen.

Darum noch mal die Frage in diese Runde, wer hat das Problem ?
- über die programmierte Adresse = CV1 kann nicht  Vorwärts/Rückwärts Lichtwechsel bei Steuerwagen geschaltet werden
- Bei aktiven Railcom wird von dem Decoder nicht die CV1 = Adresse, sondern 63 oder 178 als Railcomerkennung gesendet ?

Dabei würde mich intressieren, welche Zentrale/Booster ihr verwendet und ob Railcom aktiv ist ?

Gruss Hartmut

Hi,

bitte den railcom sender ausschalten und dann noch einmail versuchen

mfg
Guus

Hallo,

danke für den Tipp, aber es nützt nix, denn im Decoder kippt der CV19 trotzdem auf 63.

Wie haben sie den railcom sender ausgeschaltet?

Ich wuerde anfangen mit:

cv28 = 0 : railcom kanal 1 und 2 ausgeschaltet
cv29 = 2  :  28 fahrstufen, analog aus, railcom aus, nur basis adressen
cv888 = 0 : railcom aus


mfg,
Guus

Hallo Guus,

Nett das du mir Helfen willst, aber ich habe alle Varianten durch und Railcom ist nicht das Problem, sondern Railcom hat mir geholfen dem Problem näher zu kommen.

Also nehmen wir mal an Railcom ist aus und alle deine, auch mir bekannten CVs

Dann schreibe ich in den Funktionsdecoder die Adresse 20 auf CV1 und auf CV19 schreibe ich Null.
dann kann ich für ca eine halbe Stunde über die Fahrtrichtung weiss - Rot schalten

wenn ich es nach 10min noch mal probiere über Adresse 20, dann schaltet weiss-rot nicht mehr um.
Die Ursache ist, jetzt steht in CV19 = 63 drin! Und ja über 63 kann ich weiss - rot umschalten

Welcher DCC Geist hat diese 63 in den Decoder geschrieben ist hier die Frage ?

Herr Tams behauptet, das könnte an der Zentrale liegen.
Bei über 100 Decoder von 6 Hersteller passiert dieses aber nur mit 4 Tams Decoder.

gruss Hartmut

Alles gut!

Dann wuerde ich vorschlagen eine andere centrale zu benutzen, wagen mitnehmen zum club oder zu einen freund (mit eine andere centrale)

Und dann den ganzen test wiederholen.

mfg,
GUus