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THEMA: Wow was für ein Monster, die BR 159 Eurodual Hybridlok Video

THEMA: Wow was für ein Monster, die BR 159 Eurodual Hybridlok Video
Startbeitrag
twingo - 22.04.20 10:20
Hi !

Habe ich gerade auf YT entdeckt, ich muss schon sagen die Lok hat was.

https://www.youtube.com/watch?v=6Lc81Xz0-SA

Gruß Thomas

Hallo,

wieder mal ein Sechsachser . Laut Wikipedia 23 Meter lang und 123 Tonnen schwer.

mfg
Sehr schönes und Informatives Video. Danke dafür. Und natürlich nicht zu vergessen die Super Lok´s mit zwei System Antrieb.
Danke fürs zeigen. Gruß elber
Hallo
auch im Modelleisenbahner 5/2020 ein 5 Seiten langer Bericht über die Lokomotive.
gruß Detlev
So "großartig" ein solches Monstrum auch wirkt, so unsinnig ist es auch.

Nur aus "Kostengründen" werden 2 Antriebssysteme spazieren gefahren, von denen hoffentlich i.d.R. nur der elektrische läuft und der andere verschwendet einfach nur massiv Energie und muß permanent mitgeschleppt und beschleunigt und gebremst werden. Und all das nur, um nicht am Ende einmal eine andere Lok davor zu hängen. Und was würden ein paar Meter Fahrdraht kosten...

Laß uns einfach noch einen Planeten verheizen, wir haben es ja!

Was für ein Unfug! Den selben Blödsinn seh ich jeden Tag auf der Autobahn, wo LKW ihren "eigenen" Gabelstapler spazieren fahren. Wieder 2 Tonnen mehr Dauerlast, weil der Kunde schön sparen kann. Energie kostet einfach VIEL zu wenig!

Gruß
Klaus


Hallo!

Was für eine tolle Lok! Die wünsche ich mir als Modell, und zwar mit ferngesteuert bedienbaren Stromabnehmern. Ich habe auf meiner Anlage mehrere Relationen, auf der ich die Lok im "Mischbetrieb" einsetzen könnte.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Klaus,

als »Unfug« würde ich das nicht abtun. Die Lok wiegt ca 120 Tonnen, vs. Ellok Vierachser mit 80 Tonnen. Das sind zwar auf den ersten Blick monströse 50% mehr Gewicht der Lok. Aber häng mal einen für das Begörderungsziel üblichen Zug dran, der wiegt bis 2.000 t. Da drin versenden sich die 40 t Differenz locker.
Die HVLE fährt zum Beispiel Kalk via Rübelandbahn nach Salzgitter. Erst unter Exotenstrom, dann Dutzende Kilometer ohne Fahrdraht. Wenn kein Fahrtrichtungswechsel nötig ist, kann die komplette Strecke vom Steinbruch in die Hütte ohne Umspann zurückgelegt werden. Das ist ein Vorteil, der nicht leicht als »Unfug« vom Tisch gewischt werden kann.

Da es dir um Ressourcen geht, müsste man die kompletten Fußabdrücke der Modelle mit einer Duallok vs. Diesel + Ellok errechnen.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Klaus "Teppichbahner",

nur als Ergänzung, und um die Relationen zu verdeutlichen: Der Dieselmotor Cat C175-16 wiegt etwa 13 t, was etwas mehr als 10 % der Lokmasse entspricht.

Liebe Grüße, Michael
Zitat


Da es dir um Ressourcen geht, müsste man die kompletten Fußabdrücke der Modelle mit einer Duallok vs. Diesel + Ellok errechnen.



Nee, man müßte einfach mal die "letzten Meilen" mit Fahrdraht überspannen.

Gruß
Klaus
Hi Klaus !

#8

Ich bin ja auch ein Freund der elektrischen Traktion, aber jeden Anschluss, Betriebsgleise, Nebenstrecken usw. zu elektrifizieren halte ich dann doch für unmöglich. Denn nicht überall ist die Infrastruktur für den Betrieb eines 15 KV 16,7 Herz Netzes gegeben. Von daher ist die Hybridlösung die wirtschaftlichere Lösung.

Gruß Thomas


Hallo Teppichbahner.

Tschuldigung wenn ich so reagiere, aber vom tuten und blaßen keine Ahnung. Wie stellsten dir das vor, die letzten Meilen mit Fahrdraht zu überspannen? Wie willsten dann noch nach Oben entladen, z.B. Container? Oder haste schon mal Fahrdraht unter nem Containerkran gesehen? Daher ist die Lok kein Unfug. Und wie in #6 beschrieben, ist man mit so einer Lok klar im Vorteil.

Mit freundlichen Gruß
Rainer
Zitat

Nachdem wir seit einigen Jahrzehnten nicht mehr die eine Staatsbahn haben, die an jedem kleinen betrieblichen Knoten noch Personal zum rangieren und andere betrieblichen Behandlungen vorhält, geschweige denn Bahnbetriebswerke mit entsprechenden Personaleinsatzstellen, machen solche Lokomotiven schon Sinn.



Das ist genau die Beschreibung des Fehlers! Eine solche Lok ist dann nur ein Workaround für das Problem! Mir wären Lösungen lieber!

Zitat


Unabhängig müssen vom Preis des Fahrdrahtes, die paar Meter wirtschaftlich auch zwingend Sinn machen.



Wirtschaftlich? Genau das beschert uns den Untergang! Wir haben nur einen Planeten! Dieses Gefasel der Wirtschaftlichkeit, die immer mehr mit immer größerer Umweltzerstörung bezahlt wird, muß aufhören.

Schon bemerkt: Wir haben seit 2018 eine Dauerdürre! Zufall oder sind wir bei Trumpismus und alternativen Fakten?

Erstaunlich, daß immer wieder "die Märkte", "die Wirtschaft" und "Arbeitsplätze" herbeigeschwafelt werden, um noch mehr Zerstörung zu rechtfertigen.

Diese Wirtschaftslüge wird doch nur durch völlig unsinnig subventionierte Energieverfügbarkeit suggeriert!

Zitat

nur als Ergänzung, und um die Relationen zu verdeutlichen: Der Dieselmotor Cat C175-16 wiegt etwa 13 t, was etwas mehr als 10 % der Lokmasse entspricht.



Komisch! Eine Vectron hat auch rund 6MW Leistung, kommt aber mit knapp 90 Tonnen daher. Wo ist der Fehler?

Gruß
Klaus


Hallo Klaus,

solange Leute, auch in NRW, mit einem Bleckübel 300m zum Bäcker die Luft verSUVen, solange können ein paar Loks auch einen Dieselmotor mitschleppen. Das macht auf jeden Fall nicht wirklich viel mehr Dreck, den wir in unseren Bergen einschnaufen müssen!

Gruß Frank U
Moin,

Danke für das Video, ich finde das Konzept wirklich gut.
Es ist ja vor mir ausreichend erklärt worden, dass es durchaus wirtschaftlicher sein kann, Hybrid Loks zu betreiben ..

Wesentlich unsinniger sind diese Tests mit Oberleitungen für LKWs auf Autobahnen (zB hier auf der A1)
Es ist politsch so gewollt, den Güterverkehr von der Schiene auf die Straße zu bringen, um sich anschließend über den Dreck/die Schäden/usw den die vielen LKW verursachen, aufzuregen.

Statt hier konsequent drauf zu setzen, den Langstrecken Güterverkehr auf die Schiene zu bringen werden solche - in meinen Augen - blödsinnigen Dinge entwickelt, um sich zu brüsten, was man doch für ein Saubermann ist ... sry fürs OT

Viele Grüße, Franzi
Hallo Ihr,

Wirtschaftlichkeit, das lässt sich auch schön mit der Diskussion mit Busfahrgästen vergleichen:

"Wieso fahren sie den so einen großen Bus für 3 Leute? Da reicht doch ein kleiner, der ist viel billiger!"

Na klar, wir fahren früh leer von der Stadt aufs Dorf. Danach wieder mit den Arbeitern in die Stadt, da wird voll. Danach wieder leer auf Dorf, danach die Schüler zur Schule, voll. Dann die Rentner zum Einkaufen und zurück, nur 3 Leute. Mittag die Schüler, voll ins Dorf, danach zum Badesee, nur 3 Kinder. Am Abend voll aus der Stadt ins Dorf, die Arbeiter, danach leer zurück zum Feierabend.
Da meinen die besonders schlauen, bei jeder Fahrt den Bus zu wechseln? Da braucht es 5 Busse, die stehen, nur weil eben ein großer oder kleiner gebraucht wird.

Nun dürfen die Theortiker mal nachdenken, was wirtschaftlicher ist. Je eine Strecke mit und ohne Strick, dazu zwei Serien Triebfahrzeuge, oder eine Serie kombinierte Fahrzeuge.

