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THEMA: Peco Weichen lösen sich Zungen

THEMA: Peco Weichen lösen sich Zungen
Startbeitrag
FWSchulz - 13.10.19 20:07
Hallo
Ich fange gerade an mit Peco Gleismaterial zu arbeiten (Code 55).
Nach Anleitung habe ich die Weichen mit einem Digitalschnitt versehen und danach die Federn ausgebaut.
Weichen sollen mit Servos geschaltet werden.
Jetzt ist mir nach dem Umbau bei 3 Weichen die Zungen aus dem Stellhebel gerutscht und den Zusammenbau gestaltet sich sehr schwierig.
Könntet Ihr mir helfen was man dagegen tun könnte.
Bin für jede Hilfe (Tip) dankbar.
MfG Frank

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Hallo Frank,
mir ist das auch schon passiert. Die Zungen sind in die Stellschwelle eingesetzt und dann wird die Stellschwelle in Richtung Weichenherz geschoben. Dabei gibt es winzige Verriegelung.
Beim Ausbau der Feder kann es passieren das die Stellschwelle in die Gegenrichtung geschoben wird, dann kann sich die Zunge lösen.
In deinem Fall würde ich die Weiche ausbauen um die Zungen wieder einzubauen.
Zu viel Kraftaufwand kann den kleinen Riegel zerstören. Von anderen Modelbahnern habe ich gelesen, evtl. neue Stellschwelle anfertigen.
Ich habe mir auch schon beim Antrieb montieren eine Zunge mit dem Stahdraht rausgedrückt, weil ich das falsche Loch erwischt hatte.
Hoffe das hilft dir weiter.

Viele Grüße Uwe
Hallo Frank!


Bei Peco gibt es zwei unterschiedliche Ausführungen bei den Weichenzungen. Peco hat hier die Konstruktion geändert. Bei der einen Ausführung darf die Feder nur ausgebaut werden, wenn zuvor  Weichenzungen festgelötet wurden. Ohne Löten muss anstelle der Feder eine weitere Modifikation an Weiche vorgenommen werden: Ein Mechanismus, der die Stellschwelle gegen das Herstück drückt. Dieses Problem wurde hier im Forum bereist ausführlich besprochen.

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...0weiche%20feder#aw16

Grüße
BWB
Hallo
Danke für Eure Antworten ,hift mir weiter ,das das Problem schon im Forum besprochen wurde habe ich übersehen.
MfG Frank
Hi,
ich löte die Zungen genau am Gelenk in jeweils anliegender Stellung mit einem kleinem Lötpunkt fest. Erst danach entferne ich die Feder.

VG, Steffen
Aus welchem Grund baut jemand die Feder aus?

Gruß
Klaus
@Klaus - die Feder wird (bzw. kann) beim Betrieb mit Motor- oder Servoantrieben ausgebaut (werden), um

-den Kraftaufwand zu verringern
-eine realistischere Bewegung zu bekommen
Zitat

-den Kraftaufwand zu verringern



Im Vergleich zum Servo macht die Feder doch faktisch "nichts".

Zitat

-eine realistischere Bewegung zu bekommen



Wenn man vom Servo mit einer "schwachen" Feder die Weiche stellt, dann ergibt sich daraus eine perfekte Darstellung für ein mechanisches Stellwerk. Denn erst "fährt" die Weiche langsam bis zur Mitte und geht dann schneller in die Endlage. Genau so, als ob der Stellhebel erst von hinten gezogen wird, umgegriffen, und dann nach unten gedrückt wird. Besser geht gar nicht.

Für dargestellte lineare elektrische Antriebe, wie sie bei neueren Stellwerken vorkommt, braucht es nur einen stärkeren Stelldraht.

Aber jeder wie er will

Gruß
Klaus

Hallo
Danke für Eure Hilfe.
-Steffen hättest Du vielleicht mal ein Bild von den Lötpunkten ,wäre sehr nett.
-Klaus das mit den Federn habe ich im Netz gelesen und dachte es wäre richtig.
Fange gerade an mit Peco.
Noch ne kurze Frage an die Experten : Bei den neuen Weichen ist ja ein Digitalschnitt vorhanden.
Wo schließe ich den silbernen Draht an und brauche ich noch Isolierverbinder an den Weichenden?
Mfg Frank


Na klar...

