1zu160 - Forum



Anzeige:
aat-net - amerikanische und kanadische modellbahnen

THEMA: Licht in Arnold D-Zug Personenwagen Kurzschluss

THEMA: Licht in Arnold D-Zug Personenwagen Kurzschluss
Startbeitrag
Freddie - 23.03.20 21:17
Hallo liebe N-Bahner,

wie Ihr ja sicher wisst, bin ich absoluter Fan der Stromabnahme bei den Arnold Wagen. So habe ich letztens 4 ozeanblau/beige Wagen für meine 218 angeschafft und wollte heute schon mal einen davon beleuchten.
Die Kontaktbleche sind ja schnell eingebaut, aber oh Wunder: ab und an verursacht der Wagen hinter der Lok einen Kurzschluss - einfach so und an verschiedenen Stellen der Strecke.

Vermutlich berühren die Räder des isolierten Radsatzes (auch neu) gleichzeitig das Kontaktblech, wenn der Wagen sich aufschaukelt.
Wie kann man das Problem elegant lösen? Die Drehgestelle sind, nicht wie bei meinen anderen Wagen geschraubt, sondern nur von unten aufgesteckt. Dadurch haben sie scheinbar zu viel Spiel.
Das seitlich Spiel werde ich nicht weg bekommen. Die Kontaktbleche liegen plan am Wagenboden an.
Bleibt wirklich nur die Lösung das isolierte Rad gegen eines aus Kunststoff zu ersetzen? Machbar wäre es, die Originale sind beidseitig aus Plastik.

Oder hat jemand das Problem auch schon mal gehabt und irgendwie anders lösen können?

Gruß
Freddie

Hallo Freddie,

Radsätze mit einseitigen Polyamid Radscheiben verwenden. Ist zwar antiquiert, hilft aber in diesem speziellen Fall.
Das Kippelen wirst Du den Wagen nicht abgewöhnen können.

Grüße Michael Peters
Hallo Freddie,

ich habe auch einige Arnoldfahrzeuge mit der Original Beleuchtung. Wo die originalen Achsen mit einseitigem Kunststoffrad waren, habe ich aber alle gegen welche von Thomschke getauscht.
Problem mit Kurzschluß habe ich noch nicht erlebt.
Sowohl bei geschraubten und auch gesteckten.
Betrifft es nur eine Anhänger oder immer den hinter der Lok?
Radsatzinnenmaß prüfen.
Kontaktblech in dem Bereich ein wenig isolieren wo das isolierte Rad bei ungünstigen Drehgestelleinschlag dran kommen kann. Hierfür ein wenig Lackfarbe - alter Nagellack oder Reparaturlack mit Pinsel (KFZ)  - nehmen.

Auf die 1/2 Kunststoffräder würde ich nicht wechseln, das ich nicht 1 Schritt zurück, das sind dutzende.

Gruß Detlef
Hallo Detlef,

Nachtägliche Isolierungen der Kontaktplatte werden durch die Pizzaschneider schnell durchschnitten.
Langfristug wird sich das Problem nur durch originalen Achsen lösen lassen.

Arnold hat schon gewußt, warum sie die Achsen so konstruiert haben.

Grüße Michael Peters
Hallo.

Ich muss mich noch einmal dazu melden: die originalen Radsätze waren/sind mit 2 Kunststoff Laufrädern. Beim Beleuchtungssatz 7361 von Arnold müssen sie gegen einseitig isolierte Metallräder ausgetauscht werden. Durch das etwas wackelige Drehgestell (egal wo sich der Wagen befindet, ganz hinten oder direkt hinter der Lok) entstehen sporadische Kontakte beider Metallscheiben was zum Abschalten der MM-Zentrale führt.

Wie hat die Fa. Thomschke das denn gelöst, wenn hier auch beide Scheiben aus Metall sind?

Die Radsatzmaße habe ich schon geprüft, sind bei allen Wagen gleich, aber nur ein Drehgestell verursacht den Kurzschluss.

