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THEMA: Gelöst - Ausfall MP1

THEMA: Gelöst - Ausfall MP1
Startbeitrag
Delvos - 28.12.19 14:00
Mahlzeit...

es gibt ja Momente wo man das ganze Zeug einfach nur noch in die Ecke werfen mag...  Ich hatte im Frühjahr/Sommer die Einfahrt zum Bhf. Friedrichstadt-Nord umgebaut - vorher war es ebenfalls ein doppelter Abzweig, aber mit 4 Weichen und elektromagnetischen Antrieben (Gaugemaster PM1). Hier hat mir die Stromaufnahme bei gleichzeitigem Betrieb diverse Probleme gemacht und ich habe beschlossen das umzubauen: 2 Weichen mit MP1-Motorantrieben und eine Kreuzung, deren Polarisierung über einen dritten MP1 durchgeführt wird. Das Ganze ist auf einem "Minimodulchen" fertiggestellt, getestet und anschließend eingebaut worden.

Dann habe ich angefangen zu schottern, Oberleitung zu verlegen - ja, die Oberleitung mit der Sysiphus-Arbeit

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1130909

und nun? Streikt der hintere der beiden MP1-Antriebe - heißt also im Klartext dass mir nichts anderes bleiben wird, als den ganzen Mist wieder rauszubauen und den Antrieb zu tauschen?

Das Fiese ist halt die Oberleitung - die zum Glück an der Stelle zwar nur teilweise steht, aber ich kann den Faden ja nicht einfach an der passen Stelle abschneiden und hinterher wieder einkleben; das sieht ja nach nichts aus...

Es ist zum Verrückwerden - jedesmal wenn man meint man kommt jetzt endlich mal weiter passier prompt etwas das wieder aufhält...

VG Micha

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Hallo Micha,

Wie werden die MP1's geschaltet, mit welcher Decoder/Taster und mit Puls oder Dauerstrom? Wenn mit Puls, könnte es sein dass der MP1 wegen zu kürzen Puls nicht völlig umgelaufen ist und deswegen sich nicht mehr zurückschalten (also weiterdrehen) lässt?

Grüße aus NL,
Bert
Hallo Bert,

die MP1 hängen an einem DR4018; sind parallel geschaltet; die anderen beiden funktionieren tadellos; deshalb muß es an dem einzelnen MP1 liegen. DR4018 ist mit dem Preset für Motorantriebe eingestellt und hängt an einer DR5000-Zentrale.

LG Micha
Hallo Micha,
wenn das ein Trost für dich ist, mir geht das auch manchmal so. Man möchte gern woanders weiterarbeiten und da kommt eine Reparatur Baustelle.
Zu den MP1 Antrieben: Ich glaube das liegt an der Nockenwelle im Antrieb. Da wird einer der Taster nicht betätigt. Und er läuft nicht an. Vielleicht hilft es mal direkt an den MP1 mit der Versorgungsspannung ran zu gehen und den Orangenen Schieber etwas mit der Hand nachzuhelfen.
Nebenbei, ich hatte von 20 Antrieben 6 Stück die ich einschicken musste. Habe Anstandslos Ersatz bekommen.
Bei mir war es teilweise so, das die Antriebe durch die Montage etwas verzogen waren, bzw. bei Druck auf das Gehäuse lief er dann wieder. Im Moment habe ich noch 3 Stück MP1 und einer blockiert manchmal, und es ist immer der an den man am schlechtesten rankommt.
Also versuch mal Spannung direkt und bissl anschieben. Eventuell die Befestigungsschrauben ganz wenig lockern.
Hoffe es hilft dir etwas weiter.

Viel Spaß beim basteln,
Viele Grüße Uwe
Hallo Micha,
bei meinem Testaufbau hat ich ein ähnliches Problem.
Wie Uwe beschrieben hat: per Hand den Schieber ein wenig in die Endlage schieben und schon steuerte der MP1 um.
Ich hatte allerdings zu wenig Betriebsspannung. Nach dem ich die Spannung auf 12Volt erhöht hatte lief alles problemlos.
kann es sein, dass die Spannung durch die Parallelschaltung zu niedrig ist? Es sind dann immerhin 450mA die der Decoder liefern muss.
LG
Günter

Hallo Micha,

Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: Delvos

... DR4018 ist mit dem Preset für Motorantriebe eingestellt...



