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THEMA: Betriebsfähige Dampflok 52 8141 erhält Giesl-Ejektor!
THEMA: Betriebsfähige Dampflok 52 8141 erhält Giesl-Ejektor!
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... wer stürzt sich zuerst darauf?
Flm, Mtx, Piko, Brawa...
... nur mit Ankündigung, oder auch mit echtem Modell...
Fragen über Fragen...
Gruß aus Nordertown
PS: immerhin, ein echter Lok-Dino, der überleben wird
Flm, Mtx, Piko, Brawa...
... nur mit Ankündigung, oder auch mit echtem Modell...
Fragen über Fragen...
Gruß aus Nordertown
PS: immerhin, ein echter Lok-Dino, der überleben wird
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Diese bedeutende Anlage der Dampflokomotiventwicklungsgeschichte wurde von dem Österreicher Albert Giesl-Gieseler erfunden.
Hallo Frank,
beim Erfinder des Giesl-Ejektors hat sich wohl ein Fehler beim Namen eingeschlichen, es war Adolph Giesl-Gieslingen (* 7. September 1903 in Trient, Tirol; † 11. Februar 1992 in Wien), österreichischer Lokomotivkonstrukteur und Techniker.
Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/Adolph_Giesl-Gieslingen
Beste Grüße, Phil
@ 4 Gerne, bemerkenswert ist in dem Zusammenhang, dass von den ÖBB nach dem 2. Weltkrieg nicht weniger als 300 Maschinen der Baureihe 52 übernommen wurden, von denen immerhin 136 Stück zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit mit einem Giesl-Flachejektor ausgerüstet wurden. Typisch war außerdem die Nachrüstung des Wannentenders mit einem Zugführerabteil, um das Mitführen eines eigenen Dienstwagens in Güterzügen einzusparen.
Hier noch ein Link zu DSO mit einem Reisebericht aus Mürzzuschlag - die Schoeller-Bleckmann Werke waren sozusagen die "Heimat" des Giesl-Ejektors und weltweiter Lizenzgeber. Interessante Sache am Rande: die kleine schmalspurige Werklok "Hans" mit ihrem überdimensional wirkenden Giesl-Ejektor kann noch heute im örtlichen Südbahnmuseum besichtigt werden.
https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,3524771,3525016
Beste Grüße, Phil
Hier noch ein Link zu DSO mit einem Reisebericht aus Mürzzuschlag - die Schoeller-Bleckmann Werke waren sozusagen die "Heimat" des Giesl-Ejektors und weltweiter Lizenzgeber. Interessante Sache am Rande: die kleine schmalspurige Werklok "Hans" mit ihrem überdimensional wirkenden Giesl-Ejektor kann noch heute im örtlichen Südbahnmuseum besichtigt werden.
https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,3524771,3525016
Beste Grüße, Phil
Beitrag editiert am 09. 12. 2019 18:39.
Hallo,
interessant wäre natürlich Leistung und Verbrauch vorher und nachher zu bestimmen (Verbrauch dürfte schwierig sein)
Viele Grüße
Georg
interessant wäre natürlich Leistung und Verbrauch vorher und nachher zu bestimmen (Verbrauch dürfte schwierig sein)
Viele Grüße
Georg
Hallo,
die letzte betriebsfähige Lok (ausser der 18 201) welche noch als Traditionslok einen Giel-Ejektor besaß war 65 1049 (Ausbau im Februar 1987). Bei der 65 1057 verschwand die Quetschesse auch erst 1984. Die 50er und 52er waren teilweise noch 1981 mit Giel-Ejektoren ausgerüstet.
Gruß Manni
die letzte betriebsfähige Lok (ausser der 18 201) welche noch als Traditionslok einen Giel-Ejektor besaß war 65 1049 (Ausbau im Februar 1987). Bei der 65 1057 verschwand die Quetschesse auch erst 1984. Die 50er und 52er waren teilweise noch 1981 mit Giel-Ejektoren ausgerüstet.
Gruß Manni
Hallo Georg,
Zahlen kann ich jetzt auch keine nennen, aber in der Literatur ist immer wieder zu lesen, dass in erster Linie der Kohleverbrauch deutlich reduziert wurde.
VG
Christian
Zahlen kann ich jetzt auch keine nennen, aber in der Literatur ist immer wieder zu lesen, dass in erster Linie der Kohleverbrauch deutlich reduziert wurde.
