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THEMA: Suche Selenplättchen/ LED Birnchen

THEMA: Suche Selenplättchen/ LED Birnchen
Startbeitrag
Enemy - 20.03.20 09:33
Hallo zusammen,

ich suche für meine alten Fleischmann "N" Loks Selenplättchen.
Bspw. für die BR103. Die habe ich nach 20 Jahren wieder zum Laufen gebracht, aber das Licht funktioniert nicht mehr. Beim ersten Aufstellen auf die Gleise ging es noch einseitig aber die Lok lief nicht. Nun läuft die Lok, aber das Licht geht nicht mehr. Die Birnchen sind in Ordnung/getestet!
Bei meiner V100 ist das Problem dass das Licht beidseitig leuchtet.
Was ich bislang gelesen habe sind da auch diese Plättchen schuld.
Ich hab auch mitbekommen dass die Plättchen beim Digitalumbau überflüssig sind. Vielleicht hat ja der ein oder andere noch ca. 10 Stk. oder mehr übrig? Ich hab die Dampfloks noch nicht gewartet, deshalb denke ich das da auch noch diese Plättchen drin sind...
Wäre nett wenn sich jemand meldet.

Gibt es eigentlich LED-Birnchen als Tausch für die normalen? (Alles Spur N)

Viele Grüße
Thomas

Hallo Thomas,
statt der Selenplättchen kannst dua uch Dioden einbauen. Trenn einfach die Leiterbahn an passender Stelle auf und löte eine kleine SMD-Diode drüber. Die Dinger sind auch haltbarer als der Selen-Krempel.

LED-Birnchen gibts fertig nur für die in N eher seltene M4-Fassung. Die Dinger verwendet Arnold manchmal. Mit etwas Bastelei kannst du aber 3 mm-LEDs verwenden, ggf. die Fassung ein wenig aufbohren. Vorwiderstand und bei analog Schutzdiode nicht vergessen!

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,

vielen Dank für die Info. Ich kann zwar löten, aber ich hab nach langer Zeit erst wieder mit der Modellbahn angefangen. Ich müsste das mal sehen um das zu löten. So ne Diode muss dann logischer weise auf beide Seiten, oder?

Das mit den LEDs hört sich schon komplizierter an. Ich kenne so 12-19V LEDs aus dem LKW Modellbau, wo man keinen Widerstand mehr braucht. Dachte so etwas gibt es ggf. auch in niedrigerer Voltzahl für die MoBa.

Gruß
Thomas
Hallo Thomas,
für ne LED brauchst du immer einen Widerstand, die von dir genannten haben den vermutlich nur schon eingebaut. Kann natürlich sein, dass der dann zu groß bemessen ist.

Ideal für Analogfahrer wäre eine Konstantstromquelle. Dann hast du ab einer gewissen Minimalspannung konstant helles Licht. Du brauchst dann allerdings für jede LED eine. Und ja, jede Seite braucht eine eigene Schutzdiode. Die verhindert, dass die LED verpolt wird. Das mögen die nicht sehr und können schnell kaputt gehen.

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


So ne Diode muss dann logischer weise auf beide Seiten, oder?


Eine Diode ersetzt ein Plättchen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Ich kenne so 12-19V LEDs aus dem LKW Modellbau


Welche Größen gibts denn da?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Dachte so etwas gibt es ggf. auch in niedrigerer Voltzahl für die MoBa.


Naja, bei Digital will man sie schon spannungsfest bis so 20V haben. Aber warum niediger als 12V. Das angegebene ist doch die Maximalspannung und nicht die Spannung ab der sie zu leuchten beginnen. Die ist abhängig von der Farbe. Heutige LED sind oft sehr hell auch bei sehr kleinen Spannungen/Strömen (*).

Grüße,
Harald.

(*) Wenn da ein Vorwiderstand drin ist dann ist der Strom ja linear abhängig von der Spannung,
Hallo Harald,

schau mal hier: https://www.modelsector.com/leuchtdioden-und-zubehoer/index.php
Ich habe gerade gesehen, dass es die bereits ab 4V gibt. (Ich kann den Shop übrigens sehr empfehlen)
Aber leuchtet die LED dann wenn ich nur langsam mit der Lok fahre?
Aber die Diode brauche ich ja dann trotzdem. Welche nimmt man da und wo genau soll die rein?

