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THEMA: Arnold Hornby BR 250 DR Zugkraft

THEMA: Arnold Hornby BR 250 DR Zugkraft
Startbeitrag
Korkbahner Björn - 01.05.20 15:04
Hallo Leute,

Ich hab ein Modell der 250 001 von Hornold. Obwohl die Lok 4 Haftreifen hat, ist die Zugkraft sehr sehr dürftig. Zum Vergleich: Die Kühn Knödelpresse wiet vom Gefühl her gleich, hat nur zwei Haftreifen und hat eine spitzenmäßigr Zugkraft.

Sind die Haftreifen bei Arnold generell nicht so toll? Meine 254er ist auch nicht der Hit von der Zugkraft her, aber ebenfalls trotz nur zwei Haftreifen minimal stärker.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit dieser Lok?

Hallo Björn,

ich habe nur die 155 001 und die 155 044, dürften aber mit der 250 technisch identisch sein. Jede von denen zieht Züge mit 16 vierachsigen Güterwagen ohne Probleme. Meine maximalen Steigungen sind 2,5 %, auch hier gibt es keinerlei Probleme. Was bedeutet denn bei dir dürftige Zugkraft?

Gruß Volker
Hallo,
Meine beiden 250er ziehen auch richtig was weg.
Auch die Wendel mit 3% und R3. Auch meine Frage:
Was ist denn bei Dir dürftig?
MfG Torsten
Zugegeben, meine improvisierte Bahn ist nicht optimal. Es geht um eine Steigung von 2cm in einem R1+R2 Hundeknochen. Den R2 schafft sie mit einem 1m langen Kesselwagenzug gerade so. Auf R1 geht ihr auf halber Strecke die Puste aus, ist leider nicht Fahrbar. Ähnliches mit 6 minitrix Y wagen, die brandneu, leicht sind und hervorrangend laufen. Bei anderen Zügen ist es ähnlich.

Ich weis, dass das ungünstige Bedingungen sind, aber meine anderen Loks schaffen die gleichen Züge problemlos, obwohl sie weniger Haftreifen haben. Fleischmann (103, 120, 243) sind generell schwerer und deutlich zugkräftiger. Die Brawas (2x Ludmilla und 2x Uboot), Hobbytrain 110 und Kühn 372 schleppen hier alles (bis zu 6 Halberstädter) in beiden Radien.

Bei der 254 geht R2 mit dem Kesselwagenzug gerade so, nachdem ich die Haftreifen einseitig innen an die äußeren Achsen verlegt habe. Die 250 ist schwächer trotz 4 Haftreifen, was mich halt wundert.

Ich habe mal gelesen,, dass Fleischmann Haftreifen besser sein sollen. Ist da was dran?


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Hallo 1&3


Es gäbe da noch die Möglichkeit das sich bei einem Drehgestell die Getriebeachsen sich aus dem Getrieberahmen gelöst haben und somit die Kraftübertragung unterbrochen ist.
Jedoch müsste die Lok dafür einen deutlich erhöhten Lärmpegel verursachen. Ist dies der Fall ?

Die Haftreifen könnten jedoch auch noch voll von diesem "Produktions-Schmutz" behaftet sein, eine Reinigung jener wäre eine Lösung, oder ein Austausch.


Auch kann man der Lok noch etwas Gewicht beilegen, dies verbessert auch die Zugkraft.



Ein anderer Ansatz wäre die Streckenführung abzuändern, nach dem gezeigten Bild in 3 sollte dies auch eine Möglichkeit sein, die Mechanik aller Triebfahrzeuge werden dadurch deutlich weniger belastet und somit wird die normative Lebensdauer jener erhöht.


Grüße Jens




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Hallo Björn,

also ich habe, neben etwas Blei an den Drehgestellen, auch noch die beiden Drehgestelle mittels feinem Federstahldraht gegen die Mitte des Fahrwerkes abgefedert (Haftreifen zur Mitte hin). So werden die Innenseiten der Drehgestelle mit den Haftreifen besser gegen die Schienen gedrückt. Das half nicht hier. Auch andere Modelle anderer Hersteller mögen das sehr.

Und richtig, auch ich halte die Fleischmann-Hafties für besser, nur überall passen sie leider nicht (Breite/Stärke). Ob hier, weiß ich nicht. Müsstest du probieren.

Gruß
Woffi
Hallo,
Die Haftreifen, die es bei Spur N Teile gibt, von einem tschechischen Hersteller,sind deutlich besdet als Fleischmann.
Bei der 250 könnte es auch etwas klemmen auf R1 .
Da ist die E11 oder E42 die bessete Wahl.
Da müssen die DG ziemlich einschlagen, das mögen die Kardan nicht. Die Knödelpresse ist ein 4achser, die ist nicht so empfindlich.
MfG Torsten
Ja, Strecke umbauen wäre sicherlich das beste, aber ist so ohne weiteres nicht machbar.

Die Lok läuft absolut ruhig. Allerdings bricht die zugkraft in die R1 richtung auch auf ebener Strecke in einer weichenkombination ab. Eventuell fehlt einfach der Anpressdruck, ich werde die Drehgestelle mal genauer untersuchen. Die Haftreifen sind optisch auf jeden Fall nicht verschlissen, aber werde sie mal abreiben.

Danke euch auf jeden Fall schonmal für die Tips
Hallo

Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: Woffi

Haftreifen zur Mitte hin

Das ist keine gute Idee. Durch die außermittige Lagerung des Drehgestells sind die äußeren Achsen viiiel stärker belastet.

Den Fehler mit den Haftreifen innen hatte Hornby auch bei der ersten Serie der 156 gemacht ("Meine Lok zieht nichts!"). Bei der zweiten Serie waren dann die Haftreifen außen.
Siehe auch: https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=731440


Dietrich
Also habe mir die Lok gerade noch mal in Ruhe angesehen.

Die beiden Achsen mit deb Haftreifen sind jeweils ganz außen angeordnet. Die mittleren Achsen laufen bei Fahrt nicht mit. Ich kann sie mit dem Finger jedoch drehen. Hier scheint zu wenig Druck auf den Achsen zu sein. Außerdem schnarrt die Lok doch in Radius 1. Das hatte ich mit angehängtem Zug jedoch nicht gehört.
Hallo


Die Haftreifen Achse auf die Mitte zu versetzten macht bei dieser Lok soweit ich mich Erinnern kann keinen Sinn, da hierfür das Getriebe nicht entsprechend ausgelegt ist. Es werden nur die beiden äußeren Achsen angetrieben. Auch hat die mittlere Achse kein Achszahnrad.

Die Stromabnahme ist bei der Lok so ausgelegt, das die Achsen an den jeweiligen Lokfronten nicht mit in die Stromabnahme einbezogen sind, hier sitzen auch normal die Haftreifenachsen.


Mir fallen da noch weitere Mögliche defekte ein:

- defekt des Kardans -> bruch der Rastnasen
- klemmende Verkabelung vom Drehgestell
- Ritzel defekte bei den Achszahnrädern

Grüße Jens
Hallo Jens

Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: Jens

Die Haftreifen Achse auf die Mitte zu versetzten macht bei dieser Lok soweit ich mich Erinnern kann keinen Sinn, da hierfür das Getriebe nicht entsprechend ausgelegt ist. Es werden nur die beiden äußeren Achsen angetrieben. Auch hat die mittlere Achse kein Achszahnrad.

Da hast du natürlich recht. Wenn in den vorhergehenden Beiträgen von "Mitte" die Rede war, dann ging es um die Mitte der Loks, d.h. die Achsen, die ganz innen sitzen.

Dietrich


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