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THEMA: Arnold V65 schlechte Fahreigenschaften

THEMA: Arnold V65 schlechte Fahreigenschaften
Startbeitrag
maxe - 05.03.05 20:43
Hallo,
habe neuwertige Arnold V65 gekauft. Diese Lok läuft aber
sehr schlecht, ruckelt in kurven, bleibt dann oft stehen usw.. Kleinster
Radius ist R2 bei mir.

Ist die schlechte Laufeigenschaft vom Fahrwerk normal?

Gruss,
Maxe

Nein, meine beiden laufen gleichmäßig,  und schaffen auch engere Radien (192mm) ohne Probleme.
Im Moment fahre ich sie aber selten.

Christoph
Bei mir läuft eine regelmäßig, die Laufeigenschaften sind gut, mit elektronischem Regler sogar sehr gut, auch bei Schrittgeschwindigkeit!
Maxe, schau mal ob das Gestänge klemmfrei und mit genügend Seitenspiel arbeit!?

Gruß Gabriel
Hallo Maxe,

ich hatte mit meiner V 65 auch Probleme. Geholfen hat, die Schrauben der Getriebeabdeckungen etwas zu lockern, bis die Achsen ganz leicht pendeln können. Dadurch wurde die Stromabnahme sicherer und das Fahrverhalten insgesamt "weicher". Wenn´s funktioniert, solltest du die Schrauben mit einem Tupfer Farbe sichern.

Viel Erfolg!

Gruß

Jürgen
Hallo,

meine V65 läuft von der Stromabnahme her ganz gut aber der Kollektor spuckt wie ein bengalisches Feuer

Grüße, Peter W.
Hallo Maxe,

auch meine V 65 rucklte und blieb gelegenlich stehen. Schuld daran war, dass der Winkel des Versatzes zwischen den Kurbelzapfen nicht auf allen Achsen exakt 90 Grad war. Man sollte also die einheitliche Lage der Kurbelzapfen bzw. der Gegengewicht auf beiden Seiten genau überprüfen, dabei müsen alle Räder mit einem Finger in einer Richtung bis zum Anschlag es Spiels gedreht werden.
Dann muss man das eventuell abweichende Rad markieren und die entsprechende Achse demontieren.

Dabei sind in jedem Fall die Kuppelstangen an allen Rädern zu demontieren, da sonst später ein korrekter Wiedereinbau aller Achsen zwischen die Getriebezahnräder quasi unmöglich ist.

Die Räder lassen sich von Hand vorsichtig auf den Achsen verdrehen, das sollte aber möglichst gegenüber dem Zahnrad geschehen, so dass nur das falsch sitzende Rad und nicht das Rad der Gegenseite verdreht wird.
Der exakte Sitz aller Räder lässt sich nun durch provisorisches Einfügen  ohne Kuppelstangen prüfen. Passt alles, wird erst die Bodenplatte eingebaut, dann die Kuppelstangen.

Ich habe an meinem Modell im Interesse besserer Stromabnahme gleichzeitig noch die beiden Haftreifenräder gegen solche ohne HR getauscht, da mir Herr Tjissen diese Ersatzteile im letzten Jahr noch besorgen konnte (Arnold selbst hat manche Varianten ab Werk ohne HR geliefert). Die Lok läuft aber nach der Justierung jetzt so gut, dass dieser zusätzliche Schritt möglicherweise nicht nötig gewesen wäre. Auch die Simplex-Funktion klappt nun super (die Gründe für "die wunderbare Simplex-Heilung" liegen für mich etwas im Dunklen).

"Runde" Fahrt wünscht

Karl Schotter
Hallo,

schau mal in die aktuelle MIBA, da ist die V65 als Beispiel zur Verbesserung der Fahrkultur beschrieben. Da scheint es auch unterschiedliche Serien (die ersten wohl mit ungeteilter Kuppelstange) zu geben. Die haben auch in die Getriebeabdeckung Vetiefungen eingefeilt um den Achsen Höhenspiel zu geben. Prüf auch mal die Schleifer (nehmen alle Strom ab) und evtl. Kollektor und "Kohlekanäle" reinigen, evtl. sitzen die Kohlen fest .