Davon gibt es aber zwei... Preset 6 (Dauerstrom) und Preset 13 (Zeitbegrenzt)...

Welcher nützt du und welcher Spannungsversorgung (DC oder AC und wieviel Volt und VA Leistung) hängt am POWER des DR4018?

Nochmals Grüße aus NL,
Bert
Guten Abend...

erstmal danke für die Aufmunterung!

@Bert - es ist Preset 6... Diese Geschichte läuft auch seit Sommer ohne Probleme - mein Problem ist auch weniger die Tatsache dass ich ggfs. den MP1 ersetzen muss - mein "Problem" ist das wie...

Auf dem angehängten Bild sieht man die Situation einmal von unten: der mittlere der drei Antriebe ist der "böse" - das ist alles in der Tat so eng, dass ich da kaum mit einem Schraubenzieher heran komme, um den Schieber so zu lösen, dass ich den von Hand verschieben kann.

Um da vernünftig heranzukommen müsste ich also die kleine Platte, auf der sich Weichen und Kreuzung  befinden, ausbauen... Da stünde dann aber die gerade erst verlegte Oberleitung im Weg... Dann käme noch die Befestigung für den MP1... Die Schraubenköpfe liegen unter der Gleisbettung... Die müsste ich also auch entfernen wenn sich herausstellt, dass ich den MP1 austauschen muss...

VG Micha

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Hallo Micha,
kannst du den "Kandidaten" einmal als einzigen Antrieb am Decoder betreiben?
Ich bin mit meiner Theorie des "Überlasts" noch nicht durch.
vorher den Antrieb mit dem Fingern in die Endlage "zwingen"
LG
Günter
@Günter - das wird zu machen sein; ich werde berichten
Nochmal @Günter - die Welt ist eine Wundertüte... Ich habe den Antrieb jetzt einmal autonom angeschlossen und betätigt... Nichts... Mehrfach betätigt... Ebenfalls nichts... Nach 1-2 Minuten hat er sich dann von alleine(!) bewegt und läßt sich seitdem wieder schalten...

Jetzt würde mich tatsächlich eine plausible Erklärung für dieses Phänomen interessieren...

Fragende Grüße, Micha
Hallo Micha,
ich kenne den DR4018 nur aus dem Prospekt, dort steht er kann einen Gesamtstrom vom 2,5A liefern.
Das wären pro Ausgang ca. 150mA.
Jetzt hast drei Antriebe parallel an einen Ausgang angeschlossen; ein MP1 benötigt 150mA beim Umstellen, das sind dann 450mA über einen Ausgang. Ich fürchte, weiß es aber nicht, dass die Spannung am Ausgang dann etwas einbricht und der eine Antrieb die Endlage nicht korrekt erreicht und dann keine Umsteuerung möglich ist. In #4 hatte ich meine Erfahrung schon einmal beschrieben.
Kannst du die Spannung am Decoder während der Umsteuerung messen?
LG
Günter
Hallo Micha,

Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Delvos

Jetzt würde mich tatsächlich eine plausible Erklärung für dieses Phänomen interessieren...



Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: BertB

... und welcher Spannungsversorgung (DC oder AC und wieviel Volt und VA Leistung) hängt am POWER des DR4018?


Könntest du dazu diese Frage auch beantworten?

@Günter,

Ich kenne mich mit der DR4018 ziemlich gut aus...
Mit Einstellung Preset 6 schaltet der DR4018 auf Dauerstrom, also sollte die Endlage normalerweise immer erreicht worden. Nur wenn einer der beiden Endabschaltungen der MP1 nicht richtig funktioniert würde ein zurückdrehen verhindert werden können.

Grüße aus NL,
Bert

Hallo Micha,

so nach meiner Meinung hat sich da etwas am Antrieb verklemmt (Stellstange usw.), durch die Korrekturarbeiten jetzt hat sich das wieder gelöst und läuft jetzt ( hoffentlich )
Ganzheitlich kann es schon sein, dass in diesem Fall der eine Antrieb nicht soo viel Saft bekommen hat, wie er ( klemmend ) gebraucht hätte.

VG kkStB

Edit: grade nochmals nachgelesen: der Fehler taucht beim/nach dem einschottern auf..... irgendwo etwas Schotter eingeklemmt? Etwas Leim in die Mechanik geraten?
Jetzt hat sich der Antrieb wieder "freigekämpft" und funktioniert wieder.


