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THEMA: Wie/wann trennt ihr euch von Modellen?

THEMA: Wie/wann trennt ihr euch von Modellen?
Startbeitrag
mixdorff - 08.02.20 19:50
Hallo miteinander,
Ich habe eine Frage, die ich bisher noch nie im Forum diskutiert gesehen habe. Normalerweise wächst die Zahl der Modelle in den jeweiligen Sammlungen mit der Zeit immer weiter an. Das war bei mir in den letzten fünf, sechs Jahren nach dem Wiedereinstieg auch nicht anders. Mittlerweile ist die Kapazität des "Modellbahnzimmers" erschöpft, ich kann keine weiteren Vitrinen anbringen, ohne auf dem Boden herumzukriechen, will aber das Hobby platzmäßig auch nicht weiter ausufern lassen. Daher meine Frage: Falls überhaupt, welche Strategien verfolgt ihr bei der Schrumpfung eurer Sammlungen? Meine Beobachtung ist z.B., dass ich vom Fuhrpark einige wenige Stücke fast immer im Einsatz habe, andere aber sehr selten oder nie.
Ich habe verschiedentlich Bemerkungen dazu gehört, dass man sich von Stücken trennt, die schlecht laufen. So etwas gibt es bei mir prinzipiell nicht, weil ich alles letztlich zum Laufen bringe.
Beste Grüße,
Hansjörg

Hallo Hansjörg,

also ich löse das bereits beim Kauf - mit Disziplin.
Was nicht wirklich ins Beuteschema passt, bleibt wo es ist.

Und für das was passt ist mein Lagersystem (Euronormboxen) theoretisch beliebig ausbaubar...

Gruß
Roger

Hallo Hansjörg,

ich habe mich vor rund 20 Jahren auf eine Epoche beschränkt. Alles was zu modern war (DB AG) oder zu alt war kam damals weg. Das hat damals schnell freien Platz im Schattenbahnhof gegeben.
Ich trenne mich auch von Fahrzeugen wenn mir die Detaillierung mir nicht mehr gefällt .Wenn z.B. eine Neukonstruktion besser ist kommt das alte Modell im Normalfall auch weg.

Grüße
Markus
Hallo Hansjörg,

beim Neukauf mache ich das wie Roger. Alles was nicht zu meinem Thema (Ammerseebahn) und Modulanlage passt wird nicht gekauft.

Der Rest und die Jugendsünden werden verkauft, wenn der erzielte Preis halbwegs ok ist.

Gruß

Schorsch
Hallo noch einmal,
Vielen Dank für die Antworten. Ich habe da leider Kriterien (Mitteleuropa bis Mitte der 70er, aber auch Deutschland Epoche II...), die deutlich weiter gefasst sind...  Das meiste ist natürlich DB, aber als alter Westberliner habe ich auch eine gute Menge DR der DDR. Schwierig...

Das Argument mit der besseren Detaillierung neuer Modelle ist natürlich stichhaltig, aber wer will z.B. nach der Jägerndorfer ÖBB 1042 noch die alte Arnold-Gurke?
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo Hansjörg

Eigentlich hast Du dir die Antwort schon selbst gegeben.
Die Modelle die du nie nutzt als erstes abgeben ausser Sammlerstücke und dann musst Du dich hinterfragen brauch ich dieses Modell unbedingt.
So bin ich bisher selbst vorgegangen.

Schönes Wochenende

Gruß Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das Argument mit der besseren Detaillierung neuer Modelle ist natürlich stichhaltig, aber wer will z.B. nach der Jägerndorfer ÖBB 1042 noch die alte Arnold-Gurke?



Na ja Hansjörg,

wolltest du sie lieber parallel/gemischt betreiben? Oder wie machst du das wenn du mehrere/viele Fahrzeuge dieser Art hast?

