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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Geschäftszahlen Märklin 2019

THEMA: Geschäftszahlen Märklin 2019
Startbeitrag
Obersielrichter - 28.01.20 13:02
Ahoi!

Märklin, damit für uns Minitrix, hat Daten zur Geschäftsentwicklung im Jahr 2019 veröffentlicht. Und auch wenn hier im Forum oft der Untergang der Firma herbeigeschrieben wird, ob der total falschen Produktpolitik. Die Zahlen sagen offensichtlich was anderes.

Ich hoffe jetzt kommt nicht wieder die Zwangsirgendwasdiskussion. Mir ist auf alle Fälle ein solider, wirtschaftlich gesunder Hersteller lieber, als einer der vor der Pleite steht.

Hier der LInk:
https://www.modellbahntechnik-aktuell.de/meldun...ftsentwicklung-2019/

Cheers
Jens

Hallo Jens,

such lieber mal schon Bier und Chips oder Cola und Popkorn raus, denn die Zwangsdingsbumsmiesequalitätfalschenachbildungs- Schreihälse sitzen immer in den Starlöchern. Ob ich es überhaupt als erster antworten kann.....

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Hi !

Ich sage es mal so, dass Märklin wieder im Aufwind ist mir klar.

Denn bei den letzten Neuheiten und Clubmodellen, hat es Märklin geschafft, ihr Kundenpotential zuhalten bzw. auch zu steigern.
Ich erwähne da nur die lange 103 was ein echtes Schmuckstück ist, oder die BR 230 sowie auch die französische Schnellzuglok usw.
Ok ganz billig sind die Märklin Produkte nicht, aber wer Märklinist ist, dem sind die Preise wahrscheinlich auch egal, denn auf diese Klientel  ist Märklin ausgerichtet.

Ok ich weis wovon ich spreche, denn in den letzten Jahren haben sich doch einige Märklin Produkte bei mir angehäuft.

Obwohl ich auch sagen muss das PIKO im H0 Bereich ein echter Konkurrent mit der Weile wird, gerade preislich und qualitätsmäßig sind die PIKO Modelle echt super, so wie diese, die BR 181.2 . Zu den D - Zugwagen die sind alle von ADE.

https://www.youtube.com/watch?v=OIVj7QAvaQQ

Gruß Thomas

Hallo zusammen,

der Umsatzanstieg betrug also 4,4%. Das ist weniger als die letztjährige Preiserhöhung. Also hat Märklin mengenmäßig nicht mehr umgesetzt. Die Zahlen deuten demnach nicht unbedingt auf einen Aufschwung der Modellbahnerei hin.

Zudem sind Umsatzzahlen langweilig ohne die Kosten des Zeitraums. Immerhin, die Entwicklungskosten bei Minitrix dürften übersichtlich gewesen sein. Wenn ich richtig nachgeschaut habe, ist die letzte komplett neu entwickelte Lok, die Minitrix auf den Markt gebracht hat, die Tschechische Taucherbrille. Übrigens eine Messeneuheit von 2015.

Ansonsten keine komplett neuen Loks seither. Die neuen Kasten-E-Loks werden munter verschoben. Meine vorbestellte E 10 Rheingold ist im letzten Monat glatt ein Quartal weiter gehüpft. - Schon wieder ein Quartal mit geringeren Konstruktions- und Fertigungskosten bei Minitrix (blöderweise auch ohne Umsatz ).

Ich stimme Thomas #2 zu: Märklin baut feine Loks in HO. Vielleicht ja auch irgendwann mal wieder in N...

Beste Grüße
Jürgen



Hallo Jürgen,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

der Umsatzanstieg betrug also 4,4%. Das ist weniger als die letztjährige Preiserhöhung. Also hat Märklin mengenmäßig nicht mehr umgesetzt. Die Zahlen deuten demnach nicht unbedingt auf einen Aufschwung der Modellbahnerei hin.



Die ersten beiden Sätze mögen stimmen. Die danach folgenden Schlußfolgerungen sind nicht zwingend.

Ob mengenmäßig mehr umgesetzt wurde oder nicht, hängt auch von "Zufälligkeiten" ab. Z.B. ob eine sich gut verkaufende Neuheit noch vor dem Bilanzstichtag umsatzwirksam werden kann oder erst danach.

Ebenso kann sich der Produktmix verschoben haben: Vielleicht sind weniger teure Loks verkauft worden, dafür aber umso mehr nicht ganz so teure Wagen.

Möglicherweise haben die im neuen Jahr abgesetzten Waren auch einen höheren Deckungsbeitrag/eine höhere Marge.

Womit hat Märklin denn geplant? Vielleicht waren die in der Planung mit bekannten/anzunehmenden Parametern froh, keinen Umsatzrückgang  hinnehmen zu müssen. Und nun ist es besser gelaufen als gedacht/geplant.

