1zu160 - Forum



Anzeige:
Harburger Lokschuppen

THEMA: ?? Kato EMD F7 schließen ??

THEMA: ?? Kato EMD F7 schließen ??
Startbeitrag
110 483-5 - 02.04.20 11:07
Guten Morgen allerseits,

wie lässt sich ich eine Kato EMD F7 öffnen? Das klassische Gehäuse abspreitzen usw. funktioniert nicht?

Vermutlich ist es nur eine Kleinigkeit, aber ich komme nicht drauf ... - und mit dem beiligenden Zettel kann ich nichts anfangen, denn da stehen nur die Ersatzteilnummern drauf.

Gruß

Frank


Edit: Öffnen ist erledigt, schließen aber auch nicht einfach (s.u.)


Hallo Frank,

ich habe etliche ältere. Bei den A-Units muss man zuerst die vordere Kupplung ausbauen. Dann funktioniert grundsätzlich das Gehäusespreizen. Bei vielen US Dieseln gehen die Gehäuse aber oft störrisch ab. Bei den Stromlinien Katos normalerweise aber nicht.

Viele Grüße
Georg

edit: Vielleicht hilft das https://www.trainboard.com/highball/index.php?...ing-kato-loco.45745/

Hallo Frank,

sieh´ mal auf dieser Seite ( runterscrollen zur EMD F7 von Kato ):
http://www.spookshow.net/locolist.php?diesels=6...=4&Submit=Submit
Ist da Dein Modell dabei ? Oft stehen da Tipps zum Öffnen.

Schönen Gruß
ANdreas
Hallo Frank
wie Georg schon schrieb , erst die vordere Kupplung abbauen und dann Abspreitzen. Insgesammt sind da vier kleine Rastnasen im Bereich der Drehgestelle. Einfach das Gehäuse spreitzen und dann rausfallen lasse funktioniert meist nicht. Hilfreich sind dünne Plastfolienstreifen, die zwischen die bei den Rastnasen zwischen Gehäuse und Lokomotivkörper geschoben werden. Anschließend den Körper vorsichtig aus dem Gehäuse ziehen.
Ich habe insgesammt 11  F7 A und B Units digitalisiert.
Gruß Micha
So vielleicht?
https://www.youtube.com/watch?v=qJw8lU4zN9k
EDIT: Es gibt F7 von Kato da geht das so nicht, siehe unten! Ich meine aber ich hätte schon ältere so aufbekommen.

Grüße,
Harald.


"So vielleicht?"

Nein, die in dem Video gezeigte Methode funzt bei den Kato F3 oder F7 nicht (bei vielen anderen US-loks besser, weil es keine oder nur kleine Rastnasen gibt; aber das Risko etwas abzubrechen ist bei der Methode in jedem Fall sehr gross).
Die bei der F7 im Gussblock angebrachten Rastnasen stehen zu weit vor und stecken zu tief in den Aussparungen der Fenstereinsätze aus Klarsicht-Kunststoff (der ja ausserdem ziemlich spröde sein kann). Das würde ich auf jeden Fall nicht probieren.

Die Fotos in der ersten Antwort auf dem Trainboards link sind wirklich gut.

Die Beschreibung bei der n-scale encyclopedia (zweite Antwort, direkter Link hier: http://www.spookshow.net/loco/katof.html) ist übersetzt diese:

"Um das Gehäuse abzunehmen steckt man ein paar dünne Zahnstocher (oder Schraubenzieher oder was auch) zwischen das Chassis und die Fenstereinsätze ([einen] bei jedem Drehgestell) und spreizt das Gehäuse ein kleines bisschen. An diesem Punkt sollte das Gehäuse sich etwas heben und abnehmbar sein. Für die Führerstands-Loks muss man erst die vordere Kupplung abnehmen (und viel Glück beim wieder montieren - das macht richtig Spass). Vorsicht mit den Leiter-Ansätzen am Gehäuse - sie sind ziemlich empfindlich und brechen aus dem kleinsten, oder aus keinem, Grund ab."

To remove the shells, stick some toothpicks (or small screwdrivers or whatever) between the chassis and the window inserts (by each truck) and spread the sides of the shell outward a smidge. The shell should lift up and off at that point. For "A" units, you'll first have to remove the pilot coupler (and good luck putting it back - it's loads of fun). Be careful with the ladder extensions on the shell - they're quite fragile and snap off with little or no provocation.

