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THEMA: Arbeitsablauf betreffs Lok Wartung (analoge Lok)

THEMA: Arbeitsablauf betreffs Lok Wartung (analoge Lok)
Startbeitrag
Gelöscht [Gast] - 08.10.19 18:57
Dieser Thread stammt von einem ehemaligen User, der darauf bestanden hat, dass sein Beitrag gelöscht wird.

Hallo Rüdiger,
zuerst mal muss das Gehäuse ab. Dann kann man mal zwei Kabel an die Platine löten, am besten direkt bei den Motoranschlüssen, und da dann Spannung draufgeben. Dreht sich was, könnte das Problem an der Stromabnahme liegen. Geht immernoch nichts, sollte der Motor mal raus und separat überprüft werden.

Von Ultraschallreinigern halte ich nichts, da kann auch Schaden entstehen.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Rüdiger,

zunächst schaue ich mal ob das Licht noch funktioniert ( wenn vorhanden ),
mein Testgleis verfügt über ein Amperemeter, so sieht man schon mal wieviel Strom aufgenommen wird,
manchmal sind die Räder bzw. Radschleifer oxidiert (lange Stehzeiten!), dann kann eine erste Reinigung mit SR24 oder Kontaktspray helfen. Wenn man bei voll aufgedrehtem Trafo die Lok etwas hin und her schiebt sollte sich die Lok mehr und mehr in Bewegung setzen, bis eben alle Kontakte wieder sauber sind.

Geht dann immer noch nichts, Gehäuse ab. An die Motoranschlüsse halte ich Testkabel aus der Elektronik mit Krokoklemmen, zur Not gehen auch einfach 2 Kabel mit blanken Enden, löten muss man die nicht.

Macht der Motor immer noch keinen Mucks gehts an die Reinigung bzw. auch die weitere Überprüfung auf Getriebeblockaden oder andere mechanische Defekte, manchmal rosten auch Achsen in den Lagern und dann geht eben auch nichts mehr. Da hilft dann einweichen in WD40 Öl.

VG
Christian

Hallo Rüdiger,

eine Universalanleitung gibt es dafür nicht, kommt immer ein wenig auf die Lok an.

Ein Lok komplett ins USB zu legen kann ich nicht empfehlen, einzelne Teil schon. Mit unlackierten Teilen ist es gefahrlos, bei lackierten Teilen kann sich die Farbe lösen. Transparenter Kunststoff - Fenster und Lichtleiter - mag kein SR24, die Teile werden davon "blind".

Gehäuse runter wie Carsten schreibt ist schon Pflicht.
Motor ausbauen von Vorteil, zum einen kann der auf Funktion geprüft werden, Kollektor und Kohlen könne gereinigt werden. Getriebe können auch Beweglichkeit / Festsitzen geprüft werden.
Prüfen wo von den Rädern der Strom ins innere der Lok kommt, und ob er da ankommt.
Schleifer reinigen, Getriebe und Achsen reinigen, soweit es möglich ist.
Allgemein auf Überfettung und feste Fettschmiere / - pampe prüfen.

Drehgestellloks sind in der Regel einfacher zu zerlegen und zu prüfen als Gestängeloks.

Mit der Zeit hat mal auch bei den verschieden Modellen schon mal ein Vorahnung woran es liegen könnte wenn ein Lok nicht will. Und auch dann tauchen neue Fehlerquellen auf.
Hatte ich kürzlich bei einer alten Arnold V200 - Bastelobjekt, läuft nicht war die Diagnose im Laden.

Gruß Detlef


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