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THEMA: Arnold/Hornby E94 Motor ausbauen

THEMA: Arnold/Hornby E94 Motor ausbauen
Startbeitrag
bjoerno - 19.02.20 20:29
Hallo zusammen,

ich hab mir bei ebay eine Arnold/Hornby 254 gekauft (HN2122) und mal wieder in die Sch.. gegriffen. Digital lässt der eingesteckte (mir unbekannte decoder) die LEDs der Stirnbeleuchtung nur blinken. Kabel direkt am Motor hat auch nix gebracht und mit Analogstecker gehen auch nur die LEDs. Diagnose: Motor hinüber (so viel zum Thema "Sehr guter Zustand")

Jetzt frag ich mich, wie ich das Teil am besten zerleg. Die Platine lässt sich nach abschrauben des Gewichts nur minimalst lösen. Muss ich da erst diese Metallbügel entfernen?

Laut Anleitung gehen die Vorbauten nach vorn wegzuziehen. Aber ich hab da schon mit Schmackes gezogen und es tut sich gar nichts.

Wäre für Tips sehr dankbar.

Hallo !

Auch wenn Du Dein Alter und den Namen verschweigst, Dein Wohnort in der Nähe ist ?
Die Vorbauten gehen ab,weiter habe ich die Lok nicht zerlegt.

Gruß : Werner S

Die von wernerS zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Werner,

Danke für deine Antwort. Ich versuche es in einer ruhigen Minute noch einmal.

Viele Grüße, Björn
Hallo Björn,

bei den alten deutsch Krokodilen heble ich immer eine Seite das Vorbaus nach oben aus , dann die andere, dann läßt der  sich nach vorne abziehen. D a die Hornby da nicht wirklich anders im aufbau sind könnte das hier auch so gehen.
Auf dem Bild von Werner kann ich erkennen das die Konstriktion doch ziemlich ähnlich / gleich ist.
Platine und Beleuchtung sind anders, und der Motor ist auch ein anderer.
Sollte der deinige defekt sein, von den alte hätte ich welche im Angebot zum abgeben, müßtest aber den Kardankopf vom jetzigen Motor umbauen.

Die Platine muß runter, da mußt du schauen wo die festhängt - an der Motorkontakten? Sind da Kabel angelötet?
Die Metallbügel halten den Schneckenwellen und Drehgestelle. Um den Motor rauszubekommen wirst du die abnehmen müssen. Viel spaß beim ersten mal.

Gruß Detlef
Hallo Werner und Detlev,

ich hab die Lok gestern (heute früh?) dann doch noch komplett zerlegt bekommen. Die Vorbauten gingen wie beschrieben nach vorn heraus zu ziehen, saßen aber durch Kleber von der Lichtleiter Platine bombenfest. Danach hab ich die Metallklammern, die den Motor fixierten herausgehebelt. Dabei gingen aber auch die Drehgestelle ungewollt mit ab (nehme an, dass diese ebenfalls durch die Metallklammern gehalten werden). Habe dann noch mal Saft an den Motor angelegt und siehe da: Er drehte mit ein wenig mehr gas dann doch los!

Entweder war alles so zu gegeammelt, dass er nicht drehen konnte, oder läuft das Getriebe so schwer, dass er nicht genügend Drehmoment hat und die Räder zum drehen zu bewegen.
Ich habe auch die Metallbuchsen, in denen an beiden Seiten die Motorwelle gelagert wird, in Verdacht. Wenn ich an diesen mit beiden Fingern auf die Welle drücke, geht der Motor spürbar in die Knie. Die Drehgestelle sind eigentlich völlig leichtläufig und kann ich mir nicht als Ursache vorstellen.

Gruß, Björn

Ich werde erstmal alles gründlich reinigen und neu fetten und dann Schrittweise montieren und testen.
Hallo Björn,

nicht dir Drehgestelle vertauschen -links / rechts - sonst läuft der Hobel in die andere Richtung.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Dabei gingen aber auch die Drehgestelle ungewollt mit ab (nehme an, dass diese ebenfalls durch die Metallklammern gehalten werden).


was hatte ich denn dazu geschrieben?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Metallbügel halten den Schneckenwellen und Drehgestelle.



