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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: TEE 2.0 Pläne der Verkehrspolitik

THEMA: TEE 2.0 Pläne der Verkehrspolitik
Startbeitrag
plaNb - 01.02.20 16:37
Hi,
kaum zu glauben, wenn's so wäre was so im Handelsblatt steht, aber es ist längst an der Zeit dafür.
Hier der Link zum Artikel:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel...halten/25492848.html

Gruß Bernd

Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name: o.g. Bericht

Europa soll wieder ein grenzüberschreitendes Bahnnetz erhalten

haben wir das nicht? Oder haben die Züge in denen ich fahre und ihre Endziele in der Schweiz, Holland oder Österreich haben, nur alte Zuglaufschilder anhängen?  Sie nennen sich heute halt EC oder ICE.

Johannes
Hallo Bernd,
danke für den Link. Aber glauben kann man das Ganze erst, wenn konkrete Schritte eingeleitet werden... und wie ich die Deutsche Bahn und die anderen europäischen Bahnen kenne, werden die hier jeder ihre eigene Suppe kochen wollen. Die Idee der TEE´s lassen sich ja relativ leicht noch ausführen... bin als junger Mensch gerne mit den TEE Zügen gefahren... aber eine automatische Kupplung; da werden noch Jahre vergehen... aber die Hoffnung stirbt zuletzt...
Gruß
Berthold
Guten Abend,

Enak ... was der hier im Norden schon alles wollte ...

RS
Ist ja ein ganz toller Artikel!

Wozu braucht man bitte bei Ganzzügen Mittelpufferkupplung? Einzelwagenladungsverkehr gibts seit Rot/Grüner Regierung faktisch nicht mehr ( Mora C ). Und für Personenzüge würde das nur dann was bringen, wenn man tatsächlich wieder Kurswagen fahren wollte. Das werde ich aber nicht mehr erleben. Sollen doch die Bevörderungsfälle selbst ihre Transportmittel beklettern und sich selbst durch endlose "Erlebnisgastronomiehallen" rangieren.

Das die Schweizer teilweise die ICE Züge an der Grenze nicht rein lassen, liegt nur daran, daß sie dort meist Stunden zu spät ankommen und die entsprechenden Trassen in der Schweiz für real fahrende Züge gebraucht werden!

Was ist also neu? Internationale Fernverkehrsverbindungen im Reisezugverkehr gibt es noch, wenn auch nur noch tagsüber. Die paar wenigen Nachtzüge werden ausnahmslos von ausländischen Anbietern in Deutschland gefahren. Wer den Zug fährt wäre mir noch egal, wenn man doch endlich wieder Fahrkarten an EINEM Ort für alle Züge bekommen könnte. Aber davon Träume ich nur! Im Ruhrgebiet gibt es jetzt sogar Fahrkartenautomaten der neuen Privaten S-Bahnanbieter, da gibt es nur Tickets für die jeweilige Linie, jedenfalls keine Tickets für DB-Züge, allenfalls noch die vom Verkehrsverbund. Noch mehr kann man seine Kunden nicht verar.....

Macht ruhig alles weiter kaputt! In NRW hat die CDU den Nahverkehr offenbar ganz abgekündigt... Ging ja schon mit der Abschaffung der Sozialtickets los... und genau so gehts weiter. Für RRX hat man nun reichlich Weichen rausgerissen... Das wird ein nettes Desaster!

Gruß
Klaus
Hallo!

Mir scheint, Herr Ferlemann hat lange kein Kursbuch in der Hand gehabt. Kein Wunder! In Deutschland gibt es ja auch keins mehr. Trotzdem habe ich ein Kursbuch vor mir liegen: European Rail Timetable, Winter 2019/20, ein Kursbuch, das alle wichtigen Bahn- und Fährlinien Europas enthält.

Und wenn man einmal darin blättert, dann findet man, daß die heutigen Zustände das, was seinerzeit der TEE geboten hat, bei weitem in den Schatten stellen:
Heute gibt es IC's im Zweistundentakt zwischen Berlin und Amsterdam, ICE's im Zweistundentakt zwischen Frankfurt und Brüssel - acht Zugpaare pro Tag! Sechs Thalys-Zugpaare zwischen Köln und Paris - und das alles mit Geschwindigkeiten, die man sich im TEE-Zeitalter kaum vorstellen konnte. Es fahren TGV's nach München, Schweizer Neigezüge von Milano nach Frankfurt - ich kann es gar nicht alles aufzählen. Was will Herr Ferlemann eigentlich? Weiß der das nicht?

Daß der Eurostar nicht von London nach Köln und in manche anderen kontinentalen Städte fährt, liegt doch vor allem am britischen Kontrollwahn. In Paris Nord, Brüssel und Lille sind die Bahnsteige, von denen der Eurostar abfährt, eingezäunt. Passagiere werden nur nach Paßkontrolle eingelassen. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen. Der Kölner Hauptbahnhof könnte es sich gar nicht leisten, ein Gleis für den Britannien-Verkehr (das "Groß" lasse ich nach dem Brexit mal weg.) einzuzäunen. Der Bahnhof ist schon jetzt zu klein. Aus demselben Grund gibt es auch keine durchgehenden Züge von Mittelengland auf den Kontinent. Die Eurostar-Züge fahren mit Passagieren nach Amsterdam Centraal. Die dürfen dort aussteigen. Einsteigen darf dort niemand, denn auch dort ist kein Gleis eingezäunt. Der Eurostar fährt leer (!) nach Brüssel. Dort dürfen die Fahrgäste dann zusteigen, die mit einem anderen Zug von Amsterdam aus vorweggefahren sind. Weiß Herr Ferlemann das nicht?

Und wie Klaus schon schreibt: Man kann heute keine durchgehende Fahrkarte mehr von Hannover nach Paris kaufen. Vor 30 Jahren habe ich das noch gemacht. Heute geht es nur, wenn man über Saarbrücken oder Straßburg fährt. Da liegt doch der Rückschritt!

Natürlich gibt es noch eine Menge zu verbessern. Aber die Berliner Luftblasen werden in dieser Richtung nichts bewirken.

Herzliche Grüße
Elmar




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