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THEMA: Magnete fürs Schalten von Hall-Sensoren
meine Frage steht schon im Betreff: Ich suche nach Magneten, mit denen ich Hall-Sensoren schalten kann, wenn eine Lok oder ein Wagen über ihn hinweg fährt. Das Problem ist ja der doch häufig geringe Platz zwischen der Schienenoberkante und der Unterseite der Lok, aber ich hab bislang nur Magnete gefunden, die zumindest 2mm dick sind, und die tragen deutlich zu stark auf.. Welche Magnet passen da, die auch stark genug sind, um den Hall-Sensor zu schalten? Und: wie befestige ich den optimalerweise? Mit Superkleber? Oder mit doppelseitigem Klebeband?
Thanks - Herby
die Frage nach der Befestigung dürfte eigentlich klar sein. Kleben!
Doppelseitiges Klebeband trägt zu sehr auf und raubt Dir den Platzgewinn des flacheren Magneten.
Gruß aus Nordertown
Suche mal auf Neodym Magnete .de
Werden Sie bestimmt etwas ( duennes ) finden !
MfG.,
Rae
habe eine weitere Frage.
Warum den Magnet nicht unter einen Waggon?
Da ist mehr Höhe vorhanden.
Und welche Sensoren verwendest du genau?
Das Thema finde ich auch sehr interessant.
Habe selber 2 mm Dicke Magnete hier,
Quadratisch 5 mm x5 mm.
Schalte damit Reedkontakte.
Geklebt mit doppelseitigem Klebeband was eigentlich für Fotos gedacht ist.
Habe gelesen das Nagellack super kleben soll,noch nicht versucht.
Gruß Dietmar
Wie in #3 schon angeklungen, empfehle ich auch den Einbauort Wagon, sinnvoller Weise den letzten des Zuges.
Beispiel SBH, der letzte Wagen schaltet auf besetzt und bei Ausfahrt auf frei. Mit dem letzten Wagen ist auch gesichert, dass der komplette Zug ausgefahren ist und nicht entkuppelte Wagen zurück gelassen hat.
Gruß aus Nordertown
Ich glaube fast, ich verwende solche hier.
https://www.supermagnete.ch/scheibenmagnete-neo...et-4mm-1mm_S-04-01-N
Bestellung ist schon Jahre her, hab's daher nicht mehr im Griff. Dürfte aber hinkommen....
Für Reed-Kontakte funktionierts problemlos.
Grüsse
Haima
PS: Ich bin ganz und gar nicht der Elektroniker. Was ist denn der Vorteil eines solchen Hall-Sensors im Vergleich zum Reed-Kontakt??
es heißt Hallsensoren sind langlebiger und zuverlässige wie Reedkontakte.
Kontaktbrand und somit Zerstörung des Reed falls ein Magnet genau drüber stehen bleibt soll es bei Hallsensoren nicht geben.
Das ist was ich gelesen und gehört habe,
bin auch Laie der Elektronik und sehr gespannt in diesem Thread weiteres zu erfahren und zu lernen.
Schön jetzt allen Schreibern herzlichen Dank.
Gruß Dietmar
die "kleinen Dinger" da sollen eine Haftkraft von 110g haben:
https://www.supermagnete.de/scheibenmagnete-ne...et-2mm-1mm_S-02-01-N
Mit 2mm Durchmesser und 1mm Dicke sollten die z.B. in ein 2mm-Loch in der Getriebeabdeckplatte unter den Achsen passen. Auf Preßsitz eingepasst und mit Sekundenkleber oder 2-K-Kleber gesichert sollte das halten.
Ganz knapp was zu den Hallsensoren:
Da gibt es verschiedene Ausführungen, nämlich
- "Taster" (sobald der passende Magnetpol drüber ist, "schließt" der Hallsensor kurzzeitig)
- "Öffner" (sobald der passende Magnetpol drüber ist, "öffnet" der Hallsensor kurzzeitig)
- "Wechselschalter" (sobald der passende Magnetpol drüber ist, "schließt" oder "öffnet" der
Hallsensor dauerhaft, wobei die Aktion vom Magnetpol abhängig ist)
Man hat hier also ein paar mehr Möglichkeiten, außerdem sind die Sensoren deutlich kleiner und sensitiver, dafür auch weniger (mechanisch) empfindlich. Allerdings muss da immer eine Elektronik (und sei es nur zum Verstärken) dahinterhänngen
Viele Grüße
Michael
Indertat haben auch bei mir die Hall-Sensoren sich als viel zuverlaessiger erwiesen als allerhande Reedkontakte und viel magnetfeld empfindlicher .