Sei sparsam mit den Schmiermitteln, aber auch die Motorlager nicht vergessen, und den Motor solo in beide Richtungen bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten laufen lassen.
Auch die Drehgestelle nicht vergessen, wo die Lok zerlegt ist.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

die Metallbuchsen, in denen an beiden Seiten die Motorwelle gelagert wird,


das sind Gleitlager, auch die nicht vergessen, sollten aber schon fast rausfallen wenn die Haltebügel ab sind.

Gruß Detlef
Hallo Detlef,

Hast du zufällig noch ein/zwei Haltebügel über?  Mir ist bei einem unten die Ecke auf einer seite abgebrochen.

Die Lok läuft, aber der Motor muss sehr sehr viel Kraft aufwenden. Es geht erst ab halb aufgedrehten Trafo was los. Vermutlich schaltet deswegen der Decoder ab wegen zu hoher Lastaufnahme.

Ciao, Björn
Hallo Björn,

bei deiner Lok nennt sich das Teil
Kontaktplatine inkl. Klips - HN2122/06

nennt sich bei den alten Arnold E94/194 Drehgestell Halter - ET 0231-55

habe ich aber auch nicht als Ersatzteil hier rumliegen.
bei eBay 1 mal gefunden
oder schreib mal Arnold-Ersatzteile an und frag nach

Die der alten Loks habe ich schon gebogen ohne das die abgebrochen sind.

Was den Motor angeht, da scheint was nicht zu stimmen, hast du alles gereinigt?

Gruß Detlef

Hallo Detlev,

Ich habe alle Zahnräder, die Schnecke und die Buchsen der Motorwelle mit fett leicht geschmiert. Vermutlich muss ich aber nochmal alles auseinandergummeln und an die Motorlager mit Öl oder Kontaktsptay ran.

Danke für die Ersatzteilnummern. War mir bei Hn2122/06 nicht sicher. Bei meinem exemplar lag kein Ersatzteilblatt dabei. Ich frage mal bei Arnold Ersatzteile nach.

Ciao, Björn

Hallo Björn

http://www.arnold-ersatzteile.de/mediapool/60/6...2122_E_BR_254_DR.pdf

Für die Motorlager nehme ich mit Erfolg Teflonöl,
Fett in der Buchse der Schnecke …. nicht gut, das sind eigentlich Gleitlager, da kommt auch ein Tröpfchen Teflonöl dran.
An die Zahnräder Trix Fett oder B52

Drehgestell komplett zerlegen auch das Schneckenzahnrad raus, sonst kannst du da nicht richtig entfetten.

Gruß Detlef
Habe überall trix fett verwendet, aber versuche dann mal mit öl mein glück an den gleitlagern. Sanke für deine Tipps und den Link zur Anleitung. Die Drehgestelle laufen leicht und sauber

Also der decoder war der übeltäter. Der hat allen anschein nach einem ratsch wegbekommen beim vorbesitzer. Er blinkt sofort los und lässt sich nicht mehr auslesen oder resetten. Hatte noch einen anderen da, zunächst falsch herum eingebaut und falsch geschlussfolgert. Jetzt nochmal in ruhe gemacht und siehe da: funzt. Warte jetzt noch auf die neue klemme um das drehgestell zu fixieren. Dann freu ich mich aufs geschlossene modell :)

Habe mir nur beim achsenausbau nicht gemerkt, wo die haftreifenachse rein soll. Außen oder innen?

Und noch eine frage für die zukunft: wie baust du die drehgestelle ab und wieder an? Fummelst du jedes mal die ganze klemme heraus? Oder drehgestell aufschrauben und die nasen zur seite/wieder drüber biegen? Letzteres werde ich das nächste mal machen. Hab nun hoffentlich ruhe was motor angeht fürs erste.