Den Goldesel im Keller melken und alle ersetzen?
Das wird bei "Landplagen" (038, 050, 140, 141, 211/212, etc.) dann aber richtig teuer...

meint
Roger


Hallo Hansjörg,

wenn ich die Jägerndorfer 1042 habe dann brauche ich das Uraltmodell von Arnold nicht mehr. Dann wird die alte Lok eben über Ebay verkauft. Manche Händler kaufen auch Gebrauchtware an oder Händer auf Börsen suchen auch nach Nachschub. Lieber nehme ich dann die 40-45€ bevor mir die Lok irgendwo in der Vitrine oder auf einem Abstellgleis verstaubt. Mit Wagen mache ich das auch regelmäßig so. Über die 1zu160-Kleinanzeigen lassen sich auch gut überzählige Fahrzeuge veräußern.

Grüße
Markus

Hallo Roger,
Die Arnold ist ein Extremfall, den ich sicher nicht mehr parallel betreiben kann... Ich wollte damit auch nur zum Ausdruck bringen, dass man die alten Hobel vermutlich sowieso nicht los wird, wenn man sich eine detailliertere Neukonstruktion zulegt.
Gute Frage, Klaus, was ist ein Sammlerstück? Meinst du besonders teure, seltene Modelle? Oder einfach solche, die man der Vollständigkeit halber in die Vitrine stellt?
Beste Grüße,
Hansjörg
Bei einem Einzelfahrzeug spricht ja nichts gegen den Ersatz, Hansjörg.

Und den alten Hobel wird man immer los - zum Beispiel als Geschenk an den Nachwuchs oder an Kinder. Die freuen sich da sicherlich noch drüber!

meint
Roger


Hallo Hansjörg

Folge deinem Herzen.

Gruß

Christian
Hallo in die Runde,

Neukäufe tätige ich schon seit vielen Jahren nur noch, wenn sie ins recht eng gefaßte Sammelgebiet passen. Und das umfaßt ausschließlich (Ober-)Franken, vielleicht noch ein wenig Oberpfalz (Weidener Maschinen kamen regelmäßig bis Hof u. Bayreuth). Und zwar alles, was sich zwischen 1955 und 1965 auf Nebenbahngleisen so bewegte. Man mag es nicht glauben, aber wenn man sich einarbeitet, ist es immer noch mehr, als man für ein "Modellbahnerleben" braucht. Und es sind tatsächlich auch noch immer bedeutende Lücken vorhanden, die Hersteller weiterhin missachten. Jede Baureihe ist dabei bis auf ein paar Ausnahmen auch stets mindestens zweifach vorhanden. Beim Vorbild waren die Baureihen ja auch meist in den Regionen zu mehreren eingesetzt!

Vorhandenes Material würde sicher auch manchmal ersetzt... - wenn es denn neuere Modelle geben würde! Aber in den letzten Jahren stellt sich die Frage innerhalb meines Sammelgebietes so gut wie gar nicht! Und wenn dann mal eine Baureihe auftaucht, wie die V100.10, dann hat sie "dank" Zwangströt und integriertem Decoder einen ausgerufenen Preis, zu dem ich vor ein paar Jahren noch drei davon hätte kaufen können. Also bleiben die alten Modelle... - die in dem Fall dank Herrn Ade als damaligen Entwickler noch heute ganz gut "dastehen"...

"Beifänge", die ich immer wieder mal mache, wenn ich Konvolute gebraucht kaufe, gehen direkt wieder in den Einzelverkauf. So habe ich beispielsweise vor einiger Zeit einen etwas umfangreicheren Posten Güterwagen privat angekauft. Ungefähr ein Drittel davon waren Epoche 3-Wagen, die in die Sammmlung wanderten. die restlichen zwei Drittel waren Epoche IV. Und die waren zu einem wohl fairen Preis schon eine Woche später unterwegs zu einem neuen Liebhaber...

Auch wenn z. B. Sachen dabei sind, die zwar die richtige Epoche haben, aber nicht ins Thema passen (DR, andere Bundesländer, Hauptbahn-Rollmaterial) wird es baldmöglichst wieder abgegeben. So vermeide ich zumindest, daß die Sammlung ins Uferlose wächst *g*...

