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THEMA: Arnold Köf/T3 Motor reinigen/ersetzen
THEMA: Arnold Köf/T3 Motor reinigen/ersetzen
mixdorff - 02.01.20 09:22
Hallo miteinander,
Ich habe in meiner schwarzen Anna, die auf der Arnold T3 basiert, den kleinsten Arnold-Motor, mit dessen Laufkultur ich aber nicht zufrieden bin. Wenn ich das richtig sehe, ist er zerstörungsfrei kaum zu öffnen und zu reinigen. Unter 6V läuft die Lok nicht los, und das Teil wird recht heiß. Ich habe mal versucht, den Strom mit einem Multimeter zu messen, aber die Anzeige eiert die ganze Zeit hin und her, d.h. sie springt zwischen vielleicht 50mA und 500mA.
Hat jemand Erfahrungen mit Ersatzmotoren gesammelt, die ähnlich kurz und klein sind oder hat sonstige Tipps? Ich muss vielleicht dazu sagen, dass ich die Konstruktion der T3 auf Grund des komplett anderen Achsabstands nicht habe beibehalten können. Die Schnecke treibt die mittlere Achse der T3 an, die jetzt eine Blindachse mit Zahnrad ist. Über das Zwischenzahnrad wird die hintere Achse angetrieben, die über die Kuppelstange die vordere bewegt. Es kann natürlich sein, dass der Widerstand der Steuerung höher ist als ursprünglich. Andererseits gibt es natürlich viele andere Loks, bei denen die Kraftübertragung über die Stangen erfolgt.
Beste Grüße,
Hansjörg
Ich habe in meiner schwarzen Anna, die auf der Arnold T3 basiert, den kleinsten Arnold-Motor, mit dessen Laufkultur ich aber nicht zufrieden bin. Wenn ich das richtig sehe, ist er zerstörungsfrei kaum zu öffnen und zu reinigen. Unter 6V läuft die Lok nicht los, und das Teil wird recht heiß. Ich habe mal versucht, den Strom mit einem Multimeter zu messen, aber die Anzeige eiert die ganze Zeit hin und her, d.h. sie springt zwischen vielleicht 50mA und 500mA.
Hat jemand Erfahrungen mit Ersatzmotoren gesammelt, die ähnlich kurz und klein sind oder hat sonstige Tipps? Ich muss vielleicht dazu sagen, dass ich die Konstruktion der T3 auf Grund des komplett anderen Achsabstands nicht habe beibehalten können. Die Schnecke treibt die mittlere Achse der T3 an, die jetzt eine Blindachse mit Zahnrad ist. Über das Zwischenzahnrad wird die hintere Achse angetrieben, die über die Kuppelstange die vordere bewegt. Es kann natürlich sein, dass der Widerstand der Steuerung höher ist als ursprünglich. Andererseits gibt es natürlich viele andere Loks, bei denen die Kraftübertragung über die Stangen erfolgt.
Beste Grüße,
Hansjörg
Trainworld - 02.01.20 10:10
Hallo Hansjörg,
Du hast das Konstrukt doch sicher im Rollbetrieb getestet, bevor du den Motor wieder reingesetzt hast, oder? Und wenn's leicht rollt/sich schieben läßt, sollte es normal auch kein Problem für einen Antrieb sein. Und auf deinem Video sah's auch nicht gerade danach aus, als ob sich der Motor schwer tut, irgendwas unrund läuft.
Heiß ist immer schlecht.png)
. Normal sollte das Motorchen auch wesentlich eher anlaufen. Und die kleinen Arnold-Motoren sind eigentlich 9V-Motoren, "High Speed" killt die Teile, die sowieso schon immer recht empfindlich waren. Mittlerweile hat das "Angebot" mangels noch verfügbarer Modelle abgenommen... - aber ich erinnere mich noch recht gut, daß Ebay zuweilen "voll" war mit T3s, Schweineschnäuzchen, Köfs, 74ern und 93ern mit dem Problem gestorbener Motoren...
