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THEMA: 50 Jahre Serienmaschinen der Baureihe 103

THEMA: 50 Jahre Serienmaschinen der Baureihe 103
Startbeitrag
Hobby-Modelleisenbahn - 19.03.20 16:25
Nachdem die Vorserienmaschinen der Baureihe 103.(0) bereits vor 5 Jahren ihr 50 jähriges Jubiläum feiern durften, begehen wir in diesem Jahr das 50. Jubiläum des Beginns der Serie.

Im Frühjahr 1970 begann die Serienfertigung der Baureihe 103.(1), Am 27. Mai 1970 wurde mit 103 109 die erste Maschine von Henschel in Kassel an die DB geliefert und im Herbst abgenommen. Mit 103 245 endete die Serienfertigung im Juli 1974. Damit standen 144 Maschinen im Dienst der DB. 103-106 war bereits während der Serienfertigung im Juli 1971 bei Rheinweiler entgleist und aus dem Bestand gestrichen worden. Ein Ersatz für die Maschine wurde nie gebaut.

DIe "runden Renner" ebneten den Weg für das Intercity-System der DB und legten damit auch gleichzeitig den Grundstein für den späteren Hochgeschwindigkeitsverkehr.  Mit der 103 standen der DB erstmals Lokomotiven mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 200km/h zur Verfügung. Gleichzeitig ebnete die 103 auch den Weg für weitere technische Neuerungen, wie der AFB, der LZB und des Zugbahnfunks.

Über zwei Jahrzehnete waren die 103 das Paradepferd der Bundesbahn im schnellen IC/EC-Verkehr und erst die Inbetriebnahme des ICE führte zu deren Niedergang. Der Plandienst endete im Jahr 2003.



Hi Thorsten !

Ah danke für die Info, jetzt weis ich auch warum die 103 meine Lieblingslok ist.

Denn an dem Übergabetag an die DB wurde ich 12 Jahre alt. Die ich dann auch im gleichen Jahr im Dezember in Karlsruhe Durlach sah. Und dann gefüllt, erst wieder im Jahr 1993 die erste 103 in Berlin ( West ) zusehen.

Gruß Thomas
Deswegen fühlt sich der Tag trotz der Umstände so gut an

Schöne Grüße, Carsten
Hallo,

als Nachtrag habe ich noch vergessen, dass die 103er ab der 103 216 einen um 700 Millimeter verlängerten Lokkasten erhielten. Dies war den Klagen des Personals über die sehr engen Führerstände geschuldet. Der Fakt sollte bekannt sein :), aber der Vollständigkeit halber erwähnt werden.

Nachträglich erhielt auch 103 173, die nach dem Unfall in Kohlscheid 1972 neu aufgebaut werden musste, die langen Führerstände.

mfg
Hallo in die Runde

Ich habe kürzlich zum gleichen Thema einen Artikel gelesen. Wenn es interessiert im Lok Magazin 3/2020 steht sehr viel interessantes zum Jubiläum und zur Lok.

Was ich dort sehr spannend fand ist, dass dort auch einmal über die "Schattenseiten" der 103er geschrieben wurde. Wie z.B. das die Br 103 von der Konstruktion nur für kürzere Züge gedacht war, letztendlich aber durch die 1.und 2. Klassen enthaltenden IC deutlich mehr gefördert wurde. Zwar packte die Lok dies noch relativ gut allerdings stieg der Verschleiß enorm. Aus diesem Grund wurden die 103er doch schon relativ früh ausgemustert und kamen auch kaum im Regionalverkehr zum Einsatz.

Grüße
Cosmo
Hallo,

für das Mai-Heft des "Modelleisenbahner" (ET 8. April), ist auch ein Artikel zum Jubiläum angekündigt.

Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: Ccs

Wie z.B. das die Br 103 von der Konstruktion nur für kürzere Züge gedacht war, letztendlich aber durch die 1.und 2. Klassen enthaltenden IC deutlich mehr gefördert wurde.


Ja die Vorgabe für die 103 war einen Zug mit acht Wagen in 180 Sekunden auf 200km/h beschleunigen zu können. Das funktionierte mit den damaligen TEE und den rein erstklassigen IC/EC sehr gut, mit der Erweiterung der IC um die zweite Wagenklasse wurden die Züge aber deutlich länger und schwerer. Lasten für die die 103 nie konzipiert wurde, aber mangels Alternative von der DB eingesetzt werden mussten.

mfg
Hallo zusammen,

die 103, V200, E18/19 waren sind tolle Loks.

