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THEMA: BR 50 von Fleischmann 87182 : die Räder drehen nicht richtig
THEMA: BR 50 von Fleischmann 87182 : die Räder drehen nicht richtig
ptkj1875 - 08.04.20 13:15
Guten Tag !
Ich besitze eine Lok Fleischmann 87182 BR 50 (KabinTender) und Ich stelle fest, dass die Räder nicht richtig drehen. Wenn Ich ein bisschen auf die Lok drücke, drehe aber die Räder, als ob es Gewicht fehlt.
Wie kann Ich machen, damit die Räder richtig drehen ? Die Gleise sind von Peco. Hat es mit den Gleisen zu tun ?
Vielen Dank für Ihre Hilfe,
MfG
Patrick aus Paris
Ich besitze eine Lok Fleischmann 87182 BR 50 (KabinTender) und Ich stelle fest, dass die Räder nicht richtig drehen. Wenn Ich ein bisschen auf die Lok drücke, drehe aber die Räder, als ob es Gewicht fehlt.
Wie kann Ich machen, damit die Räder richtig drehen ? Die Gleise sind von Peco. Hat es mit den Gleisen zu tun ?
Vielen Dank für Ihre Hilfe,
MfG
Patrick aus Paris
dampfrailfan - 08.04.20 13:47
Hi Patrick,
das ist ne Krankheit der meisten 50er.
Ursache sind meist zu stark auf die Spurkränze drückende Stromabnehmer.
Abhilfe: Lok demontieren, soweit dass du an die Kontaktplatte hean kommst. Also Kessel ab, Steuerung ab und dann die Platte mit den Schleifern raus nehmen.
Die Kontaktbleche müssen natürlich sauber sein.Die sollte man nie im eingebauten Zustand reinigen, man kann sie nicht sichtbar verbiegen und allein dabei zu viel Druck auf die Räder bringen. Also zuerst die Stromabnehmer reinigen, dann richten.
Achslager der nun einzeln drehbaren Räder kontrollieren. Die Räder müssen absolut leicht drehen. Alte Schmiermittel trocknen oder verharzen, hier ist meist eine Reinigung und neue Schmierung angesagt.
Dann die Platte wieder aufsetzen und die Lok ohne Kuppelstangen komplett montieren. Jetzt muss sich jedes Rad drehen. Ist dem nicht so, den Druck der Stromabnehmer noch etwas weiter zurück nehmen. Wenn alle Räder sauber drehen, legst die die Lok auf den Kopf und kontrollierst ob auh noch alle Räder Strom abnehmen.
Erst dann die Kuppelstangen anbauen.
Es werden sicherlich noch Ergänzungen kommen aber so kannst du erst mal starten.
Grüße Torsten
das ist ne Krankheit der meisten 50er.
Ursache sind meist zu stark auf die Spurkränze drückende Stromabnehmer.
Abhilfe: Lok demontieren, soweit dass du an die Kontaktplatte hean kommst. Also Kessel ab, Steuerung ab und dann die Platte mit den Schleifern raus nehmen.
Die Kontaktbleche müssen natürlich sauber sein.Die sollte man nie im eingebauten Zustand reinigen, man kann sie nicht sichtbar verbiegen und allein dabei zu viel Druck auf die Räder bringen. Also zuerst die Stromabnehmer reinigen, dann richten.
Achslager der nun einzeln drehbaren Räder kontrollieren. Die Räder müssen absolut leicht drehen. Alte Schmiermittel trocknen oder verharzen, hier ist meist eine Reinigung und neue Schmierung angesagt.
Dann die Platte wieder aufsetzen und die Lok ohne Kuppelstangen komplett montieren. Jetzt muss sich jedes Rad drehen. Ist dem nicht so, den Druck der Stromabnehmer noch etwas weiter zurück nehmen. Wenn alle Räder sauber drehen, legst die die Lok auf den Kopf und kontrollierst ob auh noch alle Räder Strom abnehmen.
Erst dann die Kuppelstangen anbauen.
Es werden sicherlich noch Ergänzungen kommen aber so kannst du erst mal starten.
Grüße Torsten
Zweisystemlok - 08.04.20 14:42
Hi Patrick,
das sieht dann so aus, wenn Du alles auseinandergenommen hast (gut, meine ist die ältere gut 40 Jahre alte Ausführung).