MfG.,
Rae
und welche Hallsensoren werden verwendet,
Bezugsquellen und Verschaltung?
Hört sich alles sehr interessant an .
Man lernt ja nie aus und kann sich oder die Zuverlässigkeit der Moba Schaltung nur verbessern.
Gruß Dietmar
Danke, mit den Stichworten habe ich jetzt mal den einen oder anderen Laden gefunden, die Magnete anbieten, die nur 1mm dünn sind. Das Problem sehe ich im Moment eher darin, dass es da meist eine Mindestbestellmenge gibt, die man erreichen muss. Und ich will ja nicht gleich zum Testen hunderte Stück bestellen (die ich auch sonst kaum brauchen werde). Und auf Sendungen aus China warten?
@ Exitus #1
Es gibt auch ziemlich dünne Klebebänder, nennt sich allgemein Teppichband, die tragen nicht viel auf.
@ Dietmar #3
Ein Waggon wäre natürlich eine Möglichkeit, aber wenn man punktgenau den Zug stoppen möchte, wird es kompliziert, weil ja nicht jede Lok gleich lang ist. Einen Magnet korrekt zu platzieren an der Lok stelle ich mir da einfacher vor.
@ Exitus #4
Interessante Idee, den jeweils letzten Wagen zu detektieren - aber selbst da ist nur die halbe Miete bezahlt. Jedenfalls bei den als Wendezügen konzipierten Verbände (wie beispielsweise den Fleischmann Pendolino oder den Roco VT11.5 usw muss sich der Magnet zwischen den Wagenboden und der Schienenoberkante zwängen.
@ Haima #5
Der Reed-Kontakt ist nur ein Taster, der so lange Strom leitet, so lange der Magnet im Einflussbereich des Reed-Kontakts ist. Hall-Sensoren arbeiten unterschiedlich. Es gibt welche, die ähnlich einem Reed-Kontakt arbeiten (also nur eine Spannung erzeugen, wenn ein Magnetfeld nahe genug ist), aber es gibt auch welche, die wie ein Wechselschalter funktionieren. Kommt man beispielsweise mit dem Plus-Pol des Magneten in die Nähe des Hall-Sensors, dann schaltet dieser ein und 'merkt' sich den Zustand. Kommt man später mit dem Minus-Pol eines Magneten in dessen Nähe, schaltet dieser wieder aus und merkt sich dann diesen Zustand. Ich kann also die Lok zum Einschalten und den letzten Wagen zum Ausschalten des Hall-Sensors verwenden.
@ Dietmar #6
Ob das mit der Langlebigkeit stimmt, kann ich nicht sagen. Mir geht es um die Funktionalität des Systems. Für mich würde das bedeuten, dass ich mit dem Reed-Kontakt nur die momentane Anwesenheit einer Lok feststellen kann und nicht die des gesamten Zugs.
Herby
Ich hatte ja geplant, meine Züge im SBH punktgenau zu stoppen, indem ich so genannte Näherungssensoren verwende. Grundsätzlich funktioniert das auch recht gut, wenn ... ja, wenn da nicht der Nachteil wäre, dass diese Näherungssensoren auf die Helligkeit der Unterseite der Züge unterschiedlich reagieren. Je heller, umso besser wird die Lok detektiert. Bei dunklen Loks ist es ungemein schwierig, die Sensoren vernünftig einzurichten. Denn stellt man sie zu stark ein, erkennen sie auch Dinge, die einen halben Meter entfernt haben; stellt man sie zu schwach ein, erkennen sie den Zug gar nicht oder zu spät (je nachdem, welche Farbe die Wagen hintendran haben).
Jetzt ist halt die Idee, dass ich es mit Hall-Sensoren probiere. Da muss ich offensichtlich durch und die blöden Magnete anbringen - aber wenn das dann sicherer funktioniert, soll es ok sein.