Gruß Frank U

Ach ja, wer gegen Huckepackstapler meckert, der soll doch bitte bei den Kunden beim Laden helfen!
Zitat

zudem ansonsten entsprechend leistungsfähige Diesellokomotiven nebst Personal ZUSÄTZLICH u.U. von sehr weit her bereitgestellt werden müssen, nur um die "letzte Meile" zu bedienen. Das ist nicht nur logistisch ein riesiger Aufwand sondern in der Tat ökologisch und ökonomisch fraglich, wenn hier bereits eine solche Hybridlok zur Verfügung steht.
Deshalb ist diese Lok offensichtlich der Weg in die richtige Richtung.



Du beschreibst einen weiteren Fehler: Zuweit von woanders und Personal und Kosten...
Ja und was ist mit dem zusätzlichen Fahrdraht?

Man kann doch nicht einen Fehler durch den nächsten kompensieren. Diese völlig irrsinnige Argumentationskette erscheint offenbar allen mittlerweile als normal.

Erst schmeiß ich Personal raus und verschrotte meinen "Hofdackel". Jetzt muß der Logistiker dafür sorgen und am besten auch für noch weniger Geld. Dank Privatisierung, Du kennst ja die Folgen am Besten, wird sich auch einer finden, der es noch billiger kann und im Zweifel mit seinem persönlichen Vermögen noch haftet.

Zitat


Ähnlich sieht es auch mit zusätzlichen Gabelstaplern aus. Nicht jede Abladestelle hat technisches Equipment.



Nicht nur ähnlich, sondern genau das selbe!

Der Unternehmer spart und irgendeiner muß sich dafür eine andere Lösung einfallen lassen. Das Ganze wird durch einen erhöhten Energieaufwand kompensiert und ist dennoch "billiger".

Merkst Du, wo das Problem ist? Dir scheint es schon völlig normal, daß man jede noch so dämliche Einsparung mit immer mehr Energieaufwand kompensiert. Und die schöne Privatisierung macht das alles so schön flexibel, weil irgendein "Depp" schon dazu bereit sein wird.

Was ihr hier alle als "Argumentation" schreibt, ist nur eine Beschreibung des Fehlers aber definitiv in keiner Weise die Lösung!

Und lustig finde ich, daß ihr dann noch von "offensichtlich" guten Lösungen schreibt.

Wo nehmt ihr alle die Ressourcen her? Ich komm nochmal auf das Wetter/Klima: Merkt ihr, was da draußen gerade abgeht? Und eure Antwort ist: Wirtschaftlich, Billiger, Sinnvoll, immer weiter so...

Sorry, aber ich verstehe euch nicht!

Gruß
Klaus

Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name:

Ach ja, wer gegen Huckepackstapler meckert, der soll doch bitte bei den Kunden beim Laden helfen!


und das auch bitteschön auch noch ein bisschen plötzlich, denn länger als mit dem Stapler darf es nicht dauern!
Die aus den gesetzlichen Ruhezeitvorgaben resultierende Schichtzeit des Fahrers ist nun mal endlich. Auch wenn die Lenkzeiten hier unkritisch sind, das Arbeitszeitgesetz greift hier immer noch... - und somit ist dann per Saldo ein zusätzlicher Lkw (und natürlich auch ein Fahrer dazu) auf der Straße nötig...

Gruß
Roger
Hallo Klaus

Stell dir mal vor, du hast gebaut oder umgebaut und willst jetzt dein Dach neu eindecken. Sagen wir mal so ca 120 Quadratmeter. Du bestellst jetzt die Ziegel.

Ich komme zum vereinbarten Termin auf deine Baustelle und will die Paletten mit den Ziegeln abladen.

Habe ich keinen Mitnahmestapler oder eigenen Kran am Auto hast du aber ein Problem.

Ich glaube so viel Bier kannst du gar nicht ran schaffen, daß deine Freunde die Ziegel mit Freude von Hand abladen.

Ganz nebenbei, daß Gewicht von Stapler oder Kran wird von der Nutzlast abgerechnet. Also kann ich nicht mehr sondern weniger transportieren.

Brummi
Hallo Klaus,

ich denke Du ziehst das von der falschen Seite auf. Das ist keine Ellok, die wegen eines Dieselmotors 40t mehr wiegt, sondern eine Class 66/77/232/BlueTiger, die bei gesteigerte Leistung und weniger Masse zusätzlich auch elektrisch fahren kann. Die Züge, die hier ersetzt werden, fahren heute mit eine Class 77 von Landshut oder München Ost mit Diesel unter Fahrdraht. Die Lok ist so schwer, weil sie bärenstark ist, nicht weil sie einen zusätzlichen Motor hat. Die steckt sowohl elektrisch als unter Diesel einen Vectron, eine Class 77 in die Tasche. Ne Nummer kleiner gibt es eben den Vectron Dual-Mode. Der Ersetzt dann Dieselleistungen einer 218/G2000 usw. Ziel ist also Züge, die heute unter Diesel gefahren werden auch elektrisch fahren zu können. Und ist eben nicht schwerer als die Diesel-Gegenstücke. Und damit direkt Co2 einzusparen.

Ein Fahrleitungsbau kosten auch nicht "nur " Geld, sondern Ressourcen. Gerade wenn es um solche Anschlüsse geht mit 1-2 Zügen am Tag, kann man vermutlich den CO2-Verbrauchs des Baus nie wieder rausholen. Darüber hinaus kann nur eine bestimmte KM-Leitung im Jahr an Fahrleitung gebaut werden. Natürlich geht da immer mehr, aber das ist nicht realistisch. Gerade bei einem Kohlekraftwerk, bei dem ich weiß, dass die Strecke eh in spätesten 15 Jahren stillgelegt ist, häufig schneller?

Darüber hinaus ist die Lok gerade für Spezialanbieter interessant, die sehr flexibel agieren. Eine Woche wird hier auf einem alten Industriestammgleis Holz Verladen, dann Schotter dort. Das sind Strecken die tatsächlich sporadisch befahren werden. Hier wäre zum einen eine Elektrifizierung völlig unrealistisch. Aber da kann man eben auch keinen Hofhund hinstellen. Der müsste auch über eine Leerfahrt zugeführt werden. Oder der ganze Zug fährt gleich 100e Kilometer mit Diesel unter Fahrdraht.

Unter diesen Gesichtspunkten, ist das Konzept eben auch unter der Frage der Ressourcen sinnvoll. Das heißt natürlich nicht, dass man sich darauf ausruhen darf. Strecken, wo wirklich viel Verkehr ist, sollten besser elektrifiziert werden. Aber da hilf solch eine Lok auch zur Überbrückung.

Viele Grüße

Dirk
Hallo Carste-N,

2000t schaffen BR 152, 185, 189 aber auch.

Gruß Tf150150
#12 der dieseltreibstof wiegt auch noch etwas (vielleicht keine ganze 10 t (wäre ja nur 10000liter...)
@ #21
Hast du keinen Kipper, Richard?

*binjaschonwech*
lacht
Roger

Zitat

Innovationen keinen Raum gönnst.



Innovation: Fahrdraht! Mehrsystemlok->Energieverschwendung.

Mir zu Unterstellen, ich wäre festgefahren und damit eine unsinnige Lösung als "gut" zu postulieren, empfinde ich als Frechheit! Es ist ja nicht nur meine Meinung, sondern eine belegbare Aussage, daß eine Mehrsystemlok systemspezifisch mehr Ressourcen verschwendet als eine Lösung ohne diesen Quatsch. Mir dann persönliche "Motivationen" oder "Mängel" zu unterstellen... wer es braucht!


Zitat


Waren - und hier - Massengüter finden ihren Weg leider noch nicht via Cloud.



Und weil das so ist, brauchen wir keine sinnvollen Lösungen? Was bitte soll da ein Argument sein? Und die "Cloud" braucht so viel Energie wie der Flugverkehr. Auch da sollte man mal drüber nachdenken, ob jede Waldtanne einen Glasfaseranschluß braucht, damit der Porno flickerfrei ankommt. denn es geht nicht nur um die Kosten der Faser und der Bauarbeiten, sondern auch um die riesigen Energiemengen, die die ganze Gateway/Backbone/Server - Infrastruktur dahinter verbrennt, weil alles sofort und immer verfügbar zu sein hat.

Zitat

Wie lange soll es denn dauern, jeden Gleisanschluss zu elektrifizieren? 10 Jahre, 20 Jahre? Genehmigungsverfahren, Bürgerinitiativen...



Wie hat all das nur "früher" funktioniert? Da gab es wohl noch die Hofhunde, die sich um den letzten Kilometer ( Meilen sind ja erst im Neuspräch gekommen ) gekümmert haben. Das die Politik in den letzten Jahren all das Chaos verursacht hat, ist ja keine Frage, aber müssen wir deshalb jetzt den Kopf in den Sand stecken?

Zitat

Genehmigungsverfahren

Davor würde erst mal der Wille stehen. Und durch solche "Übergangslösungen" wird die Notwendigkeit einfach weggedrückt. Fakt ist, es passiert nichts!