Schau auch nach ob das Schmieröl verharzt/klebrig ist, entweder mit SR24 entfernen und mit einer anderen Reinigungsflüsslgkeit drangehen.
Gruß, Michael
Die von Zweisystemlok zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
das sieht dann so aus, wenn Du alles auseinandergenommen hast (gut, meine ist die ältere gut 40 Jahre alte Ausführung).
Schau auch nach ob das Schmieröl verharzt/klebrig ist, entweder mit SR24 entfernen und mit einer anderen Reinigungsflüsslgkeit drangehen.
Gruß, Michael
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rainer_xxl - 08.04.20 14:44
Hallo Patrick,
Das gleiche Problem hatte ich auch, habe die Lok zerlegt, gereinigt und die Stromabnehmer justiert, jedoch das Problem blieb.
Ich wollte schon aufgeben, da stellte ich fest, dass sich eine der Spurstangen ein kleinwenig verbogen hatte.
Nach Korrektur laufen die Räder jetzt wieder mit.
Gruß Rainer
Das gleiche Problem hatte ich auch, habe die Lok zerlegt, gereinigt und die Stromabnehmer justiert, jedoch das Problem blieb.
Ich wollte schon aufgeben, da stellte ich fest, dass sich eine der Spurstangen ein kleinwenig verbogen hatte.
Nach Korrektur laufen die Räder jetzt wieder mit.
Gruß Rainer
dampfrailfan - 08.04.20 20:18
Hallo Rainer,
Spurstangen? Wo ist die Lenkung?
Du meinst sicher die Kuppelstangen?
Grüße Torsten
Spurstangen? Wo ist die Lenkung?
Du meinst sicher die Kuppelstangen?
Grüße Torsten
Hallo Patrick,
als erstes solltest du mal schauen ob die Räder / Achsen verharzt sind , dann sind die Räder extrem schwergängig. Das ist eigentlich das größte Problem bei den Fleischmann Schlepptender Loks.
Da ist ein Grundreinigung, -Entfettung angesagt. aschließen minimal Ölen, ich verwende da immer ein Hauch Teflonöl, da diese gute Trockenlaufeigenschaften hat.
Die Radschleifer waren bei meinen 50ern noch nie ein Problem. Wäre der 2 Ansatz, wenn du da dran gehst, sehr Vorsichtig, zu weit weggedrückt und die Verbindung Schleifer-Rad ist nicht mehr da.
Gruß Detlef
als erstes solltest du mal schauen ob die Räder / Achsen verharzt sind , dann sind die Räder extrem schwergängig. Das ist eigentlich das größte Problem bei den Fleischmann Schlepptender Loks.
Da ist ein Grundreinigung, -Entfettung angesagt. aschließen minimal Ölen, ich verwende da immer ein Hauch Teflonöl, da diese gute Trockenlaufeigenschaften hat.
Die Radschleifer waren bei meinen 50ern noch nie ein Problem. Wäre der 2 Ansatz, wenn du da dran gehst, sehr Vorsichtig, zu weit weggedrückt und die Verbindung Schleifer-Rad ist nicht mehr da.
Gruß Detlef
rainer_xxl - 08.04.20 22:55
Hallo Torsten,
ich meine natürlich die Kuppelstangen.
Gruß
Rainer
ich meine natürlich die Kuppelstangen.
Gruß
Rainer
Hallo Alle ! Vielen Dank für Ihre schnelle und komplete Antworte. Ich werde mal alles probieren vom einfach zu schwierig weil Ich mich nicht gerne traue, die ganze Lok zu demontieren .... mal sehen. Ich melde mich nochmals....
Bleibe alle gesund...
Grüsse aus Paris
Patrick
Bleibe alle gesund...
Grüsse aus Paris
Patrick
Hallo Patrick,
so habe ich das Problem gelöst, auch wenn es sich hierbei um eine andere Baureihe handelt.
https://youtu.be/rBoD0-XU57A?t=107
https://youtu.be/4s4rhWR0V08
Gruß
Hans-Werner
so habe ich das Problem gelöst, auch wenn es sich hierbei um eine andere Baureihe handelt.
https://youtu.be/rBoD0-XU57A?t=107
https://youtu.be/4s4rhWR0V08
Gruß
Hans-Werner
Vielen Dank Hans-Werner. Es scheint aber mir, es sehr kompliziert zu machen. Ich bin leider nicht begabt.
