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THEMA: Wagen mit Stromabnahme in Kehrschleifen

THEMA: Wagen mit Stromabnahme in Kehrschleifen
Startbeitrag
BR 218 Florian - 29.10.19 14:05
Ich habe ein Problem bei geschobenen Zügen haben meine Steuerwagen Licht aber in der Kehrschleife gibt es dann immer einen Kurzschluss. Kann da jemand helfen?

Hallo Florian,

wann genau und in welcher Konstellation tritt der Kurzschluss auf?

Kann es sein, dass deine Kehrschleifenabschnitt kürzer ist als der Zug, d.h. der Steuerwagen fährt über die vordere Trennstelle während die Lok die hintere noch nicht erreicht hat bzw. diese gerade überfährt?

Viele Grüße,

Simon
Hi Florian !

Dann wird Dein Zug wohl zu lang sein, soll heißen das entweder der Steuerwagen oder die Lok noch nicht polgewendet sind.
Bei Kehrschleifenbetrieb muss der der ganze Zug das gleiche elektrische Potenzial haben, sonst gibt es einen Kurzschluss.

Siehe auch hier.

https://www.1zu160.net/elektrik/kehrschleife1.php

https://www.1zu160.net/elektrik/kehrschleife2.php

Gruß Thomas
.
Ne der Zug bestand aus dem Steuerwagen und einer Lok als ich dann mit 3 Wagen gefahren bin (ohne Steuerwagen) funktionierte es ganz normal.
Hallo Florian!

Noch einmal die Frage: Wie lang ist der Umschalt-Abschnitt in der Kehrschleife?

Zusatzfrage: Haben die anderen Wagen auch Stromabnehmer für Innenbeleuchtung?

Herzliche Grüße
Elmar
So lang wie die länste Lok unnd nein nur die Steuerwagen
Hallo Florian,

dann sieht die Sache klar aus: mit Wagen dazwischen schaltet das Kehrschleifenmodul um, die Wagen dazwischen ohne Innenbeleuchtung werden ignoriert und für die Lok schaltet das KSM wieder um.

Wenn nun Steuerwagen und Lok ohne Zwischenwagen fahren, überbrückst du den Kehrschleifenabschnitt, somit gibt es den Kurzschluss.

Deshalb muss der KSM-Abschnitt immer so lange sein, wie der längste Zug.

Viele Grüße,

Simon
Hallo Florian,

und mit Lok voraus schafft der Zug das?

Gruß Detlef
Hallo Florian,

welches KS Modul setzt du ein ?

gruss Hartmut
Hello!
Es gibt immer mal was das nicht funktionieren dürfte aufgrund von weiteren Zufällen aber doch geht.

Kehrschleife: muß solange sein wie der längste Zug damit ausgeschlossen wird, daß Eingang und Ausgang gleichzeitig gebrückt werden. Brücken bilden Fahrzeuge bzw. durchverkabelte Züge aber auch ein Drehgestell kann zufällig dazu führen, daß gerade am Ein- und Ausgang die Trenner gebrückt werden.
Wenn man keine ausreichenden Streckenlängen zusammen bringt hilft es 4 Trennstellen und 3 KS Abschnitte unterschiedlicher länge zu machen. Es gibt auch 3-fach KS Module dafür. Bei Gleisdreiecken kann das nötig werden. Voraussetzung hier ist, daß der Zug nicht durchverkabelt wird. Durch die 4 Trennstellen senkt man die Wahrscheinlichkeit daß alle 4 zufällig gerade gebrückt werden. Die 3 KS Module arbeiten bei Durchfahrt natürlich heftig.

Am unkompliziertesten funktionieren die KS Module mit Stromerkennung, oft auch Kurzschluß-Erkennung bezeichnet. Davor haben viele Modellbahner Angst weil Horrorgeschichten im Netz verbreitet werden. Meist stammen diese Horrorgeschichten von Leuten die selbst gar keine Erfahrung damit haben. Bei dem Strommelder Modulen wird innerhalb von wenigen Mycrosekunden umgeschaltet. Da können keine Schäden an den Fahrzeugen entstehen, weil das im Millionstel Sekunden Zeitablauf geschieht. Geht dabei was schief schalten faktisch alle den Strom ab. Der Abschnitt wird dann stromlos das Modell ist geschützt. Die Relais basierenden Module brauchen einige Millisekunden zum Umpolen sind also um Faktor 1000 langsamer. Daher auch der Irrglaube die Elektronischen Kehrschleifen wären genauso schlecht wie die Relausdinger. Bei den Relais basierenden gibt es einige die auch die Strommessung machen, da kann es tatsächlich zu kleinen schwarzen Pünktchen kommen. Meist haben die auch keine Abschalte-Einrichtung weil das Relais nur 2 Positionen kann. Unangenehm an den Relaismodulen ist meist das Vorausschauende Umschalten über Sensorabschnitte. Man stellt also fest Zug kommt von da oder dort und bereitet den KS Abschnitt vor. Bei Ausfahrt wird das abermals wiederholt. Klingt irgendwie gut stellt aber faktisch sicher daß man elektrischen Ärger hat. Oft funktioniert das aber nicht und dann hat man einen soliden Kurzschluß weil das KS Modul selbst keine Stromüberwachung macht. Da sind die Elektronischen klar im Vorteil insbesondere für Z und N würde ich daher nur auf die Elektronischen setzen.
-AH-
Ich benutze das KSM-4 von tams elektronik
@0/11 Damit bist Du "Opfer" der Sensorgleis Technik, das Problem ist so nicht vermeidbar, bzw durch die Konstruktion zwingend gewollt bzw. erzeugt. Beim geschobenen Zug wird das erste Drehgestell die Kehrschleifen-Umpolung nicht auslösen und später kommt's dann zu dem KS.

Abhilfe abseits einer andern KS Lösung, ist am Steuerwagen für besonders gute Stromabnahme von allen Rädern zu sorgen.
-AH-
Hallo Florian,

kann es sein das dein STW über Kreuz die Stromabnahme macht ?
Also ein Pol am vorderen Achse / Drehgestell und der andere hinten diagonal gegenüber.

Dann kannst du auch damit Erfolg haben, das du beide vorderen Achssätze mit Widerstandslack leitend machst. so ca 5k bis 10kOHM.

gruss Hartmut
Hallo

KSM mit Sensorgleis-Technik ist normalerweise eine problemlose Sache und funktioniert bei mir auch mit Steuerwagen voraus problemlos (Stärz KS-PIC). Allerdings MUSS man sich an gewisse Vorgaben halten. Der Umschalt-Abschnitt MUSS länger als der längste ZUG sein. Bei Florian ist er länger als die längste LOK (#5). Das kann so nicht funktionieren. Solange er dieses grundlegende Problem nicht abgestellt hat, helfen dem Florian auch die besten Tipps nichts.

Dietrich

Ok danke dafür werde die Sache irgerndwie beheben


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