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THEMA: Gleise befestigen - Patex

THEMA: Gleise befestigen - Patex
Startbeitrag
Kessi - 19.02.05 08:37
Hallo zusammen

Im Zusammenhang mit der Gleismontage ist immer wieder von Pattex die Rede.
Was aber ist Pattex ? Wenn ich nach Pattex Google kommen da x verschiedene Produkte. Unter Anderem ist Pattex eine Merkenbezeichnung für einen Klebstoffhersteller, welcher aber verschiedene Klebstoffe herstellt.

Was ist jetzt aber Pattex, von dem hier die Rede ist ?

Freundliche Grüsse und herzlichen Dank
Kessi

Weißleim ist besser geeignet für Gleismontage läßt sich wieder lösen und abwaschen. Und die Gleise lassen sich vor dem Abbinden noch ausrichten.
gruss hepi
@2 Vielen Dank für den Tipp. Habe ich bereits ausprobiert. Ich möchte einfach verschiedene Varianten Testen und mich dann für diejenige Methode entscheiden, welche für mich am besten ist.

Gibt es denn Pattex nur von Pattex ( zugegeben eine etwas eigenartige Frage..... )

Grüsse, Kessi
Pattex ist von Henkel, Kessi.

Nimms nicht für die Gleise. Wenn Du mal änderst oder abbaust, kannst Du die Gleise wegwerfen. Pattex ist ein Power-Kleber, viel zu stark für diese leichte Aufgabe. Nimm Ponal, das reicht. Wenn Du da mal was wegmontierst, einfach Wasser mit dem Pinsel drauf und dann kannst Du die Gleise nach 5 Minuten wieder abheben.

Gruss
Cox
Hallo Cox

Vielen Dank für den Tipp ! Ponal Holzleim hab ich bereits ausprobiert. Der hält mir auf den Geleisen etwas zu schwach. Oder gibt es da auch verschiedene Kleber ?

Gruss, Kessi
Moin Kessi,
PONAL reicht wirklich. Du mußt ihn nur richtig verarbeiten. Ich lege die Gleise aus, fixiere sie mit Stecknadeln oder Schrauben zwischen den Schwellen (dann kannst du die Gleislage leichter korrigieren), dann wird der Schotter aufgebracht und mit dem berühmten Ponal/Wasser/Spüle-Gemisch verklebt. Das Klebergemisch am besten mit einer Pipette  aufträufeln. Nachdem alles trocken ist kannst du die Stecknadeln bzw. Schrauben entfernen.
Über die Suchfunktion wirst du übrigens jede Menge weiterer Tipps finden. Viel Spaß beim MOBAsteln wünscht

Herbert

@3
Pattex ist ein eingetragens Markenzeichen von Henkel. Der Name hat sich über die Jahre festgebrannt, sowie heute allgemein gerne Tesa zu Klebefilm, Tempo für Papiertaschentücher etc. steht. Natürlich gibt es auch andere Kraftkleber von anderen Firmen (z.B. Uhu).

Im Schattenbahnhof verklebe ich auch mit Kraftkleber. Meine Erfahrung ist, daß Holzleim sehr hart wird und dadurch eine größere Schallbrücke bietet, als Kraftkleber, der doch eher zähelastisch aushärtet. Kann aber auch subjektiv sein. In Verbindung mit Flexgleismontage und ohne Schotterbett habe ich mit Holzleim auch die Erfahrung gemacht, daß diese Verklebung nicht immer ausreichend ist.

Alexander
Hm, irgendwer hatte mal etwas von ich meine Silikon gesagt, dieses Zeug aus dem Baumarkt.
Aber schau doch mal hier
http://www.1zu160.net/scripte/slimboard1/forum_...7&search=Silikon
und hier
http://www.1zu160.net/scripte/slimboard1/forum_...5&search=Silikon

Ansonsten habe ich bis jetzt Ponal-Holzleim verwendet.
Es kommt immer drauf an, was man will. So ist es auch beim Kleben von Gleisen.
Wenn man auf eine prima Geräuschdämmung wert legt ist Ponal sicherlich die falsche Methode, da Ponal im wahrsten Sinne des Wortes aushärtet - sogar steinhart.
Wir bei uns im Verein (Eisenbahnfreunde Ennepe-Ruhr) haben uns für Uhu Grenit entschieden und damit sehr gute Erfahrungen gemacht (Hinweis: Damit hat schon B.Stein in seinem Atelier gearbeitet und nicht ohne Grund...). Uhu Grenit gibt es im praktischen kleinen Eimer mit gelbem Zahnspachtel. Damit wird der Kontaktklber dünn aufgetragen, dann 5-10 Minuten warten und Gleis aufdrücken, fertig. Damit lassen sich sogar Flexgleise prima verlegen, da diese nach dem Aufdrücken halt auch genau so liegen bleiben und sich nicht wieder zurückbiegen. Eine lange Fixierung etc. entfällt. Man kann also zügig weiter arbeiten. Zudem härtet UHU Grenit elastisch aus, was in Kombination mit Resorb W6 und elastisch aushärtendem Schotterkleber (z.B. B+S-Kleber) eine optimale Geräuschdämmung ergibt. Noch ein kleiner Hinweis: NAch dem Kleben mit Grenit lassen sich die Gleise mit einem scharfen Messer und etwas Kraft wieder ablösen. Es verbleibt aber etwas Kleber an den Schwellenunterseiten. Zum Wiederverwenden bedingt geeignet, zum Wiederverkaufen wohl weniger. Für Module oder die entgültige Traumanlage einfach TOP.
Gruß
Frank
Moin Frank,
von dieser Methode habe ich auch schon gehört. Wie sieht es denn nach dem einschottern aus, mit der Geräuschentwicklung? Mit welcher Methode schotterst Du ein?
Gruß Herbert
Mir ist das Geräusch wurscht und ich machs mit doppelseitigem Klebeband (preiswert bei Conrad) und schottere dann konventionell. Etwa alle 6cm einen quadratischen Flicken unters Gleisrost. Bei Weichen an den Enden und unters Herzstück.

