Anzeige:
THEMA: Kehrschleifenmodul Trix 66846
THEMA: Kehrschleifenmodul Trix 66846
WeHa - 26.03.20 12:12
Hallo zusammen, ich habe mal wieder eine Frage - diesmal zum richtigen Einbindunen eines Kehrschleifenmoduls (s.o.).
Die Funktionsweise eines Kehrschleifenmoduls ist mir klar. Ich möchte das oben genannte digital und über Sensorgleise (nicht über Kurzschluss) verwenden.
Funktionsweise:
- der Zug fährt über eine Weiche in die Kehrschleife ein
- dahinter befindet sich das erste Sensorgleis, beim überfahren wird der Schienenstrang dahinter so umgepolt, dass kein Kurzschluss entsteht
- bevor der Zug die Kehrschleife verlässt, überfährt er das zweite Sensorgleis
- dadurch wird die Einfahrtweiche umgeschaltet, sodass der Zug ausfahren kann und
- gleichzeitig der Stromkreis von Weiche und Ausfahrgleis umgepolt sodass auch hier kein Kurzschluss entsteht
Mein Verständnisproblem betrifft nun den letzten Punkt:
Das Ausfahrgleis - also das Gleis in Fahrtrichtung "hinter" der Weiche wurde umgepolt. An diesem Gleis hängt aber zB. ein Belegtmelder und dieses Gleis führt auch zu weiteren Weichen etc.
Wenn dieses Gleis nun umgepolt ist, dann arbeitet doch auch der Belgetmelder nicht mehr richtig, weil die Polung nicht mehr stimmt. Und was ist mit der nächsten Weiche - die ist isoliert, und deren Stromkreis wurde ja nicht umgepolt.
Bedeutet zunächst für mich, das der Zug zwar problemlos durch die Kehrschleife fährt, aber an der nächsten Weiche ein Problem hat. Das KSM polt doch nicht die ganze Anlage um ... irgendwie verstehe ich das nicht - vermutlich ein Denkfehler meinerseits, den ich aber nicht auflösen kann.
Könnt ihr mir da weiterhelfen?
Danke für eure Mühe!
Gruß Wolfgang
PS: Die Bedienungsanleitung habe ich als pdf - aber ich weiß nicht wie ich die hier einstellen soll, es gehen doch nur Bilder (jpg)!
Die Funktionsweise eines Kehrschleifenmoduls ist mir klar. Ich möchte das oben genannte digital und über Sensorgleise (nicht über Kurzschluss) verwenden.
Funktionsweise:
- der Zug fährt über eine Weiche in die Kehrschleife ein
- dahinter befindet sich das erste Sensorgleis, beim überfahren wird der Schienenstrang dahinter so umgepolt, dass kein Kurzschluss entsteht
- bevor der Zug die Kehrschleife verlässt, überfährt er das zweite Sensorgleis
- dadurch wird die Einfahrtweiche umgeschaltet, sodass der Zug ausfahren kann und
- gleichzeitig der Stromkreis von Weiche und Ausfahrgleis umgepolt sodass auch hier kein Kurzschluss entsteht
Mein Verständnisproblem betrifft nun den letzten Punkt:
Das Ausfahrgleis - also das Gleis in Fahrtrichtung "hinter" der Weiche wurde umgepolt. An diesem Gleis hängt aber zB. ein Belegtmelder und dieses Gleis führt auch zu weiteren Weichen etc.
Wenn dieses Gleis nun umgepolt ist, dann arbeitet doch auch der Belgetmelder nicht mehr richtig, weil die Polung nicht mehr stimmt. Und was ist mit der nächsten Weiche - die ist isoliert, und deren Stromkreis wurde ja nicht umgepolt.
Bedeutet zunächst für mich, das der Zug zwar problemlos durch die Kehrschleife fährt, aber an der nächsten Weiche ein Problem hat. Das KSM polt doch nicht die ganze Anlage um ... irgendwie verstehe ich das nicht - vermutlich ein Denkfehler meinerseits, den ich aber nicht auflösen kann.