Auch beim Zubehör ist es im Übrigen ähnlich, zumindest, was Dinge aus zweiter Hand angeht. So habe ich schon Konvolute an Leuchten erworben, aussortiert, was zu Thema und Epoche passt und den Rest gleich weiterverkauft...

meint grüßend
Roland
Hallo Hansjörg,

so wie Markus es schreibt
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich trenne mich auch von Fahrzeugen wenn mir die Detaillierung mir nicht mehr gefällt .Wenn z.B. eine Neukonstruktion besser ist kommt das alte Modell im Normalfall auch weg.


hatte ich das mal für mich in Erwägung gezogen.

aber irgendwie bin ich auch ein wenig bei Dir
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich habe verschiedentlich Bemerkungen dazu gehört, dass man sich von Stücken trennt, die schlecht laufen. So etwas gibt es bei mir prinzipiell nicht, weil ich alles letztlich zum Laufen bringe.



Ich bin da wohl irgendwie Jäger und Sammler - N nimmt ja auch nicht soviel Platz ein wie H0
Und noch ist Platz vorhanden.

Ich kaufe eigentlich das was mir gefällt, aber sehr wenig bis fast gar nichts NEU und schon gar nicht zum UVP wenn gerade ein Modell auf den Markt kommt. Ich habe meine persönlichen Schwergrenzen.
Da investiere ich lieber in den Antrieb von vorhanden Modellen.

Gruß Detlef
Hallo,
früher hatte ich kein Anlagenthema und habe alles gekauft was mir gefallen hat. Und das war wirklich wirklich viel. Da habe ich selber gemerkt daß das so nicht weitergehen kann. Ich finde, wenn die Modelle nur in der Vitrine stehen ist das für nichts gut.
Jetzt habe ich ein sehr eingeschränktes Anlagenthema (eine ganz bestimmte DB Diesel-Nebenbahn der Epochen IV bis V)

Auch da kommt noch einiges zusammen, aber in dem Gebiet gibt es wenige passende  Neuerscheinungen im Jahr und die ganze Neuheitenhatz anfang des Jahres kann mich kalt lassen.

Ich habe mir ein (niedriges) Limit für die Anzahl der Loks und Wagen gesetzt und wenn ich was neues kaufe muss eine aus dem Bestand vom Hof. Das ist jedes mal eine schwere Entscheidung, wird aber konsequent umgesetzt. Die Vitrinen sind bei weitem nicht voll.

Weniger aber schöne und vor allem anlagentaugliche Modelle, was da nicht reinpasst kommt gleich zurück zum Händler.

Viele Grüße

Rudi
Hallo

Ich habe einen recht umfangreichen Fuhrpark der Epochen III-VI. Ich halte es schon seit einiger Zeit so, das fehlende Fahrzeuge durch Zukäufe ergänzt werden und umgekehrt vorhandene ersetzt werden, sobald zumeist Trix etwas zeitgemäßes mit Sound bringt.

Werner
Hallo zusammen

Bei mir ist es wie folgt:
Was ich habe, hab ich. Es wird ein Grund gegeben haben, warum ich dieses Modell gekauft hatte. Und warum sollte ich es ohne Not verkaufen?
Mein Bestand an Rollmaterial ist eh, im Vergleich mit manch anderen, sehr übersichtlich.
Mit einer Ausnahme. Warum auch immer ich eine BR 110 von Fleischmann mit den passenden Personenwagen von Brawa gekauft habe, ich weiß es nicht mehr. Geistige Umnachtung o.ä.. Ist eigentlich ohne groß gefahren worden sein, direkt eingelagert worden. Von der Garnitur würde ich mich eventuell wieder trennen. Ist auch garnicht mein Thema.
Aber sonst bleibt alles im Haus.