Wie ist die Schaltung? Ganz einfach: Die Näherungssensoren geben einen minimalen Basisstrom ab, den ich an ein Relais-Modul weiterleite. Die Verstärkung dieses Signals erfolgt im Relais-Modul, sodass ich mich darum nicht kümmern muss. Dort ist dann auch gleich die Schutzdiode für die Elektronik mit dabei. Und meine Hoffnung ist, dass der Strom vom Hall-Sensor ausreicht, um die selben Relais-Module zu schalten.
Welchen Hall-Sensor ich verwenden werde, ist mir noch nicht klar, da gibt es ja unterschiedliche Bezeichnungen. Vermutlich ein 1881 oder ein 3144. Irgendwas, das mit einer Versorgungsspannung von 5V auskommt und eine Latch-Funktion mitbringt (also als Wechselschalter arbeitet).
Herby
wieviele Magnete benötigst du denn?
VG
Günter
nützliche Informationen, hört sich interessant an.
Viel Erfolg, werde hier am Ball bleiben.
Was es nicht alles gibt und was man damit anstellen kann, fantastisch.
Gruß Dietmar
die kleinen Magnete kann man immer brauchen: Um ein abnehmbares Dach auf einem Gebäude zu fixieren, ein austauschbares Auto am "Wegfahren" hindern,... Ich nutze die auch als "automatische Kontakte" bei meinem Lokschuppen: An der Dachkonstruktion sind die mit den LEDs verkabelten Magnete, auf der Mauer dünne Eisenstreifen -- klick, die Verbindung ist hergestellt ohne dass ich da noch was justieren, stecken, ... muss. es lebe die Bequemlichkeit
Aber was ganz anderes: Für punktgenaues Halten finde ich Lichtschranken (also eine richtige Trennung eines Lichtstrahls, keine Reflex) deutlich besser, denn da ist es egal, ob Lok, Steuerwagen oder Triebkopf vorne sind. Und man muß nichts am Rollmaterial verändern.
Die Hallsensoren sehe ich jetzt eher in Wagen eingebaut, wo im Übergang nebeneinander ein Sensor und ein Magnet sitzen (die beeinflussen sich normalerweise nicht). Im nächsten Wagen ist eine gleiche Paarung seitenverkehrt eingebaut. Sobald nun die Wagen gekuppelt werden, öffnen die beiden Hallsensoren die Versorgung der Schlußbeleuchtung durch die Magneteinwirkung und die Wagen strahlen sich nicht mehr gegenseitig an. Sobald das Magnetfeld beim Abkuppel zu schwach wird, fallen die Sensoren in den stabilen Zustand zurück und die Schlußbeleuchtungen werden wieder eingeschaltet.
Dürfte recht nett anzuschauen sein, wenn beim Zusammenstellen eines Zuges immer nur der letzte Wagen ein Schlußlich zeigt.
Viele Grüße
Michael
Hallo Herby,
warum ist das so wichtig?
Wieder ein Beispiel, angelehnt an der bereits genannten "letzter-Wagen-Auslöser"-Methode, die auch bei mir Verwendung findet.
Funktionsweise:
In meinem SBH wird die Gleis-Besetzt/Frei-Meldung über zwei Reedkontakte geschaltet. Der erste Reedkontakt ist eine gute D-Zug-Wagenlänge hinter dem Weichenabzweig in der Gleiseinfahrt platziert. Wenn nun der letzte Wagen diesen Reedkontakt auslöst, wird über diesen Impuls ein bistabiles Relais zum Abschalten des Gleisstroms veranlasst und schaltet eine Duo-LED auf Rot. Damit stoppt der Zug automatisch.
Soll dieser Zug den SBH verlassen, wird über einen Taster das Relais wieder umgeschaltet, sodass der Fahrstrom wieder fliesst. Der am Ende dieses Gleises liegende zweite Reedkontakt ist nur noch für das Umschalten der Duo-LED auf Grün zuständig, was natürlich erst passiert, wenn der letzte Wagen (und damit der vollständige Zug) den Reedkontakt überfährt. Damit ist sichergestellt, dass das Gleis tatsächlich frei ist.
Es ist somit völlig egal, wo die Lok stoppt wenn der Fahrstrom weggeschaltet wird. Hauptsache, der Zug ist nicht länger als das Gleis zwischen dem ersten Reedkontakt und der Gleisausfahrweiche minus eine Loklänge.