Vielleicht hat man kurz vor Bilanzstichtag eine Lagerbereinigung gemacht: Verkäufliches mit Nachlaß an absatzstarke Händler, unverkäufliche Ladenhüter ausgebucht....

Also, welche Tendenzen lassen sich für eine Zukunftsbetrachtung aus den wenigen "Eckwerten" für uns ableiten? Keine.

meint

Michael

Hallo,

klar kann man sich über 4,4% Umsatzsteigerung freuen. Ein plus 4,4% sind besser als weniger oder sogar ein Umsatzrückgang. Mann kann sich aber auch Fragen warum der Umsatz nicht deutlicher gesteigert werden konnte... Ich sage nur Zwangsdecoder mit Zwangssound und die kommende Zwangsinnenbeleuchtung. Wie wäre der Umsatz verlaufen wenn man alles nur optional angeboten hätte? Ist alles Spekulation

Grüße
Markus
Hallo,
....der Umsatz der Märklingruppe lag 2005 (also vor Jahren) bei 123 Mio., drei Jahre später bei 128 Mio.
Also 5 bzw. 10% höher als 2019.
....das sind Umsatzzahlen. Keine Angaben zum Gewinn/EBIT..Vom Umsatz kann man sich nichts kaufen.
Gruß
Christian

PS: Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich wünsche mir sehr, dass Märklin den Turnaround endlich geschafft hat und uns Minitrix als erfolgreiche Marke noch sehr lange erhalten bleibt....
Hallo in die Runde

#3 Das Minitrix/Märklin seit 2015 keine anderen Loks neu konstruiert hat stimmt nicht, was ist denn z.B. mit der BR 101 ?

Und an alle Zwangs... Nörgler, wenn es einem nicht gefällt, muss man es ja nicht kaufen und auch keinem den Spaß durch das Nörgeln verderben.

Grüße Cosmo
Hallo,

was wir nicht wissen, wie hoch ist der Anteil unserer Spur N. Am Gesamtkuchen und wie sich das entwickelt hat.

VG Nico
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und an alle Zwangs... Nörgler, wenn es einem nicht gefällt, muss man es ja nicht kaufen und auch keinem den Spaß durch das Nörgeln verderben.



Und genau so halte ichs auch. Was all die Zahlen nicht aussagen, ist, ob nicht noch mehr drin wäre, wenn MäTrix nicht vielleicht doch ein paar Zugeständnisse an die Kunden machen und z.B. von den eigenen generischen Sounds lassen würde. Das können sie nunmal gar nicht, andere dafür umso besser. Oder auch gleich Loks mit Schnittstelle, die man sich mit einem Decoder seiner Wahl bestücken kann. Und wenn sie endlich mal solche Klumpen wie die Ludmilla aus dem Programm werfen würden... Die Lok war schon vor 20 Jahren ein Grund zum Fremdschämen.

Ach, was solls. Zum Glück bringt Trix kaum was, was ich gern hätte.

Viele Grüße
Carsten
Da Märklin wiederum zum Konzern Simba/Dickie gehört stellt sich die Frage, wie lange die Inhaber die Modellbahn noch aus Prestigegründen mitschleppen, denn mit Modellbahn verdient man nicht mehr wirklich viel.
Und wenn Modellbahn nicht mehr von Modellbahnern sondern von Controllern gemacht werden ...
Hallo Urmel,

das stimmt so nicht, Märklin ist nicht in den Samba-Dickie-Konzern eingegliedert: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/maerklin-eisenbahn-unternehmen-1.4770468

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

denn mit Modellbahn verdient man nicht mehr wirklich viel.



wer ist "man"? Wenn Du mit man Märklin meinst, woher weißt du das, wenn das Unternehmen keine Ergebniszahlen veröffentlicht?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und wenn Modellbahn nicht mehr von Modellbahnern sondern von Controllern gemacht werden ...



wie soll dieser Satz weitergehen und was möchtest Du uns damit sagen?

Fragt sich
Andreas
Hallo zusammen,

die Erlöse des Segment "Trix" waren bei Märklin jeweils etwas unter 10 Mio € in den beiden vorangegangenen Geschäftsjahren laut den Jahresabschlüssen.

Wieviel hiervon auf Spur N entfällt, ist dort nicht zu entnehmen. Aber wohl eher weniger als die Hälfte, da sonst Trix HO ja lächerlich wenig wäre.

Die Umsatzanteile zum Geschäftsjahr 01.05.2018 bis 30.04.2019 wurden noch nicht veröffentlicht. Denke, im Mai 2020 werden diese einsehbar sein.