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Bei den ganz neuen Weichen benötigst du keine Isolierverbinder mehr, weil die inneren Schienen-Enden nun nicht mehr wie vorher mit dem Herzstück verbunden sind. Der silberne Draht führt zum Herzstück und muss je nach Weichenlage mit der richtigen Polarität verbunden werden. Deine Servo-Steuerung sollte dafür ein Relais bedienen können. Wenn nicht, ginge noch sowas teures aber zuverlässiges wie die automatische elektronische Polarisierung der hex- bzw dual- "frog juicer" von tam valley.

Viel Erfolg und VG,
Steffen
Hallo Stefan
Vielen Dank für das Bild ich hätte es andersrum versucht 😥
Ich möchte Digikejis verwenden da haben die Relais 3 Anschlüsse .Mache ich da noch Drähte an die Backenschienen ?
Entschuldige die Frage möchte aber nichts verkehrt machen.
Vielen Dank für deine Mühe.
MfG Frank
Hallo zusammen,
ich verfolge die Diskussionen zum Thema "Feder ausbauen ja oder nein" hier im Forum sehr interessiert und habe es bei einer Testweiche mal mit dem Ausbau der Feder versucht. Hat auch gut geklappt. Das langsame Stellen der Schwelle mit Servo und dünnerem Federstahldraht hat schon was.
Es wird ja oftmals empfohlen, dabei die Gelenke an den Zungen zu verlöten. Hier im Thread gibt es ja auch ein Bild, wo das schön gezeigt wird.
Aber ich kann mir das irgendwie nicht ganz vorstellen. Führt ein starres Gelenk nicht dazu, das die Zungen dann nicht mehr richtig umgelegt werden können?
Gibt es beim Verlöten irgendetwas zu beachten?

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!

Viele Grüße,
Bernd
Liebe Kollegen

also diese Diskussion verfolge ich auch (nun schon im mind 3. Thread) relativ intensiv.
Erst mal zur Begründung warum Feder ausbauen : - für mich gibt das bei Servoantrieb einen deutlich realistischeren Bewegungsablauf und es verhindert das lästige Klicken wenn die Zungenschiene durch die Feder um bzw. anschlägt ( und das verhindert kein Servo)  - für mich großes Kino. Allerdings haben sich auch bei  mir schon 3 Zungenschienen aus der Stellschwelle verabschiedet und ich habe kein probates Mittel zur Reparatur gefunden -> ergo Weichen verschrottet, weil der oben erwähnte ganz dünne Steg sehr schnell bricht - und dann ists vorbei.
Ich hab jetzt bei meiner Anlage wahlweise mal mit und mal ohne Feder verbaut um zu testen, ob der Ausbau der Feder auch Langzeitschäden hat. Bisher ist mir das Lösen der Stellschwelle immer nur beim Verbau passiert.
Nun zur Theorie mit dem Gelenkverlöten - ich hab das mal versucht - zumindest meine Servos sind stark genug um die Zungen zu "Biegen" das geht schon - und das Verlöten hilft sicherlich zur Kontaktsicherheit. Dass es auch das Ausknöpfen der Stellschwelle verhindern soll, will mir noch nicht ganz einleuchten. Denn die Stellschwelle knöpft immer dann aus, wenn eine axiale Zugkraft auf die Verbindung Stellschwelle Zungenschiene wirkt. Eine Bewegung der Zungenschiene nach vorne verhindert man durch Verlöten - klar -  eine Bewegung/ Kraft der Stellschwelle nach hinten ( also vom Herzstück weg )  aber nicht!  mE kann die Stellschwelle trotzdem Ausknöpfen.
In jedem Fall ein sehr ärgerlicher Mangel , der wohl bei den alten Peco Weichen nicht vorhanden war
@  Frank
Das Digikeijs Relais hat  weichenseitig in der Tat 3 Anschlüsse - der mittlere führt zum Herzstück und die beiden äußeren stellen jeweils die Polarität dar - d.h das Relais verbindet je nach Zungenstellung einen der äußeren Eingänge mit dem mittleren Ausgang. Die Backenschienen musst Du aber beim Digitalschnitt in jedem Fall noch extra mit der jeweiligen Polarität versorgen - Eine hervorragende Anleitung zum Digitalschnitt findet man auf der Seite Digital1001 von Carsten