Zumindest aus dieser Sicht ist eine punktgenaue Anhalteposition nicht erforderlich. Aber Du wirst sicherlich Deine Gründe dafür haben.
Gruß aus Nordertown
Bis jetzt hatte ich mit etwa 20 Stück kalkuliert, aber nachdem mir Michael in #14 den einen oder anderen Floh in meinem Kopf platziert hat ...
Gut, im Moment eilt es nicht, als nächstes werde ich mal checken, ob ich das mit den Hall-Sensoren überhaupt so hinbekomme, wie ich es mir vorstelle. Aber ich denke halt immer gern gleich einen Schritt weiter.
@ Michael
Das mit den Lichtschranken ist eine Sache für sich, da hab ich kaum Platz zwischen den Gleisen, zumal ich ja wirklich bis ganz knapp vor die Weiche mit der Lok kommen will, da wird mitunter wirklich jeder Milimeter ausgenützt. Soll heißen: auf der einen Gleisseite würde dann die Lichtschranke zu weit in die Weiche hinein ragen - oder ich verliere wertvolle Länge im Abstellgleis. Im letzteren Fall müsste ich dann auf den einen oder anderen Wagen verzichten - und das hieße bei einem Personenzug: 4 oder 5 lange Wagen (was eh schon nicht wirklich einen langen Zug darstellt). Daher bin ich von dieser Idee schnell wieder abgekommen.
Und was das Abkuppeln von einzelnen Wagen betrifft: das ist bei mir kein Thema. Auf der Paradestrecke fahren die Züge immer in die selbe Richtung und auch immer in der selben Zusammenstellung. Ganz generell habe ich es nicht so mit dem 'Bahnbetrieb' selbst. Es reicht, wenn immer mal irgendwo 'n Zug unterwegs ist ...
@ Dietmar #13
Ich hoffe, ich bekomme das so hin - wenn nicht, dann ... hm!
Herby
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das mit den Lichtschranken ist eine Sache für sich, da hab ich kaum Platz zwischen den Gleisen...
Warum zwischen?
Drüber.
LED in Fahrdrahthöhe übers Gleis und Empfänger zwischen die Schwellen.
Damit ist genaues Halten möglich und es braucht keinen Eingriff in Fahrzeuge.
Von Magneten an Fahrzeugen halte ich persönlich nichts und habe das bereits vor Jahrzehnten verworfen. Platzprobleme unter Loks, verlorene Magnete, keine freie Wagenreihung, falls Magnet unter Wagen usw.
Alles ausprobiert.
Jürgen H.
ich klinke mich mal mit ein was die Nutzung der Hall Sensoren angeht da ich schon seit längen spekuliere diese in die Wagen einzubauen um sie als Schalter für die Einschaltung der Wagenbeleuchtung vor Tunneleinfahrten zu nutzen.(Wechselschalter Funktion) Hat jemand das schon mal gebaut? ( 5V Versorgung ist in den Wagen schon vorhanden)
Gruß Reinhard.
Gruss
huk
Sorry, hab ich erst jetzt gesehen, dass Du Dich da noch vor mir 'reingeschwindelt' hast ...
Warum es notwendig ist, dass die Züge punktgenau stoppen, habe ich versucht, zu erklären. Ich nutze zumindest den Großteil meiner Gleisharfen auf den Zentimeter genau aus. Deswegen muss es zu 100% sicher sein, dass die Lok punktgenau zum Stehen kommt. Sonst steht entweder die Lok bereits in der Flanke der Ausfahrtsweiche (wenn er zu weit fährt) oder der letzte Wagen steht noch in der Flanke der Einfahrtsweiche (wenn er zu wenig weit fährt). Beides ist nicht gut. Und es geht tatsächlich um Zentimeter.
Ob mir Deine Lösung hilft? Vermutlich nicht; schon alleine deswegen nicht, weil ich ja nicht manuell eingreifen möchte. Die Software soll den Ablauf auf der Paradestrecke automatisiert ausführen. Ich gebe sozusagen einen Fahrplan vor und der PC spielt für mich. Manuell fahren werde ich auf der Nebenbahn, aber davon befindet sich später kein Zug im SBH.
Ich hoffe, ich konnte es halbwegs klar darlegen, warum ich mir das so einbilde.