Zitat

Bürgerinitiativen


Gegen Fahrdraht statt Diesel... gibt es dafür ein Beispiel?


Zitat

Ach ja, wer gegen Huckepackstapler meckert, der soll doch bitte bei den Kunden beim Laden helfen!



Fehler erkannt! Früher (TM) hatte jede Klitsche einen Bahnanschluß, danach hatte man halt LKW. Aber immer hatte man auch die Mittel, das Zeug zu verladen. Und auch das hat man sich nun gespart. Der Wunsch, der Kunde möge doch bitte im Sinne der Umwelt wieder entsprechende Infrastruktur vorhalten, anstatt diese unnötig durch die Gegend zu karren, ist daher genau der richtige!


Lange Rede, kurzer Sinn: Immer mehr Energie zu verschwenden um irgendwelche Pseudo-Lösungen zu etablieren und damit den katastrophalen Ist-Zustand zu konservieren macht gar keinen Sinn. Und immer mehr "Sparwahn" durch immer größere Energieverschwendung zu kompensieren, natürlich genausowenig. Und dann obendrauf noch durch "Neue Dienstleistungen" nochmals eine riesige Schippe oben drauf zu packen, ist ebenso eine Katastrophe!

Es lebe die Wirtschaft und das ewige "Weiter-So" !

Ich glaub, wir schaffen das Bei all dem, was ich hier lese, können sich die Freitags-Demos bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag fortzetzen, ja falls es nach der Corona-Zeit überhaupt noch einen Umweltgedanken geben sollte. Denn dann müssen ja erst mal die "Defizite" kompensiert werden.

Arggggggg!!!!!!!

Gruß
Klaus




In Lägerdorf bei Itzehoe gibt es ein Zementwerk, da hängt auch kein Fahrdraht, da schleppt z.B. die 185 eine G1000 leer mit und macht so die letzten Kilometer.
Gruß Björn
Hallo Klaus

Ob nun jede Klitsche einen Bahn Anschluß hatte sei mal dahin gestellt.

Aber der Mitnahmestapler oder auch LKW Kran dient ja dazu, den Kunden, also evtl dich, zu bedienen.

Und ich bezweifle, daß jeder Kunde einen Stapler vorhält.

Aber ganz allgemein, ihr verzettelt euch hier in Diskussionen über Wirtschaftlichkeit und Umwelt die uns eh nicht weiter bringen. Und keiner wird das Rad zurück drehen oder gar neu erfinden. Wenn ich dann ganz pingelig bin finde ich in jeder Öko Suppe ein Haar. Oder hat sich schon mal jemand Gedanken darüber gemacht wieviel Energie es kostet ein E Auto nebst passender Batterie herzustellen? Und wieviel Kinderarbeit in der Welt nötig ist, damit die kleinen Teile dafür und für unsere Smartphones gefördert werden?


Brummi
Hallo zusammen,

am besten wir verbieten erstmal das Modellbahnhobby. Da wird unnötig Geld, Energie und Material verbrannt. Und die Modellbahner hinterlassen am Ende untrennbare Verbundwerkstoffe mit vielen Chemikalien. Das geht gar nicht. Mit anderen Hobbys und Freizeitbeschäftigungen machen wir dann weiter.

Das ist natürlich nicht ganz ernst gemeint, aber die banalen Phrasen der Fridays-for-Future-Bewegung ohne echte Lösungsvorschläge (sofern man meint, etwas lösen zu müssen, aber auf die Diskussion will ich mich hier gar nicht einlassen) helfen niemanden.

Klaus (KMal)


Klar,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Gegen Fahrdraht statt Diesel... gibt es dafür ein Beispiel?



Teilweise ist es auch gegen Fahrdraht und für Akku/Wasserstoff.

Im Grunde gibt es zwei Ursachen:
- Dieselstrecken sind unattraktiv für Güterverkehr - Das ist gut für die Anwohner. Wenn der Fahrdraht kommt, kommt Lärm
- Elektrosmog

https://www.dewezet.de/region/weserbergland/cop...f-_arid,2531675.html

https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-u...werden-16482612.html

https://www.regiotrends.de/de/aus-vereinen-grup...ion-bestaetigt..html

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/...rleitungen-1.4243963

Viele Grüße

Dirk
Hallo!
Zumindest im speziellen Fall Kraftwerk Anglberg hat Klaus schon nicht ganz unrecht: Seit Jahrzehnten werden die schweren Kohlezüge mit Dieselloks (218, 232, zuletzt Class 77) auf der elektrifizierten Hauptstrecke befördert weil zwischen Langenbach und Anglberg auf den letzten 6km der Fahrdraht fehlt. Mit der Eurodual reduziert sich der Dieselbetrieb auf diese letzen Kilometer, kann man also schon als Fortschritt bezeichnen.

Grüße Reinhard
Hallo Klaus,

du verbeisst dich etwas sehr.

Der Fichte gönnst du den Porno nicht, verbrennst aber Energie, indem du hier im Forum schreibst? Das ist schon arg selektiv.

Geh mal auf die Argumente von z. B. Dirk ein, statt pauschal »Fahrdraht« zu rufen. Wir haben vom aktuellen Zustand auszugehen und nicht von einem 1960er-Szenario, welches du beschreibst. So wünschenswert eine landesweite stärkere Durchdringung mit Gleisanschlüssen wieder wäre, haben wir sie jetzt nicht und sie ließe sich auch nicht sehr schnell herstellen.

Wenn man mal die Leistungsdaten anschaut, erübrigt sich die Diskussion vielleicht? Die Anfahrzugkraft beträgt 500 kN (Eurodual) im Vergleich zu 300 kN (Vectron). Als Laie schließe ich daraus, dass es sich um zwei unterschiedliche Lokomotivklassen handeln muss.
Womöglich haben wir hier ein Apfel-Birne-Vergleichsproblem, an dem sich Gedanken zu Ressourcen, Umwelt und Zukunft nicht besonders gut (nachhaltig!) festmachen lässt. Argumentativ die reinste Energieverschwendung!

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Thomas,

vielen Dank für`s Zeigen.Echt eine geile Lok, gezeigt in einem tollen Video mit Nebenbahnaspekten.

Ich hoffe mal,ich darf angesichts der letzen hier geschriebenen Beiträge meine Begeisterung über diese Stadler-Lok und den gut gemachten Film kundtun .

Viele Grüße

Frank
Hi Frank !
Na bitte geht doch mal wieder ein Kommentar  zum  Video und zur Lok 👍👍👍👍🚂🚂🚂🚂

Gruß Thomas
Hallo, zum Stein des Anstoßes, dem Kraftwerk Zolling sagt WIKI:

"Das Kraftwerk Zolling verfeuert heute im Schnitt 400.000 Tonnen Steinkohle pro Jahr [...]"
"Der Brennstoffverbrauch liegt bei Volllast bei etwa 147,5 t/h [...]"
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk_Zolling

Angesichts dieser Kennzahlen wird hier über einen Diesel-Hybrid-Betrieb auf den letzten paar km bis zur Kohlenhalde diskutiert, das ist schon sehr schräg

In Österreich wurde das allerletzte Kohlekraftwerk vor kurzem geschlossen, jetzt ist es vorbei mit den 2000t Kohlezügen, welche übrigens von 3 Lokomotiven (z. B. Zuglok Vectron, Vorspann und Nachschiebe jeweils Taurus) über den Semmering befördert wurden

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Fernheizkraftwerk_Mellach

Und wann steigt D aus dem Verheizen fossiler Energieträger aus?

Beste Grüße, Phil



Hallo Phil,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und wann steigt D aus dem Verheizen fossiler Energie aus?


leider nicht so bald

Und mit Datteln 4 geht ein nagelneues Steinkohlekraftwerk für Bahnstrom ans Netz. Auf ICE wird öffentlichkeitswirksam getextet, sie würden mit 100% Ökostrom fahren. Stimmt wohl auch. Aber der restliche elektrisch betriebene Bahnverkehr bestenfalls teilweise.

Handlungsbedarf ist also mehr als genügend vorhanden. Und das bei wesentlich wirkmächtigeren Themenkomplexen, als einer Hybridlok.

Schöne Grüße, Carsten
@ 37 Ah ja, diese "grünen" ICEs habe ich auch schon wahrgenommen, nichtsdestotrotz ist die BR 159 Eurodual eine tolle Lok, das muss man schon sagen. Ich kenne den Hybridbetrieb ja eher aus England, da wird diese Technologie bei Personentriebwagen erfolgreich angewendet, da gehts aber dann schon um längere Strecken als nur die "letzten Meilen"

https://en.wikipedia.org/wiki/British_Rail_Class_800

Beste Grüße, Phil
Hi Carsten !

Du weist hoffentlich auch, dass dieses Kraftwerk eines  der saubersten und modernsten weltweit ist.

Ich habe da als ausgebildeter Kraftwerker eine andere Meinung.