LG
Bernd
Hallo Cosmo,

mit Einführung von IC’79 wurden die noch recht jungen Maschinen tatsächlich richtig rangenommen. Der normale IC in Blockbildung bestand aus 10 Wagen (2x A, WR, 7x B), was deutlich mehr Last am Haken war, als zuvor TEE und IC hatten.
Die Laufleistungen waren enorm, bis zu Ø 1400 km/Tag und ca. ein Jahrzehnt waren die 103 darin Rekordhalterinnen. Die Eidelstedter Maschinen brachten etwas mehr auf die Uhr, als die Frankfurter Kolleginnen, was angesichts der Rennstrecken nach Hannover und Bremen auf der Hand liegt.
Ich kann nicht genau sagen, ob die ab 1988 auf der NBS Hannover-Würzburg eingesetzten 120.1 die Führung übernahmen, oder erst die ICE 1 ab 1991 die Thronfolge antraten?
Jedenfalls war das eine stattliche Leistung, die dieser Baureihe in jener Zeit abverlangt wurde, bei erstaunlich hoher Zuverlässigkeit. Manche Loks waren deswegen aber auch deutlich gezeichnet, inkl. Beulen an der Front.

Gerne erinnere ich mich an viele IC-Fahrten, meist mit einem kleinen Spaziergang vor zum ersten Wagen, um dem »Tanz« der Lok anzuschauen.
Auch unvergessen ist das Aufheulen der Lüfter beim Anfahren! Der Meister schaute kurz raus und schloss dann das kleine Fenster mit diesem speziellen Schnappgeräusch. Dann war die Fuhre mit ihrem heiseren, kraftvollen Klang auch schon weiter, nahm Fahrt auf und ein paar Augenblicke später - mehr oder weniger, je nach Reihung - huschte schon der Speisewagen vorbei und kurz drauf der Zugschluss.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo,

die 103 sollte wegen der nicht druckdichten Führerstände eigentlich nicht planmäßig auf den Neubaustrecken eingesetzt werden. Mit der Eröffnung der Neubaustrecken Hannover-Würzburg und Mannhein-Stuttgart wurden die IC auf diesen Linien auf die BR 120 umgestellt.

Aber keine Regel ohne Ausnahme: Der Lufthansa Aiport-Express mit 103 101 fuhr zwischen 1991 und 1993 planmäßig zwischen Mannheim und Stuttgart über die Neubaustrecke und auch "normale" 103 waren gelegentlich auf den NBS anzutreffen. Zudem erhielten die 103 auch noch die für die NBS vorgeschriebene Technik der Notbremsüberbrückung.

Der eigentliche Grund für den Niedergang der 103 war ab Ende der 90er Jahre neben dem technischen Verschleiß die beginnende Umstellung des Fernverkehrs auf Wendezüge. Die 103er hatten keine Wendezugsteuerung und wurden aus Kostengründen auch nicht nachgerüstet. Der Einsatz einer 103 erforderte also in den wichtigen Kopfbahnhöfen, wie Frankfurt/Main oder Stuttgart aufwendige und zeitkostende Rangierarbeiten, die man mit Wendezügen mit 101 oder 120 sparen konnte.

mfg

#7 Hallo Carsten!

Der Abschnitt Fulda - Würzburg war schon 1988 fertig, also drei Jahre früher als die Gesamtstrecke. Deshalb wurden 1988 die IC Hamburg - München über Würzburg auf die BR 120 umgestellt, weil nur sie die neuen Tunnelstrecken nutzten.
Im Jahr 1991 wurden dann die gesamte Strecke Hannover Würzburg und ebenso die Strecke Mannheim - Stuttgart in Betrieb genommen. Zeitgleich wurde auch der ICE 1 in Dienst gestellt. Die erste ICE-Linie wurde eigens so geführt, daß sie beide Neubaustrecken benutzte, um das Problem mit den zu wenigen vorhandenen druckfesten Fahrzeugen zu begrenzen. Die Zahl der Züge reichte auch zunächst nur für diese eine Linie.
Die Linie Hamburg - München wurde weiterhin mit der BR 120 bespannt, ebenso wie die neue Linie Berlin - Karlsruhe, die zwischen Hildesheim und Fulda die Neubaustrecke benutzte.
Die BR 103 hatte von da an auf der Nord - Süd-Strecke nur noch IR-Züge zu bespannen, die ausschließlich auf den Altstrecken verkehrten und daher keine druckertüchtigten Fahrzeuge benötigten.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo,

