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THEMA: Marks T18 1002 demontieren/digitalisieren

THEMA: Marks T18 1002 demontieren/digitalisieren
Startbeitrag
RF - 14.12.19 19:15
Hallo,

ich möchte gerne meine T18 von Marks digitalisieren. Dazu muss ich sie natürlich auseinandernehmen... die Anleitung, die meiner Lok beiliegt, ist da nicht hilfreich. Gab es da überhaupt mal eine Skizze oder irgendwas in die Richtung?

Ich kenne dieses Video: https://www.youtube.com/watch?v=VhujulpapJE da sieht man das Innenleben, aber eben nur das Innenleben - und nicht, wie man da hin kommt. Mein Gespühr hat mich zu den 4 Messingschrauben geführt, die unten am Tender sind. Aber auch nachdem ich diese ausgeschraubt habe, bewegt sich da nichts. Und Gewalt will ich da aus Gründen nicht anwenden.

Daher meine Frage: Kann mir jemand sagen, wie ich Lok und Tender soweit demontieren kann, dass ich einen Decoder einbauen kann? Ich nehme auch 'ne Skizze, oder ein Video, oder zur Not auch 'ne Audiodeskription...

Grüße,
Rico


Moin Rico,

wenn ich den Tender so betrachte, fürchte ich, daß es ohne Gewalt nicht geht...
Am Fahrgestell fehlt Farbe, die sich am Aufbau des Tenders wiederfindet. Kann es sein, daß das da verklebt ist?

Gruß
Kai
Hallo Kai,

ich hoffe es nicht

Natürlich könnte ich die Lok auch einfach zum Decodereinbauer minimalsten misstrauens geben, aber das will ich ihm irgendwie nicht zumuten

Grüße,
Rico
Hallo Rico,

frag mal bei Bodo Fonfara, Euromodell nach, evtl. kennt er die. Er macht auch Digtalisierungen. Ist Herr Marks nicht mehr erreichbar?

Viele Grüße
Georg
Moin,

das geht schon ohne Gewalt.
Ich habe meine Lok mit Sound (Turbinen) digitalisiert.
Dafür mußt du die Drehgestelle am Tender abschrauben.
Dann siehst du 4 Schrauben die in Gewinde des Tendergehäuses gehen.
Siehst du auf diesen Bildern mit abgenommenem Tendergehäuse.

Gruß Roland

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Hallo Roland,

danke für die zusätzlichen Bilder. Das Problem ist halt...

Die Drehgestelle hab ich abgeschraubt.
Die 4 Schrauben hab ich gefunden und abgeschraubt.
Und dann bleibt das Tendergehäuse halt fest, so als ob die Schrauben noch stecken würden. Vielleicht ist da auch nur ein bisschen Lack verklebt, aber es hält halt fest.

@Georg: Ich war bisher der Meinung, dass Marks aufgehört hätte und auch nicht mehr erreichbar sei. Wenn Du mich aber so fragst scheine ich da falsch informiert gewesen zu sein. Da überlege ich mir mal bis morgen, ob ich ihm 'ne Mail schreibe oder einfach mal anrufe. Falls alle Stricke reißen muss ich sie notfalls wirklich wegschicken - ich mag da ungern auch nur sanfte Gewalt anwenden.

Grüße,
Rico
Alle Achtung.

Die Loks kosten weit jenseits von € 1.000,00 (letzte bei Ebay € 1800,00) und Ihr zerlegt die!
Wenn ich mir so ein Modell leisten könnte oder wollte, würde ich es niemals auseinander nehmen.

Grüße Urs

Hallo Urs,
Da muss man nun mal drüber stehen, wenn die Loks digitalisiert werden sollen.
Oder soll man deswegen, nur weil die Lok etwas teurer ist, wieder Analogbahner werden?
Ein paar kleine Schätzchen stehen bei mir auch noch in der Warteschlange und auch wenn da MKK oder Imotec drunter steht - der Decoder muss rein.
Beste Grüsse
Dalmi
Hallo Urs,

ich ernähre mich doch nicht ein halbes Jahr von Nudeln mit Ketchup nur damit das Modell dann in der Vitrine vertrocknet. Das ist doch auch keine artgerechte Haltung!

Ne, im Ernst, das ist nur Gewohnheitssache. Wie Dalmi schon sagt, als Digitalfahrer muss da der Decoder rein, da gibt es keinen Weg rundrum, und das betrifft ja die normale Wartung und Reparatur genauso. Und dann fängst Du ja nicht mit so einem Modell an. Den ersten Umbau macht man an einem günstigen, robusten Modell und arbeitet sich dann mit der Erfahrung weiter vor. Und irgendwann findest Du dich wieder, wie Du die Lok in der einen Hand, die Pinzette in der anderen Hand haltend, freischwebend das Gestänge richtest...

