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THEMA: Verdrahtung Doppelkreuzungsweiche

THEMA: Verdrahtung Doppelkreuzungsweiche
Startbeitrag
mchytracek - 20.10.19 14:18
Hallo Spezialisten,

Nachdem ich schon lange hier mitlese und mir viele Anregungen geholt habe möchte ich heute euer Wissen anzapfen und um Hilfe bei der Verkabelung bei einer Doppelkreuzungsweiche ersuchen. Leider finde ich dazu keine Informationen im Netz, bzw bin zu dumm sie zu finden. Da ich mein Problem aber für ein Standardproblem halte denke ich, dass es dafür auch fertige Lösungsvorschläge gibt.

Zur Anlage: Digital mit Rocco Z21 und Digikeijs Weichendekodern. Spur N Anlage soll zweigleisig in mehreren Ebenen quasi einen großen Kreis ergeben. Schienen verwende ich Fleischmann ohne Bettung

Problem: Ich will von der zweigleisigen Hauptstrecke irgendwo in den Schattenbahnhof abzweigen. Dazu muss ich mit einem Gleis das andere queren. Soweit so einfach mit einer DKW siehe Skizze. ABER: wie löse ich das elektrische Problem, dass ich beim schalten der Weichen keinen Kurzschluss verursache. Eine Lösung beim queren erscheint ja relativ einfach indem man die DKW überall vom restlichen Schienennetz isoliert und je nach Durchfahrtsrichtung mit Relais die entsprechenden Weichenteile mit der richtigen Polarität versorgt. Wo ich aber derzeit keinen Plan habe wäre der Fall wenn von der einen Seite einfach auf die andere Seite gefahren werden soll, weil dann wechselt die Polarität der Schienen ja spätestens nach der DKW.

Frage: Gibt es dafür eine Standardlösung oder einen Workaround? Komponenten, die man für den Zweck kaufen kann? Oder macht man das einfach nicht?

LG
Michael

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Hallo Michael,

welcher Hersteller?

Bei mtx und gfn wird intern die Polarität richtig geschaltet.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael,

die Standardlösung ist ganz simpel: die beiden Fahrtrichtungen haben bei Digitalbetrieb die gleiche Polarität. Allein schon, weil du sonst in jedem Bahnhof die gleichen Probleme hast...

Dafür müssen dann aber die Kehrschleifen auf der Anlage entsprechend isoliert und die Polarität beim Durchfahren umgeschaltet werden. Im Trivialfall kann man das in Abhängigkeit der Einfahrtweiche umschalten, ansonsten automatisch per Kehrschleifenmodul.

Gruß
Roger

NT @ Michael:
Schau mal auf seine Polaritätseintragung links in der Skizze!
Danke für die raschen Rückmeldungen.

Wenn ich das richtig verstehe, dann besteht mein Fehler darin, dass ich bisher keine Kehrschleifen vorgesehen habe und die Anlage einfach als doppelgleisige Hauptstrecke konzipiert habe. Wenn ihr euch die Skizze anseht, dann kommt man irgendwann wenn man auf dem unteren Gleis rechts rausfährt wieder am oberen Gleis von rechts rein.

Problem also gelöst wenn ich somit die beiden Gleise immer gleich polarisiere (z.B. Plus oben, Minus unten) und irgendwo Kehrschleifenmodule einbaue (z.B. in der Gleiswendel)

Danke
Michael

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Genau so!

Gruß
Roger
Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Michael

Dazu muss ich mit einem Gleis das andere queren. Soweit so einfach mit einer DKW siehe Skizze.


Wozu die DKW?
M.M.n. ist die da total überflüssig. Es sei denn du willst unbedingt Falschfahrten auf dem Gegengleis machen.
In einer normalen Kreuzung ist das gerade Gleis vom kreuzenden Gleis isoliert und macht dann keine Probleme.

Viele Grüße ÷ Udo
Hallo Michael,

wenn Du tatsächlich nur die Gleise queren willst, also die Doppelkreuzungsweiche nie von gerade auf abzweig umstellen wirst, brauchst Du keine Doppelkreuzungsweiche. Es reicht dann eine Kreuzung Fleischmann ohne Bettung hätte die Nummer 22245. Die Kreuzung kostet nur einen Bruchteil der Kreuzungsweiche und die beiden sich kreuzenden Gleise sind gegeneinander isoliert.

Gruß
ANdreas  

Edit: Udo war schneller
Hallo nochmal,

der Einwand, dass hier eine Kreuzung eigentlich reicht und daher das Problem (theoretisch) nicht ansteht, ist allerdings berechtigt.
Aber es verschiebt das Problem auch nur bis in den nächsten Bahnhof...

Gruß
Roger
Hallo zusammen,

Danke für das Feedback. Das mit der DKW überlege ich mir dann an der Stelle nochmal.

Ich dachte, dass es schon Sinn macht wenn man mancherorts von einem auf das andere Gleis wechseln kann, zumindest finde ich das auch immer wieder in veröffentlichten Gleisplänen (meistens allerdings im Bahnhofsbereich). Aber das Argument mit den Falschfahrten ist nicht von der Hand zu weisen.

Jedenfalls habe ich an anderer Stelle noch so eine Situation wo ich in ein kleines BBW einfahren/ausfahren will (Skizze beiliegend). Um dort von links einzufahren und nachher wieder nach links raus zu fahren hätte ich auch eine DKW vorgesehen. Macht das Sinn oder gäbe es dafür auch einen besseren Vorschlag?

LG
Michael

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Hallo Michael,

die Kreuzungsweiche hier macht aus meiner Sicht wirklich Sinn. Willst ja ggf. die Falschfahrt bei Rückkehr aus dem BW vermeiden. Inwieweit die Fleischmann DKW betriebssicher sind, ist eine andere Sache, zu der ich mich aber nicht mit Erfahrungen äußern kann.

Da Du bei Digitalbetrieb möglichst die Kehrschleifen in die Wenden verlegst und parallel geführte Gleise möglichst gleich polst, kommt es hier auch nicht zu Problemen mit der Polung.

Liebe Grüße
André
Einmal noch,

Ich habe das jetzt schnell umgezeichnet und komme dann auch zum BBW hin ohne DKW aus. Das wäre sicherlich die einfachere, betriebssichere Variante, ich spare mir die Falschfahrten und komme ohne die Kehrschleifenmodule aus. eigentlich eine WinWinWin Situation


Vielen Dank nochmal für das Feedback, manchmal sieht man das selber nicht gleich.

LG
Michael



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Nun ja Michael,

dann kannst du dir die Kreuzung auch gleich sparen...
Indem du zuerst mit 2 Weichen einen Gleiswechsel, und dann mit der 3. die Ausfädelung zum Bw machst. Das sollte realistischer sein als die Skizze in #10.

meint
Roger

Hallo Michael,

leider hat die einfache Kreuzung zuviel Plastik und führt zum Stoppen von Loks.
Ich habe sie alle gegen die Minitrix Variante getauscht, damit gehts viel besser.
schau dir einfach die Bilder dazu bei Google an.

gruss Hartmut

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