ich kann mich noch erinnern, dass ich im Jahr 2000 zur EXPO nach Hannover von Würzburg aus mit einem IC gefahren bin, der von einer 103 gezogen wurde. Es wurden damals zur Verstärkung des Verkehrsaufkommen eine Art Zwischen-IC eingesetzt, der zwischen den eigentlichen Takten fuhr.

Schöne Grüße
Wolfgang
Hallo,

Ende der 1990er Jahre erreichten die legendären 103er auch noch planmäßig Wien Westbahnhof

https://www.railpictures.net/photo/503274/

https://www.youtube.com/watch?v=FD81lbNsWhI

Beste Grüße, Phil
Hallo,

danke für das Erinnern an die Indienststellung der Serienmaschinen. Die Baureihe 103 waren tolle Loks. Kann mich noch gut an Fahrten mit IC erinnern. Damals war die 103 die IC-Lok, die fünf Vorserien 120 spielten noch keine Rolle und die 103 trug fast die komplette Last des IC79-Plans. Es gab damals bis 1985 nur Kurzstreckeneinsätze der 110 vor IC zwischen Frankfurt und Mannheim.

1983 hielt unser IC außerplanmäßig in Geislingen/Steige. Als Schublok kam ein Krokodil hinten an den Zug da der IC hinter der 103 mehr wie 14 Wagen hatte. Das Krokodil wurde nicht gekuppelt sondern schob ungekuppelt nach. Kurz vor Amstetten (Württemberg) verlangsamte es dann seine Fahrt und der IC fuhr mit uns Richtung München weiter. Die damaligen IC-Fahrzeiten zwischen Stuttgart und München (2h 5min) schafft heute nicht mal der ICE (2h 21min), allerdings hält der zusätzlich in Pasing.  

Die 103 zu fotografieren habe ich sträflich vernachlässigt. Ein Bild aus dem Jahr 1996 habe ich mal auf die schnelle hochgeladen. Fotografiert am Fuß der Geislinger Steige.

Grüße
Markus

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Hallo zusammen,

und als Modell?
Die erste E03 /103 erschien schon 1967 von Arnold und Minitrix. Das waren aber die Vorserien E 03.
Serien 103 gab es ab 1972 erstmals von Arnold.
Hier eine Übersicht der als Modell erhältlichen E03/ 103:
http://www.modellbau-wiki.de/wiki/E_03#Spur_N
Beste Grüße
Klaus
Hallo!

Aus den 80er-Jahren habe ich ein Foto gefunden, das ich damals an der Weserbrücke zwischen Bad Oeynhausen und Porta Westfalica aufgenommen habe, mit meine damaligen fotografischen Möglichkeiten. Aber es vermittelt zumindest noch das Flair eines IC der damaligen Zeit.

Herzliche Grüße
Elmar

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Hallo Elmar,

genau mein Ding, der klassische IC. Obwohl, klassisch?
Nach der Lok zwei Avm mit Dreh- und einer mit Schwenkschiebetüren. Kein Apm, was eine Ausnahme zur üblichen Zugbildung ist. Man müsste wissen, welcher IC das war, um nachschlagen zu können, ob das regulär war.
Interessant ist auch der folgende ARm, ein Halbspeisewagen. Sofern der nicht komplett bewirtet wurde, wäre darin doch noch ein kleiner Bereich mit Großraumflair gewesen.

Die 2. Klasse mit zwei Bm, im ersten nach dem Speisewagen das obligate Dienstabteil der Zugbegleiter. Der folgende Bpmz ist schon ein Serienwagen und höchstwahrscheinlich hängen davon noch 2-3 weitere dran. Ebenso vermutlich weitere Bm am Zugende, vielleicht zwei.