Phil rate mal woher Graz jetzt seine  Wärme bekommt, laut Wikipedia aus einem Stahlproduzierenbetrieb. Tja das sind hochgradige Industriezweige die richtig viel Energie brauchen, aber schön, dass es den europäischen Stromverbund gibt !!
Gruß Thomas

@ 39 Ja, da könnte man jetzt länger diskutieren über die fossilen Energieträger, das würde uns aber wohl zu weit off-topic führen. Man ist zwar hier bei uns aus der Steinkohle raus, aber dafür werden eben andere (fossile) Energieträger wie z. B. Erdgas (v. a. in der stahlverarbeitenden Industrie) eingesetzt, naja und von den Hochöfen in Linz/D und Leoben/Donawitz rede ich erst gar nicht...

Grüße, Phil
Hallo,

der Gabelstapler ist das klassische Beispiel, wie man es Leuten niemals recht machen kann.

- Fährt der LKW seinen eigenen Gabelstapler mit, weil der Kunde keinen Gabelstapler hat, ist das Verschwendung, weil sinnlos ein Gabelstapler transportiert wird.
- Hat der Kunde einen Gabelstapler, der 166 Stunden pro Woche rumsteht, weil der Kunde nur einmal pro Woche Lieferung bekommt ist es Verschwendung, weil der Gabelstapler kaum genutzt wird.

Und nicht anders ist das mit den Hofdamen. Früher war alles besser, da gab es noch vielviele Anschlussbahnen, da war der Hofhund vom nächsten Bahnhof den ganzen Tag unterwegs um Wagen zu verteilen und abzuholen. Heute hat sich das reduziert, da steht der Hofhund 166 Stunden pro Woche rum um dann mal für eine Stunde so einen Zug zu holen und dann wieder bis zur Oberleitung zu schieben.

Ich hoffe ihr merkt selber, welcher Unsinn das ist.

Grüße,
Rico
Hallo,
da sieht man wieder wo unser Problem liegt:Schwarz/ Weiß denken.
Entweder ganz oder gar nicht und das mit aller Kraft.Das Leben besteht aber sinnvollerweise eher aus Argumenten und Kompromissen und weniger sollte eine Ideologie als Entscheidung herhalten.Umweltschutz ist sinnvoll und lebensnotwendig, aber durch falsch verstandene "Hauruck-Aktionen" zerschlägt man viel Glas. Energie-wende ist da ein gutes Beispiel dafür.Falsch umgesetzt (da Symbolpolitik wichtiger war als Sachverstand) und dadurch enorme Kosten für den Kunden verursacht..und gleichzeitig wird er noch im Glauben gehalten,dies müsster genau so sein.Auch dort ist das Gefühl wichtiger als wirkliche Argumente und Tatsachen.Re- Kommunalisierung ist ein weiteres Thema, bei dem der Bürger total verarscht wird und eher Ideologien als Argumente zählen.Warum fällt mir jetzt auch die Digital- oder Soundmoduldebatte hierzu ein??

Zum eigentlichen Thema
Die Lok schreit nach einen N Modell!!


Gruß
Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: teppichbahner

Komisch! Eine Vectron hat auch rund 6MW Leistung, kommt aber mit knapp 90 Tonnen daher. Wo ist der Fehler?



Hallo Klaus,

der Denkfehler liegt bei dir. Es kommt ja nicht nur auf die installierte Antriebsleistung an. Ein vierachsiger Vectron hat eine Anfahrzugkraft von 300kN, die sechsachsige Eurodual Hybridlok hat 500kN Anfahrzugkraft (und stellt damit sogar die Baureihe 150 in den Schatten). Diese 500kN bringt sie aber auch nur deshalb auf die Schiene, weil sie eben die 120 Tonnen an Reibungsgewicht auf die Wage bringt. Ohne den zusätzlichen Dieselmotor und die zugehörige Elektrik/Kühlung usw. müsste mit zusätzlichen Ballastgewichten die Lok wieder auf die 120 Tonnen Gewicht gebracht werden. Ähnlich ging man ja auch bei der Baureihe 225 vor als nach dem Ausbau des Heizkessels die Loks zu leicht waren.

Meiner Meinung nach ist diese Hybridlok sehr gut geeignet, Verkehre wieder auf die Schiene zu bringen, welche im Moment auf dem LKW verlagert sind, da sie ökologischer und ökonomischer ist wie viele Verkehre, wo bislang Dieselloks auf den letzten Kilometern zum Einsatz kommen und mehrfach die Lok gewechselt werden muss. Oder wenn ich nur daran denke wo überall die Class 66 unter Fahrdraht verkehrt. Für jede Diesellok unter Fahrdraht, welche durch so eine Hybridlok ersetzt wird, darf sich eigentlich die Umwelt freuen. So lange wir kein Elektrifizierungsgrad wie in der Schweiz haben, so lange brauchen wir genau solche Hybridloks.

Grüße
Markus
Hallo,
mit dieser Lok ist ja das Rad nicht neu erfunden.
Zweikraftloks gab es schon vor rund 40 Jahren bei der RhB.
Und es hatte seine Berechtigung.

MfG Mathias K.
Vorlauter Diskusion über Sinn oder Unsinn einer solchen Lok wird vollkommen vergessen, was diese Lok in das Kraftwerk gebracht hat und woher die Kohle kommt.
Dem Klaus sei gesagt, in manchem hat er vielleicht recht. aber das hier im Forum zu diskutieren, nee, lieber bei den Grünen, die sind sehr aufgeschlossen für solch ein Thema (Umwelt und so, bei mir im Garten hat es dieses Jahr noch nicht einen Tropfen geregnet.). In sofern gebe ich ihm Recht.
Gruß elber
Hallo Thomas,

meine Meinung zu dem neumodischen Geraffel brauche ich dir hier sicherlich nicht kund zu tun

Aber ich bin mir sicher, dass das Video mit 2 schwer arbeitenden 44ern vor dem 4000-Tonner unter uns Bahnliebhabern für mehr Begeisterung anstatt ideologischer Diskussionen gesorgt hätte...

meint
Roger

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Komisch! Eine Vectron hat auch rund 6MW Leistung, kommt aber mit knapp 90 Tonnen daher. Wo ist der Fehler?



Dafür hängen beim Vectron auf der Gegenseite ja auch ein kohlebefeuerter Dampfkessel samt Turbine und Generator oder 3-4 komplette Windmühlen mit was weiss ich wieviel hundert Tonnen Gewicht dran, dazwischen sind dann auch noch ein paar Tonnen Kupfer verbaut worden...

Aber egal.
Ich find die Lok geil, und fände es super, wenn wir spätestens nächsten Februar in Nürnberg ein Vorserienmuster der Eurodual in 1:160 an einem der Stände der einschlägigen Hersteller begutachten könnten. Herr Lemke...? Das wär doch was für Sie!

Gruß,
Markus
Hallo,

Sinn oder Unsinn der Lok, da halte ich mich raus.

Imposant ist sie ja, aber schön ist was anderes.

Aber wem sie gefällt, für die auch gerne als Modell.

Gruß Detlef

Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: teppichbahner

So "großartig" ein solches Monstrum auch wirkt, so unsinnig ist es auch.

Nur aus "Kostengründen" werden 2 Antriebssysteme spazieren gefahren, von denen hoffentlich i.d.R. nur der elektrische läuft und der andere verschwendet einfach nur massiv Energie und muß permanent mitgeschleppt und beschleunigt und gebremst werden. Und all das nur, um nicht am Ende einmal eine andere Lok davor zu hängen.


Da offenbar das hier Zitierte der Stein des Anstoßes für den sich um die Umwelt sorgenden Modellbahner ist: dieses "Argument" lässt sich leicht entkräften.

Die 159 Eurodual wiegt zwar um ca. die Hälfte mehr als typische vierachsige Loks, hat aber auch mit 500 kN eine um gut die Hälfte höhere Anfahrzugkraft als alle Vectrons, Taurus, Traxx, 1044 usw., und gehört somit zu einer anderen Lokklasse.
Dort wo diese Lok also zum Einsatz kommt wäre die Alternative dann eine Doppeltraktion von obigen Loks. Und was wiegt diese dann nochmal?
(Und eine zusätzliche Diesellok für die "last mile" wäre dann oft zusätzlich noch erforderlich, welche vor Ort vorgehalten oder eben zugeführt werden müsste - wie viele zig Tonnen werden dabei spazieren gefahren...?)

Auch der Hinweis aus #12 dass ein Vectron bei fast gleicher Leistung in kW viel weniger wiege trifft die Sache nicht.
Maßgeblich für die Zugkraft - z.B. auf Steilstrecken wofür die Eurodual (auch) konzipiert wurde - ist nicht nur die Leistung in kW bzw. MW, sondern die Reibungslast. Manche Loks haben daher sogar die Möglichkeit vorgesehen diese durch Anbringung tonnenschwerer Gewichte zu erhöhen - und dieser Ballast wird ganz und gar nicht sinnlos "spazieren gefahren".

