THEMA: Testkreis & Übungsanlage

Hallo Martin ,

Interessante Frage von Ihnen , aber :

1 was genau wollen Sie testen
2warum  so ein grosser  Radius
3 warum keine scharfe und sanfte  S-Kurven mit/ ohne Uebergangsstueck
4 gibt es Steigungen mit scharfen oder sanfte Uebergaenge
5 3-Wegweichen
6 scharfe Knicken in Gleisuebergaenge
7 mehrere Gleismarken zu testen        
8 Kurvenneigungunempfindlichkeit   bei Kurvenneigungen
9 mit sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten................?.....

So hier einige erste Gedanken die ich habe und z.B. auch anwende bei der Entwicklung von ein neues Schienenfahrzeug  .

Wenn die Hersteller das ( und mehr ) machen wuerden in derEntwicklungsphase , und royal (!)  gerade vor der Auslieferung der Modellen haetten wir vlt. hier im Forum noch mehr zufriedene Leser  die Ihre Ankaeufen das Geld zumindest wert finden .

MfG.,
Rae

Hallo Martin,

sicher eine nette Anlage zum Einstieg. Aber keine Testanlage.

Warum?

Bei einer Testanlage will man sein Fuhrmaterial testen. Fährt die neue Lok? Oder hat sie Macken? Stimmt nach der Reparatur alles? Dazu muss man sowohl Rechts-, als auch Linkskurven befahren. Es fehlt m.E. die dazu nötige Wendemöglichkeit. Es müssen deshalb bei diesem Gleisplan die Fahrzeuge heruntergenommen und umgedreht wieder aufgestellt werden.

Desweiteren testet man ja, weil man Fehler herausfinden will. Wenn die Testanlage dann aber teilweise im Tunnel liegt, sieht man dort nicht, was passiert. Und wenn dann etwas passiert ist, musss man das Fahrzeug aus dem Tunnel herausfummeln.

Für mich ist eine Testanlage so etwas, was ich von meinem Vater vor mehr als einem halben Jahrhundert als Einstieg in die Märklinwelt geerbt habe: Ein Oval mit vier Weichen nach innen und in der Mitte eine Kreuzung, so dass man sowohl in Form einer Acht, also auch im Oval fahren lassen kann. Es sollten alle Weichentypen vorkommen, die auch in der späteren Anlage zum Einsatz kommen. Und es sollte der kleinste Radius verwendet werden, der auf der eigentlichen Anlage vorkommt. So ein Layout ist zwar MODELLbahnerisch ein Graus, aber ideal zum Testen.

Ansonsten will ich Dir den Spaß nicht verderben: Für eine kleine Anlage ein sehr schönes, geschwungenes und sparsames Layout. Ich vermisse lediglich weitere Abstellmöglichkeiten. Aber damit könnte das Ganze schnell überladen werden.

Der Bahnhof Schwarzbach hat einen angebauten Güterschuppen. Um den benutzen zu können, sollte das Ladegleis zum Bahnhof führen und nicht von ihm weg. Der Bahnhof müsste dann noch etwas weiter nach rechts. Wenn Du nicht in den Tunnel hineinrangieren willst, könntest Du die Einfahrt noch ein bisschen nach links versetzen. Und wenn die Einfahrt versetzt ist, wäre am unteren Rand noch Platz für ein Abstellgleis. Eine Rechtsweiche an die DKW angedockt und Du könntest dort leicht schräg zum Rand noch ein Gleis legen.

Grüße
Zwengelmann

Hallo #1 und #2
Ihr geht davon aus, das Martin Loks testen will. Ich glaube aber das er den Anlagenbau testen will, und dabei spielt der Gleisplan eine untergeordnete Rolle.  Er hätte sicher was zum Loktest geschrieben.
Bin gespannt was da noch kommt.
Gruß elber

Hallo zusammen

Danke für die interessanten Hinweise!

In der Schweiz gibt es kein gesetzlich geregeltes Rückgaberecht wie in Deutschland z.B. - d.h. ich muss von vorneherein genau überlegen, was für Loks ich einsetzen will und wie ich eine Anlage baue. Ich kann eine Lok nicht einfach zurücktragen, weil ihre Steig- oder Zugfähigkeit schlecht ist oder sie keinen 200mm Radius packt.

Deshalb muss ich meine Anlage von vorneherein so planen, dass es gar keine riskanten Radien, Steigungen oder andere Hemmnisse gibt, die eine Lok dann eventuell nicht schafft. Sonst habe ich nämlich schlicht Pech, interessiert keinen.

Allerdings kann ich sie zurückschicken, wenn sie defekt ist oder defektähnliche Mängel aufweist. Folglich muss mein Testkreis (nur) folgende Kriterien erfüllen:

- Funktioniert die Lok einwandfrei im Normalbetrieb?
- Lässt sie sich gut als Segment in eine grössere Anlage integrieren?
- Habe ich die nötige Fingerfertigkeit, um mit Peco 55 Grösseres zu bauen oder lass ichs besser bleiben?

Daraus folgt, dass der Modellbau-Aspekt im Vordergrund steht. Ich will ansonsten damit prüfen, ob die Lok keine groben Mängel hat und sie einfahren.

Hallo Martin ,

Zwengelmann hat da ein Punkt  mit der Achtbahn (😀) aber anstatt eine Kreuzung wuerde ich eine Doppelkreuzungsweiche einbauen weil mann dann auch die Tuecken vom gezogenen oder geschobenen Fahrzeugen testen kann , vor allem bei langen  Wagons mit vlt. straffen KKK- Mechaniken und z.B. Flm. Profikupplungen ( die weniger seitlichem Spielraum haben als die Arnold Kupplungen ).


MfG.,
Rae

Achtung, wenn man eine Acht in das Oval baut hat man Kehrschleifen, sprich Kurzschlussgefahr!!!!

Gruß Kai

Hallo Rae,



Die dürfen kein seitliches Spiel haben, weil sonst die Kulisse nicht funktioniert

Ansonsten finde ich die kleine Anlage als Testanlage richtig prima!

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard

Hey Bernard,

Ich weiss was Sie meinen ,aber einige ,relativ leichte , lange Personen - und Gueterwagons koennen so "ausgehebelt " werden : daher , und mit Arnold hat mann sowieso mehr Seitenspiel und dadurch weniger Chance zum Aushebeln.

Rae

Hallo,
@Martin: ich verweise einmal auf den Faden:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1157239#unten

Eintrag #9

diese Vorgehensweise kann ich dir aus meiner Sicht nur empfehlen.
VG
Günter

Hi...
Ich glaube Martin meinte Übiganlaag (Übungsanlage).... Und das dann ins Hochdeutsche übertragen 😎

Finde das zum Üben von Techniken mit der Option sie später zu integrieren sehr gelungen.
Besteht vielleicht eine Möglichkeit sowohl nach rechts ein Anschlussgleis zu legen?
Man weiß nie wie sich die Ideen entwickeln...

Pijon