MfG
Patrick aus Paris
MfG
Patrick aus Paris
Hallo
Ich reinige das Fahrgestell im US Bad so lange bis die Achsen von allein nach dem hochdrücken wieder zurückfallen. Damit ihr wisst was ich meine, seht euch Video 2 im Beitrag #8 an, da liegt die Lok so schön auf der Seite. Drückt man nun die Achsen nach oben, müssen sie von allein wieder runter fallen. Tun sie das nicht, sind sie immer noch zu schwergängig.
Meine Achsen bekommen gar kein Öl mehr und laufen deshalb auch immer mit.
Gruß elber
Ich reinige das Fahrgestell im US Bad so lange bis die Achsen von allein nach dem hochdrücken wieder zurückfallen. Damit ihr wisst was ich meine, seht euch Video 2 im Beitrag #8 an, da liegt die Lok so schön auf der Seite. Drückt man nun die Achsen nach oben, müssen sie von allein wieder runter fallen. Tun sie das nicht, sind sie immer noch zu schwergängig.
Meine Achsen bekommen gar kein Öl mehr und laufen deshalb auch immer mit.
Gruß elber
Karl Schotter - 11.04.20 12:51
Hallo Patrick,
in dem einzigen Fall, in dem bei mir bisher die Kuppelräder eines Fleischmann-Dampfers "hakten", habe ich - ohne Demontage -
die Achslager mit SR 24 beträufelt,
die Räder gedreht,
die Lösung mit Küchenkrepp möglichst weitgehend aufgesaugt,
die Lok etwas gefahren und ganz trocknen lassen,
mit einem sehr feinen, nicht harzenden Öl (ich benutze Labelle light) ganz leicht geölt.
Die mehrfach geschilderten "Grundüberholungen" der Loks sind sicherlich manchmal empfehlenswert, aber nicht immer nötig.
Nach meiner - von elber(@ 10) abweichenden - Meinung ist die Schmierung wichtig, und mit dem feinen Öl sollten auch alle "Bewegungsstellen" des Gestänges ganz leicht geschmiert werden.
Das wurde mir klar, als vor einigen Jahren meine SBB Be 4/6 von Roco (N23398) "bockte". Die Lok hat zwei Blindwellen, die über Kuppelstangen mit je zwei Antriebsachsen verbunden sind. Nur eine der beiden Achsgruppen ist angetrieben, die andere läuft mit. Nachdem ich alle Kuppelstangen-Stifte leicht geölt hatte, fuhr die Lok wieder einwandfrei. Zuvor hatten also die Reibungswiderstände im Gestänge die Probleme verursacht.
Es grüßt
Karl
in dem einzigen Fall, in dem bei mir bisher die Kuppelräder eines Fleischmann-Dampfers "hakten", habe ich - ohne Demontage -
die Achslager mit SR 24 beträufelt,
die Räder gedreht,
die Lösung mit Küchenkrepp möglichst weitgehend aufgesaugt,
die Lok etwas gefahren und ganz trocknen lassen,
mit einem sehr feinen, nicht harzenden Öl (ich benutze Labelle light) ganz leicht geölt.
Die mehrfach geschilderten "Grundüberholungen" der Loks sind sicherlich manchmal empfehlenswert, aber nicht immer nötig.
Nach meiner - von elber(@ 10) abweichenden - Meinung ist die Schmierung wichtig, und mit dem feinen Öl sollten auch alle "Bewegungsstellen" des Gestänges ganz leicht geschmiert werden.
Das wurde mir klar, als vor einigen Jahren meine SBB Be 4/6 von Roco (N23398) "bockte". Die Lok hat zwei Blindwellen, die über Kuppelstangen mit je zwei Antriebsachsen verbunden sind. Nur eine der beiden Achsgruppen ist angetrieben, die andere läuft mit. Nachdem ich alle Kuppelstangen-Stifte leicht geölt hatte, fuhr die Lok wieder einwandfrei. Zuvor hatten also die Reibungswiderstände im Gestänge die Probleme verursacht.