So könnte dieser IC ausgesehen haben und wäre trotz kleiner Abweichungen eine typische Garnitur gewesen:
103
Avm
Avm
Avm
ARm
Bm
Bm
Bpmz
Bpmz
Bpmz
Bpmz
Bm
Bm

Eine nette Erinnerung und Phantasie am Morgen

Schöne Grüße, Carsten
Hallo,

aus den achtziger Jahren habe ich auch ein Bild, aufgenommen mit eine Pocket-Kamera (ohne Einstellmöglichkeiten). Aufgenommen habe ich es auf der württembergischen Westbahn zwischen Bietigheim-Bissingen und Mühlacker auf dem bekannten Enzviadukt. Damals war die Neubaustrecke zwischen Stuttgart und Mannheim noch im Bau und der komplette Fernverkehr lief über die alte Strecke.

Grüße
Markus



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Hallo,

Ohne Apmz kennt Ich aus damals eigentlich nur ECs.
ICs hätte damals, ausser kurze zubringerzüge und Bundeswehr-ICs, immer ein Apmz.

Grüße
Morten aus Dänemark
Hallo Carsten!

Wenn Du Lust hast, genauer zu recherchieren, kann ich noch ein paar Daten nachliefern.
Das Foto wurde im Sommer 1988 in der Mittagszeit aufgenommen. Der Zug fährt in Richtung Hannover. Es kommen also in Frage:
IC 518 Schwabenpfeil
IC 722 Meistersinger
IC 720 Walhalla

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo allerseits,

ich bin zwischen 1973 und 1975 mehrmals mit dem "Hispania-Express" (D376) von Heidelberg nach Hannover gefahren und es war oft eine 103 als Zuglok vorgespannt. War auch Sinnvoll bei 15 Wagen.
Auch der D-Zug "Konsul" D591 (Rückfahrt von Hannover nach Heidelberg) hatte oft eine 103 als Zuglok. Dieser Zug fuhr ohne Halt von Hannover bis Frankfurt, Fahrzeit 3Std. und 20 Minuten!

Viele Grüße
Lothar
Hallo,

vor dem IC79 war die DB ja üppig mit Loks der Baureihe 103 bestückt, für die wenigen erstklassigen IC und TEE wurden ja nur vergleichsweise wenig Loks benötigt. Die 103 kam in diesen Jahren daher oft vor D, E und sogar vor Auroreisezügen zum Einsatz. Ab dem IC79 war die 103 dann vor den zweitklassigen IC voll gefordert, ab dem IC85 (und einer zusätzlichen IC-Linie) waren zu wenig Loks vorhanden und die 111 bespannte planmäßig bestimmte IC in Doppeltrakion.

Grüße
Markus
Markus,

ist nicht ganz richtig. Mit Einführung IC 79 mussten bereits auch 111 (in Doppeltraktion) eingesetzt werden, z.B. auf der Relation Bremen - München.

RS
Hallo Reinhard,

stimmt, da hast du recht, das mit der 111 in Doppeltraktion vor den IC fand tatsächlich schon 1979 statt. Für Tempo 160 musste aber beide Loks der 111 mit einem SBS65 ausgestattet sein. Die SBS65 mussten aber zahlreiche 111 an die 103 abgeben und die betroffenen 111 bekam im Gegenzug die Scherenstromabnehmer der 103.

http://www.bundesbahnzeit.de/seite.php?id=236

Grüße
Markus
Hallo Reinhard und Markus!

Die 111 bespannte auch IC in Einfachtraktion, z. B. auf der Linie Bremen - München, auf der es damals keinen Abschnitt gab, auf dem schneller als 160 km/h gefahren wurde. In dem Link in #22 ist so ein Zug auf Bild 4 zu sehen, der mit acht Wagen auch keine allzu große Last für die 111 dargestellt haben dürfte.

1985 wurde die Linie Hannover - Bremen separiert und nach Oldenburg bzw. Bremerhaven verlängert. Diese Züge wurden zunächst von Lokomotiven der Baureihe 112 Bundesbahn (Rheingold-Bügelfalte) und später von der 212/112 Reichsbahn gezogen, weil auch hier die Höchstgeschwindigkeit 160 km/h betrug.

