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THEMA: Open Source Lichtsteuerung

THEMA: Open Source Lichtsteuerung
Startbeitrag
Paul_der_Bahner - 01.12.19 14:43
Hallo MoBa-Freunde
Braucht jemand eine Digitale Lichtsteuerung ich hätte lust eine zu Programmieren. Und wie umfangreich soll sie sein. Kommentiert mal eure Ideen. Ich hätte an eine Automatisierung für Häuser gedacht, die z.B. Jedes Zimmer eines Hauses realistisch ein und ausschaltet.
Danke Paul


Hi Pauli

was genau meinst Du mit 'Digitale Lichtsteuerung'? Eine Tag-/Nacht-Simulation mit RGB-LEDs oder ähnlichen Leuchtmitteln? Oder ein Automatisierung für Straßen- und Hausbeleuchtungen (Stichwort 'belebtes Haus')?

Herby
Ich hätte an Beleuchtung für die Landschaft(Häuser Laternen...) gedacht.
Hallo Paul,

ich würde dafür einen Arduino oder einen Raspberry Pi nehmen, mit PFC8574-IO-Bausteinen am I2C-Bus. An einem Bus lassen sich bis zu 16 Stück ansteuern, jeder mit 8 IOs, d.h. bis zu 128 Ausgänge. Der Rest ist Strippenziehen und ein bisschen Software.

Mir persönlich liegt der Arduino näher, allerdings ist man ein Stück unflexibler, weil jegliche Softwareänderung erstmal eingespielt werden muss. Den Raspberry kann man per (W)Lan auch aus der Ferne programmieren bzw. konfigurieren.

Grüße
Zwengelmann
Hallo Zwengelmann
Ich hätte auch an einen Arduino gedacht. Die Frage ist gibt es bedarf nach der Software?
Danke Paul
Hallo Paul,

Bedarf habe ich schon, aber ich programmiere mir das selber... jeweils an meine Situation angepasst:
Siehe https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1119784#aw43
und das Programm für die Burg ist auch schon fertig (und getestet), kann die Schaltung momentan nur nicht einbauen.
Für komplette Städte ist sowas empfehlenswert wie unter dem Stichwort "MobaLedLib" im Stummi-Forum beschrieben wird.

Viele Grüße
Michael
Zitat

ich würde dafür einen Arduino oder einen Raspberry Pi nehmen, mit PFC8574-IO-Bausteinen am I2C-Bus. An einem Bus lassen sich bis zu 16 Stück ansteuern, jeder mit 8 IOs, d.h. bis zu 128 Ausgänge. Der Rest ist Strippenziehen und ein bisschen Software.



Damit kann man z.B. nicht dimmen. Und Effekte wie "Fernseher" gehen damit wohl auch nicht. Für eine "Schweißlicht"-Simulation wohl auch zu langsam.

Bei Straßenlaternen finde ich 3 Farben-LED prima, die ein Starten einer Natriumdampflampe simulieren, also auch den Farbübergang darstellen.

An/Aus fände ich viel zu wenig! Dafür brauch ich dann keine Elektronik

Gruß
Klaus
Hallo zusammen,

das wäre m.E. der tiefe Teller noch mal erfunden   , denn im Nachbarforum gibt es da etwas sehr umfangreiches: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=7&t=165060

Ich habe mir das mal in die Lesezeichen gepackt und schaue immer mal wieder vorbei. Das "lebt" massiv.

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: teppichbahner

An/Aus fände ich viel zu wenig! Dafür brauch ich dann keine Elektronik


Hallo,

1.) zu langsam sind die Dinger mit Sicherheit nicht. Es gibt jedoch Experten, die nicht wissen, wie man programmiert und die die schöne Rechnezeit dann per delay-Anweisung vergeuden. Der I2C-Treiber ist nicht echtzeitfähig, deshalb ist schon etwas Hirnschmalz gefragt. Aber es geht!
2.) für den I2C-Bus gibt es auch DACs/ADCs, z.B. PFC8591.

Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: Bernhard

das wäre m.E. der tiefe Teller noch mal erfunden


Wenn der Threadersteller in seinem Eingangsbeitrag schreibt, dass er so etwas gerne mal selbst programmieren würde, ist dieser Hinweis wohl etwas daneben. Mit dieser Argumentation braucht man das ganze Forum nicht mehr. Denn man kann sich fertige Modellbahnanlagen kaufen oder auch bauen lassen. Warum selbst machen? Siehe Hans-Peter Porsche. Der hat solche Probleme erst gar nicht. Merkste was?

Grüße
Zwengelmann


Hallo Bernhard,

vielen Dank, dass Du den Hinweis zur MobaLedLib gepostet hast.