Was ich morgen noch versuchen möchte, bevor ich tatsächlich bei diesem speziellen Wagen auf  einseitigen Kunststoff wechsele: ich werde die Spurkränze minimal abschleifen wodurch sich der Abstand zur Kontaktplatte vergrößert.

Sollte das zum Erfolg führen, werde ich es berichten - wenn nicht, dann aber auch.

Von der Isolation von Teilbereichen der Kontaktplatte halte ich auch nicht so viel, das reiben die Federn schnell wieder ab.

So long
Freddie
Hallo Freddie
Sollte das Fahrgestell aus Metall sein, hilft dir vielleicht ein Streifen Tesaband auf dem Fahrgestell. Der sich aufschaukelnde Waggon stellt vermutlich eine Verbindung zwischen Rad und Chassis her. Das kann dann den Kurzschluss auslösen.
Gruß elber
Hallo Berndt,

das Chassis ist aus Kunststoff (Metall gab es auch mal?). Trotzdem alles sehr seltsam, eigentlich kann es nicht zum Kurzschluss kommen, wenn die Achse beide Räder auf das Kontaktblech drückt, ein Rad ist ja immer isoliert. Und trotzdem: tausche ich die isolierte Radscheibe gegen eine aus Kunststoff aus, dann läuft der Wagen ohne Probleme.
Die Idee mit dem Abschleifen ist damit natürich auch hinfällig.

Zwar läuft jetzt alles und ich kann mich den LEDs widmen, trotzdem verstehe ich den Kurzen nicht, eben wegen der Isolierhülse auf der Achse. Eigentlich dürfte das gar nicht auftreten.

Kopfkratz und Grübel....

Und bevor noch jemand fragt: das jeweils isolierte Rad läuft im Drehgestell auf der gleichen Seite, im anderen Drehgestell umgekehrt.

Gruß
Freddie
Moin Freddie,

Liegt das Kupferblech der betroffene Wagen vielleicht nicht plan auf dem Wagenboden?

Grüße aus Assen (NL)
Jan
Hallo Freddie,

vielleicht dort, wo die falschen Räder Kontakt bekommen, ein Stück vom Kontaktblech wegschneiden?

Viele Grüße
   Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ein Stück vom Kontaktblech wegschneiden



Geht nicht, das seitlich davon ein Befestigungsclip sitzt.

Grüße Michael Peters
Hallo Andreas,

geht nicht aus dem von Michael beschriebenen Grund. Dazu kommt, dass die Drehgestelle beim Ausdrehen sicher die Kontaktfedern unterhaken würden.

Ich habe das nun mittels eines Kunststoffrades pro Achse gelöst, bleibt aber trotzdem die Frage: woher kommt der Kurzschluss wenn doch die Original Metallräder einseitig isoliert sind. Ich habe mal versucht, das im ausgebauten Zustand und mit Multimeter nachzuvollziehen: da passiert absolut nichts. Auch nicht, wenn ich das digitale weglege und ein Zeiger-MM nehme, nichtmal ein Zucken.

Sehr seltsam, wie ich finde.

Was mir dazu noch einfällt: meine aktuell verwendeten Achsen stammen aus einer Arnold-Schachtel, die ich vor einem halben Jahr verbaut habe: damals trat mit einer oder mehreren dieser Achsen der gleiche Effekt auf. Ich habe seinerzeit einfach Achsen aus einem überzähligen Beleuchtungssatz genommen und damit war Schlagartig Ruhe. Jetzt sollten diese Achsen zum Einsatz kommen - scheint aber nicht zu klappen, irgendwas ist mit den Achsen (mindestens 2) faul.

Ich bekomme die Tage noch 3 weitere Beleuchtungssätze und werde an dem Wagen mal (wieder) die vorgesehenen Achsen aus den neuen Beleuchtungssätzen verbauen, ich bin sehr gespannt und meine Mülltonne ist voller Vorfreude auf die "Problemfälle".

