1zu160 - Forum



Anzeige:
aat-net - amerikanische und kanadische modellbahnen

THEMA: Spur N Neuling mit 2 Fragen zum Gleis Verlegen

THEMA: Spur N Neuling mit 2 Fragen zum Gleis Verlegen
Startbeitrag
Raynal - 14.04.20 21:07
Hallo liebe N-Bahner,

ich bin ein Neuling in Spur N und habe bis dato lediglich Erfahrungen in Analog H0 Wechselstrom.

Nun würde ich gerne eine kleine Spur N Weihnachtsanlage (Winterthema) bauen.

Der Gleisplan ist fertig, und die ersten Testrunden auf einem kleinen Gleisoval auf dem Wohnzimmertisch sind gedreht

Nun zu meinen 2 Fragen :

1. Ich nutze das Fleischmann Gleis mit Bettung. Bei den Testfahrten ist mir aufgefallen, das hier und da bei Schienenübergängen / Verbindungen schon mal kleine Lücken bzw. Unebenheiten entstehen können. Ich würde es so ausdrücken, daß eine Schiene die an die andere Schiene anschließt schon mal um 1 mm höher sein kann, was ich mit dem Finger auch ertasten kann, wenn ich über die Verbindungsstelle gehe.

Auf einer geraden Strecke ist das nicht unbedingt ein Problem aber beim Übergang von einer Kurve (R2) auf eine Gerade ist mir dabei tatsächlich schon ein Silberling entgleist. Ich habe die betroffene Kurve dann einfach in einen anderen Kurvenbereich verlegt und mit anderen Kurven kombiniert und für den Übergang auf die Gerade eine andere Kurve verwendet. Damit war das Problem dann auch erledigt.

Ist das normal für Spur N und falls so etwas schon mal vorkommen kann, hat einer eine Idee wie man sonst am besten damit umgeht ?

Die Schienen waren richtig verlegt, darauf habe ich geachtet ! Ich bekomme sie nur nicht immer so Stoß an Stoß verlegt, wie ich das aus dem H0 Bereich gewohnt bin. Beim H0 Bereich machen solche winzigen Lücken ja auch keine Probleme. Bei Spur N muss man hier wohl besonders vorsichtig sein

2. Die kleine Weihnachtsanlage soll auch einen Schattenbahnhof bekommen. Was würdet ihr mir empfehlen welche Stärke ich für die Trassenbrettchen nehmen soll um kleine Höhenunterschiede zu überwinden ? Ich hatte hier an 0,6 cm Holz gedacht. Ist das zu viel oder zu wenig ? Zu welchem Holz würdet ihr mir raten ? Oder ggf. sogar eine Alternative zu Holz ?

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe und Info´s

P.S. : Bis jetzt bin ich als Spur N Neuling absolut begeistert von allem was ich bis jetzt im Maßstab 1:160 in der Hand hatte

Hallo,
fangen wir einmal vorne an, Namenloser, sorry aber das musste sein

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

1. Ich nutze das Fleischmann Gleis mit Bettung. Bei den Testfahrten ist mir aufgefallen, das hier und da bei Schienenübergängen / Verbindungen schon mal kleine Lücken bzw. Unebenheiten entstehen können. Ich würde es so ausdrücken, daß eine Schiene die an die andere Schiene anschließt schon mal um 1 mm höher sein kann, was ich mit dem Finger auch ertasten kann, wenn ich über die Verbindungsstelle gehe.


Das darf/soll so nicht sein!
welche Schienenverbinder verwendest du?
kannst du uns einen Gleisplan zur Verfügung stellen?
Oder mit welchen Bögen/Weichen du arbeitest?
LG
Günter
Hallo,

Höhenunterschiede der Schienenoberkante (SOK) sollten niemals vorkommen wenn die korrekten Verbinder verwendet wurden und die Gleise an sich nicht verbogen/verwunden sind. Letzteres kann bei gebrauchten Gleisen und auch bei gebrauchten Verbindern schonmal vorkommen. 1 mm Höhenunterschied ist aber trotz allem viel zu viel. Daher prüfe bitte Folgendes:

- Ist der Höhenunterschied auch spürbar, wenn du die Gleisenden fest auf den Untergrund drückst?
- Sind die Schienenverbinder evtl. verbogen?
- Sind die Gleise wirklich alle vom gleichen Typ/Hersteller?
- Ist der Gleisplan korrekt umgesetzt oder hast Du evtl. Kurven unterschiedlicher Radien vermischt? (Nummer auf der Gleisunterseite beachten)

Bitte mach' mal ein Foto von einer solchen verdächtigen Stelle.

Für Trassenbrettchen würde ich 8 mm Birken-Sperrholz nehmen. Das lässt sich leicht bearbeiten und in Form bringen.

Gruß
Kolomna

gosswald war schneller als ich
Ich denk auch das man zumindest seinen Namen nennt. Is einfach anstand, gehört sich so.
Zu deiner eigentlichen Frahge kann ich nichts sagen, ich arbeite mit MTX Flefgleis. Immer die Verbindungen ordendlich zusammenstecken und dann klappt das.