Original Ersatz ist "natürlich" so gut wie nicht mehr beschaffbar und wenn, dann sind sie oft sündteuer und man sieht es den Gebrauchten in der Regel ja auch nicht an, ob sie wirklich "neuwertig" sind oder schon km abgespult haben...
Ich hab' die Maße jetzt nicht parat, aber vielleicht ginge der Glockenanker, wie ihn Carsten u.a. anbietet, vielleicht kann er das noch was zu schreiben...
Grüße
Roland
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
...Ich muss vielleicht dazu sagen, dass ich die Konstruktion der T3 auf Grund des komplett anderen Achsabstands nicht habe beibehalten können. Die Schnecke treibt die mittlere Achse der T3 an, die jetzt eine Blindachse mit Zahnrad ist. Über das Zwischenzahnrad wird die hintere Achse angetrieben, die über die Kuppelstange die vordere bewegt. Es kann natürlich sein, dass der Widerstand der Steuerung höher ist als ursprünglich...
Du hast das Konstrukt doch sicher im Rollbetrieb getestet, bevor du den Motor wieder reingesetzt hast, oder? Und wenn's leicht rollt/sich schieben läßt, sollte es normal auch kein Problem für einen Antrieb sein. Und auf deinem Video sah's auch nicht gerade danach aus, als ob sich der Motor schwer tut, irgendwas unrund läuft.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
...Unter 6V läuft die Lok nicht los, und das Teil wird recht heiß. Ich habe mal versucht, den Strom mit einem Multimeter zu messen, aber die Anzeige eiert die ganze Zeit hin und her, d.h. sie springt zwischen vielleicht 50mA und 500mA...
Heiß ist immer schlecht
. Normal sollte das Motorchen auch wesentlich eher anlaufen. Und die kleinen Arnold-Motoren sind eigentlich 9V-Motoren, "High Speed" killt die Teile, die sowieso schon immer recht empfindlich waren. Mittlerweile hat das "Angebot" mangels noch verfügbarer Modelle abgenommen... - aber ich erinnere mich noch recht gut, daß Ebay zuweilen "voll" war mit T3s, Schweineschnäuzchen, Köfs, 74ern und 93ern mit dem Problem gestorbener Motoren...Original Ersatz ist "natürlich" so gut wie nicht mehr beschaffbar und wenn, dann sind sie oft sündteuer und man sieht es den Gebrauchten in der Regel ja auch nicht an, ob sie wirklich "neuwertig" sind oder schon km abgespult haben
...Ich hab' die Maße jetzt nicht parat, aber vielleicht ginge der Glockenanker, wie ihn Carsten u.a. anbietet, vielleicht kann er das noch was zu schreiben...
Grüße
Roland
Hallo Hans-Joerg ,
Vor einiger Zeit sah ich irgendwo dass Carsten (1001-Digital ) ein kompletter Umbausatz fuer die Arnold T3 anbot incl .eine Kohlbuerstenlose motor . Dieses Motor ist auch einzeln lieferbar fuer etwa €18,- .
Vlt. hilft dieser Tipp Ihnen weiter .
MfG.,
Rae
der mit diesen Kleinstmotoren sehr gute Erfahrungen gemacht hat .
Vor einiger Zeit sah ich irgendwo dass Carsten (1001-Digital ) ein kompletter Umbausatz fuer die Arnold T3 anbot incl .eine Kohlbuerstenlose motor . Dieses Motor ist auch einzeln lieferbar fuer etwa €18,- .
Vlt. hilft dieser Tipp Ihnen weiter .
MfG.,
Rae
der mit diesen Kleinstmotoren sehr gute Erfahrungen gemacht hat .
Hallo ihr beiden,
Ja, ich habe das Ganze erst mal rollenderdings ohne Motor getestet, aber was sich für den Finger leichtgängig anfühlt, ist es ja vielleicht für den Motor nicht.
Der Arnold-Motor scheint ja keinen guten Ruf zu haben, und ich habe ihn ja nicht neu gekauft. Ich denke mal, er lässt sich nicht demontieren?
