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THEMA: Welliges Sperrholz Problem

THEMA: Welliges Sperrholz Problem
Startbeitrag
S.Bahn - 26.12.19 18:17
Folgendes Problem: Ich habe vor einiger Zeit im Baumarkt eine Packung mit 4mm starken Pappelsperrholzplatten (etwa 40x60cm) gekauft und seit ich sie aus ihrer Kunststofffolie gepellt habe, verziehen die sich so stark, dass sie aussehen wie Pappe, die tagelang im Regen lag. Ja, vielleicht ist das übertrieben, aber wenn ich so eine Platte auf den Tisch lege, dann ist die Überhöhung mittig auf der kurzen Seite (= 40cm) um etwa 1cm höher als die Ecken.

Was tun damit? Entsorgen? Oder gibt es eine Möglichkeit, diese halbwegs eben zu bekommen und das auf Dauer? Wobei klar ist, dass das nur mit einer Hilfskonstruktion machbar wäre (beispielsweise einem Rahmengerüst hinterkleben oder verschrauben, aber dann dann stellt sich die Frage, ob es nicht einfacher und auch günstiger wäre, gleich stabilere Sperrholzplatten zuschneiden zu lassen, weil kleinere Kanthölzer den Kräften wohl zu wenig entgegenzusetzen haben.

Was würdet Ihr mit solchen Schrott-Platten machen?

Herby

Hallo Herby,

komplett nass machen und dann unter einer schweren Platte zwischen ein paar Zeitungsblätter trocknen lassen -- hat bei mir mit 3mm-Platten funktioniert. Ich verwende die als Trassen in doppelter Lage mit einem "Fachwerkunterbau" aus Raketenhölzern. Anschließend lackiere ich dieses Konstrukt weiß, so kann ich besser was anzeichnen und markieren.

Viele Grüße
Michael
Hallo Herby,

das Problem ist mir auch schon vorgekommen.
Hilfskonstruktion um die gerade / eben zu bekommen funktioniert durchaus, wenn diese an sich fest und verwindungssteif ist. Ein dünnes Rahmengerüst kannst du da vergessen.

Pappelsperrholz ist von Hause aus eben nicht so stabil / formstabil.

Wegschweißen ist nicht nötig, es kann durchaus ja mal sein das die die Bretter oder Teile davon "verbasteln" kannst.
Wenn es nur noch "Schrott" ist, Kimpel von mir hat einen Kamin

Ich habe seinerzeit dann 3,2mm unbeschichtete Spanplatte genommen, wie sie beim Möbelbau als Rückwandplatte verwendet wird. War für die Anwendung (Eigenbau eines Transportkoffers für Modellbahnfahrzeuge) die gescheite Lösung.

Kommt aber halt auch immer daraus an wofür du das Holz verwenden möchtest.

Gruß Detlef
Danke für die guten Tipps und Ideen ...

@ Michael #1: Fände ich einen Versuch wert, sie auf die Art wieder halbwegs glatt zu bekommen, nur hab ich leider keinen entsprechenden Bastelraum, aus dem ich solche Dinge wie große Holzplatten mal eben hervorkramen könnte. Sprich: Ich müsste mir extra sowas kaufen, nur für diesen Versuch.

Wobei: im kommenden Jahr steht eh die Renovierung eines Raumes meiner Wohnung an und da werden die alten Möbeln aus beschichteten Spanplatten eh entsorgt werden - da werde ich das mal tatsächlich ausprobieren. Wie viel nass sollten die Sperrholzplatten sein? Nur mit einem Schwamm beidseitig befeuchten? Oder beidseitig abduschen? Bzw in der Badewanne 'ertränken'?

@ Detlef #2

Im Grunde genommen habe ich die Platten damals einfach mal 'mitgenommen' und mir gedacht, für irgendwas werde ich die schon mal verwenden können. Bislang hab ich mir damit ein paar Halterahmen für nicht fix verlegte Leisten gebaut, aber für diese Zwecke spielt es keine Rolle, ob sie wrklich eben sind. Wobei, DAMALS waren sie ja noch eben und weil ich die kleinen Streifen geklebt und geschraubt habe, passen die immer noch exakt.

Was ich mir JETZT gedacht hatte (und deswegen habe ich sie hervorgeholt und nicht schlecht gestaunt, wie die sich verzogen haben), baue ich eine Platte mit entsprechender Unterkonstruktion, die ich auf meinen (selbst zusammengebauten) Basteltisch einpassen kann, wo ich einen Testkreis aufbaue, um mal Arbeiten an meinen Loks durchführen zu können. Aber da wollte ich nicht unbedingt ein elend schweres Ding zusammen schustern. Deswegen werde ich mir das wohl eher anders überlegen und mir doch eine stabilere Platte zuschneiden lassen.