Hallo,
@Bert: ich habe fetgestellt, dass bei zu niedriger Spannung der Antrieb zwar die Endlage zum Abschalten erreicht, aber der Kontakt zum Umsteuern des Antrieb noch nicht geschlossen ist.
Man kann das austesten, in dem man den Antrieb auf beiden "Spulen" Dauerstrom gibt, dann müsste der Antrieb von der einen zur anderen Endlage fahren.
Dann die Betriebsspannung langsam senken, dann wird der Antrieb irgendwann nicht mehr umsteuern
meint
Günter
ps.: aber ich kenne den genauen internen Aufbau des MPx nicht
Hallo Günter,

Schöne Beobachtung! Ist also eine Schwachstelle...

Deshalb nochmals meine Frage an Micha:

Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: BertB

... und welcher Spannungsversorgung (DC oder AC und wieviel Volt und VA Leistung) hängt am POWER des DR4018?



Und: hast du die Spannung zur MP1 noch irgendwie reduziert?

Bert


Hallo,
ich habe das o.g. Experiment soeben ausprobiert: Es ist wie oben beschrieben: Erreicht der Antrieb sogerade eben die Endstellung zum Abschalten, ist der Kontakt zum Umsteuern noch nicht geschaltet. Erhöht man jetzt die Spannung passiert gar nichts! Erst wenn man mit der Hand den Schlitten ein wenig in die angesteuerte Richtung drück geht das Spiel wieder von vorne los.

Ich tippe auf Überlastungdes Ausgangs
LG
Günter
Hallo,
ich lege noch einmal nach:
auch die Verwendung eines zu dicken Stelldrahtes kann den Effekt verstärken, wenn der Stellweg nicht zu 100% passt.
Ich werde nur 0,8mm Federstahldraht nehmen
z.B.: https://www.conrad.de/de/p/federstahldraht-100...ely-1-st-238102.html
der federt beim Erreichen der Endlage etwas nach.
LG
Günter
Ich glaube Micha macht Feierabend...

Warten wir ab...

Grüße aus NL,
Bert
@Alle: für heute Abend ja😉 Schaue gerade Mord im Orient-Express...
Guten Morgen,

Feierabend zu Ende Also, die Stromversorgung am DR4018 wird durch ein Digikeijs Schaltnetzteil hergestellt; eingestellt auf 15V DC bei 4,5A. Gemessen habe ich allerdings nur 12,4V...
Hallo Micha,
interessant wäre zu wissen, wie hoch die Spannung am Ausgang des Decoders während des Schaltvorgangs ist.
- wenn ein Antrieb angeschlossen ist
- wenn alle drei Antriebe parallel angeschlossen sind
LG
Günter
Guten Abend...

also, ich habe zunächst mal den "Betroffenen" einzeln angeschlossen; schaltet - Spannung liegt bei 10,9 - 11,4V; gemessen am DR4018 am jeweils geschalteten Ausgang; der nicht geschaltete führt übrigens auch Spannung: ~2,2V.

Dann wieder alle drei angeschlossen - jetzt läuft der "Betroffene", dafür wird die andere Weiche nicht geschaltet.

Vermutung liegt also nahe, dass es mit der Stromaufnahme zu tun hat - welche Lösungsversuche fallen mir da ad hoc ein:

1.: Spannung erhöhen; DR4018 verträgt max. 18V, MP1 max. 16V - also 16V
2.: Den DR4018 ein Relais ansteuern lassen, dass die MP1 parallel schaltet
3.: Alle drei Antriebe an einen eigenen Decoderausgang anschließen, aber: ich wüsste nicht wie ich Rocrail sage dass beim Klick auf eine der beiden Weichensymbole alle drei MP1 gleichzeitig geschaltet werden müssen...

Guter Rat ist nun teuer

LG Micha
Hallo Micha,
sorry wenn ich nerve: wie hoch die Spannung wenn du alle drei Servos angeschlossen hast?
und wir wissen noch nicht, ob der Spannungseinbruch bereits an der Einspeisung des Decoders vorliegt.
Auch hier könnte man (du) noch einmal messen.

Aber: dein Test legt die Vermutung nahe, dass die Spannung der Grund für die Fehlfunktionn ist.