Ich musste auch die Schleifer ersetzen, so dass es da möglicherweise auch noch extra Widerstand gibt. Ich habe auch alle Stangen durch "schneid und kleb" auf die richtige Länge bringen müssen und es kann sein, dass da die Präzision einfach nicht ausgereicht hat. Es fehlt einfach der Vergleich zu etwas anderem. Ich habe mir mal den ganz kleinen Glockenanker-Motor von Tramfabriek geordert.
Beste Grüße,
Hansjörg
Ja, ich habe das Ganze erst mal rollenderdings ohne Motor getestet, aber was sich für den Finger leichtgängig anfühlt, ist es ja vielleicht für den Motor nicht.
Der Arnold-Motor scheint ja keinen guten Ruf zu haben, und ich habe ihn ja nicht neu gekauft. Ich denke mal, er lässt sich nicht demontieren?
Ich musste auch die Schleifer ersetzen, so dass es da möglicherweise auch noch extra Widerstand gibt. Ich habe auch alle Stangen durch "schneid und kleb" auf die richtige Länge bringen müssen und es kann sein, dass da die Präzision einfach nicht ausgereicht hat. Es fehlt einfach der Vergleich zu etwas anderem. Ich habe mir mal den ganz kleinen Glockenanker-Motor von Tramfabriek geordert.
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo Hansjörg,
bade den Motor mal 24 bis 48 Stunden in einem (verschließbarem) Glas mit SR24, dann sollten auch die Kohlen rauskommen, die bekommst du oft gar nicht raus.
Dann mit dem Glas SR24 ins Ultraschallbad.
Abschließend den Motor mal kurz in Isopropanol rein und die SR24 Reste raus zu waschen und trocknen lassen.
Kohlen ausglühen oder ersetzen. Wellenlager des Motors mit Teflonöl minimal schmieren.
Dann sollte der Motor recht ordentlich laufen.
Ich maien auch mal gelesen zu haben, das es wohl verschieden Qualitäten des Motors gibt. Einge sterben recht schnell andere sind schon recht robust un kommen auch mit 12V Klar ohne direkt durchzubrennen.
Gruß Detlef
bade den Motor mal 24 bis 48 Stunden in einem (verschließbarem) Glas mit SR24, dann sollten auch die Kohlen rauskommen, die bekommst du oft gar nicht raus.
Dann mit dem Glas SR24 ins Ultraschallbad.
Abschließend den Motor mal kurz in Isopropanol rein und die SR24 Reste raus zu waschen und trocknen lassen.
Kohlen ausglühen oder ersetzen. Wellenlager des Motors mit Teflonöl minimal schmieren.
Dann sollte der Motor recht ordentlich laufen.
Ich maien auch mal gelesen zu haben, das es wohl verschieden Qualitäten des Motors gibt. Einge sterben recht schnell andere sind schon recht robust un kommen auch mit 12V Klar ohne direkt durchzubrennen.
Gruß Detlef
Hallo Detlef,
Danke für den Tipp! Die Kohlen hatte ich schon mal ausgeglüht. Da muss ich mal sehen, dass ich den Motor bei Gelegenheit "einlege" - ein Ultraschallbad habe ich leider nicht.
Beste Grüße,
Hansjörg
Danke für den Tipp! Die Kohlen hatte ich schon mal ausgeglüht. Da muss ich mal sehen, dass ich den Motor bei Gelegenheit "einlege" - ein Ultraschallbad habe ich leider nicht.
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo,
Ich habe bei allen Motoren dieser Bauart nach einem Tip von Herrn Glasmachers die Kohlefedern gekürzt (ca 1 Windung) Dadurch läuft der Motor einiges leichter.
MfG Torsten
Ich habe bei allen Motoren dieser Bauart nach einem Tip von Herrn Glasmachers die Kohlefedern gekürzt (ca 1 Windung) Dadurch läuft der Motor einiges leichter.
MfG Torsten
Hallo Torsten,
Das ist ein sehr guter Tipp, danke. Die Federn sind tatsächlich schwer hineinzudrücken.
Hansjörg
Das ist ein sehr guter Tipp, danke. Die Federn sind tatsächlich schwer hineinzudrücken.