Herzliche Grüße
Elmar
Zitat - Antwort-Nr.: 22 | Name:

Hallo Reinhard,

stimmt, da hast du recht, das mit der 111 in Doppeltraktion vor den IC fand tatsächlich schon 1979 statt. Für Tempo 160 musste aber beide Loks der 111 mit einem SBS65 ausgestattet sein. Die SBS65 mussten aber zahlreiche 111 an die 103 abgeben und die betroffenen 111 bekam im Gegenzug die Scherenstromabnehmer der 103.

http://www.bundesbahnzeit.de/seite.php?id=236

Grüße
Markus


Hallo,

der Stromabnehmertausch war nötig, weil die 103 mit der Schere öfter mal die Fahrleitung gerissen hat, weil der Bügel aus unerklärlichen Gründen "eingefädelt" hat.

mfg

der Stromabnehmertausch war nötig, weil die 103 mit der Schere öfter mal die Fahrleitung gerissen hat, weil der Bügel aus unerklärlichen Gründen "eingefädelt" hat.

..was der 103 in Österreich (eigentlich nicht der Lok, sondern dem TEE "Prinz Eugen", Wien - Hamburg) den Beinamen "Prinz Eugen, der edle Reißer" einbrachte....

War auch für mich  bis ca. zum Jahrtausendwechsel (das genaue Datum der Umstellung auf 101 und Steuerwage weiß ich nicht mehr) immer wieder schön, einen 103-bespannten Zug zu sehen (und auch damit zu fahren).

Regelmäßig fuhr ich im Herbst/Winter 1988/89 fast jeden Sonntag mit dem D 222 "Wien-Holland Expreß" von Wien West nach Melk (das war der letzte Zug, der in Melk am Abend hielt). Der 222 war immer um die 12 bis 14 Wagen lang; als einmal ein Signal am Rekawinkler Berg auf Halt war, da hatte die Maschine hör- und spürbar Mühe, ihn dort wieder vom Fleck zu bekommen.
@25

Die planmäßigen 103-Einsätze mit den EC's via Passau - Linz - Wien endeten zum Fahrplanwechsel im Mai 1999. Danach gab es zwar noch ab und an außerplanmäßige Einsätze, aber die Planeinsätze waren beendet.

Gruß
Marco
Hallo,

grade bei der Eisenbahnstiftung gesehen:

https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/66094.jpg

Die Jubilarin noch im Ursprungszustand, mit Schürze, Pufferverkleidung, schwarzem Rahmen  und DBS 54, in voller Schönheit eben. Wollte ich euch nicht vorenthalten.

Gruß Engelbert
Hallo Engelbert

schönes Bild so habe ich meine Fleischmann 103 110 hergerichtet.

LG Stephan
Hi !

Na da habe ich doch das ultimative Geburtstagsvideo

https://www.youtube.com/watch?v=KptXX_3BKbY

Gruß Thomas
Hallo

das waren noch Zeiten! Nicht die langweilige ICEs.

Schönes Bild Engelbert, die hätte ich auch gerne so schön im Modell...

Gruß

Christian
Hallo,

hier habe ich auch noch was zum Thema 103 gefunden:

https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,9253657

Grüße
Markus

@ 31 Markus
Und manchmal ist auch interessant was sonst auf den Bildern zu sehen ist, beispielsweise der rege Schiffsverkehr auf dem Rhein. Oder: Was ist das für ein Tender, der links von der 103 von hinten zu sehen ist, bei dem Bild, wo die 103 von einem halben Dutzend Dampfloks umgeben ist (die vorne rechts ist recht ungepflegt...)?

Heinzpeter
Hallo Heinzpeter,

das Bild  mit der 103 entstand im Bw Saarbrücken. Da gab es damals noch die 023 und 050-053. Also sind mehrere Tenderbauarten möglich. Muß ich mir zuhause am PC noch mal genauer anschauen.

Grüße
Markus
Hallo
Interessant finde ich auch das die 001 zur 002 wurde und die 002 zur 001 eins weil man die 001 bis zur Ausstellung nicht fertig brachte und kurzerhand die Nummern tauschte!
Lg Peter
@32

Moin Heinzpeter,

den Tender, den man hinter der 103 sieht, gehört zu einer 23.