beste Grüße

heinz

Hi,

ich hab das auch schon im Nachbarfaden "Peco Weichenzungen einsetzen" geschrieben, gehört aber hier ebenso hin:

Ich lasse bei mir die Feder drin, verlöte auch nicht. Dennoch passiert es manchmal während des Bauens, dass da eine Backenschiene rausrutscht.

Aufgrund der u.g. Reparatur vermute ich, dass ich da versehentlich die Backenschiene nur aus der Führung rutscht. Bei den meisten konnte ich das damit lösen, indem ich

1. die Schwelle weg vom Herzstück soweit möglich verschiebe
2. Backenschiene Richtung Herzstück schieben
3. Die Backenschiene auf der Stellschwelle ausrichte und leicht nach unten drücken
4. Schwelle wieder Richtung Herzstück schieben

Dabei rutscht die Backenschiene wieder in die Führung der Stellschwelle und alles läuft wieder wie zuvor. Eventuell mag das auch bei den Feder-raus-Umbauten funktionieren.

Grüße Micha
Hallo zusammen,

Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name: Heinz

Nun zur Theorie mit dem Gelenkverlöten - ich hab das mal versucht - zumindest meine Servos sind stark genug um die Zungen zu "Biegen" das geht schon


Ich verlöte schon lange alle meine Weichenzungen und jeder Billigservo hat's gepackt. Wichtig ist, dass jedes Gelenk mit anliegender Position der Zunge verlötet wird, denn in dieser Position muss die Spur stimmen. Ohne Antrieb vor dem Einbau liegen die Zungen also beide so halb mittig.

Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name:

In jedem Fall ein sehr ärgerlicher Mangel , der wohl bei den alten Peco Weichen nicht vorhanden war


Du hast recht, bei den alten Weichen war das Verlöten nicht nötig, wenn es um das halten der Zunge ging. Aber: Peco hat die Weichen als Peco-Produkt insgesamt verbessert und den Betrieb _mit_ Feder vorgesehen. Ich finde es daher etwas unfair dem Hersteller anzukreiden, dass das Entfernen eines Teils nun einen Folgeschaden hat. Wie auch immer, beim neuen Design gehört zum Entfernen der Feder zwingend das Anlöten der Zungen dazu.

Zur Reparatur, verlorener oder gebrochener Stellschwellen (was bei den alten Weichen wiederum häufiger passierte, besonders wenn der Antrieb auch vertikale Kräfte an der Stellschwelle hatte) hatten wir mal über Leiterplattenstreifen gesprochen. Ich habe damit auch bereits eingeschotterte Weichen noch retten können.

VG, Steffen


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@#15 Steffen

hallo Steffen - ich kann all das schon nachvollziehen. Mir will nur ( wie oben in meinem Beitrag erwähnt) nicht ganz einleuchten, warum das Gelenkverlöten die mögliche Trennung von Stellschwelle und Zungenschienen sicher verhindern soll- denn die Stellschwelle kann sich ja immer noch vom Herzstück weg bewegen ( zumindest bis sie and er nächsten Schwelle anliegt ) und damit die Verbindung zur Zungenschiene lösen. Für mich ist das Verlöten eher ein Kontaktthema und nicht so sehr ein Verhindern des beschriebenen Fehlers

beste Grüße

heinz
Hallo Heinz,

mit dem Verlöten wird auch das Längsspiel der Zungen unterbunden. Da Zungenschienen und Stellschwelle in dieser Richtung ineinandergreifen, vermindert sich das Risiko des Rausrutschens deutlich.