Hansjörg
Hallo H.J.
Vlt. ein Tipp : die Ultraschallgeraete kann mann fast jedes Jahr beim Lidl und Aldi kaufen : achte auf dessen Flyer .
MfG.,
Rae
Vlt. ein Tipp : die Ultraschallgeraete kann mann fast jedes Jahr beim Lidl und Aldi kaufen : achte auf dessen Flyer .
MfG.,
Rae
Hallo miteinander,
Ich habe nun den Motor mit SR24 gereinigt und die Federn gekürzt, aber das Teil fährt danach auch solo erst bei etwa 6V an, Strom dabei etwa 70mA. Ansonsten läuft er rund und leise, aber das ist natürlich kein besonderes Verhalten.
Meine Arnold T3 läuft etwas früher los, bei ca. 4,5V.
Beste Grüße,
Hansjörg
Ich habe nun den Motor mit SR24 gereinigt und die Federn gekürzt, aber das Teil fährt danach auch solo erst bei etwa 6V an, Strom dabei etwa 70mA. Ansonsten läuft er rund und leise, aber das ist natürlich kein besonderes Verhalten.
Meine Arnold T3 läuft etwas früher los, bei ca. 4,5V.
Beste Grüße,
Hansjörg
Beitrag editiert am 05. 01. 2020 19:35.
Hallo Hansjörg,
planst du dennoch den Umbau auf ein anderen Motor? Ich habe seit gestern auch die "Schwarze Anna", die läuft ebenfalls recht rau.
Grüße
Markus
planst du dennoch den Umbau auf ein anderen Motor? Ich habe seit gestern auch die "Schwarze Anna", die läuft ebenfalls recht rau.
Grüße
Markus
Hallo Markus,
Du meinst die Lok7 (Fleischmann 7000)? Die habe ich leider noch nicht - habe sie mir für ein anderes Projekt bestellt.
Ich habe nach der Reinigung des Motors die Schleifer etwas weniger stramm gestellt und zwei andere Quellen von Reibung beackert. Ich musste nämlich aus Platzgründen die Schnecke viel näher an das Motorgehäuse setzen und das Lager hinten herunterschleifen. Die Schnecke lag daher einen Hauch am Motorgehäuse an, und die Motorwelle konnte im ungünstigen Fall hinten am Gehäuse anstoßen. Nach Zusammenbau fährt die Anna nun doch einen Zacken schneller, so dass ich sie auf meiner Konstantspannungsstrecke einsetzen kann. Der Motor wird auch nicht mehr so heiß.
Ich habe mir auch mal den Fauli mit 15mm Länge von Tramfabriek bestellt, aber nach all dem Stress mit der Anna werde ich ihn wohl für das neue Projekt einsetzen. Die Lok7 passt vom Achsabstand gut zur 98.1 (oldenburgische T2).
Beste Grüße,
Hansjörg
Du meinst die Lok7 (Fleischmann 7000)? Die habe ich leider noch nicht - habe sie mir für ein anderes Projekt bestellt.
Ich habe nach der Reinigung des Motors die Schleifer etwas weniger stramm gestellt und zwei andere Quellen von Reibung beackert. Ich musste nämlich aus Platzgründen die Schnecke viel näher an das Motorgehäuse setzen und das Lager hinten herunterschleifen. Die Schnecke lag daher einen Hauch am Motorgehäuse an, und die Motorwelle konnte im ungünstigen Fall hinten am Gehäuse anstoßen. Nach Zusammenbau fährt die Anna nun doch einen Zacken schneller, so dass ich sie auf meiner Konstantspannungsstrecke einsetzen kann. Der Motor wird auch nicht mehr so heiß.
Ich habe mir auch mal den Fauli mit 15mm Länge von Tramfabriek bestellt, aber nach all dem Stress mit der Anna werde ich ihn wohl für das neue Projekt einsetzen. Die Lok7 passt vom Achsabstand gut zur 98.1 (oldenburgische T2).
Beste Grüße,
Hansjörg
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