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THEMA: Drucken von folien

THEMA: Drucken von folien
Startbeitrag
JürgenK. [Gast] - 21.02.05 13:57
Hallo,
ich suche eine Folie mit der ich Ausdrucke richtig deckend hinbekomme.
Möchte dann z.B. ätzen.
Zum Ausdruck steht eine Farblaser, S/W-Laser und Tintenstrahler (alle HP) zur Verfügung.
Meine bisherigen Versuche waren mit "Overheadfolien", aber das war keine Deckung, das höchsten grau und nicht schwarz
Jürgen

Das wird nur etwas, wenn man sich Reprofilme ausbelichten lässt.
Kostet etwa 10-20 EUR. Von der Vorlage braucht man ein pdf, das mailt man ins Reprostudio und 2h später kann man sich seinen Film abholen. Man sollte sagen, wofür man den braucht - falls die Verständnisprobleme haben kann man auch sagen, dass es genau so wie beim Siebdruck ist.

Edward
Ob grau oder tiefschwarz ist rel. egal, es engt bloss den Belichtungsspielraum etwas ein. Keinesfalls dürfen in den "bedruckten" Flächen im Gegenlicht "Löcher" sichtbar sein, die erscheinen beim Ätzen wieder.
Ich drucke normalerweise mit einem Laserjet 8000 entweder 2x übereinander (etwas diffizil, meist mehrere Versuche notwendig) auf 3M Transparency Film oder drucke 2 Filme aus und klebe sie übereinander. Bestens funktioniert es auch mit dem Tintenstrahler (1220C), gedruckt mit viel Schwarz (Druckereinstellung) auf Transparent!!papier!!  70g/cm² (was man früher Skizzenblock nannte). Die Belichtung dauert mit Transparentpapier ~ 30s länger, Auflösung bis 6mil herab. Immer seitenverkehrt drucken, sodass beim Belichten die Farbschichte auf dem Kupfer liegt.

Gast
Für die gröbsten Dinge, z.B. belichten von Leiterplatten, vielleicht sogar Modellbau in H0 bei Strukturen >0.5mm, kann das mit den selbst ausgedruckten Folien funktionieren, wenn man dabei mehrere Folien übereinander legt.

Bei wirklich feine Strukturen (Nieten und Lüftungsgitter in Spur N, etc.) führt kein Weg an den professionellen Filmen vorbei. Alles andere ist IMHO Unfug.

Bei meinem Belichter ist es übrigens ein wenig billiger, wenn ich anstatt pdf gleich eine Postscript-Datei bringe. Die muss ich allerdings vorher selber kontrollien - Stichwort "Postscript-Error".
Für feine Sachen braucht man hochauflösende Filmbelichtung, aber Leiterplatten oder einfache Sachen gehen mit ganz normalem Laserdrucker oder Tintenstrahler (aber Achtung manche Folien schrumpfen etwas beim Laserdruck) ein Grau reicht völlig, da nur der Kontrast wichtig ist.
Noch wichtiger ist es beim Belichten fusselfrei zu arbeiten.

Stefan T.


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