VG
Christian
Hallo Christian,
ja, bei einigen österreichischen Dampfloks wurde auch von Leistungssteigerungen bis zu 30% geschrieben. Das dürfte bei dem Kessel der 52.80 kaum möglich sein. Würde mich nur interessieren, wie sich der Giesl in Zahlen ausdrückt. Außer pauschalen Aussagen habe ich bisher keine konkreten Zahlen gefunden (bei der 01 504 hat er offenbar bei den Messreihen keine großen Auswirkung gehabt)
Viele Grüße
Georg
Edit: Vorteile oder nicht von Giesl hängen wohl stark vom Kessel/alter Saugzuganlage ab. Bei einigen ÖBB Loks wurden ja signifikante Leistungssteigerungen/Verbrauchsreduzierungen erzielt (33 vorher 1.800 nachher 2.400 PSi, bei der 93 ca. 30%. Aus "Triebfahrzeuge österreichischer Eisenbahnen" Alba Verlag) Der wurde ja auch oft mit Siederohrdrosselung verbaut, was scheinbar auch dazu beigetragen hat.
ja, bei einigen österreichischen Dampfloks wurde auch von Leistungssteigerungen bis zu 30% geschrieben. Das dürfte bei dem Kessel der 52.80 kaum möglich sein. Würde mich nur interessieren, wie sich der Giesl in Zahlen ausdrückt. Außer pauschalen Aussagen habe ich bisher keine konkreten Zahlen gefunden (bei der 01 504 hat er offenbar bei den Messreihen keine großen Auswirkung gehabt)
Viele Grüße
Georg
Edit: Vorteile oder nicht von Giesl hängen wohl stark vom Kessel/alter Saugzuganlage ab. Bei einigen ÖBB Loks wurden ja signifikante Leistungssteigerungen/Verbrauchsreduzierungen erzielt (33 vorher 1.800 nachher 2.400 PSi, bei der 93 ca. 30%. Aus "Triebfahrzeuge österreichischer Eisenbahnen" Alba Verlag) Der wurde ja auch oft mit Siederohrdrosselung verbaut, was scheinbar auch dazu beigetragen hat.
Beitrag editiert am 10. 12. 2019 08:17.
Hallo zusammen
als Vereinsmitglied Freuen wir uns sehr darüber,
daß unsere Dampflok 52 8141, bald in Löbau, sein wird.
Voraus sichtlich März 2020.
Gruß
Georg der Bayer
der in Sachsen wohnt
als Vereinsmitglied Freuen wir uns sehr darüber,
daß unsere Dampflok 52 8141, bald in Löbau, sein wird.
Voraus sichtlich März 2020.
Gruß
Georg der Bayer
der in Sachsen wohnt
Hallo,
die DR hat die Giesl-Ejektoren nicht für die Leistungssteigerung verbaut sondern um die "Blumenerde" (Braunkohle) besser verfeuern zu können.
Da die DDR keine Lizenzgebühr mehr nach Österreich zahlen wollte wurden die Giesl-Ejektoren dann nach und nach wieder ausgebaut.
Grüße
Markus
die DR hat die Giesl-Ejektoren nicht für die Leistungssteigerung verbaut sondern um die "Blumenerde" (Braunkohle) besser verfeuern zu können.
Da die DDR keine Lizenzgebühr mehr nach Österreich zahlen wollte wurden die Giesl-Ejektoren dann nach und nach wieder ausgebaut.
Grüße
Markus
So sieht es aus, Markus.
Viele Grüße,
Pierre
Viele Grüße,
Pierre
Hallo,
so eine hat Fleischmann ja schon mal herausgebracht:
https://www.fleischmann.de/de/product/179374-0-0-0-0-0-0-002001-0/products.html
lg Andi
so eine hat Fleischmann ja schon mal herausgebracht:
https://www.fleischmann.de/de/product/179374-0-0-0-0-0-0-002001-0/products.html
lg Andi
Hallo,
bin erstaunt, dass die 52 8141 tatsächlich aufgearbeitet wird, und nicht die eigtl. vom Zustand her bessere 52 8080 (Infos aus ca. 2015).
Sehr schön!
Der ex-Löbauer
Horst
bin erstaunt, dass die 52 8141 tatsächlich aufgearbeitet wird, und nicht die eigtl. vom Zustand her bessere 52 8080 (Infos aus ca. 2015).
Sehr schön!
Der ex-Löbauer
Horst
Hallo Andi,
nicht ganz, die 52.80 haben einen komplett neuen Kessel (Reko) bekommen. Die FLM hat noch den alten aber den IfS Vorwärmer. Wenn FLM natürlich eine 52.80 bringen würde (und mit dem Kessel auch noch die 50.35 etc.) würden einige sicher jubeln .
Viele Grüße
Georg
nicht ganz, die 52.80 haben einen komplett neuen Kessel (Reko) bekommen. Die FLM hat noch den alten aber den IfS Vorwärmer. Wenn FLM natürlich eine 52.80 bringen würde (und mit dem Kessel auch noch die 50.35 etc.) würden einige sicher jubeln .
Viele Grüße
Georg
Hallo zusammen,
Die alten österreichischen Dampflokomotiven hatten eine relativ enge Saugzuganlage (Blasrohr, Schornstein), was Leistung und Wirkungsgrad begrenzte. Mit der durch den Giesl-Ejektor optimierten Anlage konnte tatsächlich der Kohlenverbrauch reduziert und gleichzeitig die Leistung deutlich erhöht werden.
