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THEMA: Digikeijs Funktionsdecoder DR80015 Anschluss Decoder-Masse
THEMA: Digikeijs Funktionsdecoder DR80015 Anschluss Decoder-Masse
BR485 - 29.03.20 12:30
Hallo zusammen,
bin gerade dabei den im Titel benannten Decoder in einen Personenwagen einzubauen, um damit die Schlussbeleuchtung des Wagens schalten zu können.
Der Decoder ist soweit programmiert, anfängliche Probleme mit dem Auslesen und Programmieren habe ich durch (sehr) langes Probieren gelöst.
Da der Wagen pro Drehgestell nur das Potenzial einer Schienenseite aufnimmt, kommt es zwangsläufig, speziell bei Weichen, zu kurzen Aussetzern.
Deswegen will ich den Decoder puffern, die entsprechenden Kondensatoren incl. Ladeschaltung habe ich schon zusammen gelötet.
Nun meine Frage: Wo schließe ich die Masse am Decoder an?
Am Decoder sind mehrere Lötpats vorhanden/zu sehen, ich habe je 1 Foto von jeder Seite angehängt.
Aus der Anleitung zum Decoder geht leider nicht hervor, wofür diese verwendet werden können.
Kann mir jemand sagen welcher Anschluss davon Masse sein könnte bzw. wie ich das rausfinden kann?
Grüße Dirk
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bin gerade dabei den im Titel benannten Decoder in einen Personenwagen einzubauen, um damit die Schlussbeleuchtung des Wagens schalten zu können.
Der Decoder ist soweit programmiert, anfängliche Probleme mit dem Auslesen und Programmieren habe ich durch (sehr) langes Probieren gelöst.
Da der Wagen pro Drehgestell nur das Potenzial einer Schienenseite aufnimmt, kommt es zwangsläufig, speziell bei Weichen, zu kurzen Aussetzern.
Deswegen will ich den Decoder puffern, die entsprechenden Kondensatoren incl. Ladeschaltung habe ich schon zusammen gelötet.
Nun meine Frage: Wo schließe ich die Masse am Decoder an?
Am Decoder sind mehrere Lötpats vorhanden/zu sehen, ich habe je 1 Foto von jeder Seite angehängt.
Aus der Anleitung zum Decoder geht leider nicht hervor, wofür diese verwendet werden können.
Kann mir jemand sagen welcher Anschluss davon Masse sein könnte bzw. wie ich das rausfinden kann?
Grüße Dirk
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Meinst du mit "Masse" den internen Minuspol des Decoders?
Ich hab so ein Teil noch nie in der Hand gehabt aber wenn ich das so angucke, dann rate ich dass links oben da wo schwarz, rot und blau angeschlossen sind ein Gleichrichter mit 4 Beinchen sitzt. Mit dem Multimeter sollte man herausfinden können welches Beinchen davon dein gesuchter Minuspol ist.
Grüße,
Harald.
Ich hab so ein Teil noch nie in der Hand gehabt aber wenn ich das so angucke, dann rate ich dass links oben da wo schwarz, rot und blau angeschlossen sind ein Gleichrichter mit 4 Beinchen sitzt. Mit dem Multimeter sollte man herausfinden können welches Beinchen davon dein gesuchter Minuspol ist.
Grüße,
Harald.
Hallo Harald,
Danke für den Hinweis.
Nehme an du meinst das Bauteil auf Bild 1?
Wie genau prüfe ich das mit dem Multimeter?
Was ist mit den 3 Lötpats auf der anderen Decoderseite auf Bild 2, könnte man dort was abgreifen (natürlich vorher prüfen)?
Grüße
Dirk
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Danke für den Hinweis.
Nehme an du meinst das Bauteil auf Bild 1?
Wie genau prüfe ich das mit dem Multimeter?
Was ist mit den 3 Lötpats auf der anderen Decoderseite auf Bild 2, könnte man dort was abgreifen (natürlich vorher prüfen)?
Grüße
Dirk
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Also erstmal auf Durchgangsprüfung und dann hast du 3 Anschlüsse Rot Schwarz Blau und die kannst du dann zuordnen. Sieht man ja fast welcher welcher ist. Da bleibt dann noch einer übrig. Wenn du dann DCC-Spannung auf Rot-Schwarz gibst solltest du zwischen Blau und dem einen Bein das übriggeblieben ist eine schöne Gleichspannung haben. 16V oder was du als DCC-Systemspannung hast.