LG Didi

Hallo,
Jetzt meinen Senf dazu:
Die Lok ist richtig, das Umfeld aber nicht.
a.) Es gibt leider immer weniger Ladestationen ( Bahnanschlüsse)
b.) Es bringt leider keine LKW von der Autobahn (Fernverkehr)
c.) Es reduziert leider nicht den Rohstoffverbrauch( Eisenschmelze, Metallverarbeitung von zig tausend LKW gegenüber einer Lok, Energieaufwand für Produktion, verbrauch von Brennmaterial, usw.)
d.) Es reduziert leider nicht den Instandhaltungsaufwand ( jährlicher Aufwand an Millionen für die Strasse, kaum was für die Schiene. Strecken lieber Still legen)
e.)  .....,  f.) .....  g.) ......  usw.
es gibt noch viele Möglichkeiten, das Umfeld zu verdammen, aber ändern wird sich dadurch nichts. Wir leben in einer Welt von Monopolisten, und die fürchten einbussen Ihrer Monopolstellung.

Mein Senf,  Werner
PS: Video find ich stark.

Moin,

Die Lok hat sicherlich nicht den Anspruch eine Universallok werden zu wollen.
Wie jede Lok, hat sie einen Einsatzbereich, für den sie optimiert wurde.
Dass ökonomisches und ökologisches Optimum da nicht unbedingt deckungsgleich sind - ist eine andere Frage.
Das 4 achsige E-Loks das Optimum unter den derzeitigen Rahmenbedingungen in Europa sind, belegen die Stückzahlen dieser Loks.
Dass es daneben aber auch sinnvolle Bereiche für 6 Achser gibt, belegen die vorhandenen Exemplare - nur aus Spaß hat man die Ludmilla sicherlich nicht so lange im Bestand gehalten.
Wie groß der sinnvolle Einsatzbereich einer solchen großen dualen Lok ist, wird die Praxis zeigen.

Für die Modellbahner sollte die Lok auch interessant sein:
die Größe verspricht hohe Zugleistungen und guten Stromkontakt

Man kann die Lok auch ohne Oberleitung vorbildgetreu fahren lassen. Die Oberleitung ist auch bei der Modellbahn eine teure und aufwendige Sache....

Auch ist die Lok für die Klima-Katastrophe besser gerüstet:: hat mal wieder ein Sturm die Oberleitung ausser Betrieb gesetzt, ist die Lok trotzdem noch fahrfähig.

mit Grüßen

Jens
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auch ist die Lok für die Klima-Katastrophe besser gerüstet:: hat mal wieder ein Sturm die Oberleitung ausser Betrieb gesetzt, ist die Lok trotzdem noch fahrfähig.


Ich wusste gar nicht, dass es früher keine Stürme gab.
Ne, halt, früher gab es keine Oberleitung! Und da gab es noch freie Flächen neben den Gleisen, sodass umstürzende Bäume nicht ins Gleis fielen. Und falls doch, gab es auf dem Führerstand 'ne Säge.

Grüße,
Rico
Ne, ne,...

so 'ne Hybridlok ist schon sinnvoll!
Wenn sich Strom- und Ölpreise noch eine Weile weiter so entwickeln wie zuletzt, kann man mit der Lok bald ökonomisch (nicht: ökologisch!) sinnvoll auch mit Diesel unter Fahrdraht fahren...
Da kann keine Ellok mithalten!

grinst
Roger

Moin,

vielleicht ist der langfristige und ökologische Ansatz ja auch ein anderer:

wenn zukünftig mehr Bahnstrom mit Windkraft produziert wird, braucht man für die Windstrom -Lücken
dien Antrieb mit grünem Diesel-Ersatzkraftstoff.

mitt grünen Grüßen

Jens
Hallo zusammen,


ein sehr interessantes Video - sieht man gleich mal mehr von der Heimat.

Ich kenne aber den Ablauf anders. War der Zug richtig schwer? Normal kommt da eine Class 77  mit so rund 40 Waggons daher, stellt den vollen Zug in zwei Teilen rein und zieht dann mit dem Leerzug anschließend gleich ab - also keine Abstellpause.

Früher dann eine Class 66 solo, noch vorher eine BR 232 solo und nochmal früher eine BR 218 solo, aber damals noch mit Zweichaser-Selbstentlader.
Franz Eigl hat in seinem Buch eine Fahrt in den 60er Jahren mit der Münchener Versuchanstalts-50er nach Anglberg beschrieben.


Viele Grüße
Christian Strecker
Hallo,

laut bahnonline.ch verfügt Sudexpress über Exklusivrechte zur Herstellung der Modelle zumindest in H0.

http://www.bahnonline.ch/bo/57941/sudexpress-h0-neuheiten-2019.htm

Von Sudexpress gibt es ja schon ähnlich große Maschinen auch in N:

https://www.sudexpressmodels.eu/products/group/4

https://www.menzels-lokschuppen.de/index.php?cl...mp;fnc=executefilter

Hat da schon jemand Erfahrungen mit dieser Firma?

Und so wurde aus Vossloh Spanien Stadler:

https://www.vossloh.com/de/presse/pressemeldung...etailseite_2816.html

Viele Grüße
D-Zug


Zitat - Antwort-Nr.: 56 | Name: em200a

und nochmal früher eine BR 218 solo, aber damals noch mit Zweichaser-Selbstentlader.

Ist zwar ein wenig O.T., aber ich erinnere mich nur an 218 mit Drehgestellwagen. Anbei ein Foto mit einem Leerzug (Einfahrt Landshut HbF). Das Bild ist im Sommer 1988 entstanden.

Ach ja, auch von mir noch vielen Dank an Thomas für den Link, wirklich ein sehenswertes Video!

Grüße Reinhard

Die von Reinhard R.,Landshut zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,

auch von mir: Daumen hoch für das Video!

Aber mal die Frage: Gibt es in so einer großen Lok wenigsten ein WC für den Lokführer?

Viele Grüße
Simon
Das wär mal was neues, denn in D wüsste ich keine Loks mit WC. In D bekommen die Lokführer nicht mal Wärmeplatte für den Kaffee/Instantsuppe, oder?

Hier eine Lok mit: https://lindman.dk/jvg2/r987nr3.jpg

Grins,
Harald.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Angesichts dieser Kennzahlen wird hier über einen Diesel-Hybrid-Betrieb auf den letzten paar km bis zur Kohlenhalde diskutiert, das ist schon sehr schräg



Hallo Phil,

genau das habe ich mich beim Lesen auch gefragt und mich gewundert, dass der Hinweis darauf erst in Nummer 36 kommt.
Das da Unmengen CO2 in die Luft geblasen werden und riesige Kohlezüge unterwegs sind, interessiert unseren Klaus natürlich nicht. Das der Lokführer dazu im Vergleich etwas schwerer ist, weil er ein Brot mehr zum Frühstück hatte, soll nun Stein des Anstoßes sein.
Dann kommen einige Leute, die sehr gut erörtern, woran alles zu denken ist (für mich sehr interessant, man steckt da schließlich als Laie nicht drin). Aber Pustekuchen - bei einbetonierter Meinung bitte nicht mit Fakten verwirren.
Man hat den Eindruck, dass lange kein neues Modell heraus kam, was zerrissen werden kann.....

VG Nico
Hallo badenbahner und hab,

habe noch von keinem Lokführer gehört, das er ein WC auf dem Tfz vermisst. Sollte der Tf ein Bedürfniss haben , wird er schon wissen was er wann, wo und wie machen kann.
Und eine Wärmeplatte vermisst bestimmt auch nicht jeder.

Gruß Tf150150
Die DE2700 hatte als Norwegen Lok meines Wissens nach ein Klo.
Gruß Björn
Also wenn man die Webseite vom Lokifahrer liesst dann wäre sowohl das eine als auch das andere manchmal praktisch, vor allem in der jetzigen Zeit wo nicht mehr alles "eine DB" ist und alle Räumlichkeiten allen Lokführern offen stehen. Aber vielleicht wär ne Mikrowelle heutzutage angepasster als ne Platte. Also irgendwie muss man doch gucken dass man nicht hinter dem LKW zurückbleibt was so am Arbeitsplatz geboten wird.

