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THEMA: LED brennt trotz Schutzdiode durch
jetzt muß ich mich tatsächlich mit einem LED Problem an Euch wenden.
Ich habe 3mm LEDs in Zylinderform erworben, mit integriertem Widerstand.
Arbeitsbereich 4-19V / auch für Wechselspannung geeignet.
diese hier:
https://www.ebay.de/itm/LED-3mm-zylinderform-4-...jQ9j1z0lff2JqRso1gSA
Am WS Ausgang eines Arnold Trafos leuchtet das Teil ohne Problem vor sich hin.
Beim Betrieb in einer Lok - als relativ einfacher Ersatz für MS2,8 Birnchen - brennt das Teil durch.
In Reihe ist noch eine Diode 1N4001 als Schutzdiode was im allgemeinen bei LEDs (incl. Wiederstand ja reicht.
In Fahrrichtung leuchte die LED, in Gegenrichtung flackert sie ein wenig und ist kurz darauf defekt.
Wo ist der Fehler?
Selbst wenn die gegen EMK Einwirkungen hat, die Schutz Diode sollte das doch filtern.
Bringt eine weitere Schutzdiode antiparallel zur LED den nötigen Schutz?
Da die Diode WS sollte die sogar theoretisch ohne Schutzdiode auskommen.
Den Verkäufer habe ich auch schon kontaktet, Antwort steht aber noch aus.
Gruß Detlef
so auf die Schnelle würde ich auf einen falschen Kontakt mit dem Metallfahrwerk ( Masse ) tippen (der die Schutzeinrichtungen überbrückt)?
VG
Christian
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Bringt eine weitere Schutzdiode antiparallel zur LED den nötigen Schutz?
Die bräuche dann auch noch einen Widerstand zur Strombegrenzung.
Wenn du analog fährst kannst ja noch einen (SMD)-Kondensator zwischen die LED-Beine packen, da sollten dann eventuelle Spannungsspitzen durch gehen.
Grüße,
Harald.
Hallo Detlef,
Dioden der 400x Serie sind in ihrem Schaltverhalten relativ langsam.
Versuche mal eine 1N4148 oder eine Schottky-Diode
Grüße Michael Peters
p.s.
Obwohl ich entgegen aller Theorie keine Schutzdioden verwende, habe ich solche Probleme mit meinen LED-Ersatzlampen nicht.
19V ist nicht viel, jedenfalls nicht, wenn es um Gegen-EMK geht. 1N4001 ist sehr langsam, hilft also bei jenseits von einigen kHz nicht weiter. Kleinere Dioden, wie die 1n4148 oder Nachfolger sind schneller und haben vor allem weniger Kapazität.
Ich würde mal:
10 bis 100nF parallel zur Diode packen, die 4001 gegen die 1N4148 tauschen und ggf. davor noch 'nen Widerstand packen (100R) . Und ja, dann hättest Du auch gleich eine stink-normale andere LED einbauen können Auf den Widerstand vor dem parallelen C ( die 100R ) würde ich nicht weglassen, weil sonst da, wo der "Dreck" herkommt, noch mehr Dreck entstehen könnte. Denn die Energie aus dem Kondensator könnte sich sehr unschön mit der Drossel und dem Motor "aufschwingen".
Vorher würde ich aber ( weil ich neugierig bin ) mal versuchen rauszufinden, was denn da am Lampensockel so alles passiert. Oszi vorhanden? Aber Vorsicht, wenn da richtiger Dreck ankommt, weil Motorentstörung hier Zündspule spielt, dann kann es auch den Eingang am Skope zerlegen.
Und wenn Du noch 'ne Diode opfern kannst, könntest Du auch mal die wirklichen Grenzwerte des Bauteils rausfinden.
Wie auch immer: Wenn es bei "Rückwärts" trotzdem flackert, dann fließt da offenbar sogar Strom "falsch" rum oder die LED kriegt so viel Dampf, daß sie sogar "rückwärts" leuchtet. Das machen die aber nur sehr sehr kurz und werden dann auch nicht selten für die Nase "sichtbar"
Viel Glück!
Klaus
so ein kleiner Nachtrag,
bei diversen Versuchen mit LED's konnte ich feststellen, dass die Dinger auch bei falscher Polung ( und richtigem Widerstand! ) etwas leuchten (aber nicht durchbrennen).
Bei einer FLM ÖBB 1020 leuchten zeitweise sogar beide LED's wobei die rückwärtige mehr flackert. Aber auch die ist nicht defekt.