Schöne Grüße, Carsten
@#17

hallo Carsten

das leuchtet mir nun eher ein - das Risiko wird sicher verringert, aber zu behaupten, diese Lösung sei völlig safe ist mE übertrieben. Ich habe versucht, über den in die Schwelle greifenden Stelldraht eine leichte Vorspann-Kraft Richtung Herzstück zu erzeugen - aber das würde auch nur bei mittig angelenktem Stelldraht funktionieren - bei außen angelenktem erzeugt man über die Hebelwirkung an einer Zunge eher den gegenteiligen Effekt

beste Grüße

heinz  
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

aber zu behaupten, diese Lösung sei völlig safe ist mE übertrieben

Ja, "völlig safe" isses in dieser Beziehung vielleicht nicht, aber wie beim Virus mit Wahrscheinlichkeiten, macht es aus meiner Sicht auch bei der Moba Sinn, das Defektrisiko zu mindern


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

über den in die Schwelle greifenden Stelldraht eine leichte Vorspann-Kraft Richtung Herzstück zu erzeugen


Ich empfehle , über den Stelldraht nur Kräfte in Querrichtung also in der Achse der Stellbewegung einzubringen. Andere Kräfte führen bei alten Weichen zum Brechen der Stellschwelle an dem Punkt wo die Zunge eingegossen ist, bei den neuen zu unklaren Verhältnissen an der Zungen-Öse in der Stellschwelle.

Viele Grüße,
Steffen
Hallo,
meine Weiche wird durch einen schwerzugänglichen mtb MP5 verstellt,
die Zunge hat sich leider wieder gelöst, wie kann ich die dauerhaft ankleben (elastischer Kleber)

Der Weichenantrieb ist so eingestellt, dass die Andrückkraft von der Weichenzunge zur Schiene meiner Meinung nach nicht zu stark ist.
Frage:
Wie kann ich die Andrückkraft ermitteln?
Könnte die Kraft durch eine schwächere Mtb- Feder reduzieren, 0,9mm wären ideal, aber diese Drahtdicke habe ich noch nicht gefunden.

Gruß

Klaus

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Hallo Klaus
Ich habe alle Stahlstifte, die mit dem MP mitgeliefert werden, durch einen Messing voll Stab ersetzt.
Denn die sind was weicher im Material, und fangen deswegen die Federung / den Druck etwas auf.

Wenn ich das 2. Bild anschaue, sehe ich hinter der Weiche einen kleinen Knicks beim Schienenverbinder.
Löst dies nicht auch einen Druck auf die Weiche aus, und führt zu event. Entgleisungen?
Gruss
Henri
Hui.
Ist die Zunge raus, weil der MP5 die Stellschwelle zu weit unter die Backenschiene gezerrt hat? Da würde ich in der Tat mal schauen, den Stellweg nachzujustieren (kenne den MP5 nicht) oder eine weichere Feder zu nehmen.

VG, Steffen
Hallo Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Könnte die Kraft durch eine schwächere Mtb- Feder reduzieren, 0,9mm wären ideal, aber diese Drahtdicke habe ich noch nicht gefunden.


ich habe 0,8mm genommen.
VG
Günter
beim großen "C" Federstahldraht 1000 mm 0.8 mm Reely Bestell-Nr.: 238102
Hallo

Ich habe einen 0.8mm Federstahl genommen. Allerdings durch eine 19mm Platte mit zusätzlich 3mm Gleisunterlage. Zugleich habe ich den Servoweg durch Untersetzen vergrössert, damit die Endausschläge genau einstellbar werden. Bei 10er Platte würde ich mit 0.6mm Federstahl probieren.

Grüsse
Robert
Hallo Robert,

die Endanschläge sind bei den MTB-Antrieben nicht separat einstellbar wie bei Servos.

@Klaus  #20: bitte studiere mal diesen Link: https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_sho...sb3=maNNikla#x990357 . Dir ist m.E. gnau das passiert, was maNNikla da beschrieben hat. Ich habe begriffen, dass Du an den Antrieb kaum rankommst, aber künftig wäre es vielleicht sinnvoll zu beachten.

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Hallo,
danke für die Infos, für die Verstellung der Weichenzunge habe ich jetzt ausreichende Hinweise.
Werde die Gleisverlegung und den Verstellweg optimieren.