Gruß
Thomas
Hallo,

durch meine Basteleien mit den LED-Ersatzlampen habe ich eine Menge der Selendioden in der Bastelkiste liegen.
Als Jäger und Sammler habe ich die Dinger nicht entsorgt. Bei dringendem Bedarf bitte melden.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aber die Diode brauche ich ja dann trotzdem


Wenn Du die LED richtig polst, erübrigt sich eine zusätzliche Diode

Grüße Michael Peters
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Wenn Du die LED richtig polst, erübrigt sich eine zusätzliche Diode


Wie? Wenn man die LED andersrum polt wie die Diode in Serie leuchtet gar nix.

Maximale Rückwärtsspannung beachten, die muss man irgendwie von der Diode fernhaten.

Grüße,
Harald.
Hallo Harald,

wenn man richtig liest und versteht was der Fragensteller meint, ist das schon richtig.
Wenn man LEDs einsetzt, erübrigen sich zusätzliche Dioden, bei den vielen Dioden, die ich verbaut habe und hatte (Im Stellpult ist mir keine LED durch die Rückwärstspannung hops gegangen.

Theorie ist das eine, Praxis das andere. Schau Dir mal die LED-Platinen der Lokneukonstruktionen an: findest Du da eine Schutzdiode?

Grüße Michael Peters
Hallo Michael,

rote, grüne und gelbe LEDs sind unempfindlicher. Im Stellpult hat man meist diese Typen. Da treten auch keine HF-Impulse und keine Gegen-EMK vom Motor auf. Dagegen sind weiße LEDs etwas allergisch.

Das war meine erste Erfahrung als ich vor Jahren eine Brawa Lok von gelben auf die (damals teuren) "golden White" LEDs umgebaut hatte. Brawa hatte auch den Ansatz drin, dass man keine Schutzdiode bräuchte. Bei der ersten Probefahrt ging schon nach ein paar Sekunden eine der beiden weißen hops. Super, müsste alles wieder alles zerlegen und Dioden rein flicken.

Also lieber die paar Cent in eine 1N4148 o.ä. investieren, als die Scherereien mit den LEDs haben.

Grüße, Peter W
Nachtrag: Bei den Neukonstruktionen sind die Dioden meistens auf dem Analogstecker, sofern nicht ein Pluspol mit 2 Dioden auf der Lok Platine gebildet wird.

Bei Hobbytrain Taurus + Vectrons hast Du Dioden für die weißen LEDs (aber keine für die roten), die waren ursprünglich bei den billig Tauri nicht drin, da sind uns diese blaustichigen Billig LEDs bei den Ausstellungen mehrmals gestorben.

Grüße, Peter W
Hallo,

für Bastler gibt es hier eine Umbauanleitung, wie man Ms2.8 Sockel mit einer LED ausstatten kann.
https://www.mobablog.info/blog.php?id=215

mfg
Hallo Peter,

an anderer Stelle hatte ich schon mal gefragt, wie es sein kann das bei der Verwendung von Schutzdioden die LED hops geht und ohne nicht - die Antwort bist du mir noch schuldig.

es handelt sich um diese hier:
https://www.ebay.de/itm/LED-3mm-zylinderform-4-...jQ9j1z0lff2JqRso1gSA
LED mir eingebautem Vorwiderstand bis 19V sowohl für GS wie auch WS
Am Trafo Ausgang 14V / 16V WS  kein Problem
LED mir jeweils Schutzdiode 1N4148, dazu antiparallel das gleiche Gespann die LEDs hauen durch.
Lasse ich die 1N4148 weg und schalte beide LED antiparallel gibt es keine Probleme

Bei normalen LED mit R=1K oder 2K und Diode und das gleichen  antiparallel dazu gibt es keine Probleme.

Ich werde aber demnächst noch ein paar Umrüstungen mit den 3mm in WS und RT machen, wenn auch die Motoren getauscht werden. Mal sehen was blitzt und was leuchtet.

@ Thomas

Selenplättchen habe ich auch übrig, melde dich einfach

@ Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

eher seltene M4-Fassung


Tippfehler oder Wissensfehler?

Der Sockel nennt sich MS4, es stimmt aber das der durchaus öfter bei alten Arnold Loks verwendet wurde. Da sind die angeboten MS4 LED in ws und rt auch gut zum tausch geeignet. Die LED sind auch - von namhaften Hersteller - für WS ausgelegt, da die einen Gleichrichter mit drin haben, und natürlich einen Widerstand

Gruß Detlef


Hallo Detlef,

da ich nicht weiß, was in diesen noname LEDs genau eingebaut ist, kann ich nicht sagen was da genau passiert. Ich traue in der Hinsicht nicht mal den Datenblättern von namhaften Herstellern, die ein Ersatzschaltbild mit Widerstand zeigen, da ich rudimentär weiß, dass man Widerstände auch auf Silizium durch Stromkonstantschaltungen implementieren kann - bin aber kein Chipdesigner.