Gruß Rudi
Hallo miteinander,
Danke für das breite Feedback. Mein breites Sammelgebiet ergab sich auch irgendwie aus Jugenderinnerungen, die mit verschiedenen Nachbarländern zu tun haben, die ich damals bereist habe. Wenn ich mich auf Westberlin konzentrieren würde, blieben maximal die S-Bahn, die V60 Ost, Müllzüge mit einer V180 oder Ludmilla davor und ein paar internationale Schnellzüge, denn bei meiner Grenze 1975 würde ich schon bleiben...  Naja, der VT18.16 natürlich noch. Das war damals nach meinem Wiederbeginn wirklich auch der Sündenfall, der zum ersten Mal richtig ins Geld ging.  
Irgendwann kam dann die Faszination mit der Stromlinie, die mir einen Riesenbatzen Epoche II bescherte, und das letzte war dann das Fallenlassen des Gebots, keine Oberleitung zu wollen. Ich werde mal anfangen, die absoluten Exoten auszumisten (z.B. den chinesischen Zug, der komplett daneben ist). Ansonsten muss ich mir vielleicht wirklich mal einen neuen Fahrplan überlegen, damit ich mehr Modelle zum Laufen bringen kann. Da habt ihr, wenn ihr nicht gerade einen 100-gleisigen SB euer Eigen nennt, sicher auch eine Strategie?
Schönen Sonntag,
Hansjörg
Grüß euch
Es ist alles schon gesagt, man kauft ohne groß zu überlegen, alles was gefällt.
Ich wollte auch immer einen großen Bahnhof und habe mir meinen Fuhrpark entsprechend zusammen gekauft. Irgendwann kam dann die Erkenntnis, das der Bahnhof nie gebaut werden kann weil ich dazu eine Turnhalle gebraucht hätte. Nun war das Material aber schon mal da!
Gebaut habe ich dann ein Kleinbahn Thema. Bahnhof nach Vorbild Stendal Ostbahnhof. In der Länge etwas gekürzt, wurde er auf vier Segmenten verwirklicht. Was also soll jetzt mit den vielen Fernzügen geschehen? Einiges habe ich auf Flohmärkten schon verkaufen können, aber mit meiner gewählten Epoche II und III will offenbar niemand was zu tun haben. Und verschenken? nein, da hängt ´ne menge Erinnerung dran. Ich hatte einiges schon hier in den Kleinanzeigen, aber da meldet sich auch niemand. inzwischen wurden die Anzeigen automatisch gelöscht.
In meinem Alter sollte man sich rechtzeitig Trennen von allem was nicht zum Einsatz kommt.
Und somit verbleibe ich mit besten Grüßen,
elber
Hallo noch einmal,
Vielleicht sollte ich noch einen Thread zum Thema "wie fahre ich meine Riesensammlung?" starten... Sicher sind viele Modelle mit Erinnerungen verbunden, die sollte man auch ernst nehmen und pflegen. Ich habe auf meiner Anna-H0-Anlage auch wieder die Kleinbahn-Wagen im Einsatz, die ich als Kind von meinem Vater geschenkt bekam. Das war immer ein Höhepunkt von Urlaubsausflügen, weil jede Bundeshauptstadt ein Kleinbahn-Verkaufslokal besaß. Nur habe ich es nicht über mich gebracht, die unproportionierte Kleinbahn-2060 wieder zu kaufen, sondern die deutlich hübschere Liliput-Lok.
Beste Grüße,
Hansjörg
Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name: BGL-Rudi

Was ich habe, hab ich. Es wird ein Grund gegeben haben, warum ich dieses Modell gekauft hatte. Und warum sollte ich es ohne Not verkaufen?