Grüße,
Harald.
Hallo Harald,
das werde ich so mal probieren.
Sind alle Decoder generell pufferbar, egal ob Anschluss über vorgesehenes Lötpad oder direkt am Gleichrichter wie in meinem Fall?
Der Digikeijs-Support teilte mir auf Anfrage mit, dass für diesen Decoder ein puffern ab Werk nicht vorgesehen ist.
Grüße
Dirk
das werde ich so mal probieren.
Sind alle Decoder generell pufferbar, egal ob Anschluss über vorgesehenes Lötpad oder direkt am Gleichrichter wie in meinem Fall?
Der Digikeijs-Support teilte mir auf Anfrage mit, dass für diesen Decoder ein puffern ab Werk nicht vorgesehen ist.
Grüße
Dirk
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Sind alle Decoder generell pufferbar, egal ob Anschluss über vorgesehenes Lötpad oder direkt am Gleichrichter wie in meinem Fall?
Also ob es funktioniert wissen wir noch nicht. Kann auch sein dass der Decoder die Ausgänge zu macht (Strom sparen für den CPU) sobald der Prozessor kein DCC-Eingangssignal mehr sieht.
Grüße,
Harald.
Ich gehe mal davon aus, dass ich grundsätzlich am Decoder nichts zerstören kann, außer der von dir erwähnten Möglichkeit, dass der Decoder nicht mitspielt.
Werde das bei Gelegenheit mal probieren und berichten.
Grüße
Dirk
Werde das bei Gelegenheit mal probieren und berichten.
Grüße
Dirk
Kurze Rückmeldung von mir zum Thema.
Habe den Decoder erfolgreich gepuffert, Anschluss der Kondensatoren incl. Ladeschaltung über Pluspol (blaues Kabel) und Massepol des Gleichrichters.
Danke an Harald für den Hinweis zum Herausfinden des Masseanschlusses am Decoder.
Das Programmieren des Decoders ist nach wie vor eine Katastrophe aber der Preis und vor allem die kleinen Abmaße machen ihn zu einer echten Alternative für Spur N.
Grüße
Dirk
Habe den Decoder erfolgreich gepuffert, Anschluss der Kondensatoren incl. Ladeschaltung über Pluspol (blaues Kabel) und Massepol des Gleichrichters.
Danke an Harald für den Hinweis zum Herausfinden des Masseanschlusses am Decoder.
Das Programmieren des Decoders ist nach wie vor eine Katastrophe aber der Preis und vor allem die kleinen Abmaße machen ihn zu einer echten Alternative für Spur N.
Grüße
Dirk
Hallo Dirk,
Programmieren der DR80015 ist tatsächlich etwas kompliziert weil an den (Funktions)Decoder kein (Motor)Last hangt...
Programmierung übers Hauptgleis mittels POM funktioniert, aber zum Ändern der Lok-Adresse (kurz oder lang) und Auslesen der CVs soll der Decoder unbedingt ans Proggleis angeschlossen werden mit einen Last zwischen Weiss (FL) und Blau (gemeinsamen Plus). Einen Widerstand mit Wert 220 Ohm sollte als Last funktionieren.
Selber nütze ich zum (ersten) Programmieren ans Proggleis den ESU Prüfstand mit folgenden Anschlüsse:
- Rot = TRACK1
- Schwarz = TRACK2
- Weiss = MOTOR1
- Blau = MOTOR2
- Gelb = RL/REARLIGHT
Zur Kontrolle der Anschlüsse:
1. Lok [decoderadresse] Rückwärts Fahrstufe 0
2. Lok [decoderadresse] F0 (Licht) einschalten: Rücklicht sollte jetzt brennen
3. Lok [decoderadresse] Vorwärts fahren, damit wird FL (weiss) aktiviert, Motor lauft Vollgeschwindigkeit (keine Angst, der Motor nimmt maximal nur 100mA, Ausgang FL liefert bis 500mA)
4. Lok [decoderadresse] F0 (Licht) ausschalten, Motor stoppt
NB: Aus der Schachtel hat der Decoder die [decoderadresse] 3.
Jetzt ist es möglich die gewünschten Lokadresse (kurz/lang) zu programmieren und/oder CVs zu ändern bzw zurückzulesen: der Motor dient jetzt als notwendige Last.
Wenn die gewünschten Lokadresse gesetzt ist sind weitere CV-Änderungen (auch später) über POM [neue lokadresse] möglich, auch die Änderung der Consist Adresse (CV19).