Könnt ihr mir da weiterhelfen?
Danke für eure Mühe!
Gruß Wolfgang
PS: Die Bedienungsanleitung habe ich als pdf - aber ich weiß nicht wie ich die hier einstellen soll, es gehen doch nur Bilder (jpg)!
Hi Wolfgang,
bin zwar auch kein wirklicher Spezialist dafür - aber soweit ich das verstanden habe, muss das Kehrschleifenmodul so konzipiert sein, dass man daran ein Rückmeldemodul anschließen kann. Dieses würde dann ebenfalls komplett umgepolt werden, sodass es innerhalb der Kehrschleife auch dadurch keinen kurzschluss geben kann. Soll heißen: dieses Rückmeldemodul darf nur innerhalb dieser Kehrschleife eingesetzt werden und kein Anschluss darf außerhalb der Kehrschleife an die Anlage angeschlossen werden.
Ich hoffe, ich war verständlich?
Herby
bin zwar auch kein wirklicher Spezialist dafür - aber soweit ich das verstanden habe, muss das Kehrschleifenmodul so konzipiert sein, dass man daran ein Rückmeldemodul anschließen kann. Dieses würde dann ebenfalls komplett umgepolt werden, sodass es innerhalb der Kehrschleife auch dadurch keinen kurzschluss geben kann. Soll heißen: dieses Rückmeldemodul darf nur innerhalb dieser Kehrschleife eingesetzt werden und kein Anschluss darf außerhalb der Kehrschleife an die Anlage angeschlossen werden.
Ich hoffe, ich war verständlich?
Herby
Dietrich M. - 26.03.20 16:47
Hallo Wolfgang
Das ist ein IRRTUM. Bei digital Betrieb wird das Gleis IN der Kehrschleife (=Unter dem Zug) umgepolt.
Damit die Abschnitte in der Kehrschleife rückgemeldet werden können, muss das KSM dafür ausgelegt sein. Ich verwende hier gerne das Stärz KS-PIC, das für alle drei Abschnitte getrennte Melderanschüsse hat.
Dietrich
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Wolfgang
- gleichzeitig der Stromkreis von Weiche und Ausfahrgleis umgepolt sodass auch hier kein Kurzschluss entsteht
Damit die Abschnitte in der Kehrschleife rückgemeldet werden können, muss das KSM dafür ausgelegt sein. Ich verwende hier gerne das Stärz KS-PIC, das für alle drei Abschnitte getrennte Melderanschüsse hat.
Dietrich
Hallo Wolfgang,
die Betriebsanleitung des 66846 gibt es hier:
https://static.maerklin.de/damcontent/97/7e/977...a29e631559901717.pdf
Dort steht z.B. auch:
"Anschluss an ein Rückmeldemodul S88 DC (60882)
Im Digitalbetrieb mit Sensorgleisen kann das Kehrschleifenmodul über ein Rückmeldemodul S88 DC (60882) überwacht
werden.
Der S88 DC muss am H1 zwischen Gleis und Kehrschleifenmodul zwischengeschaltet werden. Das Kehrschleifenmodul muss an eine Versorgungsspannung angeschlossen
werden.
Anschlussbild siehe Seite 39".
Grüße
Markus
die Betriebsanleitung des 66846 gibt es hier:
https://static.maerklin.de/damcontent/97/7e/977...a29e631559901717.pdf
Dort steht z.B. auch:
"Anschluss an ein Rückmeldemodul S88 DC (60882)
Im Digitalbetrieb mit Sensorgleisen kann das Kehrschleifenmodul über ein Rückmeldemodul S88 DC (60882) überwacht
werden.
Der S88 DC muss am H1 zwischen Gleis und Kehrschleifenmodul zwischengeschaltet werden. Das Kehrschleifenmodul muss an eine Versorgungsspannung angeschlossen
werden.
Anschlussbild siehe Seite 39".