Grüße,
Harald.
Wer denkt, dass unsere neue Form der Energieerzeugung ( egal ob Sonne, Wind, Biomasse und sonstiger Hokuspokus) "grün", "sauber" oder irgendwie nachhaltig ist, der glaubt auch an den Weihnachtsmann, und sollte sich mal den neusten Michael Moore Film anschauen:
https://youtu.be/Zk11vI-7czE
Vermutlich ist ein elektrisch betriebener Zug nur nachhaltig und CO2 sparender, wenn der Strom aus Kernkraft erzeugt wird. Anderweitig dürfte ein moderner effizienter Dieselmotor da besser sein.
Ansonsten macht dir Lok doch Sinn.
Es sind ja noch nicht mal alle Hauptstrecken elektrifiziert, da spart man sich schon paar Lokwechsel
Hallo Andy #66

Deine Aussage zum grünen Strom würde ich so voll unterschreiben.
Den gibt es nur mit Wasserkraftwerke oder Kernkraft. Wobei letztere nur die Problematik mit der Endlagerung haben.
Ansonsten bieten beide Formen neben den fehlenden Abgasen noch den Vorteil, daß sie auch weniger Platz benötigen, denn Lagerfläche für die Brennstoffe entfallen ja.
Es geht ja mittlerweile etwas am Ursprungsthema, nämlich die Lok, vorbei, aber die Diskussion über die Art der Stromerzeugung ist ja nicht neu.
Aber hier treffen zu viele unterschiedliche Standpunkte und Sichtweisen aufeinander. Und nicht nur von der Industrie. Auch der Private möchte billige, saubere Energie, möglichst preiswert, aber keine Windrader vor der Haustür.
Aber wie gesagt, ist ein anderes Thema.

Brummi
Hallo,

da muss ich jetzt aber einhaken:
Zitat - Antwort-Nr.: 68 | Name:

Deine Aussage zum grünen Strom würde ich so voll unterschreiben. Den gibt es nur mit Wasserkraftwerke oder Kernkraft. Wobei letztere nur die Problematik mit der Endlagerung haben.


Nicht nur die Endlagerung macht Probleme -- auch die Gewinnung von spaltbarem Material produziert riesige Mengen an Abraum: für 1 Tonne Uranoxid (aus dem dann das spaltbare Material gewonnen wird) braucht man ca. 21'000 Tonnen Uranschiefer, der zermahlen wird. Zurück bleibten also etwa 20'000 Tonnen leicht radioaktives Material...
Und auch Betriebsmittel (Maschinen, Werkzeuge, Gebäude...) werden radioaktiv und müssen irgendwie gelagert/entsorgt werden. Reinigen geht ja nicht; falls doch, bleibt radioaktives Reinigungsmaterial zurück, das ebenfalls wieder gelagert/entsorgt werden muß. Besser?
Aber darum sollen sich dann unsere (Ur-)Enkel kümmern, oder?

Eine möglichst breit gestreute Energiegewinnung ist meiner Meinung nach deutlich besser als auf nur wenige Quellen zu setzen. Und ja, auch kleine Erzeuger bringen was, denn "auch Kleinvieh macht bekanntlich viel Mist".
Also mögen aus betriebswirtschaftlicher Sicht viele kleine Anlagen per se "nicht effizient" (aus betriebswirtschaftlicher Gewinn-Sicht) sein, so erhöhen sie doch insgesamt die Versorgungssicherheit -- und die "dicken Leitungen" werden dann auch nicht mehr so dringend gebraucht, wenn schon viel vor Ort gewonnen wird.
Ein paar Beispiele:
Es gab vor einigen Jahren mal eine Studie über Photovoltaik (irgendwann um 2005), in der berechnet wurde, dass, wenn in Deutschland alle Dächer nur mit Südost- bis Südwest-Ausrichtung zur Stromgewinnung eingesetzt würden, wäre am Tag kein weiteres Kraftwerk nötig. Bei normaler Helligkeit würde sogar Überschuß produziert. Den zu speichern für die Nacht, ist aber wohl bis heute noch ein Problem.
Genauso habe ich mal eine Abhandlung gelesen, in der der Vorschlag gemacht wurde, _innerhalb_ von existierenden Hochspannungsmasten vertikal arbeitende Windkraftwerke (also mit senkrecht stehender Achse) einzubauen. Durch die Masse der Masten kam auch da eine ziemliche (berechnete) Energiemenge zusammen...
Ein Kollege hat seit 17 Jahren sowohl Photovoltaik und Thermosolar (Warmwassergewinnung und Heizung) für den Eigengebrauch auf seinem Dach; auch wenn er noch den 4000-Liter-Öltank im Keller hat, hat er in der Zeit diesen nur einmal befüllt (nach seiner Aussage). Er meinte nur, dass er seitdem viel Geld gespart hat, deutlich mehr, als die Wartung und Reparaturen gekostet haben.
Die Beispiele sind alles nur kleine Einzelobjekte, die Summe macht´s aber.
Leider werden solche Anlagen aber von "Taschenrechnerkünstlern" mit spitzem Bleistift "kaputtgerechnet" -- denn der Taschenrechner kennt nur Zahlen, keine Umwelt. Und es kommt kein so großer Gewinn heraus für irgendwelche Geldanleger.

Und damit es nicht ganz OT ist:
Ich nehme mal an, dass der Dieselmotor in der Lok deutlich effizienter und sauberer ist, im Vergleich zu einem 30 Jahre alten "Hofhund", der vorgehalten wird, um einmal am Tag 50 km Gesamtstrecke herumzurangieren...

Viele Grüße
Michael
Moin,

auch wenn out of topic:

#67 zu Biogas

Biogas löst sicherlich nicht alle Energieprobleme der Menschheit - ist aber quasi eine mögliche Bauform für Solar-Kollektoren

Auch steht jede Nutzung von Biomasse auch immer in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion
- ist aber deshalb nicht grundsätzlich verwerflich, da man z.B. auch die Holznutzung als Konkurrenz sehen.könnte.... denn die Sonnenenergie, die die Bäum einfangen wird nicht für menschliche Nahrung genutzt.
… aber Klopapier ist ja auch sehr wichtig

Bei Energiemais fährt man mehr Biomasse vom Feld als später wieder als Gärsubstrat wieder ausgefahren wird (die fehlende Menge ist ja das Biogas).... ist also ein oberirdischer Stoffkreislauf der durch Sonnenenergie angetrieben ist.
..ja, das ist die stark vereinfachte Version - im Detail ist es komplexer und es gibt sicherlich auch negative Teilaspekte….

In Regionen mit intensiver Fleischproduktion wird auch viel externe Biomasse zur Tierfütterung genutzt und hier entstehen dann durchaus stoffliche Überschüsse, die dann auch das Grundwasser belasten können.


Fakt ist aber, dass die Freisetzung von fossilen Kohlenstoff Auswirkungen aufs Klima hat und früher oder später endlich ist...

Das die Landwirtschaft, die sich unsere Gesellschaft heute leistet, auch problematische Folgen hat, ist unbestritten  - will ich aber hier nicht weiter ausführen

mit Grüßen
Jens
Das Thema Endlagerung ist bei Kernenergie mittlerweile kein Argument mehr.
Man ist so weit, dass man den Abfall aus der ersten Generation im wieder in der nächsten Kraftwerksgeneration verarbeiten kann.
Damit bleiben aktuell noch hochradioaktive Spaltprodukte für wenige 100 Jahre übrig(komischerweise ist man aber in DE in der Lage problemlos unendlich lange hochgiftigen Industriemüll entzulagern) Auch hier wird es jedoch zukünftig weitere Entwicklungen geben.
Der Müll den wir aktuell haben, sind also eigentlich Rohstoffe für CO2 neutrale Energie für die nächsten Jahrhunderte - wenn man nicht idelogisch verblendet sich von heute auf morgen aus der Kernenergie verabschiedet hätte.
Ich traue mich zu wetten, das China durch den derzeit statfindenden massiven Ausbau von Kernenergie eher die Klimaziele schafft als Deutschland.
Unterm Strich hat D bis jetzt eine halbe Billion "Eiskugeln" (gemäß Trittin) verschwendet, massenweiße Wald, Wiesen, Wasserflächen durch Wind, Solar und Biokraftstoffanbau vernichtet und verzeichnet keinen meßbaren Erfolg im Kampf gegen das CO2. Während zb Frankreich durch Kernkraft hier deutlich größere Erfolge erzielt.
Hätte man das Geld in Bau neuer noch sicherer KKWs und massiv in Forschung gesteckt wären die Klimaziele bald in Reichweite.
Deutschland wird ohne Speichertechnologie bei Nutzung von volatiler Energieträger immer einen zweiten konventionellen Kraftwerkspark brauchen, oder Strom aus dem Ausland sehr teuer zu kaufen müssen. Oder massiv die Verbraucher abschalten, um das Netz stabil zu halten. Und es soll ja noch viel mehr Strom notwenig in Zukunft ( E Mobilität, Elektrifizierung Bahn, Wärmepumpen)
Diese Schönrechnerei "wir haben so und so viel kwh mit Wind und Sonne erzeugt" ist halt nur die halbe Wahrheit, wenn die Sonne scheint und Wind weht dann haben wir Strom im Überfluss und wird sehr günstig ins Ausland(Pumpspeicher) verkauft oder verschenkt. Im Gegenzug wird bei Wegfall ( Nachts scheint die Sonne ja meistens nicht, Wind weht auch nicht immer) der Strom teuer wieder aus dem Ausland gekauft. Der dumme Stromkunde zahlts ja. Eine Besserung oder Umdenken ist nicht in Sicht. Es muss erst zum Blackout kommen damit realisiert wird wohin aktuell die Reise geht.
Auch wirken sich die mittlerweile weltweit höchsten Strompreise der Welt bestimmt äußerst positiv auf das Wiederankurbeln der Wirtschaft nach der Corona Krise aus...
Die Energiewende in der jetzigen Form ist mit die größte nachhaltige Schädigung des Standorts Deutschland, und schon dadurch hätte die Regierung Merkel schon seit langem zurücktreten müssen.
Moin Andy,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es muss erst zum Blackout kommen damit realisiert wird ...


ich schlage vor, den Blackout unmittelbar an den Lockdown anzuschließen - vielleicht wachen dann ja mal ein paar der notorischen Träumer auf...

