THEMA: Suche Gleisplan für L-Anlage m. BW

Hallo,
einen ähnlichen Gleisplan haben wir vor kurzem hier im Forum besprochen. Ich habe dann meinen Vorschlag noch etwas abgeändert. Ist eine eingleisige Hauptstrecke und "Nebenbahn", Drehscheibe gibts auch. Maße: 2,5 x 1,5 m, vllt. eine Anregung:
http://www.modell-bahner.net/open.php?nav=6&text=gleisplaene/g05.php

Grüße Flo

Hallo Dirk,
mehrere Verbesserungsvorschläge für den Ansatz deines Projektes:

Anlagentiefe 90 cm ist zu viel. Ohne im Vordergrund etwas abzuknicken, kommst du nicht an die hintere Kante heran (oder ist die Anlage von ALLEN Seiten erreichbar?). 80 cm Anlagentiefe sind das maximal Sinnvolle. Beachte auch die Außenecke. Wie kommst du an die dran?
Andererseits benötigst du die 90 cm für die Wendel in den Schattenbahnhof. Dafür würde ich die Anlage am betreffenden Ende entsprechend verdicken, aber ansonsten schlanker gestalten.

Bei der gegebenen Gesamtlänge von nur 3 Metern (auf der Mittelachse) kannst du eigentlich keine Haupt- PLUS Nebenbahn PLUS (Haupt-)Bahnhof PLUS BW darstellen. Das wirkt zu voll und zu gestaucht. Einen halbwegs glaubwürdigen Bahnhof, an dem auch Fernzüge halten sollen, bekommst du nicht unter 2,50 Meter Nutzlänge der Gleise. Und dann hast du noch keine Weichenstraße (beim Durchgangsbahnhof beidseitig) plus die Gleiswendel zum Schattenbahnhof (je min. 50 cm; evtl. beidseitig).

Bedenke, dass gerade in der gewählten Epoche der Güterverkehr den Personenverkehr deutlich überwog. Also sind die Gütergleise sowohl in Anzahl als auch Länge entsprechend überrepräsentativ.

a) Ich würde nur einen Regional-Haltepunkt mit Gleisanschluss gestalten. Fernzüge fahren durch. Ein BW ist relativ untergeordnet.

b) Ein Kopfbahnhof (an einem Touristenziel) benötigt nur noch EINEN Gleiszugang und kann zur Not auch Fernzüge (Reisebüro-Sonderzug) aufnehmen. Kopfbahnhöfe haben fast immer ein größeres BW.

Eine L-Anlage bietet den großen Vorteil, dass die Gleise nicht unbedingt parallel zur Anlagenkante verlegt werden (Flexgleise!), sondern in einem großzügigen Bogen.

Wenn du dir sicher (!) bist, dass du mit der Anlage nicht mehr umziehen brauchst, dann kannst du ruhig kompakt bauen. Ansonsten empfehle ich dir dringend, die Anlage in mehrere Segmente aufzuteilen. Sonst gibt's im Umzugfall ggf. sehr viel Sperrmüll ...

Gruß aus LeverkuseN
Peter JuNge
http://www.people.freenet.de/peter.junge/index.html

Vielen Dank für Eure Tipps. Zunächst werde ich auf alle Fälle die Anlagentiefe reduzieren. Da hast Du vollkommen Recht, Peter. Ich muss berücksichtigen, dass ich auf alle Fälle noch in die Ecken komme.
Das Thema mit dem Kopfbahnhof überlege ich mir auch.
Mal sehen, wie es hier weitergeht.
Gruß
Dirk

Du kannst die Anlagentiefe bei 90cm oder mehr belassen, wenn Du Deine Anlage auf mehrere Stützfüsse mit Rollen stellst. Das ganze Ding ist dann von einer Ecke zur anderen verschiebbar.
Du kannst dann allerdings nicht die gesamte Raumbreite ausnutzen.

Gruß
ust

ich denke auch, dass manchmal weniger besser ist.In diesem Falle ist ein
kleiner Regionalbahnhof durchaus realistischer.
Ich überlege selbst bei meinem in Planung stehendes Modul 2,60 x 0,80
( Teilbar in 2 Hälften ) mehr verschlungene Strecke + kleiner Bahnhof anstatt
großer Durchgangsbahnhof , darzustellen.
Es ist Ansichtssache, ich persönlich finde den Zug auf freier Strecke in Fahrt einfach schöner. Manche planen ja fast nur Bahnhof auf Ihrer Anlage. Da kommt die Strecke oft zu kurz. Ich finde mehr Strecke, weniger Bahnhof ist besser.
Hat ja auch den Vorteil, dass es deutlich billiger ist. Natürlich wenn es der Platz erlaubt ist beides super !

Gruß Peter