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THEMA: Problem mit Doppelkreuzungsweiche

THEMA: Problem mit Doppelkreuzungsweiche
Startbeitrag
Schüti - 29.12.19 13:38
Guten Tag liebe Freundinen u. Freunde der Spur N,

nach dem ich schon ein paar Jahre hier mitlese und schon viele Tipps u. Tricks hier gefunden habe möchte ich meinen ersten Eintrag hiermit starten. Kurz zu meiner Person: Ich bin Baujahr 1957, hatte in meiner Jugend eine Märklin-Anlage und bin seit Herbst 2017 stolzer Besitzer einer Spur-N-Anlage. Diese Anlage hat als Weihnachtsgeschenk für meine Enkel das Licht dieser Welt erblickt. Das Gleismaterial ist FLM-Piccolo, gefahren wird mit z 21, also digital. Der Gleisplan wurde mit dem Trackplaner erstellt. Im Fuhrpark befinden sich folgende Loks: BR 221 von FLM, BR 82 von Piko, BR 216 von Brawa, BR 50 von FLM u. BR 24 von FLM. Bis auf die BR 221 alles Soundloks.
Jetzt zu meinem Problem: An der linken Bahnhofseinfahrt ist eine DKW verbaut diese steuert die Ein/ Ausfahrt auf zwei Bahnsteigsgleisen und den Abzweig einer Nebenbahn. Das ging auch solange gut bis die Dampfer der BR 50 u. 24 ins Spiel kamen. Bei Stellung der DKW auf Abzweig entgleisen sehr häufig die Vorderwagen dieser Lokomotiven. Die Dieselloks und die 82er hatten zuerst keine Probleme, diese stellten sich jedoch nach einiger Zeit ebenfalls ein. Also wurde die DKW durch eine neue ersetzt. Die Betriebssicherheit wurde dadurch etwas besser, aber nur für einige Monate. Zur Zeit wollen noch nicht einmal die Dieselloks die auf Abzweig stehende DKW durchfahren.
Die Probleme mit diesen DKW's wurden ja hier im Forum auch schon öfter besprochen. Bevor ich nun wieder 1 zu 1 tausche habe ich mir eine andere Lösung ausgedacht: (siehe Anhang) Die Einfahrt wird wie auf der rechten Seite durch eine Dreiwegeweiche gesteuert, der Abzweig zur Nebenbahn durch eine Weiche Abzweig rechts. Dreiwegeweiche und Weiche sind jeweils am Spitzende zusammen gesteckt. Ist das eine bessere Lösung? Leider bin ich durch den schon etwas fortgeschrittenen Geländebau nicht mehr so ganz flexibel. Ich freue mich schon auf Eure Antworten.

Viele Grüße
Schütti

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Hallo Schütti
So wie ich das sehe kommst Du aus einem Bogen direkt zur DKW, das funzt in den seltensten Fällen. Eine kleines Stück gerade davor wirkt oft Wunder.
Lg Peter
Hallo Schütti,

wie Peter schon schrieb, hilft eine Zwischengerade in Form von einem Gleis 9103 um die Vorläufer der Lok vor der doppelten Kreuzungsweiche wieder gerade zu richten.
Beim Vorbild sorgte hierfür ein spezielle Konstruktion dafür dass das automatisch funktioniert. Bei den Spur N Modellen ist hier oft nichts oder bei besseren Konstruktionen eine Federstab vorhanden.

Grüße
Markus
Hallo Peter, hallo Markus,

vielen Dank für Eure Antworten. Das mit dem Bogen ist mir beim letzten Austausch der DKW auch schon aufgefallen und wurde mit der von Euch vorgeschlagenen kurzen Gerade 9103 und einem Flexgleis gelößt.
Leider kan nachhaltiger Erfolg. Was meint Ihr denn zu der Lösung mit der Dreiwege- und der normalen Weiche? So wie im angehängten Gleiplan dargestellt.

Grüße
Schütti
Hallo Schütti
55mm finde ich zu wenig, 10 - 15cm vor allem bei langen Dampfloks sollten es schon sein.
Lg Peter
Hallo Schütti,
kannst du, wie von Markus #2 beschrieben, eine Feder in den Vorläufer einbauen?
LG
Günter
Hallo Günter,

vielen Dank für Deine Antwort. Meine Frage war eine andere. Natürlich kann man an dem Vorläufer eine
Feder anbauen, aber was nutzt das? Eine Feder amVorläufer bewirkt auch unerwünschte Eigenschaften. Zum Beispiel das die "normale"Kurvenfahrt auf Grund der Federdämpfung erschwert wird. Ich denke das  hier nicht das Fahrgestell der Loks sondern die Gleisverlegung das Problem ist.

Hallo Peter,

der Einbau einer "Standart-Geraden" ist aus meiner Sicht leider nicht möglich, weil auf der einen Seite die Bahnhofsgleise zu kurz werden, oder auf der linken Seite die Kurve noch enger wird.

Deshalb nochmal meine Frage nach der von mir ausgedachten Änderung mit der Dreiwegeweiche und der einfachen Weiche für den Abzweig des Nebenbahngleises.