Bei den meist viel jüngeren deutschen Dampflokomotiven war die Saugzuganlage von Anfang an besser, und somit konnte mit dem Giesl-Ejektor nicht ganz so viel erreicht werden.
Dazu kommt nun die bekannte Werbestrategie "bis zu …", was eigentlich gar nichts garantiert. Österreich war nach dem 2. Weltkrieg neutral und konnte mit den kommunistischen Ländern des Ostblocks sehr leicht Geschäfte und Gegengeschäfte abschließen. Mit den westlichen Ländern war das viel schwieriger.
Viele Grüße, Alfred
Die alten österreichischen Dampflokomotiven hatten eine relativ enge Saugzuganlage (Blasrohr, Schornstein), was Leistung und Wirkungsgrad begrenzte. Mit der durch den Giesl-Ejektor optimierten Anlage konnte tatsächlich der Kohlenverbrauch reduziert und gleichzeitig die Leistung deutlich erhöht werden.
Bei den meist viel jüngeren deutschen Dampflokomotiven war die Saugzuganlage von Anfang an besser, und somit konnte mit dem Giesl-Ejektor nicht ganz so viel erreicht werden.
Dazu kommt nun die bekannte Werbestrategie "bis zu …", was eigentlich gar nichts garantiert. Österreich war nach dem 2. Weltkrieg neutral und konnte mit den kommunistischen Ländern des Ostblocks sehr leicht Geschäfte und Gegengeschäfte abschließen. Mit den westlichen Ländern war das viel schwieriger.
Viele Grüße, Alfred
Hallo Georg,
nicht nur jubeln, ich würde auch kaufen.
Aber mein Geld will man dort ja nicht...
Viele Grüße,
Pierre
nicht nur jubeln, ich würde auch kaufen.
Aber mein Geld will man dort ja nicht...
Viele Grüße,
Pierre
Hallo Pierre,
ich auch (MTX 52.80 mit Giesl umgerüstet habe ich aber schon). Mit so einem Kessel und Tendergehäusen gäbe es so viel Möglichkeiten, da wären auf Jahre hinaus Neuheitenprospekte zu füllen. Vielleicht wacht ja bei FLM doch noch jemand auf (2-domige 50 fehlt ja auch noch).
Viele Grüße
Georg
ich auch (MTX 52.80 mit Giesl umgerüstet habe ich aber schon). Mit so einem Kessel und Tendergehäusen gäbe es so viel Möglichkeiten, da wären auf Jahre hinaus Neuheitenprospekte zu füllen. Vielleicht wacht ja bei FLM doch noch jemand auf (2-domige 50 fehlt ja auch noch).
Viele Grüße
Georg
Guten Morgen zusammeN,
im Bimmelbahnforum gab es dazu auch eine Diskussion. Ich empfehle hier mal die Beiträge von Klaus Habermann.
https://bimmelbahn-forum.de/forum/index.php?thr...ID=111421#post111421
Viele Grüße,
Pierre
im Bimmelbahnforum gab es dazu auch eine Diskussion. Ich empfehle hier mal die Beiträge von Klaus Habermann.
https://bimmelbahn-forum.de/forum/index.php?thr...ID=111421#post111421
Viele Grüße,
Pierre
Hallo,
es gab noch eine dritte Kesselvariante. Neben den abgerundeten Sandkästen (die nur begrenzt verfügbar waren) der Baureihe 50 sowie den geschweißten, neuangefertigten eckigen Sandkästen welche gleichwohl neu auf Kessel der Baureihen 50.35 und 52.80 gesetzt wurden bekam ein Teil der 52er auch alte Sandkästen der Baureihe 52. Diese waren etwas größer, hatte man doch bei den Kriegsloks zwei Sandkästen durch einen einzelnen ersetzt.
Die Variante mit den geschweißten (kleineren) Sandkästen wurde übrigens auch bei den Tillig-TT-
Modellen beider Reko-Baureihen 50.35 und 52.80 ausgewählt.
Gruß Manni
es gab noch eine dritte Kesselvariante. Neben den abgerundeten Sandkästen (die nur begrenzt verfügbar waren) der Baureihe 50 sowie den geschweißten, neuangefertigten eckigen Sandkästen welche gleichwohl neu auf Kessel der Baureihen 50.35 und 52.80 gesetzt wurden bekam ein Teil der 52er auch alte Sandkästen der Baureihe 52. Diese waren etwas größer, hatte man doch bei den Kriegsloks zwei Sandkästen durch einen einzelnen ersetzt.
Die Variante mit den geschweißten (kleineren) Sandkästen wurde übrigens auch bei den Tillig-TT-
Modellen beider Reko-Baureihen 50.35 und 52.80 ausgewählt.
Gruß Manni
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