Gruss
CCox
Noch einen Hinweis zu Weisleim bzw Ponal.
Den gibt es auch Wasserfest, dann ist nichts mehr mit anfeuchten
und abwaschen.
Also wenn,dann den normalen wasserlöslichen.

Viel Spaß noch

Micha
@10

Hallo Herbert,

im Grunde genommen ist das Resorb W6 schon DIE Lösung gewesen, da dieses Zeug verhindert, dass Schwingungen auf den Holzunterbau übertragen werden.
Nun muß man nur darauf achten, beim weiteren Aufbau diese Abkopplung nicht wieder zu überbrücken und den weiteren Aufbau auch elastisch zu halten (daher auch komplette elastische Verklebung). Wir schottern die Gleise zunächst mit Echtsteinschotter trocken ein, anschließend das trockene Schotterbett mit Wasser besprühen, dann mit der guten alten Pipettentechnik den elastischen Schotterkleber (gibt es im gebrauchsfertigen Gebinde von 250 ml bis 1 l) aufzutragen. Hier reicht sogar einmaliges Auftragen (nicht wie mit dem Asoa-Schotterkleber). Als Ergebnis kann ich vermelden, dass man z.B. bei einer Lok mit Glockenankermotor anschließend nur die Rollgräusche der Räder auf den Profilen vernimmt, sonst kommt bei herkömmlichen Loks halt noch das Motorgeräusch hinzu. Denke mal, so ist es das Optimum. (Haben aber im Club auch die ersten 6 Monate uns nur mit Geräuschdämmung (eigentlich muß es aber Schalldämmung bzw. Vibrationskopplung heißen). beschäftigt und alles in ziemlich vielen Kombinationen getestet).
Wir haben schon viele Modellbahner davon überzeugen können. Resorb W6 und elastischen Schotterkleber B+S kann ich über den Club auch anbieten.
Sowohl Resorb W6 als auch der Schotterkleber sind für alle Spurweiten geeignet.
Kannst dich gerne persönlich davon überzeugen (entweder hier in Ennepetal oder beim nächsten NRW-Treffen am 25.05.).

Gruß
Frank


@13
Einspruch Euer Ehren!
Das NRW-Treffen ist schon am 25. Februar 2005.

Gruß aus LeverkuseN
Peter JuNge
der auch dorthin kommen will.

http://www.people.freenet.de/peter.junge/index.html
@14

Hallo Peter,

Einspruch stattgegeben. Hatte mich nur vertippt. Peter, wie telefonisch besprochen sehen wir uns dann ja auch und wenn du magst, ist am Samstag wieder Klubtreffen bei uns.

Gruß
Frank

Hallo ,
also ich klebe meine gleise mit pattex compakt.
ist eine sehr feste verbindung die sich aber auch lösen lässt.
man braucht nur eine scharfe(neue)spachtel mit der man beim abbau unter die schwellen fährt und schon kann man die gleise ablösen. voraussetztung ist , daß man
sie beim verkleben nur mit daumendruck und nicht mit dem hammer auf der unterlage fixiert hat.
wenn zuvor eingeschottert wurde,ist die konsitenz des schotterklebers maßgebend.meistens lässt sich das schwellenband aber auch mit dem schotter zusammen ablösen.
mfg mike
@16

Miki, Pattex Compact kenne ich auch, weil unser Baumarkt einmal kein Grenit hatte, mußten wir einmal auf Pattex Compakt zurückgreifen. Ist auch nicht schlecht und eigentlich zu vergleichen mit Uhu Grenit tropffrei - sowohl von der Konsistenz als auch von der Farbe. Wirhaben die Erfahrung gemacht, nichts über Uhu Grenit (nicht tropffrei) in der dunkelblau-gelben Dose geht, da die Konsistenz einen noch feineren Auftrag ermöglichst und der Kleber in der Dose auch nicht so schnell verhärtet. Soll aber nicht in einem Kleberkrieg ausarten und ich krieg auch keine Provosion von Uhu *g* - leider -

Gruß
Frank


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