Viele Grüße
Schüti
Hallo Schütti
Ich würde eher statt der Dreiwegweiche eine linke und dann eine Rechtsweiche einbauen, sonst kopierst du dir deine jetzigen Probleme der Gegenbewegung auf die Weichen, mit der link's Weiche hast du eine gerade vor der Gegenbewegung.
Lg Peter
Hallo Frank
Versuche doch mal folgenes, Spitze die Weichenzungen an wie auf dem Bild. Achte darauf das in den Stellschwellen Taschen kein Schotterkörnchen liegt sonst wird die Weichenzunge am ordentlichen anliegen gehindert.
Gruß Elber

Edit: Das muß auch mit der DKW funktionieren.

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Hallo Peter, hallo Elber,

erstmal euch allen ein frohes neues Jahr!
Ich habe nochmal etwas gegrübelt. Peter Dein Vorschlag ist wahrscheinlich der betriebssicherste, braucht aber ganz schön viel Platz. Da ich schon auf der anderen Seite des Bahnhofs eine Dreiwegeweiche betreibe die sehr gut funktioniert, spare ich mir eine Weiche und baue zwischen der Weiche (Abzweig Nebenbahn) und der DWW eine kurze Gerade ein. Der S-Bogen solllte damit entschärft sein. Da ja wenn die Lok von der Hauptstrecke kommt durch die Weiche und das Gleis z.b. 9103 genug Zeit haben sollte den Vorläufer wieder gerade zubekommen. Ich füge nochmal ein paar Fotos bei. Oder seit Ihr der Meinung ich bin total auf dem Holzweg?

Viele Grüße
Schüti

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Hallo Schütti
So gehts nicht?
Lg Peter

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So
Jetzt ist mir noch was eingefallen damit du die zweite Dreiwegweiche nicht wegschmeißen musst
Lg Peter

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Oder so, hab gesehen das Du nur 166 mal 103cm hast!

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Hallo Peter,

vielen Dank für Deine Vorschläge. Wie gesagt sie sind bestimmt die betriebssichersten, aber wie Du ja auch erkannt hast etwas zu groß, da ich ja mit dem vorhandenen Platz auskommen muss. Hätte ich vor
2 Jahren gewußt das es mit der DKW zu diesen Problemen kommt, hätte ich die Platte etwas größer gebaut. Das untere Gleis dient als Übergabegleis für Güterzüge, so dass jeder Zentimeter für mich und die Spielidee die hinter der Anlage steht wichtig ist. Einen Vorteil hat die Änderung aber doch es gibt jetzt eine Schutzweiche und ein weiteres Abstellgleis. Für den Umbau muss ich mir die DWW und eine Weiche noch besorgen. Ich werde mich wieder melden wenn alles umgebaut ist. Welches Gleisplanungsprogramm nutzt Du? Die Zeichnungen sehen ja um Längen besser aus als meine?

Viele Grüße
Schüti
Hallo Schüti
Der letzte Plan sollte sich aber auf Deiner Grundfläche ausgehen, ich bin von den (geschätzten) Gleislängen Deiner Pläne  ausgegangen, wären so Zuglängen von 80cm? Und beim letzten Plan brauchst Du genau dieselben Weichen die Du auch auf Deinen Plan eingezeichnet hast!
Lg Peter

Edith: Gleispläne sind mit Scarm gezeichnet!
Nochmal Edith : Hab gerade gesehen bei FLM mit Bettung sind die Gleistücke nur 222mm lang, nicht 31cm
Bevor Du Weichen kaufen gehst, magst nicht über den Einsatz von Bogenweichen nachdenken, würde Dir viel Gleislängen bringen

Hallo Peter,

da hast Du recht Bogenweichen würden jede Menge Platz sparen, aber auch über die habe ich nicht viel gutes gehört. Mein Wunsch ist es eine möglichst betriebssichere Anlage zu haben. Zugunglücke gibt es wenn die Enkel mitspielen schon genug. Gott sei Dank aber meißtens ohne Sach- und Personenschäden.
Mit ein bißchen Glück kommen die neuen Weichen Morgen mit der Post. Ich habe heute schon mal die Korkbettung ausgeschnitten. Wenn alles klappt stelle ich nach Fertigstellung ein paar Bilder ein.

Viele Grüße
Schüti
Hallo Schüti,
wenn Bogenweichen, dann schau' Dir mal die von Shinohara an. Bei Scalelink.co.uk sind sie noch zu bekommen (Art. SDG626/SDG627), entsprechen den etwas größeren Radien (also kein R1/R2, sondern R3/R4) und haben keine groben Geometriefehler (wie z. B. die Trix Bogenweichen). Ich habe diese auf meinem Testaufbau im Einsatz. Wegen der langen Herzstücke rumpeln Fahrzeuge mit niedrigen Spurkränzen etwas drüber, es gibt aber keine Probleme mit Entgleisungen.

Ansonsten wäre PECO meine Empfehlung, allerdings gibt's die nicht in den kleinen Radien, die Du brauchst.

Gruß,
Torsten


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