Ich kenne Rocrail nicht; kannst du in Rocrail keine "Weichenstraße" oder so ähnlich definieren?
Oder das in einem Makro umsetzen?

LG
Günter
ps.: den Rat gibt es hier bisher noch kostenfrei
Hallo Micha,

wenn es wirklich an der Stromaufnahme liegt ( etwas rätselhaft, dass der Ausgang da Unterschiede bei den Antrieben machen sollte? siehe #12 ) dann wäre die Lösung mit dem Relais wohl die Beste, denn dann bekommen alle Antriebe 100% Spannung/Strom, unabhängig vom Decoderausgang.

VG kkStB
Hallo Michael,
nach einer sehr oberflächlichen Suche, kann man wohl mehrere Weichen unter einer Adresse bei Rocrail schalten.
Da ich Rocrail nicht verwende, hilft dir meine Recherche aber nicht weiter; vielleicht einen neuen Faden aufmachen?
LG
Günter
Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

dann wäre die Lösung mit dem Relais wohl die Beste, denn dann bekommen alle Antriebe 100% Spannung/Strom, unabhängig vom Decoderausgang.


wir wissen noch nicht, ob bereits die Einspeisung den Spannungseinbruch verursacht!
LG
Günter
Hallo Micha und Günter,

Hatte heute keine Zeit zum mitlesen...

@Micha:

Mein Vorschlag wäre zuerst die Spannung am Netzteil der DR4018 zu erhöhen auf 18 Volt.
Schaue Mal ob das etwas bringt.

Kann es sein dass der Diameter der Zuleitung von das Netzteil zum POWER-Anschluss der DR4018 zu niedrig und/oder die Zuleitung ziemlich lange ist? Auch das sind Faktoren die den Strom begrenzen können. Ebenfalls könnte der (gemeinsame?) Zuleitung von der DR4018 zur drei MP1 zu eng bemessen sein fürs gleichzeitiges schalten...

Es gibt mit der DR4018 auch die Möglichkeit über nur eine Weichenadresse gleichzeitig mehrere Ausgänge zu schalten. Damit wäre es möglich jede MP1 über eine eigene Ausgang zu schalten.

Überdenke diese Möglichkeiten mal.

@Günter:

Zitat - Antwort-Nr.: 22 | Name: gosswald

sorry wenn ich nerve: wie hoch die Spannung wenn du alle drei Servos angeschlossen hast?


Sorry wenn ich nerve aber bevor jemand sich wundert wie es möglich ist mit der DR4018 Servos zu betreiben: die MP1's sind keine Servos sondern Weichenmotoren...

Grüße aus NL,
Bert


Hallo,

neben der Erhöhung der Spannung am Netzteil, wenn dann alle anderen angeschlossenen Komponenten dies vertragen!?

wäre diese Lösung meine erste Wahl:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es gibt mit der DR4018 auch die Möglichkeit über nur eine Weichenadresse gleichzeitig mehrere Ausgänge zu schalten. Damit wäre es möglich jede MP1 über eine eigene Ausgang zu schalten.


aber, und ich wiederhole mich: wie stabil ist die Spannung der Versorgung? Ist die unzureichend, wird´s auch damit Probleme geben.
meint
Günter
Hallo #25

doch, denn du gehst davon aus, dass der Decoder zuwenig Leistung bringt.
Wie in #12 erwähnt taucht der Fehler nach dem einschottern auf......
da liegt zunächst mal der Verdacht nahe, dass die Weichen in ihrer Stellmechanik irgendwo Schotter oder Leim abbekommen haben.
Weiteres besteht die Möglichkeit, dass die Stelldrähte nicht absolut frei laufen, irgendwo schleifen.
All diese ( möglichen ) mechanischen Widerstände sorgen ( möglicherweise ) dafür, dass die Leistung des Decoders nicht ganz ausreicht, die (alle gleichzeitig!) MP's korrekt umzuschalten.
Der Ausgang des DR liegt bei 11V, der Eingang bei 15V
Bei einem vorhandenen Netzteil mit 15V Ausgang bedingt eine Erhöhung der Eingangsspannung ein neues Netzteil...
Die MP-Antriebe vertagen auch schon mal ein paar Volt mehr oder weniger, aber:
schaltet man ein Relais dazwischen versorgt dieses die Antriebe (jeden!) definitiv mit den 16V ( oder 15V ) und wenn das Netzteil 4,5A liefert, auch mit genügend Strom.