Gruß
Marco
Ach ja, BR 23. In der perspektivischen Verzerrung kam mir das etwas höher vor, und was vor dem Tender ist, hab ich nicht wahrgenommen. Vielen Dank für schnelle und sachkundige Antwort!

Heinzpeter
Hallo Zusammen,
gibt es doch einige Museums-103er, die auch aktuell noch von den beiden Premium-Herstellern angeboten werden, was aber in Anbetracht des Jubiläums absolut noch fehlt sind aus meiner Sicht 3 Varianten: nämlich zum einen die noch aktive 103 113, dann fehlt mir noch immer die orientrote 103 101 und natürlich 103 222 in aktueller Farbgebung.
Bin ja mal gespannt ob ich diese 3 103er in unserer Spurweite noch erlebe?
Wobei, also zumindest Fleischmann könnte sich ja bequemen 103 233 mit dem langen Fahrgestell nochmal aufzulegen, damit endlich auch diese Lok maßstäblich auf unseren Anlagen unterwegs wäre.

Viele Grüße
Thomas
Hi !

Hier einige klasse Bilder von der E 03 001 aus Duisburg.

https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?004,9256731

Gruß Thomas

Zitat - Antwort-Nr.: 34 | Name:

Hallo
Interessant finde ich auch das die 001 zur 002 wurde und die 002 zur 001 eins weil man die 001 bis zur Ausstellung nicht fertig brachte und kurzerhand die Nummern tauschte!
Lg Peter


Hallo,

das Ganze war eigentlich nur eine PR-Sache. Man hatte der Öffentlichkeit und den Medien die 103 001 als erste neue Lok einer quasi neuen Ära von Schnellfahrloks angekündigt. Jetzt war die 002 aber früher fertig und um nicht erklären zu müssen, warum da jetzt statt der 001 die 002 steht, wurden einfach die Lokschilder getauscht. Das war einfach und es ist auch niemandem aufgefallen

Die IVA '65 war für die 103 auch alles andere als ein Zuckerschlecken. Die Demonstrationsfahrten waren von zahlreichen Motorschäden begleitet. Kam es z.B. bei der Fahrt zum Ausfall der LZB-Übertragung bremste die Lok sofort auch mit der E-Bremse ab. Dabei kam es zu Funkenüberschlägen an den Kohlebürsten, was den Kommutator beschädigte. 103 003 stand deshalb ohne Motoren auf dem Austellungsgelände. Man munkelt, dass immer über Nacht im BW die Motoren getauscht wurden, um das Ausstellungsprogramm durchführen zu können, und einen Imageverlust zu vermeiden. 103 001 und 002 waren im Wechsel vor den Demozügen im Einsatz.

Technisch waren die neuen E03 noch ziemlich unsichere Fahrzeuge. Erst durch div. technische Verbesserungen an den Motoren und die Wahl neuer Kohlebürsten verbesserten die Situation.

mfg

Hallo,

Würden die Lokschilder 001 und 002 später "zurückgetauscht", oder blieben sie so Ihre ganzen Leben?

MfG aus Kanada,
Steffen

I apologize for any typos. German is not my first language.
Hallo,

die 103 002 war früher fertiggestellt als die 103 001. Weil die 103 001 aber als erste Lok angekündigt war, bekam die 002 die Schilder der 001. Laut den Unterlagen, die man so liest, war das ca 4 Wochen so, bis  die "echte" 103 001 fertig war. Dann wurden die Schilder wieder zurückgetauscht.

mfg
Die 103 hat im Hochsommer unter schwerer Last auch lecker gerochen. Es war in Genuss seine Nase aus dem Fenster der 2.Klasse direkt hinter der Lok in den warmen Fahrtwind zu strecken. Später las ich, daß es das Trafoöl gewesen sein sollte, das da am köcheln war. Wie auch immer, es war lecker.

Ich war schon immer angetan von interessanten markanten Gerüchen: Wer hat nicht an der alten UHU geschnüffelt, als sie noch anständig Lösungsmittel beinhaltete. Auch in Opa's Garage mochte ich den abenteuerlichen Mix aus Betriebsstoffen, Lacken und Farben riechen.

Andere Loks habe ich so stark 'transpirierend' nie erlebt.