Gruß
Freddie
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

bleibt aber trotzdem die Frage: woher kommt der Kurzschluss wenn doch die Original Metallräder einseitig isoliert sind



Hallo Freddie,

auf der einen Seite hast Du das nicht isolierte Rad, das über Achse und Feder den Kontakt zu der Platte herstellt. Auf der anderen Seite hast Du die Metallradscheibe, die Schienenkontakt hat und wenn der Wagenkasten kippelt, kommt die Kontaktplatte an den Spurkranz.
Wenn das Häufiger und mal zu lange passiert, verglühen die Federchen und schmelzen im Drehgestell ein.
Dann versuche mal neue Drehgestelle zu bekommen für die alten Konstruktionen. Ich habe schon mal Drehgestelle reparieren dürfen (waren nicht meine Wagen.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael,

stimmt natürlich, da hatte ich als allererstes schon den richtig Gedanken und mich erst danach verrannt
Natürlich entsteht der Kurzschluss über den gleichzeitigen Kontakt zur Platte, die ja dann die Brücke zum linken und rechten Gleis herstellt. Man man, manchmal ist man echt wie mit Brettern vernagelt.

Man könnte auch an das Kippeln herangehen, indem man kleine Clips zwischen Zapfen und Drehgestell schiebt. Werde ich mal testen.

Der letzte der Wagen ist übrigens ein Steuerwagen, um den Lichtwechsel hinzubekommen brauche ich einen Funktionsdecoder.... Wird der auf dem Gleis zusammen mit der Lok adressiert? Ich habe noch nie einen Funktionsdecoder gebraucht oder eingebaut, aber ich habe einen da. Bis auf die Motoranschlüsse muss wohl alles so verkabelt werden wie in der Lok.

Ich hab ja jetzt Zeit fü solche Spielereien.

Bastelnd grüßt - und bei Problemchen meldend

Freddie
Hallo Fred!

Es ist besser, jeden Decoder einzeln zu programmieren.
Wenn der Steuerwagen immer im selben Zugverband läuft, ist es sinnvoll, daß er dieselbe Adresse hat wie die Lok.
Bitte achte darauf, daß beim Steuerwagen die Beleuchtungsanschlüsse vertauscht werden müssen. Wenn der Zug "vorwärts" fährt, also Lok voraus, hat der Steuerwagen rote Schlußlichter, fährt er "rückwärts", hat der Steuerwagen das weiße Spitzenlicht. Also: weißes Kabel an die roten Lichter, gelbes an die weißen.

Herzliche Grüße
Elmar
CV 19 Verbundadresse geht auch bei Steuerwagen, nicht nur bei Doppeltraktion.

Grüße,
Harald.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bis auf die Motoranschlüsse muss wohl alles so verkabelt werden wie in der Lok.



Hallo Freddie,

bei einem FH05 kannst Du wie bei allen D&H-Decodern die Anschlüsse mit FM tauschen, so wie du es brauchst.
Und Du kannst auch noch eine schaltbare IB anschließen.

Grüße Michael Peters
Hallo Ihr lieben,

ich habe jetzt mal den vermeintlichen Funktionsdecoder rausgekramt und da ich ihn schon 2016 gekauft hab, weiß ich nun nicht mehr: wassn das jetzt für einer, woher bekomme ich die Pin-Belegung usw.

Hülfe bitte.

Danke
Freddie

Die von Freddie zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Moin,

der ist scheinbar von Tams:
https://tams-online.de/WebRoot/Store11/Shops/64..._07_Anleitung_DE.pdf

Gruß
Kai, dem das Google erzählt hat...
Aaaah, die gute Mutter Google....

Danke, das werde ich auch gleich mal probieren. Was hast Du denn als Suchbegriff verwendet? Einfach nur Funktionsdecoder oder etwas spezifischer?

Woher hab ich nur nen TAMS-Decoder....totaler Blackout...lol

Gruß und danke
Freddie
Moin Freddie,

als ich "Funktionsdecoder" eingegeben hatte, schlug Google "Funktionsdecoder esu" vor. OK, dann mal los, Bilder anzeigen, *blätter* *blätter*, nix dabei.
Dann mal mit "Funktionsdecoder lenz", was indirekt der Treffer war, denn gleich oben links war eine Anzeige von Conrad mit dem Tams-Teil...

Gruß
Kai


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;