VG kkStB
falschen Kontakt kann ich ausschließen, passiert auch mit Krodilklemmenleitungenverdrahtung - geiles wort
Flackern von LED entgegen gesetzt der Fahrtrichtung kenn ich auch
1. diverse HT Modelle V20, V36 ??
2. wenn noch eine Selenscheibe eingesetzt ist und der Verwendung von MS4 LEDs, nach Einbau der 1N4148 war damit Schluß.
Hallo Harald,
ein C dazwischen wäre ein Möglichkeit, ein paar Kerkos liegen hier rum
Hallo Michael und Klaus,
da war wieder mein Tippfehler, ich habe die 1N4148 verwendet.
Klaus,
die WS Dioden sind aber MS4 gesockelt
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
10 bis 100nF parallel zur Diode packen, die 4001 gegen die 1N4148 tauschen und ggf. davor noch 'nen Widerstand packen (100R) . Und ja, dann hättest Du auch gleich eine stink-normale andere LED einbauen können Auf den Widerstand vor dem parallelen C ( die 100R ) würde ich nicht weglassen, weil sonst da, wo der "Dreck" herkommt, noch mehr Dreck entstehen könnte. Denn die Energie aus dem Kondensator könnte sich sehr unschön mit der Drossel und dem Motor "aufschwingen".
Der Gedanke war ja mit diesen LEDs eine einfach Tauschoption für die MS2,8 Sockel Lämpchen zu haben. Eben weil die auch nicht wirklich mehr Platz benötigen.
Am WS Ausgang über 2 Stunden kein Problem, also als Ersatz für Gebäudebeleuchtung wohl geeignet.
und da dann günstig.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wie auch immer: Wenn es bei "Rückwärts" trotzdem flackert, dann fließt da offenbar sogar Strom "falsch" rum oder die LED kriegt so viel Dampf, daß sie sogar "rückwärts" leuchtet. Das machen die aber nur sehr sehr kurz und werden dann auch nicht selten für die Nase "sichtbar"
Machen diverse Loks mit verbauten LED von Hause auch. HT V20, HT V36
Diode antiparallel hat nichts gebracht, außer -1 LED
2 LED antiparallel direkt am Gleis über leben beide bei sämtlichen wechseln.
Nächster Test sollt dann wohl sein, in der Lok vor den eingebauten Dioden
Ich werde wohl mal ein paar normale 3mm LED in Zylinderform bestellen und mit Widerstand verdrahten.
Versuch macht klug.
Vielleicht liegt es auch an der Lok, dem Motor.
Ist die gegen EMK bei Glockenanker Motoren auch vorhanden, gegebenenfalls geringer?
Gruß Detlef
stirbt die LED wenn man sie so beispielsweise direkt am Gleis anschließt und umpolt auch ? Denn dann würde wohl ein Baufehler (Herstellerbedingt) vorliegen.
Egal ob mit Schutzdiode oder antiparallel usw.
Wenn eine LED beim umpolen den Geist aufgibt (inkl. Schutzwiderstand??), dann muss die LED einen Baufehler aufweisen obwohl sie AC verträgt? Halbwelle ( bei AC ) geht, Vollwelle nicht mehr? Die Gegen-EMK wird ja auch durch den Widerstand begrenzt und die 1N4148.. sperrt ja auch noch.....
VG
Christian
die Gegen EMK ist bei allen Motoren vorhanden, je besser der Wirkungsgrad des Motors, desto höher ist die generatorische Spannung. Also: Beim Glocki höher als beim ollen 3pol. Schnappi!
Grüße, Peter W.
direkt am Gleis und umgepolt mag die auch nicht, zumindest ohne Schutzdiode.
WS verträgt die ja, vielleicht wegen den 50Hz.
Weitere LED antiparallel - wie oben schon geschrieben - macht am Gleis keine Probleme.
Das Gebilde mal an die Lok angeschlossen, direkt an die Stromaufnahme, parallel zum Motor mit dessen LC Schaltung und vorbei an den Dioden.
Ergebnis: LED in Gegenrichtung hat ein ganz leichtes Flackern - egal welche - aber beide scheinen es zu überleben.
Jetzt weiß ich wieder wofür ein Rollenprüfstand gut ist, und wofür ich den habe.
Ich lass die Lok mit den angeklemmten LEDS mal länger laufen
Ist das positiv, kenn ich schon den nächsten Test.
