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THEMA: Unbekannter Lokdecoder

THEMA: Unbekannter Lokdecoder
Startbeitrag
Borstel55 - 16.04.20 21:02
Hallo liebe N- Bahnergemeinde,
ich bin hier Neuling und will mich ganz kurz vorstellen.
Ich heisse Norbert, bin 55 Jahre alt und wohne im schönen Thueringen. Seit meinem 10. Geburtstag bin ich ich N- Bahner, erst mit Piko, nach der Wende dann natuerlich mit Rollmaterial aller namhaften Hersteller.
Zuallererst jedoch bin ich Bastler, und solange die Hände noch nicht zittern und die Augen mitmachen, reizt mich jede defekte Lok.
Und da ist auch schon mein Problem, bei dem ich euch um Hilfestellung bitten möchte.
Ich habe in der Bucht eine V100 von FLM erworben, die als defekt mit einem Lokdecoder ausgeruestet war. Die Lok an sich fährt ohne Decoder einwandfrei, ich habe den ausbauen muessen, weil keinerlei Funktion da war und ein Auslesen nicht möglich ist. Ich habe den Eindruck, dass die Kabel farbmäßig wild durcheinander an den Decoder gelötet wurden, so daß ich jetzt gerne gewußt hätte, ob jemand den Decoderhersteller evtl. anhand der Bilder erkennen bzw. identifizieren kann und bitte da dringend um Hilfe.
Viele Gruesse Norbert

PS: Das letzte Bild zeigt die farbigen Kabel, bevor ich diese abgelötet habe.

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Das ist ein ganz alte Arnold Decoder: https://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-artdetails.asp?ID=453095130

ich tausch die immer gegen eine neue decoder oder mach denn lok analog.


Mfg Joost van Dijk
Hallo,

bei älteren Decodern kann es schon sein, dass die Kabel nicht in der Reihenfolge nach NEM-652 angelötet sind, immerhin sind sie schon in den richtigen Farben. Im H0 Bereich ist es durchaus noch heute üblich, die Anschlüsse so zu verlegen, dass die Leiterbahnführung auf der Platine dadurch vereinfacht wird.

Grüße, Peter W.
Das ist ein ganz ganz alter Decoder. Kann nicht so viel, ist nicht so dolle. Ersetze ihn mit was neuerem, wirst mehr Freude daran haben. Kann auch sein dass der Decoder unter "Gedächnisverlust" leidet wegen Alter, dann ist er nur noch für die historische Vitrine gut.

Willkommen im Forum.

Grüße,
Harald.

PS: Frage an die Digitalhistoriker: Das mit 119 Lokadressen in https://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-artdetails.asp?ID=453095130 versteh ich nicht, wie kommt man auf 119?

Vielen Dank an alle, ihr habt mir weitergeholfen, es ist in der Tat ein Arnold 81210, auch die Kabelfarben sind jetzt nachvollziehbar.
Joost, du bist ein Auskenner, dir speziellen Dank 😄👍🏻.
Ich werde demnächst mal versuchen, ob der Decoder noch am Leben ist, u.U ist er evtl. noch als Funktionsdecoder zur Wagenbeleuchtung tauglich.
Schönen Sonntag noch und bleibt gesund...
Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: haba

PS: Frage an die Digitalhistoriker: Das mit 119 Lokadressen in https://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-artdetails.asp?ID=453095130 versteh ich nicht, wie kommt man auf 119?


Habe mir mal das Datenblatt dieses Pic angesehen. Vielleicht hängt es mit dem verfügbaren EEprom von 128 Byte zusammen, so dass für Adressspeicher nicht mehr verfügbar war???
Hallo,

wieso muss der Pic 119 Adressen speichern?

Die ursprünglichen Decoder von Lenz/Arnold hatten Philips Microcontroller drauf und die alten Zentralen waren mit ganz anderer Prozessortechnik aufgebaut.

Im übrigen wurden ursprünglich nur 99 Adressen unterstützt, da die Geräte nur 2-stellige LED 7-Segment Anzeigen hatten.

119 ist interessant wenn man die Zahl binär darstellt: 0111 0111

Grüße, Peter W


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