1zu160 - Forum



Anzeige:


THEMA: Stromzuführung für Innenbeleuchtung neuer HornbyArnold-Wagen

THEMA: Stromzuführung für Innenbeleuchtung neuer HornbyArnold-Wagen
Startbeitrag
Werner P - 13.11.19 20:16
Hallo Zusammen,

ich grübele schon seit geraumer Zeit darüber, wie man die Stromzuführung für eine Innenbeleuchtung in Hornby/Arnold-Wagen elegant bewerkstelligt.
Aktuell mache ich es so, dass ich eine ca. 0,25 mm starken Kupferdraht durch das Schraubloch des Wagenkastens durchführe. Es funktioniert, lässt sich bei ähnlich befestigten Drehgestellbefestigung anderer Hersteller (LS Modells) nicht gut umsetzen.

Hat jemand schon einmal erfolgreich ein Loch (Durchmesser z.B. 0,5 mm) in die Schraube, die das Drehgestell am Wagen hält, gebohrt?

Grüße - Werner P


Hallo Werner,

das wurde früher schon mal auf der mtkb-Seite beschrieben.
Nur ohne Drehbank wird das wohl nichts.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael,

danke dir für den Hinweis. Datenbank habe ich leider nicht.

Grüße - Werner P
Hi Werner !

Ich habe es mal probiert, ist mir nicht befriedigend gelungen. Ich habe die zweipolige Peho Magnetkupplungen verwendet bin damit sehr zufrieden.
Hier in dem Video sind es die Arnold TEE Wagen, die Stromzufuhr bekommen die Wagen über die Lok.

https://www.youtube.com/watch?v=1N_Hw-x4sE0

Anbei noch zwei Bilder.

Gruß Thomas

Die von twingo zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Thomas,

welche Lichtleisten hast denn verbaut.
Werden die Leisten direkt über den Decoder gesteuert?

Hatte dich schon mal wegen der Sache über PN angeschrieben .

Gruß
Andreas
Hi Andreas !

Ich glaube da habe ich Viesmann Innenbeleuchtungen für N Wagen verbaut. Die Wagen werden über die Lok mit Spannung versorgt ohne Decoder.

Siehe auch hier https://www.youtube.com/watch?v=mXvfYMQ92Qc

Gruß Thomas
Hallo
ich kaufe keine Personenwagen mehr von Arnold. Ich sehe nicht ein bei den Preisen das ich da auch noch
rumbasteln soll.

Gruß
Frank
Hi Frank !

#6

Leider ist es so heute, wer seine Wagen mit Licht ausstatten möchte, muss leider sehr viel selber machen.
Bis auf Fleischmann / Roco und Minitrix muss man bei LS Modells, Arnold, Brawa usw. leider Hand anlegen.

1. erstmal für einen einwandfreien Kontakt sorgen, über die Drehgestellschleifer, Achsschleifer.

2. die Wagen erstmal lichtdicht zubekommen, da fallen mir besonders Hobbytrain, Arnold, Brawa und LS Modells ein. Ohne von Innen die Wagen zu schwärzen und dann mit helleren Farben zu streichen ist das heute mit den LED Beleuchtungen nicht Stand der Technik selbst noch mit der Glühlampenbeleuchtung schimmern sehr viele Wagen durch besonders Wagen die rot sind leuchten extrem durch.

3. flackerfreien Betrieb ist ohne Stützkondensatoren, Magnetkupplungen fast nicht möglich, oder man reinigt jeden Tag die Laufflächen und vor allem kommt dann noch der hohe Rollwiderstand der Wagen zum tragen. Deshalb rüste ich nach und nach alle Wagen auf zweipolige Magnetkupplungen um.

Klar kann man sich das alles sparen und nur Tagbetrieb machen, da ist es vollkommen egal, aber gerade mir macht der Nachtbetrieb nun mal den meisten Spaß.

https://www.youtube.com/watch?v=9vpd8K28Npw

Gruß Thomas
Twingo,
mit dem Youtubevideo Titel (in #3) hast du wohl gepatst, was?
  

Grüße
Norman
Hi Norman,

nicht nur das, bei den heftigen Schwenks hinter den Zügen her wird mir schwindelig.

aber zum Thema,
ich habe ein Foto von meiner Lösung für Wagen ohne fertige Stromabnahme gefunden. Muss man nur noch ein Loch in den Wagenboden bohren und für ausreichend beweglichkeit der Litze sorgen.

Grüße Torsten

Die von dampfrailfan zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hi Norman !

Oh man das hat bei mir ja eine ganze Weile gedauert, bis ich wusste was Du meinst, ja klar in der Videoüberschrift ist das  ´´´´´  s ````` wohl etwas durcheinander gekommen.  

Torsten belastbar scheinst Du wohl nicht zu sein. nix für Ungut.

Gruß Thomas
Hi Thomas,

du meinst deine Filme sind belastend?