Die T18 liegt jetzt erstmal wieder in der Schachtel, zu den Feiertagen werde ich dann wohl mal ein paar Stecknadeln zurechtbiegen und gucken, ob ich das Tendergehäuse damit durch die Schraubenlöcher hochhebeln kann...

Grüße,
Rico
Hallo,

ich besitze auch einige Schätzchen von Imotec...
Bei der Württembergischen.  T3 und bei der Tn ist das digitalisieren sogar relativ einfach. Sie besitzen eine Schnittstelle nach NEM 651. Man muss nur die Stifte an den Decodern etwas biegen. Die Modelle sind sehr durchdacht aufgebaut. Und auch die BR 97.5 ist einfach zu digitalisieren, da ohne Beleuchtung und es ist genug Platz vorhanden.

Beste Grüße
Heiko

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Hallo Rico,

bin in der Überschrift über die "T18" gestolpert.
Denke mal für die meisten Modellbahner ist eine T18 eine preußische Tenderlok mit Achsfolge 2'C2', die es
als Modell von Arnold und Fleischmann gibt/gab.
Bei Deinem Modell handelt es sich um eine T 38.10; einé Umbau 38.10 mit Abgas-Turbinentender, wie der Film es erahnen lässt.
Daher wäre es besser in der Überschrift die T18 in T 38.10 abzuändern. Dann weiß jeder um welche Lok es sich handelt.
Beste Grüße
Klaus
Hallo Klaus,

Zitat

Denke mal für die meisten Modellbahner ist eine T18 eine preußische Tenderlok mit Achsfolge 2'C2', die es als Modell von Arnold und Fleischmann gibt/gab.


Joar, deshalb hab ich ja auch "Marks" vor die T18 geschrieben

Zitat

Bei Deinem Modell handelt es sich um eine T 38.10; einé Umbau 38.10 mit Abgas-Turbinentender, wie der Film es erahnen lässt.


Bei meiner Lok handelt es sich mitnichten um eine T38.10, sondern schon ganz richtig um eine T18, wenn wir ganz genau sein wollen um die T18 1002. Du bist jetzt der erste, der darüber stolpert _und_ das auch kundtut - ich kann es aber gerne ändern, wenn dich das glücklich macht

Übrigens, so sieht das gute Stück zusammengebaut aus:
Dieses Bild
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(Da ist nix mit Triebtender, das ist ein normaler Kondenstender. Der übrigens deshalb benötigt wird, damit hinter der Turbine ein Vakuum herrscht - anders als bei der 52 mit Kondenstender, bei des es nur darum ging, Wasser zurückzugewinnen.)

Viele Grüße,
Rico

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Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bei Deinem Modell handelt es sich um eine T 38.10; ...



Das Modell ist keine T38.10 sondern ein Modell der  DRG-Lok T18 1002. Im Original ein 1926 von Maffei gebautes Einzelstück.
Ein weiteres Einzelstück, die T18 1001 wurde schon 1924 von Krupp gebaut.
Beide Loks hatten die Achsfolge 2'C1' und hatten weder etwas mit der pr. T18 (BR 78) noch mit der pr. P 8 (BR 38.10) zu tun.
Im dem Prospekt von MKK ist die besagte Lok zu sehen.
https://catalog.lokshop.de/MAS/2005.News/002.jpg
https://de.wikipedia.org/wiki/DR-Baureihe_T_18.10

Die T 38.10 gab es als Umbausatz mal von M&F:
https://abload.de/img/bauanleitung-merker-fibjaj.jpg


Viele Grüße ÷ Udo




Hallo,


Die T 38.10 war als Umbausatz mal von M&F in 1:160 nie auf dem Markt.
Ich habe damals das ganze Programm von M&F unter vielen Flüchen mal gebaut
und rechtzeitig wieder veräußert.

Gruß
Volker
Hallo Volker,
Ich habeden Bausatz (leider unvollständig und angefangen) mal in der Bucht ersteigert.
Da mir aber nach heutigen Gesichtspunkten in Bezug auf Detaillierung nicht mehr zusagt, wird der Bausatz da auch so liegen bleiben.

Beste Grüße
Dalmi

Nachtrag: Ich korrigiere mich dann, der Bausatz ist von Thonfeld

Moin,

nochmal zum Öffnen der Lok:
Wenn die 4 Schrauben raus sind, sitzt das Gehäuse tatsächlich sehr stramm und auch bei meiner Lok hatte sich der rote Lack des Fahrwerkrahmens etwas mit dem Gehäuselack verbunden.
Einfach vorsichtig abhebeln. Da geht nichts kaputt.


Zur T38
Die war nicht von M+F, sondern als Bausatz von Thonfeld auf Basis Fleischmann P8 erhältlich.

Hier mal ein Bild meiner Lok
https://abload.de/img/t383255jlk4w.jpg

und der Baubericht. Ich habe da noch ein paar Sachen ergänzt.
https://deutschereichsbahn.de.tl/T-38-3255.htm

Gruß Roland




Hallo Dalmi,

willst du den Bausatz T38 dann evt. abgeben?