Dioden raus und die LED direkt rein, aber vermutlich erst morgen.
Gruß Detlef
Weiß ich aus Erfahrung
VG
Christian
bei den weißen ist das so eine Sache. Mir ist auch schon mal eine gestorben ohne Schutzdiode - gleiches Symptom.
Grüße, Peter W.
ist die Sperrspannung zu hoch geht die LED in den LED Himmel, und das passiert ja beim umpolen.
Deswegen ja die Schutzdiode in Reihe weil die ein deutlich höher Sperrspannung verträgt.
Der eingebaute Widerstand wird so bei 1KOhm bis 2,2KOhm liegen.
Ich warte auch mal wie sich der Händler dazu äußert
Gruß Detlef
Der Vorwiderstand begrenzt ja auch den Strom auf ein zulässiges Maß, vielleicht liegt da der Fehler (bei diesen LED's) bei Vollwelle in Gegenrichtung (volle Leistung bzw. Belastung) bzw. bei AC ( Halbwelle in beiden Richtungen, halbe Leistung/Belastung ).
Ich möchte ja nicht zum weiteren LED-Sterben beitragen , aber ein Versuch z.B. mit 5k zusätzlichem Vorwiderstand könnte Klarheit bringen.
VG
Christian
normale 3mm LED mit 1K und diode habe ich auch schon verbaut, war in einer Brawa Lok. da ist aber genug Platz für die LED.
Hier ist es ein Minitrix Modell älterer Bauart, mit dem alten 3-Poler. Da ist wenig Platz, da wäre die 3mm Zylinder mit integriertem Vorwiderstand ideal, weil ich wie oben schon geschrieben eine einfache Tauschlösung für MS2,8 Birnchen suche.
Liegt es am Motor der Trix Lok, liegt es daran das beide Dioden gene den Rahmen geschaltet werden, also antiparallel?
Bei dem nächsten Kandidaten (Arnold) sieht das anders aus, das konnte sich schon durch die eingebauten Dioden ausmachen.
Beide sollen noch einen Glockenanker Motor bekommen, dann weiß ich noch mal mehr.
Die LEDs sind jetzt eingebaut, die Schutzdioden durch Kabel ersetzt. Die ersten fahrteste sind sehr positiv. Die rückwertige LED flackert ein wenig unregelmäßig, aber es geht keine kaputt. und das ist erst mal das wichtigste.
Von da her lasse ich auch erstmal einen Test mit zusätzlichem Widerstand bleiben.
Für diejenigen, die auch an einem solchen umbau interessiert sind, ein paar Kleinigkeiten auf die zu achten sind.
Die LED passt ohne Nachbearbeitung in den MS2,8 Schacht, irgendwann kommt ein punkt wo sich auch fest sitz und nicht rausfällt. Da ist die dann so weit drin das beide Drähte aber an Rahmen anliegen. für den einem Pol ist das ja super, den andern muß man vorher einfach mit ein wenig Lack an der Seite isolieren. Die Led strahlt auch nach hinten - da wo die Kontakte sind - sehr stark, da schafft schwarze Farbe Abhilfe. Revell Aqua Schwarz hatte ich gerade da.
Normale 3mm LED in Zylinderform werde ich auch noch besorgen und testen.
Gruß Detlef
warum hast Du für 20 LED soviel bezahlt? Hättest Du woanders billiger haben können?
Schönen Sonntag
Frank
wo?
Gruß Detlef
Bei Ebay oder suchen über Google
komm nicht so allgemein, gib konkrete Angebote.
ABER bitte als 3mm Zylinderform, mit integrierten Widerstand, und Betriebsspannung bis 19V oder mehr.
Und dann von einem andern Anbieter als den von mir genannten.
@ Christian
da findest du die auch nicht.
Einfach 3mm Zylinder in diversen Farben ist kein Problem, die gibt es natürlich günstiger.
Gruß Detlef
Die 1N4xxx Dioden sind langsam. Das kann dazu führen daß rückwärts die LED doch belastet wird. Schalte einen 10n-100nF Kondensator parallel zur LED das sollte schützen.
-AH-
war auch nur als allgemeine Bezugsquelle gedacht
es wäre interessant zu wissen wie viel Strom denn überhaupt durch die LEDs fließen kann,
dann hätte man einen Anhaltspunkt zu dem verbauten (integrierten) Vorwiderstand.
Kannst du das mal messen?
gruß,
Korbi
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