Hallo,

ich teile das Platzproblem mal in drei Kategorien ein:

1. Ich habe wenig Rollmaterial und noch genügend Platz
2. Ich habe viel Rollmaterial und noch Platz
3. Ich habe sehr viel Rollmaterial und kein Platz mehr

Jeder kann für sich selbst entscheiden in welcher Kategorie er sich gerade befindet. In Kategorie 1 besteht keine Grund was zu verkaufen. In Kategorie 2 sollte mich sich Gedanken machen ob man nicht langsam von was trennt oder nichts mehr kauft. In Kategorie 3 steckt Hansjörg jetzt und er hat daher den Thread eröffnet. Da helfen ihm Aussagen wie "ich trenne mich von NICHTS" oder "warum sollte ich es ohne Not verkaufen" doch nicht weiter

Ich würde mich selbst in die Kategorie 2 einordnen. Damit ich nicht irgendwann in die Kategorie 3 komme verkaufe ich regelmäßig Rollmaterial.
Hier mal ein Beispiel: Mein erster IC bestand aus zwölf Fleischmann IC-Wagen. Die Wagen bekam ich teilweise schon als Schüler geschenkt. Aber als Minitrix das Display Südwind/Nordwind heraus brachte, habe ich mir zehn dieser Wagen besorgt und hatte dann zwei IC-Züge. Die Fleischmann Wagen habe ich dann nach kurzer Zeit über Ebay weiter verkauft da mir der Bm 235 von Fleischmann nicht mehr gefiel und mir die Wagen allesamt zu hoch waren. Erstens waren die Kosten für neuen Minitrix-Wagen damit fast wieder reingeholt und zweitens wurde auf der Anlage dadurch auch wieder Platz gewonnen.
Zehn Jahre später trennte ich mich dann von den Minitrix IC-Wagen da Arnold ebenfalls den Südwind brachte und diese Wagen heute noch immer die beste Version der IC-Wagen darstellt. Den ehemaligen Wagen von Fleischmann und Minitrix trauere ich nicht nach.

Hätte ich die ersten zwei IC-Sets von Fleischmann und Minitrix behalten, so wäre mir irgendwann der Platz auf der Anlage ausgegangen. Bei meiner alten Anlage war es so, dass sich das komplette Rollmaterial auf der Anlage befand (das meiste davon im Schattenbahnhof). Auch bei der neuen Anlage möchte ich das so handhaben und habe dafür einen (hoffentlich) ausreichenden Schattenbahnhof geplant.

Grüße
Markus

Hallo zusammen,

Ich habe bei vier Gelegenheiten mein Rollmaterial reduziert bzw. "gesund geschrumpft":

1. Wechsel von Epoche 2 auf 3
2. Umstieg auf Digital
3. Begeisterung für Soundloks entdeckt
4. Einschränkung auf Epoche 3 nach der Klassenreform bis Anfang Epoche 4

Jetzt versuche ich mich auf den unter 4. festgelegten Zeitraum zu konzentrieren und (fast) nichts unpassendes mehr zu kaufen...

Viele Grüße
Tobi
Hallo Markus (#20),

es fehlt ganz klar:
4. Ich schaffe den nötigen Platz.

Verkauf ist nun mal keine Lösung, wenn man das Material ganz gezielt für sich und seine Ziele gekauft hat - und nicht um damit Handel zu spielen!

Gruß
Roger


Hallo Roger,
Vielleicht habe ich mein Problem auch nicht so recht verständlich kommuniziert. Ich habe tatsächlich alles Rollmaterial in Vitrinen untergebracht habe, weil das Ein- und Auspacken aus Schachteln total nervte.
Ich vermute mal, ich fange heute mal mit Punkt 4 an, denn es ist Mist, in der Vitrine auf einer Ebene zwei Wagen hintereinander zu haben, da ist die Zerstörung vorprogrammiert...

Die andere Frage ist die Organisation von "Fahrtagen", wenn man nicht alles Material auf der Anlage unterbringen kann bzw. will.

MSL sagt, die vorbestellte Piko V200.1 sei da. Ich liebe meine Roco V200, brauche ich die Piko überhaupt?

Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo Hansjörg,
für mich kommen alle Modelle (Loks) in Frage, die mir gefallen.
Da ist zuerst die Optik, dann hat man die Lok und sieht die Technik.
Da gibt es dann Loks die sind im Getriebe sehr laut (Minitrix BR64, Roco V188), es gibt welche die haben schlechten Stromkontakt (Arnold BR93, Köf) und dann gibt es welche, die ziehen nix (FLM BR23, BR01). Die BR23 läuft jetzt im Vorspann mit einer FLM BR01, zwei zugschwache Loks ergeben eine halbwegs brauchbare.
Bei all denen bemühe ich mich manchmal Tage um sie halbwegs brauchbar zum Laufen zu bringen, manchmal gelingt es, wie bei meinen V188's oder der neuen BR18 201, manchmal verliere ich dann den Spaß am Modell.
Und genau das sind die Kandidaten die wegkommen, manche sind aus meiner Sicht man gerade so als Ersatzteil-Lager geeignet, manche kann ein versierter Feinmechaniker wieder zu laufen bringen. Die versuche ich dann für kleines Geld abzugeben und beschreibe dabei aber meine Kritikpunkte ehrlich.

mfG

Werner W.
Hallo noch einmal,
Ich versuche schon darauf zu achten, dass ich dieselbe Baureihe nicht von verschiedenen Herstellern habe, aber das ist mir z.B. mit der Brawa E44 nicht gelungen, kurz vor deren Erscheinen ich die Minitrix gekauft hatte. Zumindest sind sie nicht beide aus derselben Epoche... Also Piko V200.1 kaufen?
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo Hansjörg,

also irgendwie bist du anscheinend nicht konsequent genug...

Denn wenn die Schachtelbahnerei genervt hat, kommst du mit Vitrinenlagerung in Bezug auf Fahrtage nur vom Regen in die Traufe. Denn nun nimmst du die Modelle doppelt so oft in die Hand. Von der Vitrine in den Transportbehälter, und von dort erst auf die Anlage. Und zurück umgekehrt natürlich nochmal...
Zudem bleibt die Frage nach dem Transportbehältnis (womöglich wieder die OVPs? ) Sowas braucht auch Platz!
Vor allem aber brauchen ungenutzte OVPs Unmengen zusätzlichen Platz - Platz den man eigentlich zur Verfügung hätte... ja, wenn man dort nicht die OVPs zwecks eventuellem Wiederverkauf lagern würde... was mit der Platzvergeudung gar nicht nötig wäre...

schmunzelt
Roger

Roco V200.0 gegen Piko V200.1 austauschen?

Abgesehen davon, dass es 2 unterschiedliche Loktypen sind, kann man sich doch ausrechnen, ob sich das lohnt!
Kaufpreis Piko / Erlös Roco ergibt die Anzahl der zu diesem Zweck zu verkaufenden Roco Loks.

Hier mit dem Vorteil, dass der Erlös für die Rocos, bei damaligem Ramschpreis von 29,00€, dermaßen gering sein dürfte, dass man auf einen Rutsch gleich richtig viel Platz für weitere Neuanschaffungen gewinnt...

grinst
Roger


NT: Beim Austausch bitte auch die Verwendung der Loks beachten:
die V200.1 ist weder für Wendezüge noch für Doppeltraktion einsetzbar!

Hallo,

ein Aspekt dieser Diskussion scheint auch zu sein, wie viel Aufwand nötig ist, um ein Modell auf die Anlage zu bringen. Bei Lagerung in der OVP ist der Zeitbedarf am größten. Vitrinen scheinen in dieser Hinsicht günstiger zu sein.

Ich plane im Moment mit Zugkassetten in Kabelkanälen. Mit einem entsprechenden Ansetzpunkt auf der Anlage lassen sich so komplette Züge schnell tauschen.