Da aber die Weichenzunge zu leicht aus der Stellschwelle rutscht suche noch eine Lösung, für eine festere Fixierung.

Viele Grüße

Klaus

liebe Kollegen

auch wenn Peco die Weichen an anderer Stelle verbessert haben mag, dieser "Mangel " ist und bleibt für mich ein echtes Ärgernis. ich hab mehrere Versuche zur Fixierung der Verbindung Zungenschiene zu Stellschwelle unternommen - gelungen ist mir keine. Ein solcher Kleber müsste auf der einen Seite dünnflüssig genug sein, um in die feine Verbindung zu kriechen, dürfte aber andererseits nicht aushärten bzw müsste elastisch bleiben , um die Relativ- Drehbewegung der beiden Teile noch zu ermöglichen - aber vielleicht hat jemand, der sich mit Klebern auskennt, einen guten Tipp. Diese Stelle ist per se etwas schwierig zu Kleben ohne Kollateralschäden zu verursachen ?

beste Grüße

heinz  
Hallo,
ideal wäre ein auf die Peco-Weiche abgestimmtes Antrieb.
Den MagnetSpulen-Antrieb steckte man in die Schwellen-Aussparungen und damit war die Positionierung gegeben.

Da wäre ein Nachfolger mit motorischen Antrieb, ähnlich dem mtb-Antrieb ideal.

Eventuell könnte ein Zwischenstück diese Aufgabe erfüllen, eine Aufgabe für 3D Leute😉

Den mtb Antrieb an der richtigen Stelle anzubringen gelingt unter erschwerten Bedindungen nicht wirklich, hinzu kommt noch, dass der Schlitten mit dem Stift seitlich angebracht ist und die Justierung aus der dementsprechenden Richtung erfolgen muss.
Eine Konstruktion, die eine Justierung von unten (Wie zur Befestigung ) ermöglicht, wäre montagefreundlich.

Gruß

Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ideal wäre ein auf die Peco-Weiche abgestimmtes Antrieb.
Den MagnetSpulen-Antrieb steckte man in die Schwellen-Aussparungen und damit war die Positionierung gegeben.



Genau dafür fertigt Peco ja den PL-10.

Wenn, dann würde ich mir von Peco einen ansteckbaren motorischen DCC-Antrieb wünschen.

Wer selber baut muss halt an alles selber denken. Dafür haben einige Forumsianer passende Servo-Halterungen entwickelt, die keine Stellschwellen mehr zerhaken oder Zungen rauszerrren.


VG, Steffen
ich möchte ja Eure Begeisterung für zu peco passende Weichenantriebe nicht schmälern, aber das eigentliche Problem - siehe Starteintrag des Threads - ist nicht so sehr  der Betrieb sondern die Empfindlichkeit beim Handling und Bauen - mir ist im Betrieb noch kein Zunge rausgerutscht , beim Verbau aber sehr wohl. Wo ich allerdings zustimme - je einfacher der Verbau umso geringer das Risiko dass das passiert

beste Grüße

heinz    
Hi,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn, dann würde ich mir von Peco einen ansteckbaren motorischen DCC-Antrieb wünschen.



Da wäre ich sofort dabei. Das ist meines erachtens das größte Manko an Peco im Vergleich z z.B. den zuvor von mir genutzten Fleischmann Piccolo. Dort Weiche einbauen, schon fahren und manuell schalten. Dann Antrieb anstecken, Loch durch die Platte fürs Kabel bohren und gut ist.

Da habe ich nach allem was ich durchprobiert habe, bei peco nichts vergleichbares gefunden. Selbst die GM-Antriebe zum Nebendranschrauben habe ich nicht wirklich betriebssicher bei mir verbauen können (abgesehen davon, dass mir ein Antrieb in Flammen aufgegangen ist).