Grüße
Markus
Danke für eure Antworten, aber ich glaube ihr habt mich missverstanden. Das mit dem Belegtmelder war nur als Beispiel gedacht - und auch nicht als Überwachung der Kehrschleife, sondern vom Gleis "vor" der Kehrschleife.
Vielleicht habe ich mich auch missverständlich ausgedrückt - mir geht es um die Polung des Gleises "vor" der Kehrschleife (bei Einfahrt), "nach" der Kehrschleife (bei Ausfahrt) und um die Polung der Weiche.
1.) "Vor" der Ausfahrt aus der Kehrschleife, wird die "Kehrschleifenweiche" auf Ausfahrt umgeschaltet und elektrisch "umgepolt" - Richtig?
2.) Das Gleis "vor", bzw. bei der Ausfahrt "hinter" der Kehrschleife wird/muss auch elektrisch "umgepolt" werden (muss mit der Polung der Weiche identisch sein) - Richtig?
3.) Das Gleis auf dem der Zug nun die Kehrschleife verlässt (also in Fahrtrichtung "nach" der Weiche) mündet wiederum in eine weitere Weiche, die aber vom KSM "nicht" mehr geschaltet und beeinflusst wird. Hier nun passt die Polung von Gleis und Weiche nicht mehr ...
Mein Verständnisproblem bezieht sich also im Grunde nur auf die elektrische Polung des Gleises vor/nach der Kehrschleife und alles was davor an Gleisen liegt, denn die werden ja nicht mit umgepolt.
Gruß Wolfgang
Vielleicht habe ich mich auch missverständlich ausgedrückt - mir geht es um die Polung des Gleises "vor" der Kehrschleife (bei Einfahrt), "nach" der Kehrschleife (bei Ausfahrt) und um die Polung der Weiche.
1.) "Vor" der Ausfahrt aus der Kehrschleife, wird die "Kehrschleifenweiche" auf Ausfahrt umgeschaltet und elektrisch "umgepolt" - Richtig?
2.) Das Gleis "vor", bzw. bei der Ausfahrt "hinter" der Kehrschleife wird/muss auch elektrisch "umgepolt" werden (muss mit der Polung der Weiche identisch sein) - Richtig?
3.) Das Gleis auf dem der Zug nun die Kehrschleife verlässt (also in Fahrtrichtung "nach" der Weiche) mündet wiederum in eine weitere Weiche, die aber vom KSM "nicht" mehr geschaltet und beeinflusst wird. Hier nun passt die Polung von Gleis und Weiche nicht mehr ...
Mein Verständnisproblem bezieht sich also im Grunde nur auf die elektrische Polung des Gleises vor/nach der Kehrschleife und alles was davor an Gleisen liegt, denn die werden ja nicht mit umgepolt.
Gruß Wolfgang
Hi Wolfgang,
siehe meine kleine Zeichnung. Das KSM kümmert sich nur um den grünen und die beiden roten Abschnitte. Rot sind die beiden Sensorgleise, grün ist die eigentliche Kehrschleife. Das, was ich schwarz eingezeichnet habe, bleibt IMMER (!) unberührt.
Es gibt KSM, die können die Weiche schalten, wenn der Zug ausfährt (soweit ich weiß aber nur beim Ausfahren). Das betrifft aber nur die Stellung der Weichenzunge (geradeaus/abzweigend), hat aber nichts mit der Gleispolung zu tun. Soll heißen: wenn Du in meiner Zeichnung die Kehrschleife im Uhrzeigersinn durchfährst, wird die Weiche beim Ausfahren auf 'geradeaus' gestellt, entgegen dem Uhrzeigersinn auf 'abzweigend'. Und zeitgleich wird die Polarität in der Kehrschleife an den Zweig angepasst, der nach dem Sensorgleis entspricht, um eben einen Kurzschluss zu verhindern.