Grüße aus Sachsen
Andreas
Moin

Bitte bei den Schienenverbindern darauf achten, dass die wirklich in die gegenüberliegende Schiene passen!

Gruß Ralph
heißt natürlich 'Frage' und 'Flexgleis', manchmal hat die Tastatur ein Eigenleben
@ Errel,

guter Tip, werd ich mir merken. Wenn sie nicht passen  dann passen sie auch nicht.Dann hilft nur Gewalt
Hallo Andreas,
ich nenne dich auch nicht Sachsenbahn
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

gosswald war schneller als ich
Ich denk auch das man zumindest seinen Namen nennt. Is einfach anstand, gehört sich so.


auch hier würde ich darum bitten den Namen des Senders zu nennen und nicht den Nick
meint dazu
Günter

der immer seinen Namen als Absender schreibt
Sorry Günter,
hab ich überlesen, tut mir leid.
#6 |

guter Tip, werd ich mir merken. Wenn sie nicht passen  dann passen sie auch nicht.Dann hilft nur Gewalt

Moin

Abgesehen davon, dass du nicht gemeint warst, ist Gewalt keine Lösung. Wenn die aus welchen Gründen auch immer (verbogen, krumm, verklebt etc) nicht passen, nimmt man einen neuen Verbinder!

Gruß Ralph
Danke schon mal für die vielen Antworten

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

- Ist der Höhenunterschied auch spürbar, wenn du die Gleisenden fest auf den Untergrund drückst?


Es ist derzeit nur ein Testoval auf dem Wohnzimmertisch. Die Gleise sind nicht geschraubt oder genagelt, sondern nur aufgelegt. Ich werde es mal beobachten wie es ist, wenn ich die Gleise an der betroffenen Stelle etwas auf den Tisch andrücke.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

- Sind die Schienenverbinder evtl. verbogen?


Bei der Situation die ich beschrieben habe nicht. Aber ... das ist mir tatsächlich schon passiert, weil ich am Anfang Probleme mit den Schienen zusammenstecken hatte, da die offenen Enden der Verbinder manchmal wie zusammengedrückt waren (also zu eng) so da ich sie ein bißchen aufbiegen musste. Dadurch habe ich die ersten 2-3 Verbinder verhunzt, die ich aber inzwischen durch Neue ersetzt habe. Inzwischen habe ich eine sanftere Methode für das leichte, minimale "Öffnen" dieser fast zugedrückten Verbinder entwickelt.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

- Sind die Gleise wirklich alle vom gleichen Typ/Hersteller?


Ja, alles neue Gleise von Fleischmann, alle mit neuen Fleischmann Verbindern ! Allerdings muss ich dabei sagen, daß ich einige Schienen schon 2-3 mal zusammen gesteckt und wieder auseinander gebaut habe, da ich am Anfang auch mit verschiedenen Gleis Versuchsanordnungen experimentiert habe. Also z.B. unterschiedliche Radien, unterschiedliche Radien untereinander kombiniert, etc. Wie gesagt ... bin ja neu im N-Bereich und muss erst mal meine Erfahrungen sammeln

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

- Ist der Gleisplan korrekt umgesetzt oder hast Du evtl. Kurven unterschiedlicher Radien vermischt? (Nummer auf der Gleisunterseite beachten)


Es ist eine komplett durchgehende R2 180° Kurve bestehend aus 4x FL 9125, die in einer Geraden mündet. Keine unterschiedlichen Radien, Damit habe ich Anfangs experimentiert, bin aber schnell davon abgekommen, da mir das nicht als ideal erschien ! (Silberling ging mal besser, mal schlechter durch die Kurve und die Gleise hatten stellenweise den Drang sich leicht nach oben zu biegen, speziell an den Stellen wo unterschiedliche Radien aufeinander stießen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bitte mach' mal ein Foto von einer solchen verdächtigen Stelle.


Ich werde schauen, daß ich morgen mal so ein Foto mache und online stelle.

Danke schon mal für eure Hilfe ... Gruß Jörg
Hallo Matthias,

nur das Testoval ist für den Auf- und Abbau gedacht, da es ja auch nur für Testzwecke gilt.

Die Weihnachtsanlage wird als ein stationäres Modul gebaut und die Gleise werden dabei fest verlegt !

Gruß Jörg
Hallo Jörg,

du hast leider aufs falsche Pferd gesetzt. Fleischmann Gleise der neuesten Charge sind einfach mal Mist. Hatte das gleiche Problem:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1117257
Es liegt also eindeutig an den Gleise und nicht an deiner Erfahrung.
Tut mir leid dir nichts anders sagen zu können. Ist halt Lehrgeld. Wirst du noch manchmal zahlen müssen. Oder deine Zeit statt zu bauen mit lesen im Forum verbringen.