Meine aktuelle Lösung funktioniert zwar, hat aber auch die oben genannten Schwächen und ist insbesondere im Vergleich mega-aufwändig. Eine Viertel bis halbe Stunde pro Weiche geht da locker drauf (staatt der 1 Minute bei den Fleischmann-Antrieben). Aber was macht man nicht alles für betriebssicheres schgönes Gleis

Grüße Micha
Hallo,
@Klaus:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Den mtb Antrieb an der richtigen Stelle anzubringen gelingt unter erschwerten Bedindungen nicht wirklich, hinzu kommt noch, dass der Schlitten mit dem Stift seitlich angebracht ist und die Justierung aus der dementsprechenden Richtung erfolgen muss.
Eine Konstruktion, die eine Justierung von unten (Wie zur Befestigung ) ermöglicht, wäre montagefreundlich.


kannst du das ein wenig detailierter beschreiben? ich hab´s leider nicht verstanden was du dir wünschst.
LG
Günter
Hallo Günter,

zum Verständnis ein Foto.

Ein Schlitten bei dem die Lage des Stiftes mit nur einem Schraubendreher eingestellt werden kann wäre montagefreundlich.
Weiterer Vorteil. Gleiche Blickrichtung

Gruß

Klaus

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Moin Günter,

als Ergänzung zu den Fotos von Klaus noch meine Erfahrung: das Anschrauben der Antriebe von unten ist zwar nicht einfach, geht aber.
Das Justieren von der Seite ist auch nicht einfach, geht aber...
... oder auch nicht, wenn kein Platz für den Schraubenzieher da ist!
Von daher würde ich den Wunsch von Klaus auch unterstützen: beides von unten schrauben zu können wäre schöner.

Gruß
Kai
Hallo Klaus,
Hallo Kai,
Ich wollte keine Hoffnungen wecken, die ich nicht erfüllen kann
ich hoffe ihr habt mich nicht missverstanden: ich kann zwar 3d-Druck, habe aber derzeit kaum Zeit dafür.

LG
Günter
Hallo,
ich habe mir jetzt einmal ein mtb-Antrieb vorgeholt:
ihr möchtet also die "Justage-Platte" um 90° gedreht haben?
dadurch würde sich aber auch die Befestigung des Stelldrahtes um 90 drehen, dann müsste man den Stelldraht um 90° abwinkeln.
habe ich das richtig verstanden?
LG
Günter
Hallo Günter,

das ging aber schnell👍🏻

über die Umsetzung habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, den Stelldraht abwinkeln wäre eine Möglichkeit.

Gruß Klaus
Hallo Klaus,
ich kann deine Erfahrung nicht teilen, da ich bisher alle meine mtb-Antriebe auf Platten aufgebaut habe, bei denen ich die Platte benutzerfreundlich umdrehen konnte.
Kannst du vielleicht ein Skizze erstellen wie die Konstruktion aussehen könnte?
Ich habe derzeit nur eine vage Idee
LG
Günter
Hallo Günter,
meine Zeit als Konstrukteur endete vor vielen Jahren, hatte einmal eine Förderbandweiche konstruiert bei der Antrieb so ähnlich wie beim mtb Antrieb war. Dieser Antrieb wurde später von meinem Chef geändert, da bei meinem Konstruktionsprinzip die Kräfte in den Endlagen gegen unendlich ging.
Beim mtb-Antrieb ist es genauso, da ist es aber kein Problem, weil die Feder die Kraft reduziert.

Da ich die nächsten Tage unterwegs bin, wird es mit Skizze dauern.

Gruß

Klaus
Hallo Klaus,
keine Eile, siehe oben
ich habe zum 3D-Druck derzeit wenig Zeit, aber wenn ich etwas zur Problemlösung beitragen kann, werde ich das im Rahmen meiner Möglichkeiten tun.
Schönes WE
LG
Günter

1. Idee

Gruß Klaus

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Hallo,

ist es nicht einfacher, einen Bowdenzug an der Weiche zu installieren (samt mechanischer Bewegungsbegrenzung, z.B. durch den Bohrlochdurchmesser) und dann den Antrieb an gut zugänglicher Stelle einzubauen? Vor der Krafteinleitung in den Bowdenzug kann man dann auch noch das "Feder-Z" biegen. Dann sollte die Stellschwelle keinen übermäßigen Kräften mehr ausgesetzt sein.