Funktionieren tut das in etwa so: Befindet sich kein Verbraucher in der Kehrschleife, sind die beiden Sensorgleise jeweils so gepolt wie das jeweilige Gleisstück zwischen der Weiche und dem Sensorgleis. Somit kann der Zug immer auf eines der Sensorgleise fahren, ohne einen Kurzschluss zu verursachen. Erkennt das KSM einen Verbrauchen (z.B. eine Lok), dann schaltet das KSM die beiden anderen Abschnitte (das andere Sensorgleis und die Kehrschleife selbst) so wie es dem einfahrenden Sensorgleis entspricht. Dadurch kann der Zug auch in den grünen Bereich weiterfahren, ohne dass es einen Kurzschluss gibt. Und mehr noch, er kann dann auch aufs andere Sensorgleis fahren, ohne einen Kurzschluss zu verursachen. Das KSM erkennt jetzt diese Ausfahrt am anderen Sensorgleis und schaltet blitzschnell alle 3 Abschnitte so wie es dem Gleis zwischen dem ausfahrenden Sensorgleis und der Weiche entspricht, wodurch der Zug problemlos die Kehrschleife verlassen kann. Sobald das KSM keinen Verbraucher mehr in der Kehrschleife erkennt, werden beide Sensorgleise wieder so gestellt, wie die Polung außerhalb der Kehrschleife ist und der nächste Zug kann einfahren.
Wichtig dabei ist, dass eben kein Zug länger sein darf als die Länge der Kehrschleife. Weil es nicht passieren darf, dass auf BEIDEN Sensorgleisen ein Verbraucher steht. Das führt dann unweigerlich zu einem Kurzschluss.
Herby
Die von S.Bahn zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
siehe meine kleine Zeichnung. Das KSM kümmert sich nur um den grünen und die beiden roten Abschnitte. Rot sind die beiden Sensorgleise, grün ist die eigentliche Kehrschleife. Das, was ich schwarz eingezeichnet habe, bleibt IMMER (!) unberührt.
Es gibt KSM, die können die Weiche schalten, wenn der Zug ausfährt (soweit ich weiß aber nur beim Ausfahren). Das betrifft aber nur die Stellung der Weichenzunge (geradeaus/abzweigend), hat aber nichts mit der Gleispolung zu tun. Soll heißen: wenn Du in meiner Zeichnung die Kehrschleife im Uhrzeigersinn durchfährst, wird die Weiche beim Ausfahren auf 'geradeaus' gestellt, entgegen dem Uhrzeigersinn auf 'abzweigend'. Und zeitgleich wird die Polarität in der Kehrschleife an den Zweig angepasst, der nach dem Sensorgleis entspricht, um eben einen Kurzschluss zu verhindern.
Funktionieren tut das in etwa so: Befindet sich kein Verbraucher in der Kehrschleife, sind die beiden Sensorgleise jeweils so gepolt wie das jeweilige Gleisstück zwischen der Weiche und dem Sensorgleis. Somit kann der Zug immer auf eines der Sensorgleise fahren, ohne einen Kurzschluss zu verursachen. Erkennt das KSM einen Verbrauchen (z.B. eine Lok), dann schaltet das KSM die beiden anderen Abschnitte (das andere Sensorgleis und die Kehrschleife selbst) so wie es dem einfahrenden Sensorgleis entspricht. Dadurch kann der Zug auch in den grünen Bereich weiterfahren, ohne dass es einen Kurzschluss gibt. Und mehr noch, er kann dann auch aufs andere Sensorgleis fahren, ohne einen Kurzschluss zu verursachen. Das KSM erkennt jetzt diese Ausfahrt am anderen Sensorgleis und schaltet blitzschnell alle 3 Abschnitte so wie es dem Gleis zwischen dem ausfahrenden Sensorgleis und der Weiche entspricht, wodurch der Zug problemlos die Kehrschleife verlassen kann. Sobald das KSM keinen Verbraucher mehr in der Kehrschleife erkennt, werden beide Sensorgleise wieder so gestellt, wie die Polung außerhalb der Kehrschleife ist und der nächste Zug kann einfahren.
Wichtig dabei ist, dass eben kein Zug länger sein darf als die Länge der Kehrschleife. Weil es nicht passieren darf, dass auf BEIDEN Sensorgleisen ein Verbraucher steht. Das führt dann unweigerlich zu einem Kurzschluss.