Also ich würde erst mal überprüfen:
laufen die Antriebe absolut frei und korrekt? (Stelldraht schleift nirgends, kein Schotter/Leim unter der Stellschwelle )
zieht jeder Antrieb in etwa den gleichen Strom? ( Antrieb defekt?)
Reicht dann die Leistung des DR?

Wenn nicht, Relais dazwischen schalten.

VG




Hallo,
@kkStb:
der Fehler ist ja nun schon von einem Antrieb auf einen anderen Antrieb "gewandert"!
(Es kann natürlich immer noch zweimal Schotter/Leim das Problem sein)

Aber: ich bleibe dabei: es ist nicht genug Leistung vorhanden, den Antrieb in die "wirkliche" Endlage zu bringen!
In #21 wird es meiner Ansicht nach bestätigt
LG
Günter
eben!
Und darum ein Relais, dann bekommen die Antriebe immer (!) volle Leistung, egal was der Decoder dazu meint. Egal was für ein Ausgang, egal wieviele Antriebe.
( nur defekt dürfen auch die dann nicht sein )

Beste Grüße
Christian
Hallo,
@Christian#30:
da sind wir nun einmal nicht einer Meinung:
Ich bin für den Einsatz von Standard-Komponenten(Decoder) und gegen (Entschuldigung!) Basteleien mit Relais. (Ausnahmen einmal ausgenommen)
Die Fehlersuche erschwert sich meiner Ansicht nach.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

( nur defekt dürfen auch die dann nicht sein )


und damit sind wir natürlich wieder einer Meinung
Aber am Ende muss der Anwender damit klarkommen.

Es ist doch aber schön, dass Micha nun nicht den ganzen Kram in die Ecke wirft (#1)!!!
LG
Günter
Guten Morgen,

in die Ecke werfen werd' ich's definitiv nicht

Noch ein wenig zu den Umständen: am DR4018 hängen im Moment nur die drei MP1 und weiterhin werden dort auch nur Weichenantriebe dran hängen; für Magnetartikel habe ich einen anderen DR4018, der mit Wechselspannung versorgt wird - von daher kann ich mit der Versorgungsspannung experimentieren.

Die Stellschwellen sind frei von Schotter, da sie noch(!) nicht eingeschottert sind - da der Fehler ja nach dem Anschluss auf den anderen Antrieb "übergesprungen" ist liegt der Verdacht näher, dass es eher ein elektrisches, als ein mechanisches Problem ist.

Nachdem ich nun Eure Tipps gelesen habe, werde ich - in dieser Reihenfolge - folgende Möglichkeiten abarbeiten und jeweils schauen, ob sie zum Erfolg führen:

1.: Spannung erhöhen
2.: eigene Deoderausgänge für alle 3 Antriebe nutzen und DR4018 entsprechend umprogrammieren, so dass die 3 Ausgänge über eine Adresse geschaltet werden können
3.: die MP1 über ein Relais schalten

Ich werde weiter berichten, wie es ausschaut; zunächst aber schon mal allen ein Danke und schon einmal einen guten Rutsch - falls ich heute nicht mehr dazu komme zu berichten

LG Micha
Das mit jede MP1 an einen Ausgang und dann mit dem gleichen Befehl schalten steht in
DR4018 Anleitung 7.1 Schaltgruppen Funktionsmapping

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Der Ausgang des DR liegt bei 11V, der Eingang bei 15V
Bei einem vorhandenen Netzteil mit 15V Ausgang bedingt eine Erhöhung der Eingangsspannung ein neues Netzteil...



Huh? Sicher? 15V stabilisiert Gleichstrom oder was sind das für 15V?
Kannst du messen vieviel Strom wirklich fließt?

Wenn das richtig gemessen ist verschwinden da ganze 4V. Das ist etwas viel auch wenn man für Motorantriebe zum Umpolen eine H-Brücke braucht. Da sollten doch maximal 2x 1,2V also 2,4V abfallen, bei MOSFET bedeutend weniger.

Grüße,
Harald.

Hallo Harald und Micha,

Zitat - Antwort-Nr.: 33 | Name: haba

Da sollten doch maximal 2x 1,2V also 2,4V abfallen, bei MOSFET bedeutend weniger.