Gruß Urs
Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: RF


Der übrigens deshalb benötigt wird, damit hinter der Turbine ein Vakuum herrscht



Nein, eine Turbinenlok braucht nicht zwingend eine Kondenzanlage. Kommt darauf an wie die Turbine konstruiert ist.
(Bild-)Google mal: "M3t turbinlok" Eine der wenigen Dampfturbinenlokomotivkostruktionen die über das Prototypstadium hinauskamen.

Grüße,
Harald.
Hallo,

Zitat

Wenn die 4 Schrauben raus sind, sitzt das Gehäuse tatsächlich sehr stramm und auch bei meiner Lok hatte sich der rote Lack des Fahrwerkrahmens etwas mit dem Gehäuselack verbunden.
Einfach vorsichtig abhebeln. Da geht nichts kaputt.


vielen Dank, der Hinweis, dass es stramm sitzt, war gut. Hab den Tender jetzt geöffnet und kann mich ans basteln machen

(Nur die Lok muss ich noch öffnen, sonst wirds nix mit dem Motor und dem Licht...)

Zitat

Nein, eine Turbinenlok braucht nicht zwingend eine Kondenzanlage. Kommt darauf an wie die Turbine konstruiert ist.


OK, da habe ich zu stark vereinfacht. Du hast natürlich Recht, aber _diese_ spezielle Art der Turbinen braucht eine entsprechende Anlage.

Viele Grüße,
Rico
Hallo,

bisher gab es nur Hinweise, wie man den Tender demontieren kann, um dort einen Dekoder einzubauen..
Wie geht man vor, um das Lokgehäuse zu öffnen, um z. B. die erkennbar gelb leuchtenden LED an der Front gegen warmweiße LED zu tauschen?
Wer weiß Rat?

Viele Grüße
Bernd
Hallo,

das Lokgehäuse wird von 2 Schrauben gehalten.

Der Vorläufer muss, indem man das Bremsgestänge vorsichtig wegbiegt, aus seiner Halterung gehoben werden. Darunter ist eine Lötstelle und eine Schraube sichtbar, das ist Schraube 1. Diese kann nicht vollständig herausgedreht werden, muss aber ein Stück gedreht werden, denn sie hält vorne das Lokgehäuse.

Der Nachläufer wird von einer Schraube gehalten, diese wird ausgeschraubt und anschließend das schwarze Teil nach unten gedrückt. Danach kann der Nachläufer nach hinten weggezogen werden, darunter ist eine Schraube sichtbar. Das ist Schraube 2.

Zwei Anmerkungen:
1) Das ist aus dem Gedächtnis aufgeschrieben und ich weiß nicht, ob es sich um den richtigen Weg handelt. Nachmachen auf eigene Gefahr!
2) Pass bloß auf mit den Lampen und den LEDs, das sind "leuchtende Stecknadeln", die gab es damals irgendwann mal bevor LEDs so richtig verbreitet waren.

Grüße,
Rico
Hallo Rico,

vielen Dank für die Tipps und die Warnung.
Die LED sind wohl von der Fa. Mayerhofen und sehr filigran. Die LED und die zugehörigen Lötstellen sind mit Lack fixiert. Ich denke, Reparaturen sind nicht vorgesehen und waren aufgrund des eigentlich "unendlich" langen Lebens von LED auch nicht angedacht worden.
Beim Austausch der jetzt eingebauten LED gegen moderne warmweiße steht der  Aufwand und das Risiko von unbeabsichtigten Beschädigungen gegenüber dem Nutzen  in keinem vernünftigen Verhältnis.

Mit freundlichen Grüßen
Bernd
Hallo Bernd,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Beim Austausch der jetzt eingebauten LED gegen moderne warmweiße steht der  Aufwand und das Risiko von unbeabsichtigten Beschädigungen gegenüber dem Nutzen  in keinem vernünftigen Verhältnis.



Ich habe an der Stelle Lehrgeld bezahlt. Beim Digitalisieren ist mir eine der Lampen durchgebrannt und den Reparaturversuch habe ich dann abgebrochen. Am Ende habe ich die Lok zur Reparatur bei woffi (https://www.1zu160.net/scripte/nliste/detail.php?id=8098) geschickt, der mir die Lampen vorne komplett ersetzt und die Lok auch gleich digitalisiert hat. Falls Du also das Risiko, selbst umzubauen, scheust könntest Du dich an ihn wenden, ich empfehle ihn uneingeschränkt.

Viele Grüße,
Rico

Die von RF zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Rico,

selbst umbauen, das möchte ich nicht.
Ich danke für die Empfehlung und werde mir den Fremdumbau überlegen.

Mit freundlichen Grüßen
Bernd

P.S. Schönes Bild!


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