@ Rüdiger

Wie gesagt, ich hab die nicht für einen bestimmten Zweck gekauft. Für die eigentliche Anlage werde ich selbstverständlich stabileres Holz verwenden. Weil nichts wird ärgerlicher sein als Probleme im Betrieb, weil das Holz zu sehr 'arbeitet'. Dennoch danke für den Hinweis, sowas kann man nicht oft genug sagen.

Falls noch jemand eine Idee hat, was ich mit dem Zeug sonst tun könnte: ich bin nach wie vor offen für jede Idee.

Herby
Hallo Herby,

ich hatte mit vor zwei Wochen auch welches im Baumarkt besort: wollte damit ein Regälchen für die OVPs in einem Regal basteln.
Fltzebogenbretter kann ich nur sagen. Entweder ich kann die Bretter noch woanders für gebrauchen, ansonsten reichen sie für den Kamin.

Grüße Michael Peters
Ja, ist komisch, weil beworben werden sie ja als Material für Laubsägearbeiten. Aber mit dem Ergebnis würde man nicht viel Freude haben, fürchte ich ...

Herby
Hallo,

die abgepackten Sperrholzbrettchen, meist DIN A 4 oder A 3, sind die schäbigsten verfügbaren Qualitäten. Wenn man etwas hat, wofür man kleinere Abschnitte braucht ist das okay. Und für traditionelle Laubsägearbeiten, wie Figuren oder einfache Bauten, stört es nicht sehr, wenn das Material nicht ganz olan ist.
Für andere Zwecke lohnt es, sich was beim Zuschnitt zu holen. Meist auch keine Premiumware, aber trotzdem eine bessere Qualität.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Herby,

die habe ich damals im Garten abgespritzt -- wohl äquivalent zu "Dusche"
Allerdings habe ich mir die Bretter aus dem Zuschnitt geholt, keine in Folie verpackten.
Übrigens kann ein Regalbrett, mit einem Kasten Bier drauf die schwere Holzplatte (ist ein Rest Küchenarbeitsplatte) durchaus ersetzen

Viele Grüße
Michael
Hallo,
4mm-Platten sind durchaus verwendbar, aber eben nicht wie schon erwähnt die abgepackte Ware. Schöne Platten (vom Aussehen) sind sowieso nur außen und innen sind die mit Ästen usw.
Ich habe etliche 4mm-Platten verarbeitet bei Laubsägearbeiten, dann allerdings habe ich große Platten gekauft und/oder aus dem Zuschnitt. Die daraus entstandenen Werke sind auch nach 10-15 Jahren noch in Ordnung (Schwibbögen und Weihnachtspyramide).
Wenn die Platten aber einmal verzogen sind, würde ich erst gar nicht versuchen, diese wieder gerade zu bekommen. Das ist vertane Liebesmüh und der Kamin braucht auch Anmachholz.
Beste Grüße
Dalmi
@ Carsten #7

Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole - für die Rahmenkonstruktion habe ich das Holz eh immer nur beim Zuschnitt geholt und das war auchf ür die Zukunft so geplant. Ich wollte nur mal wissen, ob und was ich mit diesen abgepackten Brettchen tun kann. Wie sich jetzt herausstellt: wohl nicht allzu viel ...


@ Michael #8

Ich werde es dann sicher - schon aus Neugierde - ausprobieren, obwohl ich da ziemlich skeptisch bin, dass ich die halbwegs plan bekomme.

@ Dalmi #9

Ich sag nur: mit Fernwärme gespeiste Haus-Zentralheizung!
Ein Lagerfeuer könnte ich im Mobazimmerchen machen, aber ob das sinnvoll ist?


Herby
Hm, in kleine Stücke schneiden, mit z.B. Schüttgut bestreuen und als Ladeguteinsatz für Hochbordwagen nutzen? Oder kleine Ästchen auf die Stücke kleben.
Ansonsten für das nächste Lagerfeuer im Sommer aufheben.
Gruß Björn

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Hallo Herby,

bevor die Brettchen verbrannt werden,mach doch drei cm breite Streifen daraus und nutze sie später als Absturzsicherung für Gleistrassen im nicht sichtbaren Bereich.
Hat bei mir voll den Zweck erfüllt.

Viele Grüße

Frank


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