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THEMA: Maximale Höhe Gleiswendel
THEMA: Maximale Höhe Gleiswendel
Thomas87 - 16.04.20 08:28
Guten Morgen zusammen.
Ich plane in absehbarer Zeit den Bau meiner ersten eigenen Gleiswendel.
Der verfügbare Platz ist aber eher beengt.
Ein paar Fragen haben sich ergeben .
1) Gibt eine empfohlene maximale Höhe?.Könnte mir vorstellen dass irgendwann die Belastung auf den äußeren Rädern zu groß wird... Meine geplante Höhe läge so um 60-70 cm.
2) Wie gesagt, Platz ist beengt.
Ist eine Gleiswendel zweigleisig realistisch mit Radius 1 und 2 (Minitrix)?
3) Gleiswendel eingleisig bei point-to-point Betrieb würde ja auch Sinn ergeben können.
Wären hier 60cm Höhe mit Radius 2 (Minitrix) umsetzbar.
Als maximale Zugänge z.b. 218+3 Silberlingen (ca. 60-65 cm Länge).
Viele Grüße Thomas
Ich plane in absehbarer Zeit den Bau meiner ersten eigenen Gleiswendel.
Der verfügbare Platz ist aber eher beengt.
Ein paar Fragen haben sich ergeben .
1) Gibt eine empfohlene maximale Höhe?.Könnte mir vorstellen dass irgendwann die Belastung auf den äußeren Rädern zu groß wird... Meine geplante Höhe läge so um 60-70 cm.
2) Wie gesagt, Platz ist beengt.
Ist eine Gleiswendel zweigleisig realistisch mit Radius 1 und 2 (Minitrix)?
3) Gleiswendel eingleisig bei point-to-point Betrieb würde ja auch Sinn ergeben können.
Wären hier 60cm Höhe mit Radius 2 (Minitrix) umsetzbar.
Als maximale Zugänge z.b. 218+3 Silberlingen (ca. 60-65 cm Länge).
Viele Grüße Thomas
Guten Morgen,
ich denke mal, einen Zug mit 218 und 3 Silberlingen kannst Du per Gleiswendel bis zum Empire State Building hoch fahren, ohne dass die Lok schlapp macht. Die Frage ist nur, ob es dauerhaft bei diesen Zuglängen bleibt.
Wenn es eben möglich ist, dann würde ich mindestens die Minitrix-Radien 3 und 4 verwenden, denn je enger die Radien, desto größer die Belastung für die Lok. Es gibt sicher Experten, die können ausrechnen, wie viel größer die beim jeweiligen Radius im Vergleich zu einer geraden Strecke ist.
Und je enger der Radius, desto größer auch die Gefahr, dass vor allem Güterwagen im vorderen bzw. mittleren Teil des Zuges umkippen, weil der hintere irgendwann zu schwer wird.
Aber wie gesagt, sollte es bei der besagten Zuglänge bleiben, dann sollte das auch gehen wie geplant.
Gruß
Frank
ich denke mal, einen Zug mit 218 und 3 Silberlingen kannst Du per Gleiswendel bis zum Empire State Building hoch fahren, ohne dass die Lok schlapp macht. Die Frage ist nur, ob es dauerhaft bei diesen Zuglängen bleibt.
Wenn es eben möglich ist, dann würde ich mindestens die Minitrix-Radien 3 und 4 verwenden, denn je enger die Radien, desto größer die Belastung für die Lok. Es gibt sicher Experten, die können ausrechnen, wie viel größer die beim jeweiligen Radius im Vergleich zu einer geraden Strecke ist.
Und je enger der Radius, desto größer auch die Gefahr, dass vor allem Güterwagen im vorderen bzw. mittleren Teil des Zuges umkippen, weil der hintere irgendwann zu schwer wird.
Aber wie gesagt, sollte es bei der besagten Zuglänge bleiben, dann sollte das auch gehen wie geplant.
Gruß
Frank
IC 118/119 - 16.04.20 09:39
Hallo,
hier ein Bild einer NCI-Gleiswendelkonstruktion mit der der Gang in einer Messehalle überbrückt wird :
https://n-club-international.de/index.php/modul...-tor-zur-n-welt.html
Außerdem werden hier Bauberichte eingestellt :
http://www.neu.modellbahn-online.com/beispiel-seite/tipps-und-tricks/wendelbau/
https://www.stayathome.ch/gleiswendel.htm
MfG IC 118/119
hier ein Bild einer NCI-Gleiswendelkonstruktion mit der der Gang in einer Messehalle überbrückt wird :
https://n-club-international.de/index.php/modul...-tor-zur-n-welt.html
Außerdem werden hier Bauberichte eingestellt :
http://www.neu.modellbahn-online.com/beispiel-seite/tipps-und-tricks/wendelbau/
https://www.stayathome.ch/gleiswendel.htm
MfG IC 118/119
Beitrag editiert am 16. 04. 2020 09:45.
Thomas,
Radius 1+2 schränken die Möglichkeiten ein, diverse andere Loks C+D-Kuppler einzusetzen. Diese haben, wie man immer wieder lesen kann, mit dieser Kurvennotlösung arge Probleme. Auch muss der Abstand dieser Gleise gross genug sein, um Begegnungsfahrten, insbesondere mit langen D-Zugwagen, zu ermöglichen.
Ich weiß ja nicht, ob Du ein ICE Fan bist. Aber der ICE 4 von Kato wird sich weigern, diesen Wendel zu befahren. Nur so als Beispiel.