Es grüßt
Karl
Hallo zusammen,
Hallo zusammen,
auch ich bin mit diesem Problem konfrontiert (die Anlage wurde letztes Jahr nach vierzig Jahren in Betrieb genommen). Bei meinen BR 50 von Fleischmann hat folgende Anwendung funktioniert: Lok auf den Kopf gestellt und die betroffenen Achsen mit einer Nadel, die in ein Waschmittel auf Basis aliphatischer Kohlenwasserstoffe und einem Flammpunkt von > 60 °C getaucht wurde, beträufeln. Diesen Vorgang tagelang wiederholen, bis ein Drehen möglich wird. Bei meinen BR 01 Loks von Fleischmann gleiche Vorgehensweise, leider ließen jeweils die letzten Achsen nicht drehen. Erst ein sanfter Schlag mit einem Dorn (Radstern/Achse, brachten eine Gängigkeit zustande. Seither laufen diese vier Loks wieder einwandfrei. Geölt habe ich überhaupt nicht mehr. Ich denke, durch den hohen Flammpunkt des Waschmittels, verbleibt ein gewisser Schmiereffekt. Zu den Kuppelstangen könnt ihr noch Anregungen aus dem Beitrag Basteln: Taktung des Gestänges, entnehmen.
Schöne Ostertage und Grüße vom Bodensee Hubi
Hallo zusammen,
auch ich bin mit diesem Problem konfrontiert (die Anlage wurde letztes Jahr nach vierzig Jahren in Betrieb genommen). Bei meinen BR 50 von Fleischmann hat folgende Anwendung funktioniert: Lok auf den Kopf gestellt und die betroffenen Achsen mit einer Nadel, die in ein Waschmittel auf Basis aliphatischer Kohlenwasserstoffe und einem Flammpunkt von > 60 °C getaucht wurde, beträufeln. Diesen Vorgang tagelang wiederholen, bis ein Drehen möglich wird. Bei meinen BR 01 Loks von Fleischmann gleiche Vorgehensweise, leider ließen jeweils die letzten Achsen nicht drehen. Erst ein sanfter Schlag mit einem Dorn (Radstern/Achse, brachten eine Gängigkeit zustande. Seither laufen diese vier Loks wieder einwandfrei. Geölt habe ich überhaupt nicht mehr. Ich denke, durch den hohen Flammpunkt des Waschmittels, verbleibt ein gewisser Schmiereffekt. Zu den Kuppelstangen könnt ihr noch Anregungen aus dem Beitrag Basteln: Taktung des Gestänges, entnehmen.
Schöne Ostertage und Grüße vom Bodensee Hubi
Hallo,
zum entfetten und reinigen nutze ich Bremsenreiniger:
https://www.motorex.com/de-de/car-line/spray/power-brake-clean-spray/
Das Zeug löst in kurzer Zeit alle fest sitzenden Fett-, Öl- und Schmutzrückstände ohne Lacke, Kunststoffe oder Gummi anzugreifen.
Auch trocknet es rückstandsfrei auf.
Viele Grüße ÷ Udo
zum entfetten und reinigen nutze ich Bremsenreiniger:
https://www.motorex.com/de-de/car-line/spray/power-brake-clean-spray/
Das Zeug löst in kurzer Zeit alle fest sitzenden Fett-, Öl- und Schmutzrückstände ohne Lacke, Kunststoffe oder Gummi anzugreifen.
Auch trocknet es rückstandsfrei auf.
Viele Grüße ÷ Udo
Hallo Udo,
genauso so und mit schnellem und sicherem Endergebnis mache ich das auch.
Es funktioniert ohne Schäden in kürzester Zeit.
Grüße
genauso so und mit schnellem und sicherem Endergebnis mache ich das auch.
Es funktioniert ohne Schäden in kürzester Zeit.
Grüße
Hallo Alle,
Vielen Dank für alle eure Vorschläge.Ich habe viel zu tun !
Gruss aus eingedämmter Paris
Patrick
Vielen Dank für alle eure Vorschläge.Ich habe viel zu tun !
Gruss aus eingedämmter Paris
Patrick
Hallo. Ich melde mich wieder. Ich habe meine Lok schliesslich zu Reparatur gesendet, da Ich zu kompliziert für mich ist, die Lok auszubauen....
Patrick
Patrick
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