Viele Grüße
Michael
Moin Michael,

bei einer festen Anlage sollte das möglich sein, bei einem Modul (hier: Peco-Hosenträger, der direkt am Modulkasten beginnt.) wird es schnell eng...

Gruß
Kai
Hallo Kai,

gerade da sollte es doch prima gehen mit dem Bowdenzug; das Modul ist ja bestimmt nicht mit Gleisen und Weichen vollgestopft Das ist ja gerade der Vorteil beim Bowdenzug: der Antrieb kann da sein, wo er Platz hat, die Kraft wird dann durch einen dünnen "Schlauch" dahin geleitet, wo sie gebraucht wird.
So könnten die Antriebe irgendwo seitlich neben dem Hosenträger befestigt sein, dann dürfte es mit der Modulkante keine Probleme geben.
Und wenn ein Antrieb kräftig genug ist, können davon abgehend auch zwei "Schläuche" zu zwei Weichen geführt werden.

Viele Grüße
Michael
Hi Michael,

die Bowdenzugvariante klingt interessant.

Ich habe gestern nach den Einbauten der Weichenantriebe (Servo unter der Weiche und Federstahldraht geht nach oben und pendelt via Platinen-Fixpunkt) wegen dem "Abreißproblem" die Antriebe so justiert, dass in Endlage kein Zug und auch kein Druck auf die Stellschwelle gegeben wird.

Bei der Probefahrt ist dann aber an manchen Situationen die 210 mit der Trittstufe am Draht hängengeblieben.

Die Bowden-Variante könnte hier vielleicht eine Lösung bereitstellen. Ich hab allerdings noch nie in dem Bereich was damit gemacht. Aus was genau sind die Röhrchen und wo bekomme ich die her? Aktuell nehme ich Federstahldraht 1mm (auch weil ich die Feder drin lasse)

Grüße Micha
Hallo Micha,

die Dinger sind im (Flug-/Schiffs-)Modellbaubereich verbreitet, da bekommt man sie am einfachsten.
Alternativ gehen auch Bremsseile (mit Hülle) aus dem Fahrradzubehör
Und ganz simpel kann man auch die alten Wattestäbchen aus Kunststoff (oder sonstige dünne Röhrchen) verwenden (auch mehrere hintereinander), die kann man sogar in Grenzen biegen, mit einem 1mm Draht innen klappt das anschließend ganz gut.

Den Draht am Weichenende um 90° biegen und durch das Bohrloch in die Stellschwelle fädeln, Befestigung der Führung am besten mit Heißkleber. Am anderen Ende den Z-Knick in den Draht biegen und am Antrieb festmachen.

Viele Grüße
Michael
Hallo,
um eine "waagerechte" Bewegung mit dem mtb-Antrieb auszuführen, liegen die Kunstoff-Spritzlinge dabei.
wir hatten darüber im Faden:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1144782
bereits diskutiert.
Ich denke das wäre die Lösung im Zusammenhang mit Bowdenzug u.ä.
LG
Günter
Moin Michael,

Zitat - Antwort-Nr.: 44 | Name:

gerade da sollte es doch prima gehen mit dem Bowdenzug; das Modul ist ja bestimmt nicht mit Gleisen und Weichen vollgestopft



geht so...
Hier auf dem Nachbarsegment ist etwas mehr los:

Dieses Bild
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Hier ist das erwähnte Segment mit dem Hosenträger links, rechts sind noch zwei Weichen. Was hier noch fehlte ist die Elektrik analog zu dem anderen Teil. Das sind neben den Relais noch zwei der Roco-Module, die hier noch fehlen. Die Beine des Segments sollen anschließend auch noch im Inneren Platz finden...
Dieses Bild
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Die Conradantriebe wurden inzwischen durch die MP1 ersetzt.

Gruß
Kai

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Hallo Zusammen
Habe mal ein Foto eingestellt wie ich diese Problem gelöst habe.
Die Weiche ist auch nur gerade 3 cm von der Spante weg.
vielleicht hilft das?
Gruss
Henri


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