Viele Grüße

Claus
Tach auch,
also wer die Zahlen von Märklin usw. ganz genau wissen will, wer dazu auch Bilanzen und / oder GuV's lesen kann, sollte doch einfach mal im Internet die Seite:
www.Bundesanzeiger.de
aufrufen und unter suchen:
Gebr. Märklin & Cie. GmbH
eingeben......
Sind zwar immer noch alle Spuren zusammen, sowie die Zahlen vor 2019, aber trotzdem interessant
Viele Grüße an die Mitleser
Nanni

edit: gleichzeitig mit Claus
Hallo,


Urmel schrieb:
" Da Märklin wiederum zum Konzern Simba/Dickie gehört stellt sich die Frage, wie lange die Inhaber die Modellbahn noch aus Prestigegründen mitschleppen, denn mit Modellbahn verdient man nicht mehr wirklich viel.
Und wenn Modellbahn nicht mehr von Modellbahnern sondern von Controllern gemacht werden ... "

dazu im Handelsblatt ganz aktuell vor 5 Tagen https://www.handelsblatt.com/unternehmen/mitte...CQ6Fsu0iSGS2mAAb-ap2  ,  Zitat:

" Mit der Modelleisenbahnmarke sind die Spielzeug-Unternehmer Florian und Michael Sieber erfolgreich. Im Mutterkonzern Simba-Dickie tun sie sich dagegen schwer. ... "


Und noch mehr aktuell zu Simba-Dickie und Märklin:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unterneh...rkauft-16598291.html

Schöne Grüsse

Dirk

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und wenn Modellbahn nicht mehr von Modellbahnern sondern von Controllern gemacht werden ...



Und wenn Modellbahn von Modellbahnern gemacht werden wuerde, dann wuerden die Modelle nie fertig werden, weil man immer noch irgendein Detail besser machen könnte, und falls doch wären alle Modelle so perfekt, dass sie sich keiner von uns mehr leisten könnte.

Ist in der Software-Entwicklung ähnlich. Manchmal braucht's einen, der einem sagt, dass jetzt aber genug ist;)

/Martin
Nun den Satz darf jeder zu Ende bringen wie er mag, gibt hier eh genug unterschiedliche Meinungen.
Ich würde ihn zu Ende bringen mit "kommt halt das raus, worüber hier viele permanent über minitrix nörgeln".

Simba/Dickie tun sich schwer - ja bei der Umsatzsteigerung.
Auch wenn ich absolut keine Zahlen der Gewinne kenne, wenn man das Geschäftsfeld überblickt dann kann man sich doch denken, womit Gewinn gemacht wird und womit eher weniger, betrachtet auf den Gesamtgewinn des Konzerns.
Aber das ist nur mein persönlicher Spekulatius, der muss niemandem schmecken.

Man kann auch mit einem Umsatzminus den Gewinn erhöhen, wenn man keine Entwicklungskosten mehr hat und ab Stückzahl x die Gewinnzone deutlich größer wird.
Auch nur Spekulation ohne BWL-Wissen.
Ich bin aber jetzt aus dem Thema raus, weil der Märklin-Konzern weder in Spur N mit minitrix noch bei LGB auch nur irgendwas interessantes anbietet.
Da haben andere Mütter deutlich attraktivere Töchter (für mich).
Ich kaufe das, was mein Modelleisenbahnbudget hergibt, mehr ist nicht drin.

Auch wenn ich gerne viele weitere Firmen unterstützen würde.

Da die Modelleisenbahnfans zahlenmäßig weniger werden, weil die jüngere Generation halt

PC Laptop Handy hat.

Finde, das Märklin viele Sachen richtig gemacht hat in letzter Zeit, auch wenn man bei den Preisen

oft schlucken muss.

Wünsche ihnen weiter gute Geschäfte
Hallo,

für das was ich sonst im Bundesanzeiger finde ist das hier extrem ausführlich und aussagekräftig. Das krieg ich von Unternehmen dieser Größenordnung oftmals nicht mal als Hausbank.

Zur Beruhigung: denen geht es nach schnellem Überfliegen und ohne übliche Vergleiche mit Vorjahren und Wettbewerbern (schwierig) recht ordentlich. Ob M* die cash-cow ist und die anderen subventioniert (= dem Wettbewerber vorenthält) oder sich LGB und Trix überdurchschnittlich tragen... wer weiß. Und dann ist ja noch das Thema, dass wirklich Synergieeffekte möglich sind: die Erkenntnisse der Vorbildrecherche zum Slps-u sollten sich zwischen Trix und M* nicht unterscheiden und sowieso nur 1* erforderlich sein. Und ja, zu welchen Verrechnungspreisen Trix bei M* know-how, Verwaltung, Vertrieb einkauft.... wird nach Gutdünken des Managements verrechnet so wie es zur Präsentation beim Gesellschafter am Besten in die Geschäftspolitik passt.

Michael


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