Viele Grüße
Georg
hallo zusammen,
ich besitze zwei exemplare dieser lok. ursprünglich hatte sie tatsächlich ungeteilte kuppelstangen und zwei räder mit haftreifen. die fahreigenschaften waren so grauselig, daß arnold nach recht kurzer zeit die haftreifen wegließ und geteilte kuppelstangen einbaute. das war schon eine recht deutliche verbesserung. die serienstreuung war/ist indes recht groß. ich habe meine damalige "ungeteilte" V 65 einfach an arnold geschickt und mich über die lausigen fahreigenschaften beschwert das modell kam dann nach einiger zeit in der o.g. umgerüsteten form als "repariert" zurück, (mann, waren das noch zeiten....), leider sind nach einiger zeit die schleifer "durchgeschilffen" gewesen und teilweise abgebrochen. war aber, dank ersatzteillieferung, kein problem. die lok bekam von mir noch nachträglich simplex-kupplungen spendiert - lief dann aber irgendwie unrund. ich habe sie deswegen bei herrn glasmachers auf vordermann bringen lassen und die lok fährt nun mit geändertem getriebe und simplex astrein und entsprechend langsam über die gleise. die zweite simplex-V 65 lief bereits ab werk so gut, daß nichts verändert werden mußte.
grüße an alle
harry h.
hallo zusammen,
ich habe den thread nochmal nach oben geholt, weil ich kurz über die erfahrungen mit den in der neuen MIBA geschilderten verbesserungsmaßnahmen für die V 65 berichten wollte. die nacharbeiten an der getriebeabdeckung wurden genau nach der beschreibung durchgeführt und waren ein voller erfolg. das modell ohne die glasmachers-schnecke läuft jetzt gnadenlos gut. das ist der beweis, daß man gutes eben noch besser machen kann.
grüße an alle
HARRY h.
Hallo,

habe bei Miba.de mal nach gesehen. Da steht nichts über Verbesserungmaßnahmen für die V 65 von Arnold. In welcher Ausgabe steht denn dieser Bericht? Wenn jemand den Bericht scannen würde, wäre toll. (ich weiß es nicht erlaubt) Fragen kostet ja nichts.)))

Gruß

Mark
Steht in der jetzigen Miba 3/05, Seite 60-65.
Dort gibt es auch Bilder vom Glasermacher-Schnecken-Umbau.
Auch wird eine ,sehr schön wirkende, geteilte V65-Ätz-Kuppelstange vom Miba Verlag angeboten ...."die bei ausreichender Bestellung geätzt wird."

Gruß

Stephan

....der jetzt mal eben bei ebay nach V65 sucht
Hallo,

dann frag ich auch mal wie in #9


Gruß

Werner D
Ich würde auch einmal das Radstzinnenmaß kontrolieren.
Es sollte auf 7,4 bis 7,5 mm eingestellt sein. Hatte schon Loks von Arnold mit einem Innenmaß von 7,8 mm. Diese werden dann bei R1 regelrecht in die Kurve
gezwängt. Dabei hat man noch Glück, wen diese Loks nicht an Weichen auflaufen.
der Spurkrnaz ist das Problem:

zu hoch und vor allem oben nicht ausgerundet. Die Lok läuft nicht gut auf Code55 und gar ncith auf Code40. Die sind regelrecht messerscharf, identische Radreifen wie bei der BR95 etc. Jetzt bitte keine Diskussionen! ich weiß, daß ich da Recht hab, weil ich das von ARNOLD inoffiziell bestätigt bekam. Wenn die Spurjkränze neideriger san, kommst auch besser druch die Kurven

Martin
Ich habe auch den MIBA-Bericht gelesen. Allerdings wird leider nicht beschrieben, wie man die Getriebeabdeckung 'runterbekommt. Vielleicht kann das jemand, der es schon gemacht hat, kurz erklären. Ich wäre sehr dankbar dafür.

Gruß
K.U.Müller
Also, ich habe an die 20 Loks der V60/106 aus dem Fahrgestell der V65 gebaut. Wenn die Räder im richtigen Winkel stehen und das Innenmaß der Radsätze stimmt dann läuft die Lok einwandfrei auch auf Code 55. Es gibt älteres Code 55-Gleis, da lief auch meine 95 und die 93 nicht drauf aber das Aktuelle funktioniert. Die Erfahrung mit den durchgehenden Kuppelstangen teile ich auch.

Die Radreifen kann man aber trotzdem ein paar 10-tel abdrehen, auch schon allein um sie etwas zu runden. Dabei sollte man allerdings auf eine glatte Oberflächen achten, sonst sind die Stromabnehmen in Null-Komma-Nichts hin

Die Getriebeabdeckung wind von oben enfernt. Dazu muss das Gehäuse ab, der Motor raus und der  Rahmen vom Fahrgestell abgenommen werden. An beiden Enden, neben den Löchern für die Gehäuseschrauben, befinden sich im Fahrgestell Vertiefungen, dort sitzen die Rastnasen drin.

Torsten
Nochmal Dank an alle obigen Ratgeber. Ich habe die
Lok dann doch ins Arnold Betriebswerk geschickt. Dort
ist für 28,-- Euro das Fahrgestell komplett neu justiert
worden und noch einige andere kleinere Wartungsarbeiten
durchgeführt worden incl. Simplex-Kupplungs Einstellung.

Jetzt läuft die Lok endlich ohne Mucken auch durch Kurven.

Danke,
Maxe


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