Abschließend kann ich nur sagen, dass es ein absolut nervtötender act war, die hornby variante zu zerlegen, um an den motor zu kommen. Das problem hierbei ist die verdrahtung der LED platinen. Die kabel werden unter den drehgestellklemmen lang geführt und man hat nicht mal 1cm spielraum. Ich hab auch einige male den lötkolben geschwungen für die kabel der beleuchtung. Irgendwie verlöten die bei der montage nicht richtig. Selbiges hatte ich vor kurzem bei einer hornby e42. Wunderschöne, leise Lok aber platzierung der next18 auf dem kopf über dem drehgestell. Mir fiel dauern der decoder raus und natürlich lösten sich auch die kabel der LED platinen... Absoluter krampf das ding

Hallo Björn,

ich nehme an du meinst mich, oder ?
Achsen mit Haftreifen nach innen, diagonal versetzt.

Drehgestell Ausbau:
Ich habe mehrere Loks mit der Technik, letztens am Stammtisch vom Kollegen eine alte V200 zerlegt und in Stand gesetzt.
Wenn es nur um das Drehgestell geht, Gehäuse abnehmen und dann heble ich immer 1 Seite von der Klammer vom Drehgestell weg, dann fällte es von alleine raus. Einbau geht analog, 1. Seite der Klammer neben den Rahmen schieben, Drehgestell auf der andern Seite einsetzen und gerade unter den Rahmen drücken, dann von oben die Klammer runterdrücken.
Die ganze Klammer mach ich nur ab wenn ich die Schneckenwelle oder den Motor muß. Das sollte aber nicht mehr vorkommen. mein alten 194er haben eine Getriebeumbau und Motortausch (Mashima, als es den noch gab) hinter sich.
Drehgestelle zerlegen nur wenn die so dreckig sind da es sein muß.

Gruß Detlef
Hi Detlef,

Ja, meinte dich ;). Danke für die erklärung mit den Klammern. Klingt einleuchtend, soweit habe ich nicht gedacht, haha.

Nur interessenhalber: gabs/gibts für das getriebe einen umbausatz?

Ciao, Björn.
Hallo Björn,

da Herr Glasmachers sich aus der Entwicklung und Produktion der Umbausätze zurück gezogen hat - gibt da diverse Gründe, nix genaues weiß man nicht -  ist da nichts mehr zu bekommen.
Bei eBay tauchen mal hin und wieder welche auf, sehen aber nicht unbedingt neu aus. Umbaudokumentation ist auch keine dabei, und kosten etwas da doppelt was die seiner Zeit bei Glasmachers selber gekostet haben.

Es gab hier im Forum auch mal welche die meinten "das könnte man ja durchaus selber machen wenn man ein Drehbank hat". Aber davon habe ich nie wieder was gehört.

Gruß Detlef
Ok dqnke für den Hintergrund.

Habe mittlerweile eine Ersatzklammer organisiert und alles wieder zusammen. Die Lok läuft gut, auch wesentlich leiser als die Fleischmann E94. Allerdings geht der Lok schon mit ein paar wagen die puste auf meiner R2 Kurvensteigung (Hundeknochen) aus, sodass ich die lok aktuell überhaupt nicht einsetzen kann. Ich mein, da zieht die Fleischmann V100 ost oder Arnold 250 DR wesentlich besser und das sind keine schwergewichte. Ich habe die Haftreifen innen versetzt und auch außen versetzt getestet, ohne zufriedenstellendes ergebnis. Der testzug ist ein ca. 1m langer kesselwagenzug. Er läuft leicht. Auch personenwagen kriegt sie 3x halberstädter nur mit schleudern hoch. Die beiden anderen loks ziehen 4 bzw 6 davon auch durch die parallele R1 steigung durch...

Kurzes Update. Habe die Zugkraft wesentlich verbessert, indem ich die Achsen mit den Haftreifen ganz außen und mti beiden Haftreifen auf der selben Richtung montiert habe. Jetzt bin ich mit der Zugkraft zufrieden :)


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