Da Micha das Preset 6 der DR4018 nützt wird von der DR4018 (zur Lärmeinschränkung und niedriger Geschwindigkeit) über PWM "reduzierter Dauerspannung" abgegeben (Konfigurationswert 11 statt 15). Deshalb liegt die effektiven Spannung niedriger als erwartet...

Statt die Spannung am Netzteil zu erhöhen könnte man versuchsweise auch die bezüglichen CV's =  Wert 15 setzen.

@ Micha:

Hast du jetzt nur die drei MP1's an der DR4018 angeschlossen? Über welchen Ausgang?

Grüße aus NL,
Bert

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So, die Herren - Auflösung:

die Tatsache dass nun der andere Weichenantrieb nicht mehr lief hatte schlicht und einfach den Grund, dass sich ein Kabel vom MP1 gelöst hatte. Glücklicherweise ließ sich dieses Kabel von unten mit Licht und Spiegel wieder einschrauben. Danach habe ich erst einmal alle MP1 einzeln getestet und anschliessend wieder alle drei - wie bisher auch - parallel angeschlossen; es funktioniert auch alles wieder.

Zusätzlich habe ich am Netzteil die Spannung auf 16V erhöht; ich messe immer deutlich geringere Werte, als die ausgewählten: stelle ich z.B. 18V ein messe ich tatsächlich nur 16,45V ohne irgendwelche Verbraucher...

Die ursprünglich, in #1 gestellte Problematik ist somit zumindest gelöst - auch wenn die Ursache hierfür nicht wirklich geklärt ist - sei's drum. Also, zunächst mal danke Euch allen!

LG Micha

Wenn wie Bert berichtet PWM gefahren wird, dann misst du Mist weil dein Messgerät das wahrscheinlich gar nicht richtig anzeigen kann. Erstmal PWM auf 100% (die richtigen CV alle auf 15) und dann nochmal messen. Wahrscheinlich reicht dann auch 15V=.

Grüße,
Harald.
Hallo,
@Harald: ja, das denke ich auch. PWM hatte ich total überlesen, der Effekt ist so, als wenn man die Spannung absenkt.
Ich versteife mich auf meine Theorie, so lange, bis mich jemand vom Gegenteil überzeugt
LG
Günter
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

PWM ... Effekt ist so, als wenn man die Spannung absenkt


Ja so ist das. Nur die Messgeräte können das oft nicht oder nur ungenau messen.

Grüße, Peter
Also, da muss ich mal korrigieren; die Spannung habe ich ohne irgendwelche Verbraucher direkt am Netzteil gemessen. Es ist ein Digikeijs DR60710; wenn ich es auf 18V einstelle zeigt mein Messgerät 16,45V an - also deutlich weniger...

Angeschlossen sind die drei MP1 tatsächlich wie vorher, parallel an Out 3/4; allerdings habe ich die Spannung am Netzteil von 15V auf 16V erhöht...

VG Micha
Hallo Micha,

Wenn jetzt alles funktioniert wie geplant sollten wir besser nichts mehr ändern... 😉

Drei Stück MP1 an einer Ausgang sollte kein Problem sein mit der DR4018.

Viel Spaß mit deiner Anlage!

Grüße aus NL,
Bert
Hallo Micha,
das ist soweit in Ordnung!
Aber da du PWM am Decoder eingestellt hast, kommt am Antrieb nicht die "Leistung" an, die ohne PWM die Antriebe ansteuern würde.
Und da liegt die Wurzel des Übels: unterschreitet die Ansteuerungsspannung der Antriebe einen gewissen Wert (ich habe ihn jetzt nicht genau ermittelt), dann wird zwar die Abschaltung der Drehrichtung aktiviert, aber der Umschaltkontakt für die Gegenrichtung noch nicht. Dann ist der Antrieb in einem undefinierten Zustand und kann weder vor noch zurück gesteuert werden. Und muss von Hand in die Endlage gedrückt werden, damit der Antrieb wieder funktioniert.
Daher ist darauf zu achten, dass der MP-Antrieb mit genügend "Wumms" in die Endlage fährt.
Ich habe dieses Verhalten jetzt mehrmals simuliert, in dem ich die Ansteuerspannung immer weiter reduziert habe und irgendwann passiert genau das beschriebene. Die Spannung bei der dies passiert hängt natürlich noch von der Schwer-/Leichtgängigkeit der Weiche abhängig.

meint
Günter


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