Gruß aus Berlin

Ralf
Hallo Matthias,

keine Ahnung wann die 9125 produziert wurden. Sie sehen für mich jedoch sehr neu aus. Glaube nicht das die schon 10 Jahre auf dem Buckel haben.

Ich würde das Problem bei mir auch eher genau anders herum beschreiben. Es ist eher so, daß an den Enden der Schienen die Bettungen in er Mitte der Schiene einen Hauch zu lang wirken und dadurch die Schienenkanten nicht richtig aneinander stoßen können. Heisst die Bettung stößt aneinander, die Schienen aber nicht immer und dadurch entstehen diese kleinen Lücken. Ich habe schon überlegt die Bettung in der Mitte einfach ein bißchen abzufeilen und somit die Länge der Bettung ein wenig zu kürzen. Dann müssten die Schienenkanten eigentlich aneinander stoßen.

Mir ist allerdings jetzt beim genaueren Betrachten noch etwas anderes aufgefallen. Die Enden der Schienenkanten und zwar der Schienenkanten die in der Kurve außen liegen, scheinen ein wenig nach außen zu zeigen. Dadurch kommt es im Anschluß zur nächsten Schiene (egal ob Gerade oder Kurve) zu einem leichten Versatz. Das betrifft nicht alle, aber manche Kurven.

Die Kombination von minimaler Lücke, minimalen Versatz und einem minimalen Höhenunterschied (vielleicht nicht 1 mm sondern auch nur 0,5 mm Höhenunterschied ... aber mit dem Finger deutlich spürbar) führen dann schon mal zu Entgleisungen.

Ich bekomme das leider nicht ins Foto eingefangen, da bräuchte ich eine Kamera mit Macro. Ich habe auch mal die Gleise auf den Glas-Wohnzimmertisch mit den Fingern angedrückt aber im Prinzip liegen die sowieso plan auf. Daran liegt es also auch nicht.

Gruß Jörg
@Ralf

Hab mir das zu dem Link jetzt gerade alles durchgelesen.

Jep ... genau das ist das Problem mit den 9125 Kurven. Wie ich gelesen habe hat dort auch einer was von den "nach außen gebogenen Kurven" geschrieben.

Dementsprechend habe ich auch schon an das vorsichtige nach Innen Biegen mit einer Zange und einem Schleifen der Übergänge gedacht.

Gleiche Problematik, gleiche Lösungsansätze

P.S : Ein paar Weichen hatte ich auch schon getestet. Da hatte ich bis jetzt keine Probleme. Habe allerdings auch nur "normale Rechts- Linksweichen" verplant ... keine Bogen-, Dreiweg- oder Doppelkreuzungsweichen. Da hatte ich bereits im Vorfeld gelesen, daß der ein oder andere hiermit Probleme hat. Die Problematik mit Schienenübergängen ist für mich jetzt jedoch völlig neu. Damit hatte ich nicht gerechnet. Hatte mich im Vorfeld auch damit beschäftigt, welche N-Gleis Anbieter es gibt und dachte Fleischmann mit Bettung wäre eine gute Wahl.

Gruß Jörg
Hallo Jörg

Hast Du mal untersucht, ob die Schienenenden noch immer korrekt in den Kleineisenimitationen sitzen?
Wenn die Schiene dort ausgebrochen ist (z, B, durch Gewaltanwendung) kann es leicht zu einem Höhenversatz kommen. Ich verwende ebenfalls das Fleischmann-Gleis mit Bettung und kombiniere es mit dem Gleis ohne Bettung. das ergibt tatsächlich einen Höhenunterschied von ca. 1 mm, allerdings nicht am Schienenprofil sobdern an der Gleisunterseite. Ich gleiche das mit der Korkunterlage aus. Gleise mit Bettung auf 3 mm, Gleise ohne Bettung auf 4 mm Korkbett. Ich hatte übrigens bisher lediglich ein Gleisstück, das fehlerhaft war. Es wurde mir von meinem Händler sofort ersetzt.

Gruß Winfried
Hallo Winfried,

Die Schienenenden sitzen korrekt in den Kleineisenimitationen. Das habe ich überprüft.

Mir ist bei meinen ersten Steckversuchen nämlich schon eine Schiene da rausgesprungen. Deshalb bin ich da jetzt auch sehr vorsichtig und achte auf dieses Detail.

Gruß Jörg
Bei mir ist jetzt noch eine neue Frage aufgetreten. Wie befestigt ihr eure Gleise bei einer stationären Anlage ? Nehmt ihr die dafür vorgesehenen Schräubchen von Fleischmann, bzw. Minitrix oder die Nägelchen, oder klebt ihr die Gleise gar ?

Die Schräubchen von Fleischmann (Fleischmann Bettungsgleis) kommen mir etwas groß vor.

Gibt es da eine elegantere Lösung ?

Gruß Jörg
Moin

Früher habe ich die Gleise festgenagelt. Heute beim Bauen nur anheften, dann werden die durch den Schotter(kleber) endgültig befestigt.

Gruß  Ralph



Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;