Gruß aus Nordertown
Radius 1+2 schränken die Möglichkeiten ein, diverse andere Loks C+D-Kuppler einzusetzen. Diese haben, wie man immer wieder lesen kann, mit dieser Kurvennotlösung arge Probleme. Auch muss der Abstand dieser Gleise gross genug sein, um Begegnungsfahrten, insbesondere mit langen D-Zugwagen, zu ermöglichen.
Ich weiß ja nicht, ob Du ein ICE Fan bist. Aber der ICE 4 von Kato wird sich weigern, diesen Wendel zu befahren. Nur so als Beispiel.
Gruß aus Nordertown
Andreas V. - 16.04.20 11:59
Hallo Thomas,
das Problem ist nicht die Gesamthöhe, sondern der Höhenunterschied pro Umdrehung und die damit verbundene Steigung. Bei 5cm pro Runde (weniger geht kaum) und R1 hast Du eine Steigung von gut 4%. Dein oben beschriebener Zug müsste das eigentlch schaffen.
Kannst Du vielleicht die Wendel strecken wenn es nur in der Breite eng wird? Also 180° Kurve und dann eine Gerade.
Du solltest auch noch beachten, dass immer mehr neuere Fahrzeuge nicht mehr für R1 geeignet sind, der angegebene Mindestradius sind oft 228mm.
Manche schaffen trotzdem R1 (z.B. Talent 2 von Piko, sieht nur nicht so schön aus), andere entgleisen selbst auf Arnold R2 mit 222mm (Jägerndorfer Krokodil, angegeben mit 228mm)
Viele Grüße
Andreas
das Problem ist nicht die Gesamthöhe, sondern der Höhenunterschied pro Umdrehung und die damit verbundene Steigung. Bei 5cm pro Runde (weniger geht kaum) und R1 hast Du eine Steigung von gut 4%. Dein oben beschriebener Zug müsste das eigentlch schaffen.
Kannst Du vielleicht die Wendel strecken wenn es nur in der Breite eng wird? Also 180° Kurve und dann eine Gerade.
Du solltest auch noch beachten, dass immer mehr neuere Fahrzeuge nicht mehr für R1 geeignet sind, der angegebene Mindestradius sind oft 228mm.
Manche schaffen trotzdem R1 (z.B. Talent 2 von Piko, sieht nur nicht so schön aus), andere entgleisen selbst auf Arnold R2 mit 222mm (Jägerndorfer Krokodil, angegeben mit 228mm)
Viele Grüße
Andreas
Hallo zusammen,
Vielen Dank schonmal für eure Antworten.
Ich halte als erstes Fazit Mal fest: theoretisch machbar, aber nicht gut, und vor allem für die Zukunft (andere Züge) nicht wirklich gut geeignet.
Die Idee die Wendel zu strecken hört sich nicht ganz uninteressant an.
Das würde z.b. bedeuten, eine Kurve 180 Grad, dann ne gerade Strecke, dann wieder 180 Grad usw.
Das wäre für Radius 2 machbar?
Aber besser wäre wahrscheinlich eine Gleiswendel mit Radius 3.. 329 mm... Da brauche ich ne Grundfläche von fast 70x70cm, oder?
Dann kann ich auch fast auf Radius 4 gehen mit gut 362 mm...
Vielen Dank schonmal für eure Antworten.
Ich halte als erstes Fazit Mal fest: theoretisch machbar, aber nicht gut, und vor allem für die Zukunft (andere Züge) nicht wirklich gut geeignet.
Die Idee die Wendel zu strecken hört sich nicht ganz uninteressant an.
Das würde z.b. bedeuten, eine Kurve 180 Grad, dann ne gerade Strecke, dann wieder 180 Grad usw.
Das wäre für Radius 2 machbar?
Aber besser wäre wahrscheinlich eine Gleiswendel mit Radius 3.. 329 mm... Da brauche ich ne Grundfläche von fast 70x70cm, oder?
Dann kann ich auch fast auf Radius 4 gehen mit gut 362 mm...
Hallo Thomas, was man noch machen kann um Steigungen zu überwinden:
Die Steigungen/Gefälle für die in die Tiefe gehende Trasse kann steiler sein, wenn auf dieser Trasse nur abwärts befahren wird. Die aufsteigende Trasse hat dann nach einigen cm(??) darüber Platz.
Bei den Kurven nach einer längeren geraden Strecke besteht ggf. die Möglichkeit die Steigung etwas abzuflachen. Vorteil: Die Züge können länger sein, der Reibungswiderstand wir durch Verringerung der Steigung ausgeglichen.
Die Trassen bei Überschneidungen dünner machen (z. B 2mm Multiplex).
Die Trasse asymmetrisch gestalten. Es verringert auch die Steigungsrate.
Ich mach mal 2 Fotos.
LG Wolf
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Die Steigungen/Gefälle für die in die Tiefe gehende Trasse kann steiler sein, wenn auf dieser Trasse nur abwärts befahren wird. Die aufsteigende Trasse hat dann nach einigen cm(??) darüber Platz.
Bei den Kurven nach einer längeren geraden Strecke besteht ggf. die Möglichkeit die Steigung etwas abzuflachen. Vorteil: Die Züge können länger sein, der Reibungswiderstand wir durch Verringerung der Steigung ausgeglichen.
Die Trassen bei Überschneidungen dünner machen (z. B 2mm Multiplex).
Die Trasse asymmetrisch gestalten. Es verringert auch die Steigungsrate.
Ich mach mal 2 Fotos.
LG Wolf
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