Grüße Torsten
Hallo Werner P,

nach sehr vielen Versuchen mit anderen Methoden, welche alle irgend welche Nachteile aufwiesen, wie sehr viel schlechtere Rolleigenschften und ständig blinkende Innenbeleuchtungen während der Fahrt, besonders bei 2-Achsern, bin ich durch einen Artikel in einem N-Time Magazin auf die folgende Methode aufmerksam geworden:
von sogenannten Aderendhülsen (Verwndung in der Elektrotechnik und in jedem Baumarkt billig zu bekommen) werden die Kragen abgedremelt, auf die richtige Länge gebracht und auf die betroffenen Achsen aufgesteckt. Danach das vorher von der Achse abgezogene Rad wider aufsetzen und justieren, damit der Radabstand wieder stimmt (vorher am Besten genau messen). Dann durch den Wagenboden 2 dünne Löcher bohren. Jetzt 2 Kupferlackdrähte an beiden Achsen des Drehgestelles an die Aderendhülsen anlöten und durch die vorher gebohrten Löcher im Wagenboden nach innen führen und an die Beleuchtung anschließen. Dabei aber genügend Spiel für die zwei Drähte lassen, damit das Drehgestell sich frei bewegen läßt.
Zwischenzeitlich habe ich das Verfahren etwas abgeändert, indem ich die Aderendhülsen nicht nur vom Kragen befreie und auf Länge bringe, sonder auf einem Zahnstocher auch der Länge nach aufschlitze, aufbiege und dann über der Achse wieder zusammenbiege. Dadurch entfällt das Abziehen eines Rades der Achse und das anschließende neu Justieren.
Als Beleuchtung verwende ich fast nur noch SMD-LED mit SMD Vorwiderstand, je nach Wagenlänge auch mehrfach parallel geschaltet, auf zweiseitigem Klebeband zusammengelötet und in den Wagen nur mit Heißkleber fixiert. Davor kommt ein kleiner SMD-Gleichrichter und ein Stützkondensator. Mit diesem Prinzip erreiche ich den geringsten Rollwiderstand und die konstanteste Innenbeleuchtung.
Leider habe ich im Moment keine Bilder dazu, da mein gesamtes Rollmaterial gut verpackt ist, weil ich gerade am Rohbau der Anlage baue.


Viele Grüße aus Landsberg am Lech

Ralph
Moin,

Vor diesem Problem stand ich auch, ich wollte die Stromabnahme bei meinen Minitrix Personenwagen nicht über den Bolzen machen sondern über ein Kabel direkt nach innen.
Die Erleuchtung kam über einen Freund der in einer Firma arbeitet die Röhrchen mit kleinsten Löchern herstellen wie zb. Düsen, Nadeln für spritzen ect.

Das wird mit einer sogenannten Startlochbohrmaschiene gemacht und die Technik heißt Erodieren !

Glücklicherweise durfte er im privaten Sinne meine Bolzen mit dieser Technik bearbeiten 👍
Wenn ihr ne Firma in eurer Nähe habt die sowas macht, könnt ihr da ja mal anfragen !

Für jemanden hier im Forum der mir beigebracht  hat wie ich meine Beleuchtungen am besten baue, haben wir fit seinen Arnold Wagen geschaut ob das auch mit den Schrauben funktioniert.
Was soll ich sagen, ging wunderbar 😀

Anbei noch Bilder von meinen Minitrix Bolzen in die ein Loch erodiert wurde.

Gruß Jens

Die von roadrunnertrix zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

@Ralph,

die Lösung der reibungsarmen Stromabnahme mittel bearbeiteter Adernendhülsen ist mit bekannt gewesen.

@Jens,

"Erodieren" kannte ich noch nicht. Diese Lösung sieht auf deinen beigefügten Bilder professionell aus. Solche Hohlbolzen, ich nenne sie mal so, wären anstelle der Schrauben eine Lösung.

Vielen Dank für eure Hilfe, ich komme jetzt der Lösung sicher näher.

Grüße - Werner P

Hallo Werner,

Wie geschrieben hat das auch mit den Schrauben von den Arnold Drehgestellen funktioniert !

Gruß Jens
Hallo,
Jens hat ja schon in #13 beschrieben, wie er die Schrauben im Drehgestell erodiert hat. Ich möchte das mit einem Bild ergänzen. Der rechte Wagen ist ein Alex von 2011. Dieser besitzt eine rechte lange Schraube, die ich nicht durchbohren konnte, sondern die Jens erodieren ließ.

Der linke Wagen (EC Wagen der ÖBB im Valousek-Design) stammt aus dem gleichen Jahr, hat aber recht kurze Schrauben, die sich mit einer Säulenbohrmaschine und einem Bohrer mit 0,8 mm Durchmesser durchbohren ließen. Ich habe dabei viel Spucke als Gleit- und Kühlmittel verwendet und die Drehzahl sowie den Vorschub recht klein gehalten.

Beide Wagen stammen aus chinesicher Produktion. Zufälligerweise habe ich bei den beiden Wagen unterschiedlich Stromabnahmen verwendet, weil ich Alternativen ausprobieren wollte.

Gruß
Gerd

Die von Gerd R. zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Gerd,

so wie auf deinem beigefügten Bild zu sehen ist, so habe ich mir das vorgestellt.

Vielen Dank allen!

Grüße  - Werner P
Kleiner Tip Schrauben und Bolzen Galvanisch versilbern , einfacher noch in Kupfersulfatlösung verkupfern. Benutzt man Adernendhülsen mit der Krange gegen das Stromführende Rad.
Hallo Raymond,
in meinem Bild in #16 dienen die Schrauben nicht zur Stromübertragung. Warum meinst Du, dass sie versilbert oder verkupfert werden sollten?
Was ist eine Krange?
Gruß
Gerd
Hallo Zusammen,

mittlerweile ist gut ein Jahr seit dem letzten Eintrag in diesem Thread vergangen. Ich war nicht untätig und habe eine relativ einfach realisierbare Lösung gefunden. Aber schaut doch selbst:

http://www.ewetel.net/~elmar.werner/UmbauBeleuchtung.pdf

An dieser Stelle möchte ich Elmar danken, dass er meine Umbauberichte auf seiner Seite veröffentlicht!

Grüße - Werner P


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;