Viele Grüße

Georg
Hallo,
Zitat

Wie/wann trennt ihr euch von Modellen?

bei derzeitiger Wetterlage vielleicht mit Hilfe der stürmischen Sabine auch eine Möglichkeit:
https://abload.de/img/download_20200209_1735ijew.jpg


Viele Grüße ÷ Udo

Hallo,
ich behalte ebenfalls meine Modelle. Ich habe nicht so viele Loks, aber es sind die Epochen 2-5 vertreten.
Da ich nur eine bestimmte Anzahl von Zügen gleichzeitig fahren kann bin ich mit den jetzigen Stand ganz gut aufgestellt.
Mal fahren nur Züge Epoche 2 , dann wieder nur Epoche 3,4 oder 5. So wie ich will.
Irgendwann kann sich das alles ändern. Und dann werde ich bestimmt auch kein Problem damit habe diverse Sachen zu verkaufen, falls diese nicht vorher schon Ihren Geist aufgeben.

Grüsse
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

1. Ich habe wenig Rollmaterial und noch genügend Platz
2. Ich habe viel Rollmaterial und noch Platz
3. Ich habe sehr viel Rollmaterial und kein Platz mehr

Jeder kann für sich selbst entscheiden in welcher Kategorie er sich gerade befindet. In Kategorie 1 besteht keine Grund was zu verkaufen. In Kategorie 2 sollte mich sich Gedanken machen ob man nicht langsam von was trennt oder nichts mehr kauft



Ich sag mal - das muss jeder selbst entscheiden, ob und wann er sich von einem Modell trennt, oder ob er den Job seinen Erben ueberlässt.

Warum "man" sich allerdings in Kategorie 2 Gedanken machen sollte, sich von irgendwas zu trennen, oder nix mehr kaufen, erschliesst sich mir nicht. Das hängt von jedem selber ab, was fuer den einen viel Rollmaterial ist, darueber lacht ein anderer. Und noch Platz da kann von den zwei Schubladen bis zu den 3 ungenutzten Kellerräumen auch alles sein;)

Schliesslich fragt "man" hier im Forum ja auch nicht jedesmal nach, ob man sich jetzt dieses oder jenes Modell kaufen soll oder nicht;) Manchmal muss man fuer sich selber entscheiden, oder seine Frau fragen;)

/Martin
Guten Abend,
Also bei mir geht es aus der Vitrine direkt auf die Anlage, wenn auch von Hand. Das ist ja gerade der Punkt: Die Vitrinen sind im Mobazimmer, maximal zwei Meter vom Einsatzort. Vitrinen in anderen Zimmern wären deutlich unpraktischer, ganz zu schweigen vom Schachtelbahnen.

Was die V200 angeht, würde ich meine Roco-Lok keinenfalls verramschen - die fährt am meisten ;)...

Bei den Fahraktionen mache ich es ähnlich wie Klaus, epochenweise oder eben geografisch.

Vielen Dank noch einmal für alle Kommentare, werde demnächst mal anfangen auszumisten...
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo,
nun bin ich seit 1971 N-Bahner. Und habe ein paar Maschinen aus den allerersten Jahre als Erinnerungsstücke aufbewahrt, alle laufen noch ziemlich gut. Arnold und Minitrix 01, die Ae 6/6 von Minitrix, 24, 64...und der unvermeidliche Schienenbus, auch Minitrix...
Ansonsten habe ich bis auf eine Ausnahme alle Epoche IV Fahrzeuge verkauft oder verkaufe sie gerade. Geblieben sind die Epoche II und als Schwerpunkte die Epochen IIIa und IIIb jeweils mit Schwerpunkt Deutschland. Loks fremder Bahnverwaltungen außer SBB und ÖBB wurden verkauft.
Auch veraltete Maschinen werden verkauft, so etwa die ältere Minitrix V 200.1 oder 144, E 16 und 117 von Arnold.
Von dem großen Fahrzeugpark der 80er und 90er Jahre aber habe ich mich nicht getrennt, sondern den Großteil der noch schönen Modelle mit einem Decoder ausrüsten lassen.

liebe Grüße, Markus  


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