@ Juergen #17
Daran habe ich auch schon gedacht, aber das würde genauso eine Frimmelei werden, da meine Gleisharfe so gebaut ist, dass ich über jedem Gleis ein Konstrukt bauen müsste, der den einen Teil der Lichtschranke aufnimmt. Siehe den Gleisplan meines SBH ...
Herby
Die von S.Bahn zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
wenn ich mir den Gleisplan aus #20 so ansehe, sind das alles identische Gleislängen. Das heißt, Du weißt ja, wie lang der Zug maximal sein darf, um dort zwischen die Weichenflanken hineinzupassen. Dann ist es doch ganz egal, wo die Lok steht, wenn der letzte Wagen per Stromklau für den Halt sorgt. Deine Automatik kannst Du beibehalten und den Start des gewünschten Zuges von der jeweiligen Halteposition der Lok dem Programm überlassen. Er wird ja immer im Gleisharfenbereich sein, ob 10cm oder 25cm vor der Weiche ist doch egal.
Ich sehe keinen Grund, hier um evtl. cm zu feilschen und sich daher mit einer komplizierten Positionssteuerung zu belasten.
Gruß aus Nordertown
nach deiner beschriebenen Anforderung wird die Magnetlösung schon aus dem Grunde nicht mit der geforderten Präzision funktionieren, da du die Loks nicht gleich mit den Magneten bestücken kannst!
Entweder du hast nur einen Magneten genau mittig unter der Lok (damit man sie auch mal drehen kann), dann müssen alle Loks gleich lang sein.
Oder du verwendest 2 Magnete, dann dürfte es schwierig sein einen einheitlichen Abstand zu den Puffern zu finden.
Okay, wenn du ausschließlich z.B. V100 fährst, geht's natürlich gut
Ansonsten würde ich mich wegen solcher absehbaren Probleme dann doch lieber an einer (weil fahrzeugunabhängig) universell verwendbaren Lichtschrankenlösung orientieren!
Wenn die Detektion der ersten Achse noch genau genug (wegen Maß Achse - Puffer) sein sollte, käme alternativ vielleicht noch eine Auslösung über einen Meldeabschnitt am Gleisende in Betracht (Trigger = sofort Stopp). Wie zuverlässig das aber mit nur einer Achse ist, muss man wohl ausprobieren...
meint
Roger
In Sachen Hallsensoren habe ich hier https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1060376 mal geholfen. Ab # 34 sind auch die verschiedenen Ausführungen erklärt.
Gruss nler
Ja, ok, der Plan entspricht nicht (mehr) dem Original. Kommt daher, dass mir eine Portion Vorstellungsvermögen fehlt, wenn ich den Streckenverlauf mit der Software erstelle. In Wahrheit ist es so, dass sich diese 3 Gruppen längenmäßig wie folgt aufteilen (von links nach rechts): 89cm - 124cm - 109cm; jeweils gemessen von Weiche zu Weiche. Um nur ein Beispiel zu nennen: mein 7-teiliger VT11.5 misst exakt 83cm, da bleiben also großzügige 6cm. Und das ist wirklich großzügig und damit weit weg von Deinen "ob 10 cm oder 25cm vor der Weiche ist doch egal'. Noch kritischer ist es im mittleren Bereich, weil dort nur gemischte Güterzüge stehen, wo ich durch Jonglieren mit den Güterwagen den Anspruch hatte, das Maximum auszunützen, um wenigstens halbwegs realistisch lange Züge auf der Anlage zu haben. Du wirst mir zustimmen: knapp über 120cm sind nicht wirklich lang, wären ja umgerechnet gerade mal 192 Meter. Würde ich jetzt pro Abstellgleis auf 25cm (wie Du es vorschlägst) zugunsten eines Puffers zum Anhalten verzichten - nö, diesen Gedanken will ich gar nicht zu Ende denken.