@Alle:
Achtung: Die MobaLedLib macht süchtig! Es sind schon ganz viele von dem Virus befallen.
Bleibt lieber bei der konventionellen Beleuchtung der Häuser:
- Wer braucht den schon individuell beleuchtete Zimmer.
- Wozu muss in den Häusern ein TV Gerät oder ein offener Kamin flackern.
- Eine ehrliche Verkabelung bei der jede Lampe ein eigenes Kabel hat sieht
  doch viel technischer aus als 4 Kabel mit denen alle Lichter versorgt werden.
- Es ist viel zuverlässiger, wenn jedes Haus seinen eignen Arduino hat.
- Eine Anbindung an DCC, Selectrix oder CAN braucht man nicht.
- Genau so wenig eine Automatik, wenn es dunkel wird.
- Zur Steuerung von Signalen oder Servos gibt es zuverlässige Produkte
  Namhafter Hersteller. Der Preis spielt dabei keine Rolle.
- Und all die anderen Features sind nur Spielerei.

Wen ich damit nicht davon Abhalten kann die MobaLedLib zu besuchen der ist herzlich Willkommen sich die Sache mal anzuschauen:
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=7&t=165060

Wenn Ihr Fragen habt, dann könnt Ihr mich gerne per E-Mail kontaktieren (Oben auf meinen Namen klicken)

Hardi


Hallo zwengelmann/#3,

wenn man den ESP8266 oder ESP32 nimmt, kann man ihn über WLAN over the air (OTA) programmieren, ein Grund mehr, auf den für diesen Zweck überdimensionierten Pi zu verzichten. Und durch I2C gleicht man, wie schon geschrieben, die kleinere GPIO-Zahl aus.

Viele Grüße
Frank
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Hardi

- Wer braucht den schon individuell beleuchtete Zimmer.


Brauchen - das ist relativ. Wer braucht schon eine Modellbahn? Ich hätte halt gern individuell beleuchtete Zimmer.

Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Hardi

- Wozu muss in den Häusern ein TV Gerät oder ein offener Kamin flackern.


Wieder: Müssen tut gar nichts, aber es schaut einfach natürlicher aus.

Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Hardi

- Eine ehrliche Verkabelung bei der jede Lampe ein eigenes Kabel hat sieht doch viel technischer aus als 4 Kabel mit denen alle Lichter versorgt werden.


Und? Ist technisch Aussehendes schlechter als nicht technisch Aussehendes?

Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Hardi

- Es ist viel zuverlässiger, wenn jedes Haus seinen eignen Arduino hat.


Warum? Klar, wenn bei vielen verwendeten Arduinos einer kaputt geht, dann ist eben nur ein Haus betroffen. Aber wenn man viele Arduinos hat, ist die Gefahr größer, dass einer davon kaputt geht.

Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Hardi

- Eine Anbindung an DCC, Selectrix oder CAN braucht man nicht.
- Genau so wenig eine Automatik, wenn es dunkel wird.


Wieder: Modellbahn braucht man nicht. Es geht ja nicht darum, was man braucht, sondern was man gerne hätte. Ich, beispielsweise, hätte gerne eine Tag-/Nachtsteuerung, deren Takte (Zeitgeber für die Lichtsteuerung) von der DCC-Zentrale (bzw vom Steuerprogramm am Computer) vorgegeben wird. Und das sollen halt auch die Preiserleins mitbekommen, sodass beim Modellbahn-Abend zeitnahe die Straßenbeleuchtungen angehen und die Wohnungen von innen beleuchtet werden.

Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Hardi

- Und all die anderen Features sind nur Spielerei.


Unser gemeinsames Hobby ist doch nur Spielerei. Sowas kannst Du doch nicht ernsthaft als Argument für oder gegen irgendwas einsetzen.

Meint ... Herby
Hallo Herby,

Dir ist bewusst, dass Hardi der "Erfinder" der MobaLedLib ist? Er versucht ja nur, andere von seiner Library fernzuhalten und hofft, dass es ihm nicht gelingt
Ich finde seine Ideen auch gut, wenn ich mal meine Stadtlandschaft baue, könnte ich mir das gut vorstellen. Für meine Einzelprojekte ist das noch nicht so sinnvoll; so kann ich das Objekt einfach mal herausnehmen und brauche nur 5V an einem USB-Stecker, um es "zum Leben zu erwecken". Aber für einen kompletten Straßenzug -- warum nicht?

Viele Grüße
Michael

Hallo Michael,

ich glaube es könnte Dir auch Spaß machen nur ein paar Häuser individuell zu beleuchten.
Mit einem kleinen Versuchsaufbau konnte ich schon die unendlichen Möglichkeiten zu einem Bruchteil ausprobieren. Es macht einfach Spaß, wenn die Strassenlaternen nacheinander angehen und dabei Leuchtstoffröhren simulieren. Ein kleiner Einblick zeigt Dir diese PDF- Beschreibung.

https://github.com/Hardi-St/MobaLedLib_Docu/blo...Strassenlaternen.pdf

Gruß aus dem Norden
Armin
Hallo Armin!

Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name:

ich glaube es könnte Dir auch Spaß machen nur ein paar Häuser individuell zu beleuchten.


Sicher, nur reicht momentan ein Arduino noch locker aus, er muss ja jeweils nur ein Gebäude versorgen/steuern.
Und soweit ich mich eingelesen habe, werden die einzelnen Leuchtstellen bei der MobaLedLib serialisiert adressiert -- wenn man da was herausnimmt, passt's beim Rest nicht mehr. Das mit dem Herausnehmen ist mir aber (zumindest bei diesen Objekten) wichtig.
Aber wie ich schon geschrieben habe, kann ich mir das bei einem Straßenzug gut vorstellen. Später mal... Ich brauche dafür keine Überzeugungsarbeit

Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,

Du hast ja meine Argumente im Post #9 schon als ironische Bemerkungen entlarvt und schreibst, dass Du nicht überzeugt werden mußt, ich kann es trotzdem nicht lassen...

Die LEDs werden tatsächlich in einer Kette verschaltet und wenn man eine LED entfernt, dann stimmt nichts mehr. Aber das ist nicht so schlimm. Ich habe ein Excel Programm geschrieben bei dem man die betroffenen Zeilen mit einem Häkchen Ein- und Ausschalten kann.

Aber solange Du nur ein Gebäude versorgst ändert sich nichts; es muss also nichts gemacht werden.  Wenn dieses Haus dann aber zusammen mit anderen Objekten verwendet werden soll, dann müssen nur die entsprechenden Zeilen kopiert werden und ein Arduino kann alles steuern. Dabei ist die Anzahl der möglichen LEDs pro Arduino (fast) nicht beschränkt. Dadurch kann man die Geschichte super flexibel einsetzen.

Hardi
Hallo Hardi

Das wär vielleicht eine nützliche Erweiterung des Konfigurators: definieren von Modulen. Dann könnte man ein Haus offsite konfigurieren und testen und dann nur noch in die Strasse (Kette) einsetzen....
Dürfte auch mehrstufig sein.

Also mehrere Leds ergeben ein Haus == Baustein
Mehrere Häuser einen Block == Baustein
...


Dann noch einen Steckerstandard machen, der wie bei Modellbahnmodulen genorm ist... Und dem einfachen Zusammenklimpern von Elementen steht nur noch das letzte Requirement entgegen...

Wenn jedes Haus (Baustein) fähig wäre sein Programm zu speichern und an den Arduino zu kommunizieren... Dann wâren wir bei Plug-and-Pray angelangt.


Gruss Alexander
Hallo Hardi,

auch wenn Du's nicht lassen kannst , mich überzeugen zu wollen, bleiben meine Häuser autark.
Zusammenfassungen sind da sinnvoll, wo sie was bringen: Also z.B. beim seriellen Einschalten der Straßenlampen, Abhängigkeiten bei Lichtern, Abläufe bei Jahrmarktattraktionen o.ä.
Aber alles an einen Steuerknoten zu hängen, bloß, weil es möglich ist, kommt mir ähnlich vor wie diese 3D-Konstruktionen aus einem Stück, bei denen man nicht weiß, wie man sie bemalen soll...
Wenn ich so ein Projekt mache, dann will ich hinterher nicht ständig was neu programmieren, wenn sich die Zusammenstellung ändert -- statt dessen nutze ich dann lieber kleinere Einheiten, die aber für sich "abgeschlossen" (eben autark) sind.

Trotzdem finde ich die MobaLedLib interessant -- aber eben nicht für alles.

Viele Grüße
Michael
Hallo Alexander,

diese Gruppen gibt es schon.
Ein Haus ist in der Regel schon der erste Block. Es wird über eine Zeile im Excel beschrieben.
Wenn man jetzt mehrere Häuser zu einem Block zusammen fügen will, dann kann man den Excel Autofilter benutzen und in Spalte "Filter" einen gemeinsamen Namen vergeben (z.B. Oberstadt). Wenn man mehrere Blöcke zu einer Stadt zusammenfassen will, dann hängt man noch den Namen der Stadt an. Mit dem Autofilter kann man dann beliebige Gruppen auswählen.

Hier sind ein paar Bilder die das verdeutlichen: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=7&a...;sd=a&start=508)

Einheitliche Stecker gibt es auch schon. Allerdings habe ich drei verschiedene Varianten vorgesehen: 4 oder 6-polige Wannenstecker und RJ10 Stecker.

Plug-and-Pray lässt sich allerdings nicht umsetzen. Das halte ich auch nicht für entscheidend weil die Häuser auf unserer Anlage zu den Immobilien gehören und nicht Täglich ihre Position ändern.

Hardi


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