Gruß
Roger
Hi !

Hier noch ein Beispiel einer BR 187 Dualmodelok, diesmal glaube sind es um die 80 Tonnen Dienstmasse, der Lok

https://www.youtube.com/watch?v=CQcWk-0RGUI .

Es spielt doch keine Rolle ob sechsachsig mit 123 Tonnen oder vierachsig mit 86 Tonnen. Wichtig ist das wir als Europäer es können.

Und so ist es auch mit der Kraftwerkstechnik speziell in Deutschland, wenn es von der Politik gewünscht wäre, könnte Deutschland mit seiner hervorragenden Kraftwerksbautechnologie die saubersten herkömmlichen Kohlekraftwerke der Welt bauen. Ich sage nur bis Mitte der achtziger Jahre wo aus allen Schloten es noch ordentlich qualmte und aller Dreck in die Umwelt geblasen wurde, haben die deutsche Kraftwerkstechnikerbauer Anlagen erstellt zur Rauchgasreinigung ( REA ) und haben somit zu einer wesentlichen Verbesserung der Luftqualität beigetragen.
Und das meine ich mit vollem Ernst, denn ich habe dieses alles in meinem Berufsleben miterlebt. Da ich von 1979 bis 2001 in einem HKW ( Heizkraftwerk ) in Berlin gearbeitet habe.

https://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmers...e/artikel.182553.php

Übrigens das große rechteckige Gebäude ist die Rauchsgasreinigungsanlage für drei Kohlebefeuerte Dampfturbinen gewesen.

Gruß Thomas



Hallo Thomas.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hier noch ein Beispiel einer Dualmodelok, diesmal glaube sind es um die 80 Tonnen Dienstmasse, der Lok



Jein. die 159 und auch der Vectron Dual-Mode sind vollwertige Hybridloks, die für die Streckenfahrt geeignet sind. Die 187 mit Last Mile Diesel hat nur einen Hilfsantrieb, der Rangieren ohne Fahrdraht erlaubt. Für das Bedienen von Ladegleisen oder einem Industrieanschluss auch wenige km geht das, aber nicht für Zugfahrten. Wobei ich damit den Nutzen nicht schlecht reden will, die haben auch ihre Berechtigung, aber sie sind eben keine vollwertigen Dual-Mode Streckenloks.

Viele Grüße

Dirk

Ist ein Gezeitenkraftwerk nicht auch ein Wasserkraftwerk?
Man muß ja wieder glänzen 🙄🙄🙄

Brummi
Hallo Thomas,

wirklich ein interessantes Video. Lok und Zug würde ich auch gerne einmal live sehen, ist sicherlich beeindruckend.
Die Umsetzung als Modell wäre für mich zwar nicht wichtig, solange die Lok hier im Norden nicht eingesetzt wird. Allerdings gibt es viele Modelle von Exoten und Einzelstücken, also warum nicht?

Der Bedarf an Hybridloks ist vorhanden, denn die Hersteller werden den Markt sicherlich genau evaluieren. Diese Lok schliesst die Lücke für sehr schwere Züge. Ziel wird immer die Wirtschaftlichkeit sein unter Berücksichtigung der prognostizierten Energiekosten. Mit der eingesparten Energie für nicht gebaute Rangier- oder Streckenloks können diese Hybridloks weit fahren. Wobei die Aufstellung einer umfassenden Energiebilanz immer schwierig ist.

Nur die Nörgler wissen es immer sofort besser. Es macht mich immer wieder fassungslos, wie trotz eines Mangels an Faktenwissen durch Verallgemeinerungen, unsachliche Forderungen (Oberleitung für jeden Gleisanschluss) und nicht passende Vergleiche mit der Vergangheit lautstark Stimmung gemacht wird. Selbst wenn jemand Erfahrungen aus dem Berufsleben beisteuert (danke Barbara dafür), werden nicht passende Informationen einfach abgebügelt. Echtes Wutbürgerverhalten.

Bis zum nächsten Vorbild-Video. Im Home Office funktioniert auch YouTube
Mike
Da in einem anderen Faden
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=949319
nun offenbar erneut auf der eigenen Sichtweise beharrt wird (in #66):
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: teppichbahner

Da wird faktisch eine zweite Lok über den kompletten Laufweg leer mitgefahren und argumentiert, es sei energetisch besser, als von weit weg eine andere Lok zu holen. Fachwissen? Echt der Knaller! Und weil man mit so einer
etwas unlogischen Argumentationskette nicht durchkam ...


Nochmals, und nur beispielhaft: es wird keine Lok "leer mitgefahren" - die 159 ersetzt vielmehr eine Doppeltraktion von Loks mit denen du sie zu vergleichen versuchst.
Bitte lies nochmals die Beiträge von mehreren verschiedenen Usern hier, z.B. die über Reibungslast, Anfahrzugkraft etc.
Du schriebst doch selber dass man Fakten nicht wegdiskutieren kann...?

Der_Didi
Hallo,

auf meine Anfage an Sudexpress vgl. # 57
erhielt ich folgende positive Antwort:

"Hi

Yes , we have this in project but only after the HO

Keep in touch"

Viele Grüße
D-Zug
Hallo,

es gibt eine Weiterentwicklung der BR159 Eurodual von Stadler: Euro9000, eine Mehrfrequenzlok, die derzeit in Wegberg-Wildenrath getestet wird.

https://railcolornews.com/category/stadler-rail/stadler-rail-euro9000/

Und noch ein paar Design-Varianten über die die H0-er schon abstimmen können.

https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLScCo1f...sEkof-nJd603yCiSzdb4

https://www.flickr.com/photos/124028679@N04/

Und es werden immer mehr:

https://railcolornews.com/2021/03/23/eu-expert-...-make-it-to-germany/

https://railcolornews.com/2021/04/16/de-elp-159-216-number-two-for-hlg-bebra/

https://www.youtube.com/watch?v=5e5X6pr69LA

Viele Grüße
Martin


Hallo,
im Original verkauft sich die Lok schon sehr gut und ich glaube auf Dauer kommt Sie bestimmt auch von anderen Herstellern als Modell heraus. Alleine wieviel Farbfarianten sich da verwirklichen lassen....
Gerade für private Unternehmen ist die Kombination aus vollwertiger Elektrolok und Diesellok ein Grund nur diese eine Lok anstatt eine Diesel und Elektrolok zu kaufen oder zu leasen.
Die Euro 9000 zielt eigentlich auf einen anderen Markt als die 159.Die Euro 9000 ist im Dieselbetrieb wesentlich schwächer und eher als zusätzlicher Rangierlokersatz gedacht. So wie auch die Traxx187 mit zusätzlichen Dieselmotor.
Ein interessanter Bericht zur Eurodual ist übrigens im aktuellen Eisenbahn Kurier Mai enthalten

Gruß
Thomas
Hallo Zusammen,

hier ein informatives Video zur BR 159:
https://www.youtube.com/watch?v=3C6p69O_cM0

Grüße - Werner P
Hallo zusammen,
man schaue sich doch einfach mal an was da schon verkauft wurde und im Bau ist.
https://www.elektrolok.de/statistiken/privateelloksEuroDual.php

Die Lok wird förmlich von Markt aufgesaugt. Der Totengräber der Ludmilla bei den Privaten. Aber eben auch ein würdiger Ersatz. Finde ich richtig gut. Kraftvoll, leise, hochflexibel einsetzbar.
Dazu die genialen Designs, das ist richtig was fürs Auge und damit kann auch moderne Eisenbahn begeistern.
Und so ist das eben mit der Theorie und der Praxis...

Viele Grüße, Pierre
Hallo Miteinander,

habe die Lok letzte Woche mal live auf der Strecke Ansbach - Würzburg gesehen und wußte im ersten Moment nicht, was ich da gesehen habe. Die sechs Achsen haben mich zuerst irritiert, aber durch den Thread hier konnte ich jetzt rausbekommen was es war. Besten Dank dafür.

Schöne Grüße aus Franken
Wolfgang
Hi !

Hier noch etwas videotechnischer Nachschlag

https://www.youtube.com/watch?v=XfnnVjPIyzE

Nur zur Info an Klaus ( Teppichbahner ) https://www.youtube.com/watch?v=XfnnVjPIyzE&t=297s  für diese Leistung benötigt man 2 185er oder 2 152er oder 2 189er. noch Fragen ?