Herby
Die von S.Bahn zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Hallo Herby, vielen Dank für deine ausführliche Antwort!
Wenn ich dich richtig verstehe, dann wird von dem KSM zwar die Weiche geschaltet, aber "nicht" elektrisch umgepolt - also weder beim ein- noch beim ausfahren der Lok.
Wie kann die Lok aber aus der Kehrschleife ausfahren, wenn die Polung der Weiche immer noch dieselbe ist wie beim einfahren?
Ich weiß , das dem Dekoder die Polung im Grunde egal ist. Wird durch die Umpolung auf Sensorgleis 2 (während sich die Lok darauf befindet) der Dekoder auch irgendwie "umgepolt" - bzw. Vorwärts- und Rückwärtsfahrt getauscht?
Gruß Wolfgang
Wenn ich dich richtig verstehe, dann wird von dem KSM zwar die Weiche geschaltet, aber "nicht" elektrisch umgepolt - also weder beim ein- noch beim ausfahren der Lok.
Wie kann die Lok aber aus der Kehrschleife ausfahren, wenn die Polung der Weiche immer noch dieselbe ist wie beim einfahren?
Ich weiß , das dem Dekoder die Polung im Grunde egal ist. Wird durch die Umpolung auf Sensorgleis 2 (während sich die Lok darauf befindet) der Dekoder auch irgendwie "umgepolt" - bzw. Vorwärts- und Rückwärtsfahrt getauscht?
Gruß Wolfgang
Michael Peters - 27.03.20 17:39
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wird durch die Umpolung auf Sensorgleis 2 (während sich die Lok darauf befindet) der Dekoder auch irgendwie "umgepolt" - bzw. Vorwärts- und Rückwärtsfahrt getauscht?
Hallo Wolfgang,
es werden lediglich in dem Kehrschleifenbereich die Gleise so gepolt, daß deren Potential mit dem des Hauptgleises übereinstimmt.
Der Decoder der Lok merkt davon nichts, die Lok fährt einfach weiter.
Grüße Michael Peters
Hi Wolfgang,
siehe das angehängte Bild.
Das, was hier grau unterlegt ist, ist der Bereich, der vom KSM abgedeckt wird. Deine Weiche liegt also _außerhalb_ dieses Bereiches und daher erfolgt dort niemals eine Umpolung.
Nehmen wir an, eine Lok kommt von links und fährt in Richtung S1 (Sensorgleis 1). Sobald das KSM die Lok am S1 erkennt, passiert das: dunkelgrün wird zu hellblau, hellgrün wird zu orange und die Polarität von S2 dreht sich um (oben orange, unten hellblau). So kann die Lok weiterfahren in die eigentliche Schleife, weil jetzt vom abzweigenden Ast der Weiche bis zum S2 alles die gleiche Polung hat. Und klar: Der Übergang von S2 zur Weiche hin hat jetzt eine falsche Polarität, aber das ist zu diesem Zeitpunkt nicht wichtig.
Fährt der Zug weiter, kommt er irgendwann bei S2 an. Dies erkennt jetzt das KSM und dadurch passiert jetzt das: S1 & die Schleife (grün/hellgrün) & S2 werden blitzschnell umgedreht. Dadurch ist bei S1 jetzt wieder hellbau oben und orange unten, grün wird zu orange, hellgrün wird zu hellblau und jetzt wird die Polarität von S1 umgedreht (hellblau wird zu orange und orange wird zu hellblau). Dadurch bekommt die gesamte Schleife die selbe Polarität wie der geradeaus führende Zweig der Weiche und der Zug kann ungehindert ausfahren. Das Umschalten der Polarität merkt die Lok nicht, weil am Gleis sowieso eine Wechselspannung anliegt.
Hat der Zug die Schleife verlassen, schaltet das KSM die beiden Sensorgleise wieder so, dass man von beiden Seiten aus ungehindert in die Schleife einfahren kann und das Spiel beginnt von vorne.