Zur weitere programmierung über POM an der ESU Prüfstand folgende Anschlüsse machen:
- Rot = TRACK1
- Schwarz = TRACK2
- Weiss = FL/FRONTLIGHT
- Gelb = RL/REARLIGHT
- Grün = AUX1
Jetzt kann man den Decoder weiter einstellen und testen ans Hauptgleis.
Nach der endgültigen Einbau kann der Decoder nur noch über POM programmiert werden, demzufolge ist spätere Änderung der Decoderadresse nicht möglich. Auslesen mittels POM geht nicht weil der Decoder kein RailCom unterstützt.
Vielleicht waren al diese Informationen bereits bekannt, andere Forenmitglieder können es vielleicht noch nützen...
Grüße aus NL,
Bert
Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: BR485
Das Programmieren des Decoders ist nach wie vor eine Katastrophe...
Programmieren der DR80015 ist tatsächlich etwas kompliziert weil an den (Funktions)Decoder kein (Motor)Last hangt...
Programmierung übers Hauptgleis mittels POM funktioniert, aber zum Ändern der Lok-Adresse (kurz oder lang) und Auslesen der CVs soll der Decoder unbedingt ans Proggleis angeschlossen werden mit einen Last zwischen Weiss (FL) und Blau (gemeinsamen Plus). Einen Widerstand mit Wert 220 Ohm sollte als Last funktionieren.
Selber nütze ich zum (ersten) Programmieren ans Proggleis den ESU Prüfstand mit folgenden Anschlüsse:
- Rot = TRACK1
- Schwarz = TRACK2
- Weiss = MOTOR1
- Blau = MOTOR2
- Gelb = RL/REARLIGHT
Zur Kontrolle der Anschlüsse:
1. Lok [decoderadresse] Rückwärts Fahrstufe 0
2. Lok [decoderadresse] F0 (Licht) einschalten: Rücklicht sollte jetzt brennen
3. Lok [decoderadresse] Vorwärts fahren, damit wird FL (weiss) aktiviert, Motor lauft Vollgeschwindigkeit (keine Angst, der Motor nimmt maximal nur 100mA, Ausgang FL liefert bis 500mA)
4. Lok [decoderadresse] F0 (Licht) ausschalten, Motor stoppt
NB: Aus der Schachtel hat der Decoder die [decoderadresse] 3.
Jetzt ist es möglich die gewünschten Lokadresse (kurz/lang) zu programmieren und/oder CVs zu ändern bzw zurückzulesen: der Motor dient jetzt als notwendige Last.
Wenn die gewünschten Lokadresse gesetzt ist sind weitere CV-Änderungen (auch später) über POM [neue lokadresse] möglich, auch die Änderung der Consist Adresse (CV19).
Zur weitere programmierung über POM an der ESU Prüfstand folgende Anschlüsse machen:
- Rot = TRACK1
- Schwarz = TRACK2
- Weiss = FL/FRONTLIGHT
- Gelb = RL/REARLIGHT
- Grün = AUX1
Jetzt kann man den Decoder weiter einstellen und testen ans Hauptgleis.
Nach der endgültigen Einbau kann der Decoder nur noch über POM programmiert werden, demzufolge ist spätere Änderung der Decoderadresse nicht möglich. Auslesen mittels POM geht nicht weil der Decoder kein RailCom unterstützt.
Vielleicht waren al diese Informationen bereits bekannt, andere Forenmitglieder können es vielleicht noch nützen...
Grüße aus NL,
Bert
Beitrag editiert am 04. 04. 2020 19:06.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Nach der endgültigen Einbau kann der Decoder nur noch über POM programmiert werden
Hallo Bert,
Danke für die ausführliche Erklärung.
Ich habe alle für mich wichtigen Einstellungen am Decoder vor dem Einbau vorgenommen.
Allerdings kann ich nicht mehr sagen ob über POM oder Programmiergleis, habe ewig rumprobiert bis alles so war wie ich es wollte.
Statt einen Motor habe ich 2 Glühbirnen zwischen Blau und Gelb gehangen.
Nach dem Einbau ging über POM garnichts mehr. Stattdessen habe ich die Einstellungen über Programmiergleis getätigt, man kann zwar nichts auslesen aber die Änderungen schreiben geht.
Man muss sich halt an den Default-Werten orientieren und schauen ob die Änderungen übernommen worden sind, in meinem Falle die Dimmung der Schlussleuchten.
Grüße
Dirk
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