Ich benutze LED mit "Vorwiderstand" bislang nur in den Farben Rot, Gelb und Grün in reinen Gleichspannungs-Anwendungen, also in Logik-/Mikroprozessorschaltungen. Von Respotec hatte ich mal auf der Messe einige weiße "Tower" LED für 19-22 V gekauft und in einem H0 Fahrzeug mit Decoder eingebaut - also auch mit Gleichspannung betrieben.

Tut mir leid, bei den speziellen LEDs bin ich überfragt.

Grüße, Peter W
Vielen Dank für die zahlreiche Hilfe.
Sehe ich das richtig, dass das hintere Ende des Glühlämpchens den Strom von der Platine oben bekommt und die Seite des Birnengehäuses den Strom von dem Metallkörper nimmt in dem es sitzt?

Wenn ich also eine 3mm LED 4-19V nehme und diese dort einbaue sollte es funktionieren?

An welchem Punkt genau kommt der Strom an den Metallkörper? Bin mir da nicht ganz sicher.

Gruß
Thomas

Hallo,

der Einbau von 3mm-LEDs in die normalen Lampenaufnahmen der Loks ist etwas problematisch, da ein Kontakt sicher mit den Chassis verbunden werden muß oder einer zusätzlichen Strippe bedarf. auch stöt meistens der Kragen , der entweder abgeschliffen werden oder die Aufnahme im Chassis aufgebohrt werden muß.
Zu den MS4 LEDs: ich habe sie auch schon ausprobiert, bin aber von der Qualität entäuscht: da ist einfach ein Pin umgebogen und in das Gehäuse gequetscht, also eher 5,5mm als 4mm.
@Detlef:
Warum die LEDs bei Dir solch eigentümliches Verhalten zeigen: es gibt in der Elektronik Sachen, die nicht erklärbar sind, Charge? Versuche es doch mal mit anderen LEDs eines anderen Herstellers.

Grüße Michael Peters
Ich denke der Kragen würde gerade ein Rausrutschen nach vorne verhindern. Aber die gibt es auch ohne Kragen. Mit dem Chassis verbinden (also Metallkörper) wäre auch möglich. Das andere Diodenbein oder Kabel an den Kupferstreifen auf der Platine und gut ist. Frage nur ob das so funktioniert.

Gruß
Hallo Peter,

danke für die Antwort, Respotec gibt es nicht mehr, bzw. die Ergebnisse der suche gen auf den Shop in @5 der im übrigen auch hinter den eBay Angebot aus @12 steckt. Von da her deckungsgleich.

Bei den LED kann auch nicht mehr integriert sein, merkt man wenn man langsam die Spannung erhöht. aber auch schon deutlich unter 4V geben die gut Licht ab, besser als "Glühobst"

Hallo Michael,

einen anderen Anbieter für eben diese LED mit integriertem Vorwiderstand ist mir nicht bekannt.

Was die 3mm LEDs angeht, da gibt es 2 verschiede Typen, einmal mit Kragen und dann als Zylinderform. Die mit Kragen sind eher ungeeignet, die Zylinderform ist nahezu ideal.
Die habe ich schon ohne Löten als Austausch - rein analog - eingebaut. Ein Bein so gebogen das es gegen den Rahmen drückt das andere so gebogen das es wie der Mittelkontakt der Glühbirne gegen die Platine / den anderen Kontakt drückt. Hier muß aber unbedingt die Seite diese Beinchens im Bereich des Leuchtkörpers - mit Lackfarbe - isoliert werden. Nach hinten muß im Anschluß die LED schwarz angemalt werden, sonst leuchte es zu sehr nach hinten. Mit Revell Aqua in Schwarz habe ich gute Erfahrung gemacht.

Was die MS4 angeht, wo sind die denn 5mm? Der Durchmesser ist 4mm, der Kargen natürlich größer. Je nach Modell zuweilen Anpassungen am Kunststoff Leuchtkörper zu machen, da die LEDs zu langs sind. Habe ich schon auf wenige mm runter gefeilt, klappt trotzdem.

Gruß Detlef


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