Gruß
Olaf
Zitat - Antwort-Nr.: 42 | Name: Stecker

Die 103 hat im Hochsommer unter schwerer Last auch lecker gerochen. Es war in Genuss seine Nase aus dem Fenster der 2.Klasse direkt hinter der Lok in den warmen Fahrtwind zu strecken. Später las ich, daß es das Trafoöl gewesen sein sollte, das da am köcheln war. Wie auch immer, es war lecker.



Hallo Olaf,

die vielen Pferdestärken der 103 erforderten eine gute Kühlung des Trafos und auch die Fahrmotoren hatten besonders leistungsstarke Lüfter. Das damals im Trafoöl enthaltende PCB gilt heute allerdings als stark krebserregend.

Grüße
Markus
Hallo,

das Problem mit dem kochenden Trafoöl gab es auch, weil die 103 auch ab und zu "artfremd" im Güterverkehr eingesetzt wurde. Da begann es richtig zu kochen, bis zum Auslösen des Buchholz-Schutzes und keiner der Techniker konnte sich so recht erklären woher diese "Geisterstörung" kam. Bei Testfahrten konnte das Problem oft nicht repliziert werden.

Das mit dem Geruch, ist zwar OT, aber erinnert mich auch immer an die n-Wagen. Man wußte sofort, wenn man in einem SIlberling war. Die hatten auch einen einmaligen Geruch.

mfg
Apropos Güterverkehr: Ist auch Euch schon mal aufgefallen, daß sich eine anfahrende, aufschaltende 151 fast genau so anhört wie eine 103? :)

Olaf
Hallo Olaf,

die Loks hatten auch eine vergleichbare Technik und entstanden zu gleichen Zeit.

Grüße
Markus
Hallo Olaf und Markus,

das mit der artverwandten Technik wusste ich, leider sind mir 151 kaum begegnet, geschweige denn welche, die anfuhren. Doch, einmal in Beddingen eine der »Erzbomber-Maschinen« ohne Last am Haken. Das war unspektakulär und hat sie wohl nur mit dem Scheibenwischermotor erledigt

Apropos, habe bis auf den Eierkopf-612 keine Soundmodelle. Wie klingen denn die 103 als Soundloks?

Schöne Grüße, Carsten
Hi Carsten !

#47

Ich glaube da habe ich was für Dich, klein und etwas größer   Fleischmann und Roco.

https://www.youtube.com/watch?v=LE1XIGEMe6U

Gruß Thomas
Hallo,

die 103 225 hab ich von Fleischmann auch, ist meine einzige Soundlok in N und wird es auch bleiben. Bis auf die zu prägnanten Geräusche von den Fahrmotoren, was im Original beinahe vollständig von den Fahrmotorlüftern übertönt wird, kommt die Lok dem Vorbild schon recht nahe.
Die Mtx-Loks dagegen sind ein Graus, die hat soundtechnisch nicht viel mit der 103 gemein.

Gruß
Marco
Hallo Marco,

ja die Lüftergeräusche waren sehr deutlich zu hören. Ich habe die Loks oft beim Anfahren in Stuttgart Hbf erlebt und bin auch einige Male als Fahrgast in IC mit gefahren. Hier habe ich zwei interessante Videos gefunden:

https://www.youtube.com/watch?v=K6VCz-W9eXA

Hier hört man ab Minute 3:30 die Lüfter, ab 3:45 dann das prägende Geräusch:

https://www.youtube.com/watch?v=fLibRk3Lv20

Grüße
Markus
Hi !

Hier noch ein Video von mir, wo eine 103 einen Zug bespannt, dass schafft halt nur eine 103

War ja auch ein super Lokführer am Regler 😉😂😎

Ist allerdings etwas größer https://www.youtube.com/watch?v=PujXzch02x8

Gruß Thomas
Hallo,

nicht zu vergessen das unverkennbare Fahrgeräusch bei Rangierfahrten, Anfahrten, das anziehen der Trennschütze und das Brummen der Fahrtmotorlüfter.

MIt freundlichen Grüßen

Tf150150
Ein schönes Wochenende zusammen,

im Modelleisenbahner Nr. 5 /2020 ET: 8.4.2020 wird den 103ern auch ein Kapitel zum 50. Jubiläum gewidmet. Abonnennten sollten das Heft schon erhalten haben

mfg


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