Nach meiner Erfahrung geht das mit etwas Geduld ganz gut, jedenfalls besser als bei Broadway Limited E oder F units, wo innen z.T. die angesetzten Handgriffe nicht bündig genug abgeschnitten sind und das Herausnehmen ohne Beschädigung beinahe unmöglich machen.


Cheers,

Tilman
Danke an alle!



Gruß

Frank
Hallo zusammen,

die Reparatur geht weiter

Das Öffnen hat gut geklappt und dass die Lok nicht fuhr, lag nicht am Motor.

Wenn ich die Lok allerdings wieder zusammenbaue, dann läuft er wieder nicht bzw. nur langsam. Da die beiden Gewichte ja Leiterfunktion haben, vermute ich, dass sie irgendwo Kontakt mit dem Motor haben und es zu einem Kurzschluss kommt.

Im Moment ist der Motor ohne die Kardanwelle eingebaut und wenn ich Spannung an die Gewichte lege, dann er erstmal 1A und wird nach etwa 20 Sekunden immer langsamer, bis er dann irgendwann stehen bleibt ... - dabei werden die Gewichte dann auch warm.

Ich bin ziemlich ratlos ...

Gruß

Frank
Hallo Frank,

sind die "Isolierbuchsen" zwischen den Rahmenhälften? Ist evtl. irgendein Metallteil zwischen die Hälften gerutscht? An den Motorkohlen sind doch "Fahnen" (wenn ich mich recht erinnere), bekommen die evtl.Kontakt zu beiden Hälften oder evtl. die Platine?

Viele Grüße
Georg
Hallo Frank,

Die beiden Rahmenhälften dürfen noch meiner Erfahrung nicht zu fest angezogen werden.

Ich hatte den von dir beschreibenen Effekt auch schon und konnte das Problem so beheben.
Durch das zu feste Anziehen werden ggf die Isolierteile gestaucht.

Gruß
Lavamat
Hallo,

ich habe die Schrauben etwas gelockert, aber das Ergebnis ist nicht wirklich gut - es ist ja auch so, dass der Abstand der Gewichte durch die Abstandshalter einerseits und die Bodenwanne und Lampenabdeckung andererseits bestimmt wird.

Ich denke, die gute alte Minitrix-Methode mit Isolierband ist der nächste Versuch

Gruß

Frank
Guten Morgen,

das Projekt ruht bis auf weiteres, die Lok ist z-gestellt, auch wenn ich gar nicht weiß, ob es das in den USA gibt.

Alle Versuche, sie wieder ans Laufen zu bringen, sind erstmal gescheitert. Wie ich schon geschrieben hatte, wird der Abstand ja einerseits durch die kleinen schwarzen Abstandshalter und andererseits durch Lampenabdeckung und Bodenwanne bestimmt, so dass wenig Spielraum bleibt. Auch ohne ein Anziehen der Schrauben sitzen beide Gewichte schon ziemlich fest zusammen.

Allerdings, auch ohne Schrauben dreht der Motor nur am Anfang. Danach wird er immer langsamer, bis er steht. Ich bin mir sicher, dass das Problem mechanisch ist, denn die Schwungmassen werden heiß, was m.E. nur daran liegen kann, dass sie an den Gewichtsblöcken schleifen. Vermutlich läuft der Motor aus, weil er einen Überlastungsschutz hat.

Da muss also mal eine Feile her, vielleicht auch ein Fräse - mal sehen.

Gruß

Frank
Ich vermute hier eher einen Windungsschluss des Motors.

Die Motoren von Kato sind eigentlich sehr gut und robust, jedoch hatte ich an einer Kato E269 der RENFE auch schon einen defekten Motor, welcher die gleichen "Zicken" machte, wie du beschrieben hast.
Zuerst lief der Motor bis zu einer gewissen Betriebstemperatur, danach wurde er immer langsamer und heisser, bis er zuletzt still stand.

Falls der Motor auch im ausgebauten Zustand dieses Verhalten zeigt, würde ich den Motor definitv ersetzen.

Viel Erfolg und Grüsse
Thomas


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;