Wirklich ganz ernsthaft: Ich stand vor der Entscheidung:
(a) Zwei statt 3 Gleisharfen bei gleich viel Gleisen nebeneinander (= weniger Züge = weniger Abwechslung)
(b) Zwei statt 3 Gleisharfen und mehr Gleise nebeneinander (= problematisch beim Bergen von Zügen weiter hinten)
(c) Weniger lange Züge einsetzen (sieht in meinen Augen ziemlich besch...eiden aus)
(d) Zuglängen an die Gleislängen möglichst effizient einpassen (mit einer Lösung, die Züge exakt zu stoppen)
Ich kenne Deine Gegebenheiten vor Ort nicht, aber ich habe im Laufe meiner Planung eh schon etwa 50% des zur Verfügung stehenden Platzes geopfert, weil ich eingesehen habe, dass das nicht sinnvoll realisierbar ist. Daher: Das ist genau _mein_ Kompromiss, was die Anzahl der Züge betrifft, was die Länge der Züge betrifft, was der zur Verfügung stehende Platz ermöglicht und was ich mit meinen Händen noch vernünftig erreichen kann, ohne mich zu verrenken. Und ich bin nach wie vor zuversichtlich, dass ich das mit dem punktgenauen Stoppen der Züge hinbekommen werde.
@ Roger
Ich brauche die Loks nicht mit der gleichen Präzision mit den Magneten bestücken. Es ist so, dass ich exakt so viele Züge für die Paradestrecke haben werde, wie es Abstellgleise im SBH gibt. Und das bedeutet: Jeder Zug hat sein Heimat-Abstellgleis im SBH, und das darf nur von ihm befahren werden und von sonst niemanden (Ausnahme: der Reinigungszug mit dem Staubsauger). Ist auch mit ein Grund dafür, dass ich eigentlich kein Umfahrgleis geplant habe, weil jeder Zug ja problemlos durch sein eigenes Abstellgleis hindurch fahren kann. Deswegen reicht es, wenn ich jedem Zug einen Einfahrmagneten verpasse, weil ich dann den Hall-Sensor genau dort platzieren kann, wo er den Zug korrekt stoppt.
_______
Hm, wenn ich so nachdenke, wundert es mich, dass ich nicht schon früher draufgekommen bin: ich könnte ja den Einfahrmagneten unter den ersten Wagen kleben und den Ausfahrmagneten unter den letzten Wagen. Danke an Alle für das Brainstorming.
Herby
dass der Plan nicht mehr aktuell ist, bzw. so unterschiedliche Längen aufweist, wusste ich nicht.
Fürwahr sind die "Längen" nicht optimal.
Mein Tipp in diesem Fall wäre die A-Variante mit weniger Zügen auf der Anlage. Den Verlust an Abwechslung kompensiert Du durch den Wechsel der Züge aus der Schublade. Dann haben die anderen Züge auch mal eine Erholungspause.
Gruß aus Nordertown
nach deiner Erklärung in #24 dann der Satz
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Hm, wenn ich so nachdenke, wundert es mich, dass ich nicht schon früher draufgekommen bin: ich könnte ja den Einfahrmagneten unter den ersten Wagen kleben und den Ausfahrmagneten unter den letzten Wagen. Danke an Alle für das Brainstorming.
lacht
Roger
Das war schon im Beruf so. Ich war ja die meiste Zeit Software-Entwickler und da bekommt man oft genug Scheuklappen, wenn die Software dann doch nicht das getan hat, was man glaubt, ihr aufgetragen zu haben - und da hat es immer geholfen, wenn man sich mal einen Kollegen zur Seite geholt hat und ihm erklären wollte, was man sich gedacht hatte bei dem Code-Teil, der nicht richtig getan hat. Und während dem Erklären hat man plötzlich selber die Antwort gefunden. Liegt wohl daran, dass man sich selbst schwer tut, die Richtigkeit seines Tuns zu beweisen (man glaubt sich selbst sowieso immer).
Jetzt muss ich nur noch schauen, wo ich den für mich richtigen Hall-Sensor herbekomme und hoffen, dass ich damit auch die Relais auf den Relais-Modulen schalten kann.
Herby
Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name:
Ich hatte ja geplant, meine Züge im SBH punktgenau zu stoppen, indem ich so genannte Näherungssensoren verwende. Grundsätzlich funktioniert das auch recht gut, wenn ... ja, wenn da nicht der Nachteil wäre, dass diese Näherungssensoren auf die Helligkeit der Unterseite der Züge unterschiedlich reagieren. Je heller, umso besser wird die Lok detektiert. Bei dunklen Loks ist es ungemein schwierig, die Sensoren vernünftig einzurichten. Denn stellt man sie zu stark ein, erkennen sie auch Dinge, die einen halben Meter entfernt haben; stellt man sie zu schwach ein, erkennen sie den Zug gar nicht oder zu spät (je nachdem, welche Farbe die Wagen hintendran haben).