Gruß Thomas
Die Zeit wird zeigen, ob sich diese Elektro-Diesel bewähren werden

Elektro-Diesel wurden seit den späten 20igern immer wieder gebaut - mit Ausnahme der britischen Class 73 ohne großen Erfolg. https://en.wikipedia.org/wiki/British_Rail_Class_73
(Die ebenfalls erfolgreichen US FL9 und Nachfolger sind dieselelektrische Loks mit Zusatzstromabnehmern aufgrund betrieblicher Besonderheiten)
Die Wartung/Unterhalt von zwei Antriebsanlagen war (ist?) einfach unwirtschaftlich. (Deshalb war auch die Lebenserwartung der V200 etc. deutlich kürzer als die der V100, V160, 232 usf.)

Ob sich die neuen Elektro-Diesel (und die dualen die Hochgeschwindkeitszüge in GB und Spanien) bewähren, wird sich erst zeigen, wenn die Grundüberholung angesagt ist - vielleicht werden dann viele Dieselaggregate durch Gewichte ersetzt.
High_tech von heute kann schnell zu Ooooooh, gabs das werden - siehe Bild :)
Gruß
Stephan

P.S. Brummi, Wasserkraftwerke beziehen ihre Energie durch die Sonne - Verdunstung von Wasser usw,, Gezeitenkratwerke durch den Mond - Ebbe/Flut und sind deshalb tatsächlich etwas ganz anderes

Die von Stephan Mack zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hi Stephan !

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

P.S. Brummi, Wasserkraftwerke beziehen ihre Energie durch die Sonne - Verdunstung von Wasser usw,, Gezeitenkratwerke durch den Mond - Ebbe/Flut und sind deshalb tatsächlich etwas ganz anderes



Das ist nicht richtig sonst würden sie ja Sonnenkraftwerke heißen.

Wasserkraftwerke arbeiten nach dem Rotationsprinzip. Wasser durchströmt ein Turbinenrad und dieses treibt einen Generator an.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserkraftwerk

Auch bei einem Gezeitenkraftwerk ist das Prinzip das Gleiche Wasser durchströmt eine Turbine diese dann einen Generator antreibt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gezeitenkraftwerk


Gruß Thomas


#87 Hallo Stephan!

Die Euro-Dual hat nur eine Antriebsanlage, nämlich eine elektrische. Sie hat allerdings zwei Arten der Stromversorgung: über Oberleitung und Trafo und über einen Diesel-Generator. Beide Arten der Stromversorgung haben sich seit Jahrzehnten bewährt.

Du weißt sicher, daß die Baureihen 146 und 246 von Bombardier von vornherein so konstruiert worden sind, daß viele Teile gleich sind, auch in beiden Loktypen gleich angeordnet. Nur die Stromversorgungsaggregate sind unterschiedlich. Beide Loks bewähren sich seit Jahren.

Nun vereinigt Stadler beide Arten der Stromversorgung in einer Lok. Warum soll sich das nicht bewähren? Ich finde die Idee genial.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo,

@87) Zum Thema "Wasserkraft" hat ja schon mein Namensvetter in @88 etwas richtig gestellt.

Natürlich verursacht ein "zusätzlicher Verbrennungsmotor" auch zusätzliche Kosten, aber  statt dessen eine weitere Diesellok vorzuhalten kostet bestimmt erheblich mehr für die Unternehmen und private Unternehmen können in der Regel relativ gut rechnen

Gruß
Thomas
Hi

Eine sehr schöne Lok. Vielleicht bald in 1:160

LG ChristiaN
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 87 | Name:

Elektro-Diesel wurden seit den späten 20igern immer wieder gebaut - mit Ausnahme der britischen Class 73 ohne großen Erfolg. https://en.wikipedia.org/wiki/British_Rail_Class_73



Wobei die Briten ja etwas andere Zwänge haben als wir Festlandeuropäer - und Eisenbahn sowieso irgendwie anders betreiben als der Rest. Wann hatte sich das mit der durchgehenden Bremse auf der Insel durchgesetzt? Irgendwann in den 60ern? Und 1979 waren dann Selbstentladewagen die große Revolution! https://www.youtube.com/watch?v=h3esA-JldCo

Grüße,
Rico
Hups,
ein paar Antworten:
Zu Kraftwerken - wie kommt Wasser nach oben, was bewegt den Wind???
(Woher kommen die Kalorien im Abendessen?)
Das ist alles Solarenergie !!
Neben der Solarenergie wird nur noch Kernenergie, lunare Energie und geothermale Energie genutzt.
Solltet ihr noch etwas anderes Entdecken, etwa das Perpetuum mobile, winken Ruhm und Ehre

Zu Zweikraftlokomotiven -die Zeit wird es zeigen - bei neuen Loks spielt die zusätzliche Wartung keine große Rolle.

Zu GB: Eben deshalb ist es ja interessant, das bisher nur die (wegen des Stromschienennetzes in Südengland) konstruierten und jetzt umgebauten Loks ein Erfolg waren. Die ersten Zweikraftloks wurden, wenn ich mich richtig erinnere in den 20igern praktisch zeitglich mit den ersten Dieselelektrischen Loks von GE/Alco. gebaut
Wie gesagt, man wird sehen

Gruß

Stephan
Hallo Rico,

danke für den Link. Irre wie die damals noch bei der British Rail gearbeitet haben. Das war ja mit den offenen ungebremsten Wagen beinahe eine Art Museumsbahn. Damals fuhr bei den Briten ja noch der Heizer auf der Diesel- und Elektrolok mit, erst 1982 hörte der von den Gewerkschaften durchgesetzte Irrsinn auf nach dem die "Eiserne Lady" dort hart durchgriff:

https://www.spiegel.de/politik/eiskalt-auf-dist...01-0000-000014341420

Grüße
Markus


Hi !
#93

Tja was soll man zu Deinem Fachwissen, in Bezug Kraftwerkstechnik noch schreiben, ich sage es Dir nämlich nichts.

https://www.youtube.com/watch?v=A4O05cpErio

Twingo
Hallo,
anbei der Bericht vom EK über die Baureihe(n)

https://www.eisenbahn-kurier.de/startbeitraege/...eutschland-unterwegs

Gruß
Thomas
Hallo zusammen,

da es vielleicht bei der anderen Überschrift untergeht:
Sudexpress hat die Lok nun auch in N angekündigt:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1247777

Hier im Katalog auf Seite 28 VORSICHT:Datei hat 109MB
https://www.sudexpressmodels.eu/leaflets/Sudexp...hZhhuJBK_LbRfCrcD-UA

Viele Grüße

Dirk
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hier im Katalog auf Seite 28 VORSICHT:Datei hat 109MB


Bei Menzel sind die gleichen Fotos und Informationen auch sichtbar.
Leider fehlt noch der Preis und der Liefertermin sowieso.
https://www.menzels-lokschuppen.de/index.php?cl...mp;fnc=executefilter

Gruß aus Berlin

Ralf
Hallo!

Letzte Woche habe ich dreimal eine hvle-Eurodual im Original sehen können, das eine Mal vor einem schweren Sandzug mit Dieselmotor. Optisch und klanglich sehr eindrucksvoll!

In einer so großen Lok müßte doch eigentlich auch in Spur N genug Platz sein, um zumindest einen Stromabnehmer ferngesteuert heben und senken zu können. Dann könnte man auch auf der Modellbahn den Übergang von der elektrifizierten zur nicht elektrifizierten Strecke vorbildgetreu nachahmen.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Klaus,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


So "großartig" ein solches Monstrum auch wirkt, so unsinnig ist es auch.

Nur aus "Kostengründen" werden 2 Antriebssysteme spazieren gefahren, von denen hoffentlich i.d.R. nur der elektrische läuft und der andere verschwendet einfach nur massiv Energie und muß permanent mitgeschleppt und beschleunigt und gebremst werden. Und all das nur, um nicht am Ende einmal eine andere Lok davor zu hängen. Und was würden ein paar Meter Fahrdraht kosten...

Laß uns einfach noch einen Planeten verheizen, wir haben es ja!

Was für ein Unfug! Den selben Blödsinn seh ich jeden Tag auf der Autobahn, wo LKW ihren "eigenen" Gabelstapler spazieren fahren. Wieder 2 Tonnen mehr Dauerlast, weil der Kunde schön sparen kann. Energie kostet einfach VIEL zu wenig!



ob jetzt ausgerechnet die 13t Zusatzmasse eine grosse Rolle spielen bei dem langen Kohlezug, der da in Anglberg dann in CO2 aufgeht?

Und der Gabelstapler - kommt halt drauf an, wie oft der "Kunde" so eine Lieferung bekommt. Wenn das zweimal im Jahr ist, stuende der Gabelstapler 364 Tage im Jahr ungenutzt rum. Wenn man die 2 Tonnen dann auf 200 Kunden hochrechnet...

Nicht alles, was auf den ersten Blick nachhaltig ist, ist es auch auf den zweiten.

/Martin


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