Du siehst, die Weiche selbst spielt dabei keine Rolle, davon weiß das KSM auch gar nichts. Die Weiche selbst tut ja nicht weh, weil theoretisch könntest Du ja einfach eine Ausweichstelle bauen, das täte ja auch nicht weh. Erst das Zusammenführen der beiden Wege in Form einer Schleife ist das Problem, welches behoben werden muss.
Klar soweit? Bei Fragen einfach fragen!
Herby
Die von S.Bahn zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
siehe das angehängte Bild.
Das, was hier grau unterlegt ist, ist der Bereich, der vom KSM abgedeckt wird. Deine Weiche liegt also _außerhalb_ dieses Bereiches und daher erfolgt dort niemals eine Umpolung.
Nehmen wir an, eine Lok kommt von links und fährt in Richtung S1 (Sensorgleis 1). Sobald das KSM die Lok am S1 erkennt, passiert das: dunkelgrün wird zu hellblau, hellgrün wird zu orange und die Polarität von S2 dreht sich um (oben orange, unten hellblau). So kann die Lok weiterfahren in die eigentliche Schleife, weil jetzt vom abzweigenden Ast der Weiche bis zum S2 alles die gleiche Polung hat. Und klar: Der Übergang von S2 zur Weiche hin hat jetzt eine falsche Polarität, aber das ist zu diesem Zeitpunkt nicht wichtig.
Fährt der Zug weiter, kommt er irgendwann bei S2 an. Dies erkennt jetzt das KSM und dadurch passiert jetzt das: S1 & die Schleife (grün/hellgrün) & S2 werden blitzschnell umgedreht. Dadurch ist bei S1 jetzt wieder hellbau oben und orange unten, grün wird zu orange, hellgrün wird zu hellblau und jetzt wird die Polarität von S1 umgedreht (hellblau wird zu orange und orange wird zu hellblau). Dadurch bekommt die gesamte Schleife die selbe Polarität wie der geradeaus führende Zweig der Weiche und der Zug kann ungehindert ausfahren. Das Umschalten der Polarität merkt die Lok nicht, weil am Gleis sowieso eine Wechselspannung anliegt.
Hat der Zug die Schleife verlassen, schaltet das KSM die beiden Sensorgleise wieder so, dass man von beiden Seiten aus ungehindert in die Schleife einfahren kann und das Spiel beginnt von vorne.
Du siehst, die Weiche selbst spielt dabei keine Rolle, davon weiß das KSM auch gar nichts. Die Weiche selbst tut ja nicht weh, weil theoretisch könntest Du ja einfach eine Ausweichstelle bauen, das täte ja auch nicht weh. Erst das Zusammenführen der beiden Wege in Form einer Schleife ist das Problem, welches behoben werden muss.
Klar soweit? Bei Fragen einfach fragen!
Herby
Die von S.Bahn zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Hallo Herby,
das ist wirklich einmal eine TOP Erklärung - jetzt habe sogar ICH es kapiert!
Ganz herzlichen Dank für deine Geduld und Mühe (mit mir). Echt klasse ...
Auch Danke an die anderen - super Forum hier!
Schönes Wochenende und
Gruß Wolfgang
das ist wirklich einmal eine TOP Erklärung - jetzt habe sogar ICH es kapiert!
Ganz herzlichen Dank für deine Geduld und Mühe (mit mir). Echt klasse ...
Auch Danke an die anderen - super Forum hier!
Schönes Wochenende und
Gruß Wolfgang
Hi Wolfgang,
freut mich, dass ich doch noch eine Erklär-Variante gefunden habe, die für Dich verständlich war.
Wünsche Dir noch viel Spaß mit Deinem Hobby - und bleib bitte gesund!
Herby
freut mich, dass ich doch noch eine Erklär-Variante gefunden habe, die für Dich verständlich war.
Wünsche Dir noch viel Spaß mit Deinem Hobby - und bleib bitte gesund!
Herby
Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->
Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account
Zum Seitenanfang
© by 1zu160.net;