Hast Du probiert, die Loks passend zu markieren? Also unten einen kleinen weißen Fleck (Nagellack) anbringen oder etwas Alufolie an die Lok kleben, sollte für entsprechenden Kontrast sorgen. Und dann den Rest unten einfach schwärzen. So sollten die Näherungssensoren (=Reflex-Lichtschranken?) sauber auslösen. Und zwar immer an der ersten hellen Stelle -- dann kann eine Lok also an beiden Seiten eine Markierung haben, ebenso kann ein Steuerwagen oder Triebwagen markiert sein. Wenn da mit einer entsprechenden Schablone wegen Abstand zur Front gearbeitet wird, lösen alle Fahrzeuge mit dem gleichen Abstand zur Gefahrenstelle aus...
Beim Ausfahren muss die Detektor-Schaltung natürlich deaktiviert sein, sonst wird mehrfach detektiert
Ist mir noch als Nachtrag eingefallen.
Viele Grüße
Michael
Mehrfache Detektierung sollte eigentlich egal sein. Ich versuche immer noch krampfhaft, meine Anlage mit Rocrail zu steuern. Das Enter-Ereignis werde ich auf herkömmliche Weise über einen Verbraucher am Gleis detektieren, nur das In-Ereignis soll dann punktgenau erfolgen. Der in das Abstellgleis einfahrende Zug soll bei Enter auf möglichst langsame Geschwindigkeit gedrosselt werden und dann darf sich der Zug eben ganz langsam auf den In-Melder ranschleichen. Selbst wenn der dann 3 Minuten braucht, wäre mir das egal. Wichtig ist nur, dass er exakt am Punkt stoppt.
Wendezüge gibts zwar, aber auch die fahren ausschließlich gezogen und damit immer in die selbe Richtung.
Ich lass mir das nochmal durch den Kopf gehen. Zum Testen kann ich ja mal ein Stück eines Klebestreifens anbringen.
Herby
eine andere Frage ist noch gar nicht gestellt worden:
mal angenommen [Was auch immer] sorgt dafür, daß jeder Zug im Schattenbahnhof den Sensor auslöst und das Gleis abschaltet (grobe Vermutung meinerseits, daß das so gedacht ist), dann hält der Zug. Wenn jeder Zug sein eigenes Gleis hat, kann das so gehen. Was aber ist, wenn es anders ist?
Eine Lok mit Schwungmasse hält nicht so schnell an wie eine ohne...
Gruß
Kai
Interessante Schlussfolgerung ...
Nö, so kompliziert ist es nicht. Alles läuft über handelsübliche Gleisbesetzt-Module, also dem DR4088CS. Der erste Melder im Block ist herkömmlich verdrahtet und der Stromfluss durch die Lok löst diesen aus. Der zweite Meldeabschnitt ist so verdrahtet:
1. IR-Sensor ==> Relais-Modul
Der Sensor schaltet für ihn zuständige Relais, wenn er ein Objekt in seiner Nähe erkennt und schaltet das Relais wieder zurück, wenn kein Objekt in seiner Nähe ist.
2. Es gibt eine Verbindung zum Relais in der Art, dass ein 20k Widerstand einen Belegtmelder-Port mit dem anderen Pol der Gleisspannung verbindet; ich stelle also sozusagen eine Widerstandsachse nach.
Bedeutet: Wenn ein Zug über dem IR-Sensor steht, erkennt mein DR4088CS einen belegten Abschnitt, also reagiert alles so, als würde dort eine Lok stehen. Somit ist es nicht notwendig, dass ich irgendein Gleis abschalte.
Und wie ich zuvor geschrieben habe, erreiche ich das Stoppen am Punkt dadurch, dass ich im Enter-Ereignis die Lok auf Minimal-Geschwindigkeit einstelle (beispielsweise 5 km/h). Das sollte hinreichend langsam sein, damit die Lok nicht noch 10cm weiterfährt, wenn sie den Befehl zum Stoppen bekommt.
Im Test mit der einen oder anderen Lok hat das perfekt funktioniert. Ich bin nur draufgekommen, dass das Reflexionsverhalten der Loks zu unterschiedlich ist, um weiterzukommen. Aber der Tipp mit dem Anmalen der Unterseite ist ein Versuch wert.
Herby
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