1zu160 - Forum



Anzeige:
WAWIKO

THEMA: Bahnübergang Blinklichtschaltung Spannung ab Gleis

THEMA: Bahnübergang Blinklichtschaltung Spannung ab Gleis
Startbeitrag
Böbu - 22.11.19 16:33
Hallo in die Runde

Ich möchte einen Bahnübergang bzw die Leuchten anschliessen.
Der BÜ ist an einer Doppelgleisigen Strecke.

Wenn ich die Zuleitung des Elektronikmoduls an ein Gleis hänge (also + und -), funktioniert alles bestens.
Die Gleise sind in einer Blockschaltung. Wenn der Block frei gegeben wird, nimmt die Elektronik Spannung auf und schaltet die LEDs mit der Blinkschaltung. Der BÜ blinkt dann, wenn ein Zug durch diesen Block will.

Nun habe ich aber 2 Gleise.

Kann ich von den Gleisen aus je 2 Dioden parallel schalten und dann auf die Elektronik gehen?
Die beiden Gleise sind je in einem anderen Stromkreis. Muss ich über Relais schalten? Kann mir jemand eine einfache Schaltung aufzeichnen?

Der BÜ (Elektronik) soll einfach Spannung ab den Gleisen erhalten, je nachdem, wenn ein Gleis bei den Blockschaltungen freigegeben wird.

Wenn möglich möchte ich keine Reedkontakte oder Sensoren einbauen.

Ich hoffe es ist nicht zu kompliziert geschrieben.

Ich bin sehr auf eine Antwort mit skizze gespannt

Danke
Gruss Roger


Edit: Die Schaltung mit 2 relais (1x ab Gleis 1 und 1x ab Gleis 2) würde parallel wohl gehen.
Jedoch suche ich eine eindache Lösung mit zB. Dioden oder sonst ein Bauteil zum einlöten

Die von Böbu zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login




Hallo Roger,

Ich wüsste eine Lösung für einen zweigleisigen Bahnübergang, allerdings mit Reedkontakten.

Gruß HJ
Hallo So einfach wird das nicht gehen , da Du ja sonst die beiden Stromkreise mit einander Verbindest
Die einfachste Rein elektronische Lösung die mir einfällt , währen Optokoppler zur galvanischen Trennung
Die Ausgänge des Optok. könnten dann Parallel verschaltet werden . und die Bahnstromkreise blieben getrennt
Gruß Werner
Hallo Roger,

so ein ähnliches Problem hatte ich auch.
Ich wollte keine Reedkontakte einbauen, keine Magnete unter die vielen Lokomotiven kleben und auch keine Änderungen an den Gleisen machen.
Meine Lösung, Lichtschranken und Timer von Viessmann.
Die vorbeifahrenden Züge schalten das Blinklicht ein bzw. senken die Schranken und nach einer einstellbaren geht das Blinklicht wieder aus und die Schranken heben sich.

Gerry

Die von Gerry-K zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Ich glaub ich weiss eine Lösung mit 10 oder 12 Dioden aber ich hab erst heute Abend Zeit es aufzuzeichnen oder zu beschreiben.

Grüße,
Harald.
Hallo Roger,

von Minitrix gibt/gab es einen analogen Gleisbelegtmelder für zwei Abschnitte:

https://www.mobadaten.info/wiki/TRX_66590_Besetztanzeige-Modul

Hier kann man eigentlich zwei rote Glühlampen oder LED anschließen die den belegten Abschnitt anzeigen. Wenn du hiermit ein Relais ansteuerst kannst du die Schranken schließen wenn ein Zug vor dem Bü im ersten Abschnitt ist und die Schranken öffnen wenn er nach dem Bü mit zweiten Abschnitt ist.
Für eine zweigleisige Strecke bräuchtest du aber logischerweise zwei 66590. Oder du arbeitet mit einem Zeitrelais das nach einer fest eingestellten Zeit die Schranken wieder öffnet.

Grüße
Markus
Also meine Schaltung funktioniert so:

Mit je einem Brückengleichrichter nimmt man den Strom von Gleis1 und Gleis2. Damit bekommt man 4 Anschlüsse: G1+, G1-, G2+, G2-. Jetzt sollte man je G1+ G2+ und G1- G2- verbinden. Danach hat man Strom zwischen + und - wenn das eine ODER andere Gleis unter Spannung steht. Durch die beiden Brückengleichrichter sollten sich die Gleise dadurch _nicht_ beeinflussen.

Denke ich mal

Aber testen geht über studieren. Das wären ja sogar nur 8 Dioden. Oder seht ihr einen Grund warum das nicht funktionieren sollte?

Grüße,
Harald.
Hallo Roger,

das müsste so wie von Harald vorgeschlagen mit zwei Brückengleichrichtern funktionieren. Einen solchen solltest Du sowieso vorschalten, für den Fall dass mal ein Zug in Gegenrichtung fährt. Sonst macht das Modul  im günstigsten Fall gar nichts, wenn Du Pech hast ist es hinüber, weil es falsch gepolte Gleichspannung bekommt. Wahrscheinlich ist aber eine Diode vorgeschaltet, da man es auch mit Wechselspannung betreiben kann.

Die andere Frage ist ob die Gleisspannung bei realistisch langsamer Fahrt ausreicht, das Modul braucht ja anscheinend 10V

Viele Grüße
   Andreas
Hallo Harald, hallo Andreas

Genau diese Idee ist mit auch gekommen mit dem Brückengleichrichtern
oder auch Gräzschaltung genannt. (oder Irre ich mich da?)

Ich werde das wohl mal versuchen.

Ich hatte gestern Abend reichlich getestet, halt erst in eine Richtung und mit einem Gleis.
Die Schaltung schaltet sich erheblich früh ein. Heisst, dass wenn ich die Züge langsam über die Strecke schicke, geht es immer noch. Sage mal bei 80% meines Fuhrparks. Die Anderen 20% halten dann an, weil die Spannung zu klein ist um die Lok zu bewegen. Ich habe nicht jede Lok probiert.

Ich denke aber, dass ich damit Leben könnte, denn dieser Übergang ist auf einer Strecke, wo Richtung Schattenbahnhof durchgezogen wird

Gruss Roger

und Danke!
Wenn auf der Blinkschaltung kein großer Kondensator drauf ist dann könnte man auch noch so einen (sagen wir mal 1000µF bis 4700µF, Polung beachten) zur Stabilisierung der Eingangsspannung zusammen mit den Modul anschließen. Dann könnte das Modul bei einer noch geringeren Spannung anfangen zu arbeiten und auch noch eine Zeit nach dem Abschalten der Spannung auf dem Gleis weitermachen. Für die Größe des Kondensators muss man probieren da man den Stromverbrauch und geringeste Spannung des Blinkmoduls nicht kennt. Paralellgeschaltete Kondensatorden addieren sich.

Grüße,
Harald.


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;